DE3611682C2 - Meßanordnung mit einem aktiven Filter - Google Patents
Meßanordnung mit einem aktiven FilterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Meßanordnung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Konventionelle, analoge Vielfachmeßgeräte mit einem
Drehspulmeßwerk besitzen im allgemeinen Gleich- und
Wechselspannungsmeßbereiche. Dabei wird vorausgesetzt,
daß in den Gleichspannungsbereichen reine Gleichspannungen
und in den Wechselspannungsbereichen reine Wechselspannungen
gemessen werden. Sollen keine unzulässigen
Meßfehler entstehen, so wird weiterhin von der Wechselspannung
gefordert, daß sie eine reine Sinusform besitzt.
Denn das Drehspulmeßwerk mißt den Mittelwert der
gleichgerichteten Wechselspannung, während die Meßskala
auf Wechselspannungseffektivwerte geeicht ist. Mit einer
Änderung der Kurvenform ändert sich das Verhältnis von
Effektivwert zu Mittelwert der Wechselspannung und damit
die Meßanzeige. Bei der Messung von Gleichspannungen mit
einem überlagerten Wechselspannungsanteil treten bei
diesen Geräten somit grundsätzlich Meßfehler auf.
Bei komfortableren elektronischen Meßgeräten, die sich
nicht auf das Prinzip der Mittelwertbildung unter Einbeziehung
eines Formfaktors beschränken, wird der Meßanzeige
ein Effektivwertwandler vorgeschaltet, der unabhängig
von der jeweiligen Kurvenform immer den richtigen
Effektivwert der jeweiligen Meßgröße zur Anzeige bringt.
Doch auch diese Meßmethode ist dann nicht zufriedenstellend,
wenn eine Eingangsspannung einen Wechselspannungs-
und einen Gleichspannungsanteil beinhaltet und die Aufgabe
besteht jeden der beiden Anteile separat zu messen.
Es ist zwar im Prinzip denkbar mit zwei getrennten Meßkanälen
zu arbeiten und den einen Meßkanal zur Messung
von Gleichspannungen mit einem Tiefpaß und den anderen
Meßkanal zur Messung von Wechselspannungen mit einem
Hochpaß zu versehen. Dies wäre jedoch ein erheblicher
Aufwand und würde letztlich auch noch einen dritten Kanal
bedingen, der ein Messen des Effektivwertes der aus
Gleich- und Wechselspannungsanteil bestehenden Gesamtspannung
ermöglichen würde.
Aus der DE-OS 31 43 669 ist des weiteren eine Schaltung zum
Messen des Effektivwertes einer Wechselspannung bekannt.
Die dortige Schaltung wird durch Vorgabe definierter Referenzwechselspannungssignale
kalibriert. Somit erlangte
Kennlinienkoeffizienten werden schrittweise abgespeichert
und über einen Mikroprozessor verarbeitet. Durch Verwendung
komplizierter und parameterbehafteter Algorithmen zweiter
und höherer Ordnung kann dann auf aufwendige Weise eine Berechnung
des Effektivwertes der angelegten Wechselspannung
erfolgen. Durch die dortige Schaltung können aber weder der
Gleichspannungsanteil noch der Wechselspannungsanteil des
Eingangssignals bestimmt werden.
Aus G. Busse, AD- und DA-Umsetzer, Intermeß- und Datentechnik,
Stufenumsetzer, S. 51, Bild 7; Verlag Erwin Geyer, Bad
Wörishofen, 1971 ist ein aktives Filter mit Tiefpaßverhalten
bekannt, dessen Verstärker mit seinem nicht invertierenden
Eingang auf einem für den Ein- und Ausgang des Filters
gemeinsamen Potential liegt. Ein erster Widerstand
verbindet den Filtereingang mit einem ersten Kondensator,
dessen anderes Ende am invertierenden Verstärkereingang angeschlossen
ist. Der invertierende Verstärkereingang ist
über einen zweiten Widerstand mit dem Verstärkerausgang
verbunden und ein zweiter Kondensator überbrückt den zweiten
Widerstand und den ersten Kondensator. Dort wo der erste
Kondensator mit dem zweiten Kondensator zusammentrifft,
liegt der Ausgang des Tiefpasses.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Meßanordnung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen,
die es erlaubt, den Wechselspannungsanteil, den Gleichspannungsanteil
und den Gesamtwert eines Eingangssignals
zu messen, das einen Gleich- und einen Wechselanteil
beinhaltet.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den
Unteransprüchen genannt.
Erfindungsgemäß gelingt es einen bekannten aktiven Tiefpaß
so zu modifizieren, daß dieser als Trennfilter
wirkt. Dadurch wird es möglich, bei einem Mischsignal den
Gleichspannungsanteil und den Wechselspannungsanteil zu
separieren und nach Bedarf auch wieder zu vereinigen.
Hiermit sind die Voraussetzungen für eine getrennte Messung
aller drei Signalarten geschaffen.
Während der Tiefpaß mit einer Grenzfrequenz von ca. 0,5
bis 2 Hertz und einer Dämpfung von ca. 40 db pro Dekade
dem dynamischen Verhalten eines Drehspulmeßwerks sehr
nahe kommt, zeigt der Wechselspannungsmeßpfad noch
Schwächen. Diese beruhen auf dem Umstand, daß die Übertragungscharakteristik
vom Ausgang des Verstärkers zum
Eingang der Schaltung bis zur ca. zehnfachen Grenzfrequenz
des Tiefpasses Bandpaßverhalten zeigt. Obwohl sich
die Schaltung oberhalb dieser Frequenz wie ein AC gekoppelter
Verstärker verhält, ist im unteren Bereich das
Bandpaßverhalten störend. Eine zweckmäßige Weiterbildung
des Erfindungsgegenstandes sieht deshalb vor, daß in den
zweiten Meßpfad eine Korrekturschaltung eingefügt ist,
die in Verbindung mit dem aktiven Filter insgesamt das
Frequenzverhalten eines Hochpasses bewirkt. Das gewünschte
Verhalten wird erreicht, wenn die Korrekturschaltung
einen Hochpaß enthält, dessen Grundfrequenz
kleiner als die Resonanzfrequenz des im zweiten Meßpfad
als Bandpaß wirkenden aktiven Filters ist.
Arbeitet die Meßschaltung zur Meßbereichsumschaltung mit
einem Spannungsteiler am Eingang, so ändert sich der
Eingangswiderstand des Filters in Abhängigkeit vom Teilerabgriff.
Um den hieraus resultierenden Fehler zu korrigieren
bewirkt die Korrekturschaltung in Abhängigkeit
von der Umschaltung eines dem aktiven Filter vorgeschalteten
Eingangsspannungsteilers bei einer Änderung des
Meßbereiches eine Amplitudenkorrektur des Wechselspannungssignals.
Vorzugsweise wird hierzu ein gegengekoppelter
Verstärker benutzt, dessen Gegenkopplungswiderstände
enstprechend dem Meßbereich umgeschaltet werden.
Der Korrekturschaltung ist ein Effektivwertwandler nachgeschaltet,
der das Wechselspannungssignal in ein seinem
Effektivwert proportionales Gleichspannungssignal umwandelt.
Dadurch kann nicht nur, wie meistens gewünscht,
der Effektivwert der Wechselspannung gemessen werden,
sondern es liegen auch die Signale beider Meßpfade als
Gleichspannungssignal vor, so daß sie leicht wieder zu
vereinigen sind.
Zweckmäßigerweise werden die beiden Meßpfade über einen
Umschalter mit einem AD-Wandler verbunden. Wahlweise
kann somit das Gleichspannungssignal oder das Wechselspannungssignal
dem AD-Wandler zugeführt werden.
Durch Betätigen des Umschalters in regelmäßiger Folge
zwischen dem Gleichspannungsmeßpfad und dem Wechselspannungsmeßpfad
gelingt es nach einer quadratischen Mittelwertbildung
beider Signale den Effektivwert des Gesamtsignals
zu ermitteln. Es ist zweckmäßig, die Steuer- und
Rechenfunktion einem Mikroprozessor zuzuordnen, der
auch die Ermittlung des quadratischen Mittelwertes übernimmt.
Weiterhin kann der Rechner die Funktion der Korrekturschaltung
und gegebenenfalls auch des Effektivwertumformers
übernehmen und die vom AD-Wandler abgegebenen
Signale entsprechend korrigieren.
Besondere Bedeutung erlangt die erfindungsgemäße Meßanordnung
bei einem digitalen Meßgerät mit einer elektronischen,
quasi analogen Meßwertanzeige, da das aktive
Filter im Gleichspannungsmeßpfad das dynamische Verhalten
eines Drehspulmeßwerks mit einer Grenzfrequenz von
0,5 bis 2 Hertz simuliert.
Damit der Spannungsteiler des Meßbereichsschalters nicht
durch das Filter belastet wird, ist es zumindestens
dann, wenn der AD-Wandlereingang nicht sehr hochohmig
ist, vorteilhaft, in den Gleichstrommeßpfad einen Buffer
zu schalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
näher beschrieben und ist in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Tiefpaßfilter mit Gleichspannungs- und
Wechselspannungsmeßpfad
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Meßanordnung mit
einem aktiven Filter nach Fig. 1.
Wie Fig. 1 zeigt, gehören zu dem aktiven Filter ein
Verstärker V1, drei Widerstände R1, R2, R3 und zwei Kondensatoren
C1, C2. An den Eingang des aktiven Filters
ist über einen Spannungsteiler Rt1, Rt2 eine Eingangsspannung
Ue angelegt. Der Spannungsteiler Rt1, Rt2 liegt
ebenso wie der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers
V1 auf Bezugspotential. Der Abgriff des Spannungsteilers
ist über einen ersten Widerstand R1 und einen in
Reihe liegenden ersten Kondensator C1 mit dem invertierenden
Eingang des Verstärkers V1 verbunden. Im Gegenkopplungszweig,
der den Ausgang A des Verstärkers V1 mit
seinem invertierenden Eingang E2 verbindet, liegt die
Reihenschaltung eines dritten Widerstandes R3 und eines
zweiten Widerstandes R2. Die Reihenschaltung des ersten
Kondensator C1 mit dem Widerstand R2 wird durch einen
zweiten Kondensator C2 überbrückt. Der als Gleichspannungsmeßpfad
DC dienende erste Ausgang des aktiven Filters
beginnt dort, wo der erste Kondensator C1 mit dem
zweiten Kondensator C2 zusammentrifft. Der als Wechselspannungsmeßpfad
AC dienende zweite Ausgang des aktiven
Filters beginnt am Ausgang A des Verstärkers V1.
Zwischen seinem Eingang und dem Gleichspannungsmeßpfad
DC verhält sich das aktive Filter wie ein Tießpaß nach
dem Algorithmus
der Wechselspannungsmeßpfad AC besitzt demgegenüber etwa bis
zum zehnfachen Wert der Grenzfrequenz des Tiefpasses
Bandpaßverhalten. Oberhalb dieses Wertes wirkt er dagegen
wie ein AC gekoppelter Verstärker. Sein Frequenzverhalten
wird durch den Algorithmus
beschrieben.
Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild gibt eine
Meßanordnung wieder, die eine elektronische, quasi analoge
Meßanzeige ermöglicht. Das Eingangssignal Ue liegt
wiederum über einen Spannungsteiler Rt1, Rt2 am Eingang
eines aktiven Filters 1, 2. Der Block 1 des Filters symbolisiert
den Frequenzgang des Tiefpasses und der Block 2
den des Bandpasses. Dem Bandpaß 2 ist eine Korrekturschaltung 3
nachgeschaltet, die das Bandpaßverhalten in
ein Hochpaßverhalten umformt. Zweckmäßigerweise verwendet
man hierzu einen Hochpaß, dessen Grundfrequenz kleiner
als die Resonanzfrequenz des Bandpasses ist. Weiterhin
dient die Korrekturschaltung 3 noch dazu das Wechselspannungssignal
in seiner Amplitude zu korrigieren.
Bei dieser Korrektur soll der Einfluß unterschiedlicher
Teilerwiderstände Rt1, Rt2 auf den durch R1 gebildeten
Eingangswiderstand des Filters eliminiert werden.
Zur Weiterverarbeitung des Wechselspannungssignals ist
es vorteilhaft, wenn dieses in der gleichen Form wie das
Gleichspannungssignal vorliegt. Hierzu dient ein Effektivwertumformer
4, der einerseits das Wechselspannungssignal
gleichrichtet und andererseits eine Effektivwertwandlung
vornimmt.
Einem mit einem AD-Wandler 5 verbundenen Umschalter 8
wird je nach Schalterstellung entweder das Wechselspannungssignal
UAC oder das Gleichspannungssignal UDC zugeführt.
Somit kann wahlweise auf einer Anzeige 7 entweder
das Gleichspannungs- oder das Wechselspannungssignal zur
Anzeige gebracht werden. Soll jedoch das sich aus Wechselspannungs-
und Gleichspannungsanteil zusammensetzende
Gesamtsignal gemessen werden, so wird der Schalter 8 in
regelmäßigen Abständen umgeschaltet, so daß einmal das
Wechselspannungs- und das andere Mal das Gleichspannungssignal
am AD-Wandler anliegt. Ein Mikroprozessor
bildet nach dem Algorithmus
aus beiden Werten den quadratischen Mittelwert, der nunmehr
auf der Anzeige 7 dargestellt wird. Somit ist es
möglich, je nach Betätigung des Umschalters 8 ein reines
Wechselspannungssignal, ein reines Gleichspannungssignal
oder den Effektivwert eines Mischsignals darzustellen.
Wesentlich ist auch, daß das Filter eine hohe Gleichtaktunterdrückung
aufweist, ein hoher Gleichspannungsanteil
somit das Wechselspannungssignal nicht verfälscht.
Sofern der Eingangswiderstand des AD-Wandlers 5 nicht
hochohmig genug ist, wird im Gleichspannungsmeßpfad DC
ein Buffer 9 zwischengeschaltet, durch den eine Belastung
des Tiefpasses 1 vermieden wird.
Claims (11)
1. Meßanordnung mit einem aktiven Filter, das
Tiefpaßverhalten aufweist und dessen Verstärker (V1)
mit seinem nichtinvertierenden Eingang (E1) auf einem
für den Ein- und Ausgang des Filters gemeinsamen
Potential liegt und ein erster Widerstand (R1) den
Filtereingang mit einem ersten Kondensator (C1)
verbindet, dessen anderes Ende am invertierenden
Verstärkereingang (E2) angeschlossen ist, und dieser
über einen zweiten Widerstand (R2) mit dem
Verstärkerausgang (A) verbunden ist und ein zweiter
Kondensator (C2) den zweiten Widerstand (R2) und den
ersten Kondensator (C1) überbrückt und sein mit dem
ersten Kondensator (C1) zusammentreffendes Ende den
DC-Ausgang des aktiven Filters bildet,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den zweiten Widerstand (R2) und den
Verstärkerausgang (A) ein dritter Widerstand (R3)
geschaltet ist und der Ausgang des aktiven Filters
ein erster Meßpfad (DC) ist, über den
Gleichspannungssignale (UDC) geleitet werden und am
Ausgang (A) des Verstärkers (V1) ein zweiter Meßpfad
(AC) angeschlossen ist, über den Wechselspannungssignale
(UAC) geleitet werden und die
Meßanordnung die Gleich- und Wechselspannungssignale
wahlweise getrennt oder gemeinsam verarbeitet und
einer Meßanzeige (7) zuführt, wobei im Falle der
gemeinsamen Verarbeitung ein mit dem ersten Meßpfad
(AC) und den zweiten Meßpfad (DC) verbundener
Umschalter (8) in regelmäßiger Folge zwischen dem
ersten Meßpfad (DC) und dem zweiten Meßpfad (AC)
umschaltet und eine Rechenschaltung den Mittelwert
(10) von Gleich- und Wechselspannungssignal nach dem
Algorithmus
ermittelt.
2. Meßanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den zweiten Meßpfad (AC) eine Korrekturschaltung
(3) eingefügt ist, die in Verbindung mit
dem aktiven Filter (1, 2) insgesamt das Frequenzverhalten
eines Hochpasses bewirkt.
3. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung
(3) einen Hochpaß enthält, dessen Grenzfrequenz
kleiner als die Resonanzfrequenz des im zweiten Meßpfad
(AC) als Bandpaß wirkenden aktiven Filters (1, 2) ist.
4. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschaltung
(3) in Abhängigkeit von der Umschaltung eines dem
aktiven Filter (1, 2) vorgeschalteten Eingangsspannungsteilers
(Rt1, Rt2) bei einer Änderung des Meßbereiches
eine Amplitudenkorrektur des Wechselspannungssignals
(UAC) bewirkt und hierzu vorzugsweise ein gegengekoppelter
Verstärker dient, dessen Gegenkopplungswiderstände
entsprechend dem Meßbereich umgeschaltet werden.
5. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Korrekturschaltung
(3) ein Effektivwertwandler (4) nachgeschaltet ist,
der das Wechselspannungssignal (UAC) in ein seinem Effektivwert
proportionales Gleichspannungssignal umwandelt.
6. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Umschalter (8) an einem AD-Wandler (5)
angeschlossen ist und wahlweise den ersten Meßpfad (DC) oder den zweiten
Meßpfad (AC) mit dem AD-Wandler (5) verbindet.
7. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Rechner (6),
vorzugsweise ein Mikroprozessor, die Ermittlung des quadratischen
Mittelwertes (10) übernimmt.
8. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner die
Funktion der Korrekturschaltung (3)
übernimmt und die vom
AD-Wandler (5) abgegebenen Signale entsprechend korrigiert.
9. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner sowohl die
Funktion der Korrrekturschaltung (3)
als auch des Effektivwertumformers (4) übernimmt und die vom
AD-Wandler (5) abgegebenen Signale entsprechend korrigiert.
10. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Filter
bei einem in Digitaltechnik realisierten Meßgerät mit einer elektronischen,
quasi analogen Meßwertanzeige das dynamische Verhalten
eines Drehspulmeßwerks simuliert und im Gleichspannungsmeßpfad
eine Grenzfrequenz von 0,5 bis 2 Hertz besitzt.
11. Meßanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in den Gleichspannungsmeßpfad
zwischen dem aktiven Filter (1, 2) und dem
AD-Wandler (5) ein Buffer (9) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611682 DE3611682C2 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 | Meßanordnung mit einem aktiven Filter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863611682 DE3611682C2 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 | Meßanordnung mit einem aktiven Filter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3611682A1 DE3611682A1 (de) | 1987-10-15 |
DE3611682C2 true DE3611682C2 (de) | 1994-12-22 |
Family
ID=6298161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863611682 Expired - Fee Related DE3611682C2 (de) | 1986-04-08 | 1986-04-08 | Meßanordnung mit einem aktiven Filter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3611682C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3440538A (en) * | 1965-10-29 | 1969-04-22 | Hewlett Packard Co | Push-pull meter circuit for producing direct-current and alternating-current outputs proportional to applied alternating signal |
DE3143669C2 (de) * | 1981-11-04 | 1983-09-22 | Rohde & Schwarz GmbH & Co KG, 8000 München | Schaltung zum Messen des Effektivwertes einer Wechselspannung |
-
1986
- 1986-04-08 DE DE19863611682 patent/DE3611682C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3611682A1 (de) | 1987-10-15 |
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