DE2641282C2 - Anordnung zum Erkennen eines in einem vorgegebenen Gebiet auftretenden Verkehrs-Notfalls - Google Patents
Anordnung zum Erkennen eines in einem vorgegebenen Gebiet auftretenden Verkehrs-NotfallsInfo
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Description
IO
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche
Anordnung ist aus der US-PS 36 94 579 bekannt Die bekannte Anordnung arbeitet ohne Peilung. Sie ist
daher nur in der Lage, eine Ortsbestimmung zu liefern, deren Genauigkeit dem Abstand zwischen verschiedenen
Relaisstellen entspricht und damit nur in Stadtgebieten entlang von Straßenzügen praktikabel, oder auf
dem Lande ebenfalls entlang von Straßen mit einem sehr dichten, also kostenspieligen Netz von Relaisstellen.
Die DE-AS 2460 008 gibt a!s Stand der Technik an,
daß es bekannt sei, Adcockpeiler entlang einer Autobahn aufzustellen, womit jedoch nur grob die
Richtung eines Notfalls feststellbar sei. Dagegen schlägt diese Schrift vor, Relaisstellen entlang einer Straße
P aufzustellen und beim Ansprechen von z. B. drei hintereinanderliegenden Relaisstellen die mittlere als
M Ort des Notfalls zu erkennen.
ig Eine weitere solche Anordnung ist aus der DE-OS 3n
23 62 071 bekannt, wobei Relaisstellen mit ungerichte-
|s ten Empfängern im Abstand von 1 bis 2 km entlang P einer Straße angeordnet sind. Die Genauigkeit der
S§ Ortsbestimmung liegt also auch nur in dieser Größeng
Ordnung. Eine höhere Genauigkeit würde eine noch |t größere Anzahl von Relaisstellen erfordern.
§ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
§ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
ψ Verkehrsnotfall-Erkennungsanordnung zur Versorgung
If einer großen Fläche zu erstellen, beispielsweise der % gesamten Bundesrepublik, welche mit einer geringen
Anzahl von Relaisstellen auskommt sowie mit einem % Minimum an Frequenzen, und die auch einen Notfall auf
der unbedeutendsten Nebenstraße schnell, präzise und t; sicher lokalisieren kann.
s Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Die Unteram,prüche beinhalten
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, nämlich so
einer VerkehrsnotfalNArtordnung für die gesamte Bundesrepublik Deutschland, näher erläutert
Jedes Kraftfahrzeug hat ein sogenanntes Auto-Notfunk-Gerät (Funksender) an Bord, welches beschriftete
Bedienorgane aufweist zur Auswahl der zu meldenden Notfallart, z. B. »Unfall mit Verletzten«, »Sachschaden«,
»Panne«. Auf Knopfdruck wird über eine einheitliche Frequenz f\ ein digitalisierter Notruf abgesetzt Das
Telegramm enthält die Kennung des Fahrzeuges (z. B. Nummer des Kfz-Briefes) und evtl. die Schwere bzw.
Art des Notfalls.
Im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland werden etwa 3000 Relaisstellen entsprechend einem Rautenmuster
errichtet: die Relaisstellen haben einen gegenseitigen Abstand von etwa 10 km. Jede Relaisstelle enthält *>5
einen Peiler und Is". an einen Fernsprechhauptanschluß mit automatischer Wähleinrichtung angeschlossen.
Der Notruf wird von ύ ;n empfangsgünstig stehenden Relaisstellen empfangen; sie erweitern das empfangeine Telegramm durch Hinzufügen der Relaisstellenkunnung, des Pejlwertes, der Güte des Empfangssignals und der Uhrzeit Dieses erweiterte Notruftelegramm wird über die automatische Wähleinrichtung über das Fernsprechnetz an die zugeordnete Rettungsleitstelle übermittelt
Der Notruf wird von ύ ;n empfangsgünstig stehenden Relaisstellen empfangen; sie erweitern das empfangeine Telegramm durch Hinzufügen der Relaisstellenkunnung, des Pejlwertes, der Güte des Empfangssignals und der Uhrzeit Dieses erweiterte Notruftelegramm wird über die automatische Wähleinrichtung über das Fernsprechnetz an die zugeordnete Rettungsleitstelle übermittelt
In der RettungsleitstelJe werden die Telegramme der verschiedenen Relaisstellen gesammelt und geordnet;
durch Auswertung der Schnittpunktpeilung wird der Ort des Notfalls bestimmt Die Daten werden am
Bedienpult in einem Anzeigefeld dargestellt
Der diensthabende Einsatzleiter gibt an die Relaisstelle
mit den günstigsten Empfangsverhältnissen eine Quittung über die Fernsprechverbindung aus.
Diese Quittung wird von dieser Relaisstelle über die Frequenz h abgestrahlt; sie enthält die Kennung dies
notrufenden Fahrzeugs und evtl. eine Sprecherlaubnis.
Die Quittung wird vom Bordgerät des notrufenden Fahrzeuges als Selektivruf empfangen; der Erhalt der
Quittung wird dem Notrufendr-. angezeigt und
akustisch zur Kenntnis gebracht
Falls der Einsatzleiter zusätzliche Informationen über nähere Umstände oder den genaueren Ort des Notfalls
benötigt gibt er zusammen mit der Quittung eine zeitlich begrenzte Sprecherlaubnis (ca. 1 Min.). !Er
meldet sich über Sprache auf der Frequenz h und bittet den Notrufenden um nähere Angaben. Der Notrufende
kann durch Betätigen einer Sprechtaste über die Frequenz f3 mit dem Einsatzleiter gegensprechen. Falls
die Sprechzeit nicht ausreicht, kann der Einsatzleiter die
Sprechzeit verlängern. Es werden bundesweit im 2-Meter-Band drei 20 kHz-Kanäle benötigt (f\, h und /'s),
wobei die Frequenz /3 gegenüber h den Gegensprechschutzabstand
von z. B. 4,6 MHz hat
Besonders vorteilhaft für die Erfindung ist daß Verkehrs-Notfälle, z. B. Verkehrsunfälle oder Fahrzeugpannen,
mit ihrer Hilfe auch in abgelegenen, wenig befahrenen Gebieten zu jeder Tages- und Nachzeit auch
von einem beim Unfall ggf. selbst Verletzten unverzüglich gemeldet werden können, wenn er nur noch das
Auiiöseorgan seines Auto-Notfunk-Senders, beispielsweise
durch Drücken einer Taste, bedienen kann, vorausgesetzt natürlich, daß sein Bordgerät nach dem
Unfall noch funktionsfähig ist. Durch die mühelose und praktisch keine Zeit erfordernde Bedienung des
sogenannten Auto-Notfunk-Gerätes beim mobilen Verkehrsteilnehmer ist es demselben möglich, die
Notfall-Meldung an den Anfang der Rettungskette zu setzen.
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet vorteilhafterweise in größeren Bereichen, beispielsweise in
dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland, nach dem Gleichvellenfunk-Prinzip, wodurch der Frequenzbedarf
außerordentlich gering ist Die Meldungen und Rückfragen sind in kurzen Zeitintervallen übertragbar, so daß
insbesondere bei Arbeiten des Notfall-Funknetzes im UKW-Bereich mit seinen quasioptischen Ausbreitungsbedingungen mit. einer hohen Übertragungssicherheit
der Notfall-Melcfjng gerechnet werden kann, die
zusätzlich noch dadurch erhöht werden kann, daß bei empfangsseitig unklaren Notfall-Meldungen automa
tisch eine Wiederholung der Unfall-Meid;ing ausgelöst werden kann.
Bei Peilung des Notfallorles durch z. B. 4 Relaisstellen
kann man beim Drastischen Einsatz der erfindunjjjgemäßen
Anordnung mit einer maximalen Peilabweichung von größenordnungsmäßig 100 m rechnen, was eine
sichere Hcranlcitung der Kinsat/.fahrzeugc an den
Notfallon ermöglicht.
Mit einem Mißbrauch durch die mobilen Teilnehmer ist nicht zu rechnen, weil ihre eigene Kennung bei
Ausstrahlung einer Notfall-Meldung automatisch zusätzlich ausgesendet wird. Kin unzulässiger Sprechverkehr
ist gemäß einer Ausführungsform der Erfindung nicht möglich, gemäß welcher die Rettungsleitstelle
allein den Funksender des mobilen Teilnehmers für .Sprachmodulation einschalten kann.
Vorzugsweise arbeiten die Sender der Relaisstellen und der mobilen Teilnehmer mit Frequenzmodulation,
wobei die digitale Datenübertragung mit einer Datenrate von 600 Bd und mit Frequenzumtastung eines
niederfrequenten Trägers vorteilhaft einsetzbar ist.
Fig. I zeigt schematisch einen Einsat/fall der
Anordnung nach der Erfindung. Ein Kraftfahrzeug I sendet auf der Frequenz f\ einen Notruf mit Kennung
ungerichtet aus, der von 4 Relaisstellen 2 bis 5 empfangen wird. |ede der Relaisstellen ist mit dem
Drahtnachrichtennetz der Post (Fernsprechnetz) unmittelbar verbunden, was durch Haussymbole mit der
Inschrift Post in Fig. I angedeutet ist. Die Rettiingsleitstelle
ist in F i g. I mit 6 bezeichnet und gleichfalls an das postalische Drahtnachrichtennetz, insbesondere das
Fernsprechnetz angeschlossen. Die Relaisstellen wählen die Rettungsleitstelle mit Hilfe automatischer Wähleinrchtungen
selbsttätig an und stehen dann mit der Rettungsleitstelle in Zweiwegeverbirdung. In der
Rettungsleitstelle werden die Notruf-Meldungen, die von den Relaisstellen eingehen, gesammelt; durch
Schnittpunk'.peilung mittels in den Relaisstellen vorgesehener Peillagen wird der Notfallort des Fahrzeuges 1
ermittelt und in der Rettungsleitstelle angezeigt. Über das Drahtnachrichtennetz gibt die Rettungsleitstelle
anschließend über die hinsichtlich der Funkausbreitung günstigst gelegene Relaisstelle der Relaisstellen 2 bis 5
eine Quittung, und zwar sendet diese Relaisstelle das
Quittungssignal auf der Trägerfrequenz /j nach einem
Selektivrufverfahren zum Fahrzeug I. Auf dem gleichen Wege und unter Benutzung der gleichen Frequenz f2
kann die Rettungsleitstelle in einseitige oder zweiseitige Sprechverbindung mit dem Fahrzeug 1 treten, wobei für
das Antworten durch den mobilen Teilnehmer die Frequenz Λ Verwendung findet, was Gegensprechen
ermöglicht.
Die Funkanlage eines mobilen Teilnehmers kann man entweder als selbständige Einheit mit Antenne und
eingesetzten Versorgungsspannungsquellen realisieren oder in ein Autoradiogerät oder Autotelefon integrieren.
Bei einem Notruf wird beispielsweise erst eine entsprechende Taste für die Art des Notfalls gedruckt;
diese Taste leuchtet zur Quittung auf. Bei falscher Eingabe ist durch nochmaliges Drücken eine Korrektur
möglich. Erst beim Betätigen der Sendetaste, die ' ebenfalls aufleuchtet, gelangt der Notruf mit der
Fahrzeugkennung auf der Frequenz f\ zur Ausstrahlung. Wird die Sendetaste irrtümlich vor Drücken der Taste
für die Notfallart betätigt, ist als weitere Betriebsmöglichkeit vorgesehen, anschließend die Taste für die *■■
Notfalfart zu drücken: alternativ ist es müglich, die
Sendetaste zweimal zu betätigen. Durch diese Maßnahmen werden in Weiterbildung der Erfindung Notruf-Meldungen
verhindert, die durch irrtümliches einmaliges Berühren der Auslöseorgane unerwünscht ausge- *
sendet würden. Heim Eintreffen der Empfangsbestätigung (Quittung) der Notfall Meldung von der Rettungsleitstelle
über die Frequenz 6 leuchtet eine »Quittungsan/eige«
auf. Enthalt die Quitlungsmeldiing den Befehl
»Rtifwiederholung«. so setzt das Bordfunkgcrat automatisch
noch einmal die zuvor gesendete Meldung mit Zusat/infortnationen ab.
Die eigene Kennung des mobilen Teilnehmers stimmt zweckmäßigerweisc mit der Fahrgeslellniiinmer oder
der Nummer des zugehörigen Kraftfahrzeugbriefes überein, um die Identifizierung z.u erleichtern. Die
Kennung wird in rl;is Gerät beispielsweise in form einer Schlüssclkartc en gegeben, wozu in demselben eine
entsprechende schlitzförmige Öffnung vorgesehen ist.
!n der Praxis beträgt bei Betrieb des Notfall- Funknetzes
im UKW-Bereich der gegenseitige Abstand der Relaisstellen größenordnungsmäßig 10 km. was ermöglicht,
daß die Relaisstellen in den meisten Fällen in der Nähe von Ortschaften stationiert werden können, wo
Anschlüsse des öffentlichen Drahtnachrichtennetzes bereits vorhanden sind, so daß mit keinen zusätzlichen
Leitungskosten zur Verbindung der Relaisstellen mit dem Drahtnachrichtennetz gerechnet werden muß.
Fig. 2 zeigt im Blockschaltbild eine typische Relaisstelle
nach der Erfindung. Es ist ein Empfangszug für Notrufe auf der Frequenz f\, ein Sende/Empfangszug für
Quittung und Sprechverkehr auf den Frequenzen f2 und
Λ sowi" eine Ablaufsteuerung vorgesehen sowie der Übergang zur Leitstelle (Amtsleitung). Der Empfangszug für Notrufe enthält einen Peilempfänger, eine
Schaltung zur Peilauswertung und einen Zwischenspeicher. Der Peilempfänger bei dev Ausführungsform der
Erfindung nach Fig. 2 dient gleichzeitig dem Empfang der Notfall-Meldung auf der Frequenz f<
und als Peilempfänger sowie zur Bestimmung des Empfangspegels (Intensität des Empfangssignals, Feldstärke). Die in
der Relaisstelle gemäß Vorstehendem ermittelten Daten sowie die Kennung der Relaisstelle und
zweckmäSigerweise auch die Empfangszeit der Notfall-Meldung gelangen zunächst in den in F ι g. 2 gezeigten
Speicher sowie anschließend zur Leitstelle. Ein Sender der Frequenz (■>
sendet digital das von der Leitstelle empfangene Quittungssignal der Notfall-Meldung aus.
bei entsprechender Steuerung durch die Leitstelle, daraufhin die Sprachsignale von der Leitstelle zum
mobilen Teilnehmer. Letzterer antwortet auf der Frequenz Λ (Empfänger /j). Ein Modem in der
Relaisstelle moduliert die Digitalinformationen auf den Sprechkanal, eine Anschalteinrichtung koppelt den
Digitalweg vom Sprechkanal aus. Ein Anpaßteil mit zugehörigem variablen Verstärker bildet den Übergang
Vierdraht/Zweidraht.
Die Erfindung ist nicht auf den Land-Kraftfahrzeugverkehr beschränkt, sondern kann beispielsweise im
Küstenvorfeld auch vorteilhaft im Schiffssicherheitswesen oder allgemein im maritimen Bereich benutzt
werden. Die Notfall-Meldungen müssen auch nicht unbedingt Verkehrs-Notfall-Meldungen sein; die erfindungsgemäße
Anordnung ist generell vorteilhaft zur Übertragung vorzugsweise vorgegebener Informationen
von einem innerhalb eines vorgegebenen flächenhaften oder räumlichen Gebietes befindlichen beliebigen
einer unbeschränkten Anzahl von Teilnehmern zu einer Meldezentrale und ggf. in umgekehrter Richtung
benutzbar.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Anordnung zum Erkennen eines in einem
vorgegebenen Gebiet auftretenden Verkehrsnotfalls, den ein Teilnehmer einer beliebigen Anzahl von
in dem vorgegebenen Gebiet befindlichen mobilen Teilnehmern über Funk meldet, bei welcher
a) jeder Teilnehmer deshalb einen Funksender mitführt, welcher drahtlos Meldungen ausstrah-10
len kann und beschriftete Bedienorgane aufweist zur Auswahl der zu meldenden Notfallart,
b) der Funksender eine Kennung des jeweiligen Teilnehmers der Meldung hinzufügt,
c) das vorgegebene Gebiet mit einem Netz von i>
automatisch arbeitenden Relaisstellen überzogen ist, welche an ein öffentliches Drahtnachrichtennetz
angeschlossen sind und die mittels einer ungerichteten Empfangsantenne empfangenen
Notfallmeldungen, sofern sie mit einer über gjnem vorgegebenen Mindestpegel Hegenden
Signalintensität empfangen worden sind, durch automatisches Anwählen einer vorgegebenen
Rufnummer über besagtes Drahtnachrichtennetz an eine Rettungsleitstelle weiiergeben,
d) die Relaisstellen eine Relaiskennung besitzen, die einer empfangenen Notfallmeldung zugefügt
wird,
e) die Rettungsleitstelle Empfangs-, Sende- und Speichereinrichtungen aufweist zur Auswertung
i.er empfangenen Meldung und zum Aussenden einer Quittlpg,
f) die Funksender der mobilen Teilnehmer fest auf
eineTrägerfrequenz/t abgestimmt sind,
g) alle Relaisstellen ständig funkempfangsbereit auf der Trägerfrequenz /1 sind,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
40
h) jede Relaisstelle (2—5) besitzt eine Peilempfangsanlage zur Richtungsbestimmung einer
empfangenen Notfallmeldung sowie Mittel, um den damit ermittelten Peilwert ebenfalls zur
Rettungsleitstelle (6) zu übertragen,
i) jede Relaisstelle (2—5) besitzt eine Pegelmeßeinrichtung
zur Messung des Signalpegels, mit dem sie die Notfallmeldung auf dem Funkweg
empfangen hat, sowie Mittel zur Übertragung des Meßergebnisses zur Rettungslettstelle (6).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Funksendern der mobilen
Teilnehmer jeweils eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine versehentliche Meldung eines Notfalls
verhindert, wenn die Auslöseeinrichtung einmalig irrtümlich betätigt wird, und die hierzu derart
ausgebildet ist, daß eine Meldung nur ausgestrahlt wird, wenn ein Bedienungsorgan zweimal oder zwei
Bedienungsorgane je einmal betätigt worden sind.
3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Funksender der mobilen Teilnehmer eine Sendeleistung von größenordnungsmäßig
I Watt besitzen und daß die Trägerfrequenz f\ im UKW-Bereich liegt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Relaisstelle
eine Vorrichtung vorhanden ist, zur zusätzlichen Übermittlung einer Uhrzeitangabe, die den Funkempfangs-Zeitpunkt
der Notfallmeldung in der Relaisstelle wiedergibt, an die Rettungsleitstelle.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder mobile Teilnehmer
einen Quittungssignal-Funkempfänger mit sich führt, der auf einer vorgegebenen Trägerfrequenz /j
beim Aussenden der Notfallmeldung einschaltbar ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Weiterleiten eines Quittungssignals
von der Rettungsleitstelle zurr jeweiligen Teilnehmer sowohl das Drahtnachrichtennetz als
auch das Notfall-Funknetz dient, und zwar in der Weise, daß die Rettungsleitstelle das Quittungssignal
über das Drahtnachrichtennetz an diejenige Relaisstelle unter Verwendung einer automatischen
Wähleinrichtung sendet, die die Notfallmeldung mit der höchsten Signalintensität (im Vergleich zur
Intensität des Empfangssignals bei den anderen Relaisstellen) empfangen hat, und daß diese
ausgewählte Relaisstelle über einen Funksender mit der Trägerfrequenz fi und mit einer Sendeleistung
von größenordnungsmäßig 1 Watt dieses Quittungssignal über eine ungerichtete Sendeantenne ausstrahlt,
wobei ein Selektivrufverfahren angewendet wird, um zu gewährleisten, daß nur der mobile
Teilnehmer, der die Notfallmeldung ausgesandt hat, das Quittungssignal empfängt.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in den Relaisstellen
und/oder in der Rettungsleitstelle Datenprüfeinrichtungen
vorhanden sind, um die Fehlerfreiheit der empfangenen Notfallmeldungen zu kontrollieren
und bei offensichtlichen oder erkennbaren anderen Fehlern in der Notfallmeldung automatisch eine
Wiederholung der Notfallmeldung durch den jeweiligen Teilnehmer zu veranlassen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß von der Rettungsleitstelle
bei Bedarf eine oprechv^rbindung mit dem jeweiligen Teilnehmer hergestellt werden kann, der
eine Notfallmeldung abgegeben hat
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die Sprechverbindung sowohl das
Drahtnachrichtennetz als auch das Notfall-Funknetz, letzteres auf einer Trägerfrequenz /j, unter
Anwendung eines Selektivrufverfahrens dient, wozu in den Relaisstellen auf die Frequenz h abgestimmte
oder automatisch abstimmbare Funksendeeinrichtungen vorgesehen sind und jeder mobile Teilnehmer
entsprechende Funkempfangs- und Funksendemittel mit sich führt.
10. Anordnung nach Anspruchs oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sprechverbindung auf ein vorgegebenes Zeitintervall beschränkt ist, welches
jedoch von der Rettungsleitstelle bei Bedarf durch entsprechende Signaleingabe verlängerbar ist.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die informationsübertragung über das Notfall-Funknetz und/oder über
das Drahtnachrichtennetz in Digitaltechnik erfolgt,
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz /2 und die Frequenz Λ im UKW-Bereich liegen und die
Frequenz /"j von der Frequenz f2 einen vorgegebenen
Frequenzabstand aufweist, der gleich dem genormten Kanalabstand für Gegensprechen von 4.6 MHz
ist.
13, Anordnung nach einem der Anspröche ι bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sendeort des eine Notfallmeldung abgebenden mobilen Teilnehmers
von den Relaisstellen nach der Schnittpunktpeilmethode bestimmt und in der Rettungsleitstelle
ermittelt wird.
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1977
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