DE1813128A1 - System zur Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standorts von Fahrzeugen - Google Patents

System zur Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standorts von Fahrzeugen

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DE1813128A1
DE1813128A1 DE19681813128 DE1813128A DE1813128A1 DE 1813128 A1 DE1813128 A1 DE 1813128A1 DE 19681813128 DE19681813128 DE 19681813128 DE 1813128 A DE1813128 A DE 1813128A DE 1813128 A1 DE1813128 A1 DE 1813128A1
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vehicle
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Chisholm John Peter
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CHISHOLM JOHN PETER
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CHISHOLM JOHN PETER
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    • G08GTRAFFIC CONTROL SYSTEMS
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    • G08G1/20Monitoring the location of vehicles belonging to a group, e.g. fleet of vehicles, countable or determined number of vehicles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
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    • GPHYSICS
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
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Description

  • System zur Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standorts von Fahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur kontinuierlichen Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standorts von Fahrzeugen, wie Polizei-Streifenwagen, um deren genaue relative Standorte, insbesondere in einem Großstadtgebiet, anzuzeigen.
  • Für eine wirksame Bekämpfung der Kriminalität ist es besonders wichtig, den Verbrecher während der Ausfuehrung seiner Straftat festzunehmen, statt zu versuchen, ihn zu finden, wenn er bereits entkommen ist. Eine solche Festnahme eines Täters am Tatort erfordert jedoch einen äußerst wirksamen Einsatz von Polizeistreifenwagen. Der Polizeiverteiler ist häufig über den jeweiligen Standort eines jeden Streifenwageni nur annähernd infcrmiert, nämlich, daß er sich wahrocheinlich innerhalb der ihm zugeordneten Runde aufhält. Andere, in benachbarten Bezirken befindliche Streifenwagen können tatsächlich dem Tatort näher sein. Außerdem können einige Streifen bereits beschäftigt und daher nicht in der Lage sein, Fälle, die sie gerade untersuchen, zu verlassen, um sich einer neuen Aufgabe an einem anderen Ort zu widmen.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen System@ wird die zwischen der Meldung einer Strartat und dem Eintreffen einer oder mehrerer Polizeistreifern am Tatort versteichende Zeit wesentlich verkürzt. Darüberhinaus versetzt dieses System einen V@rteilungsbeamten in die Lage, eine Verfolgung, an der Streifenwagen beteiligt sind, genau zu beobachten, so daß der Weg eines flücht@nden Wagens durch wirksamen Einsatz anderer Streifenwagen, die ihn einschließen und den Fluchtweg blockieren, leichter abgeschnitten werden kann.
  • Ein Hauptziel der Erfindung ist es, ein System zur Ortsbestimmung einer großen Anzahl von Fahrzeugen in einem Großstadtgebiet zu schaffen, und zwar mit einer Genauigkeit, die es ermöglicht, die Position eines Wagens um weniger als einen Häuserblock genau anzuzeigen.
  • Ein weiteres wesentliches Ziel der Erfindung besteht darin, ein System vorzusehen, das seine Standortsangaben bezüglich jedes Fahrzeugs mit so großer Geschwindigkeit angibt, daß das Fahrzeug nur eine sehr kurze Strecke zurücklegen kann, bis seine Position erneut ermittelt und am Anzeigegerät oder an den Anzeigegeräten des Verteilungsbeamten aufgezeigt wird.
  • Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist in einen System zu sehen, das jedes Fahrzeug, dessen Standort bestimmt wird, identifiziert, zumindest in dem Maße, daß die Sendezeit, in der das Fahrzeug sendet und die diesem Fahrzeug allein zugeordnet ist, identifiziert wird.
  • Weiterhin sieht die Erfindung ein System mit einer Anzahl von in festem Abständen voneinander angeordneten Empfängern vor, von denen die meisten Signal impulse von den Polizeistreifen wagen empfangen und Ankunftszeit-Informationen an einen zentralen Rechner liefern, der dann den Standort jedes Streifenwagens errechnet und anzeigt.
  • Die Erfindung bezweckt außerdem ein System, bei den die in jedem Fahrzeug erforderliche elektronische Ausrüstung einfach und wenig kostspielig ist, während sich die kompliziertere Ausrüstung an den in viel geringerer Anzahl vorhandenen orstfesten Steilen befindet.
  • Erfindungsgemäß ist ein System vorgesehen, bei dem alle Empränger mit einer gemeinsamen Zeituhr synchronisiert sind oder wahlweise jeweils eigene, untereinander synchronisierte Uhren aufweisen. Da der Rechner die Position jede. Fahrzeuguenders durch die Ankunfszeiten seine Sendung an mehreren Empfängern bestiimnt, müssen die Empfängereinheiten genau, z.B. mit einer Genauigkeit von unter einer Mikrosekunde synchronisiert sein, so daß die Ankunftszeiten an den verschiedenen Empfängern genau bestimmt und an den zentralen Rechner weitergegeben werden können. Die Genauigkeit der Uhr in jedem Kraftfahrzeug beeinträchtigt nicht die Genauigkeit, mit der der Rechner den Standort desselben bestimmt, so daß der Gleichlauf der Fahrzeuguhren nicht sehr genau zu sein braucht. Letztere dienen lediglich dazu, annähernde Sendezeitgrenzen aufrechtzuerhalten, die ihrerseits dazu. bestimmt sind, das allein innerhalb einer besonderen Sendezeit sendende Fahrzeug zu identifizieren und Störungen der Sendungen anderer Fahrzeuge zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin im System eine erheblich größere Anzahl im Abstand voneinander an festen Standorten angebrachter Empfänger vorgesehen, als zur Bestimmung des Orts eines Fahrzeugs tatsächlich nötig ist. Die Xooten von zusatzlichen Empfängerstationen sind verhältnismäßig gering, in. besondere in Anbetracht der Tatsache, daß diese Empfänger automatische, bedienungsfreie, unter Benützung einer Binärcordeverbindung über gewöhnliche Telefonleitungen an den Rechner angeschlossene Gerste sein können; diese geringen Mehrkosten werden übrigens mehr als aufgewogen durch die Tatsache, daß eine größere Anzahl von Empfängern eine Redundanz ergibt, die es dem Rechner ermöglicht, die Genauigkeit seiner Berechnungen nachzuprüfen. Darüber hinaus wird die Betriebssicherheit durch die Benutzung einer großen Anzahl von Empfängern erhöht, da so der Verlust eines Signals infolge zeitweiliger Abschirmung einer Sendung durch ein großes Gebäude vermieden wird und außerdem mehr sich kreuzende hyperbelförmige Positionslinien zur Verfügung stehen so daß der Rechner dieienigen, die sich annähernd im rechten Winkel kreuzen, auswählen und in seiner Berechnung stärker berücksichtigen kann.
  • Die Erfindung sieht ferner ein System vor, bei dem eine Mehrwegeausbreitung zwischen einem beweglichen Sender und einem Empfänger, die durch Reflexion an Gebäuden oder anderen Ge genständen entsteht, keine Störung in der Auswertung der Informationen verursacht, da z. B. jeder Sender nach dem Empfang der ersten Impulses einige Mikrosekunden lang gesperrt wird, die zum Abklingen der Mehrwegereflexionen ausreichen. Der erste zu einem Empfänger gelangende Impuls hat den kürzesten Weg zurückgelegt und liefert daher die genaueste Information hinsichtlich der Entfernung des Senders vom Empfänger.
  • Die Erfindung besteht auch in einem System, bsi dem nichtpolizeiliche Verkehrsmittel, wie Taxis und Omnibusse, durch versteckte Fußschalter betätigbare Sender aufweisen können, über die eine Straftat im Augenblick des Geschehens an einen Po zeiverteiler gemeldet kann, z.B. wenn ein Bus- oder Taxifahrer angegriffen wird oder auf der Straße ein Verbrechen geschehen sieht. Der Ausgang des Notsenders im Verkehrsmittel kann verschlüsselt sein, so daß er von demjenigen des Polizeiwagens verschieden ist und somit für den Verteiler als "Alarm"-Signal kenntlich wird; da die Impulse dieses Senders durch mehrere ortsfeste Empfangsgeräte empfangen werden, bestimmt dann der Rechner den Standort des angegriffenen Verkehrsmittels auf die gleiche Weise, wie er denjenigen eines Streifenwagens ermittelt. Diese Impulse können auf demselben Frequenzkanal wie diejenigen der Polizeifahrzeuge sendet und mit diesen verflochten werden, ohne das Rechnersystem zu verwirren.
  • Der Verteiler kann nach Empfang eines derartigen Alarmsignals augenblicklich den am nächsten befindlichen Polizeiwagen zum Tatort schicken, wobei gute Aussicht besteht, daß dieser dort eintrifft, noch bevor der Tät@r entkommen kann.
  • Schließlich beinhaltet die Erfindung ein System der beschriebenen Art zur Ermittlung des Standorts von Fahrzeugen, das auf einen einzigen Frequenz-Kanal arbeit @ den Wog von bis zu 1000 und mehr Polizeistreifenwagen verfolgen und von diesen mehrmals in einer Minute Standortangaben empfangen kann und schließlich die jeweiligen Standorte derselben, z.B. in der ganzen Stadt, innerhalb verhältnismäßig enger Grenzen bestimmt.
  • Darüber hinaus benötigt dieses System in den Fahrzeugen nur eine sehr einfache, zuverlässige und wenig kostspielige Ausrüstung.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung beispielsweise näher erläutert; es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung der Verteilung von Empfangsstationen in einem Großstadtgebiet eowie des Rechners und der Anlage zur Anzeige des Fahrzeugstandorti in diesem Gebiet; Fig. 2 ein Diagramm dreier Empfängerstellungen, die allein den Standort eines Fahrzeugs bestimmen, dessen Signal sie empfangen; Fig. 3 ein Blockdiagramm eines synchronisierten Empfangs-und Anzeigesystems; Fig. 4 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen beweglichen elektronischen Ausrüstung in einem Polizeifahrzeug; Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Empfangsstation ähnlich derjenigen von Fig. 3, jedoch so ausgerüstet, daß sie zwischen Polizeifahrzeugen und anderen, für die Notfallmeldung eingerichteten Verkehrsmitteln unterscheidet; Fig. 6 ein Blockdiagramm einer zur Einbau in Omnibusse und Taxis geeigneten Notfallausrüstung.
  • Das Schema gemäß Fig. 1 zeigt einundzwanzig feste Stationen die auf ein angedeutetes Großstadtgebiet, im vorliegenden Beispiel New York, verteilt sind. Diese verschiedenen Empfangsstationen tragen die Bezeichnung R1, R2, R3, R4, R5, R6, .... und weisen an jeder Stelle z.B. die nahe einer der Antennen auf der linken Seite von Fig , 3 zusammengefaßte Ausrüstung oder diejenige gemäß Fig.5 auf. Die Zmpfangsstellen sind auf die in Fig. 1 unteren gezeigte Weise miteinander verbunden, um einen Ausgang zu einem zentralen Rechen- und Speichersystem 10 zu liefern, das seinerseits die ermittelten Standorte der Signale sendenden Fahrzeuge auf einer Anzeigetafel 12 abzeigt; letztere kann zweckmäßigerweise mit einem die Empfängerstellen R' zeigenden Grundrißplan (Stadtplan) versehen sein.
  • Wenn die Anzeigetafel groß genug ist, sollten die Straßen innertralb des Gebiets ebenfalls auf dom Plan verzeichnet sein.
  • Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß ausgerüsteten Polizeiwagen V, der Impulse sendet, welche durch eine Anzahl Empfänger empfangen wurden. Diese Anzahl schließt die Empfänger R1, R2, R3, aber auch viele andere ähnliche Empfänger ein. Das Fahrzeug V sondet Impulse in gewissen Zeitabständen, und die Empfänger Ri, R2 R3 sowie andare melden dem Rechner aber Draht die genauen Zeitpunkte, wann oder die durch das Fehrteug V gesendeten Impulse empfangen haben. Es ist nicht erforderlich, den absoluten Zeitpunkt zu können, in dem jede Empfangsstation den Impuls empfangen hat, aber es ist notwendig, den genauen Zeitunterschied zwischen den Augenblicken zu kennen, in denen die Impulse durch die genannten Empfänger ernpfangen wurden. Deshalb sind all e Empfänger R mit einer gemeinsamen Uhr, der in Fig. 1 gezeigten Hauptuhr 14, synchronisiert. Letztere synchronisiert alle Empfänger niit einer Genauigkeit kleiner/gleich einer halben Mikrosekunde; auf diese Weise kann jeder Empfänger eine durch seine örtlich synchronisierte Uhr bestimmte Zeitablesung an den Rechner weitergeben, auf Grund daren der Rechner einen Punkt V' auf dem Plan M ermitteln kann, der die einzige, die Eingangssignale von allen Sendern befriedigende Lösung darstellt. Ea sei bemerkt, daß mehr als drei Empfänger die Ankunftszeiten des von einem Fahrzeug kommenden Impulses m@lden.
  • Fig. 2 stellt drei Empfangsstationen R1, R2 und R3 sowie einige hyperbolische Standortlinien dar. Betrachtet man beispielsweise nur die Empfänger R1 und R2, so bilden die hyperbolischen Linien H1, H2, H3, H4 und H5 eine Kurvenschar, die die möglichen Standorte des Fahrzeugs aufzeigen. Wenn die Empfänger Ri und R2 den Impuls aus dem Fahrzeug V gleichzeitig empfangen, muß sich letzteres irgendwo auf der Linia H3 befinden, die eine zu der zwischen R1 und R2 verlaufenden Mittellinie L senkrechte und diese halbierende Gerade ist, Wenn jedoch die Empfänger R1 und R2 melden, daß R2 den Impuls zuerst empfangen hat, muß sich das Fahrzeug auf einer der Linien H4 oder H5 aufhalten, je nachdem, wie groß die Zeitdifferenz zwischen der Ankunftszeit des Fahrzeugimpulses bei R2 und der nachfolgenden Ankunftszeit bei R1 ist, Beim dargestellten Beispiel wird angenommen, daß der Standort des Fahrzeugs näher zu R1 als zu R2 liegt, so daß er auf der Hyperbellinie H2 erscheint. Diese Inforznation liefert eine Positionslinie für das Fahrzeug, nicht jedoch eine genaue Ortsbestimmung auf dieser Linie.
  • Deshalb wird ein dritter Empfänger R3 verwendet, um die Positionslinie in einen einzigen Punkt V« aufzulösen. Dies wird erreicht, indem auf Grund der Messung der Ankunftszeit des Fahrzeugssignals bei R3 und R1 bestimmt wird, daß infolge der Zeitdifferent der beiden Signale das Fahrzeug sich auf der hyperbolischen Linie H7 befindet. Die Kreuzung der Linie H7 und der Linie H2 bestimmt allein den Punkt V", der den Standort des Fahrzeugs darstellt. Dieser Punkt kann weiter geprüft werden, indem eine Hyperbelschar, wie zwischen R2 und R3, vorgesehen und ermittelt wird, welche hyperbolische Positionslinie in dieser Schar das Fahrzeug besetzten muß. Der dritte Empfänger sollte die Linien H2 und H7 ebenfalls im Punkt V" kreuzen.
  • Diese Berechnungen werden durch den zentralen Rechner 10 ausgeführt, und zwar für die Ausgangssignale aller Empfangsstationen, die den Empfang von Fahrzeugimpulsen melden, so daß zur genauen Überprüfung des Fahrzeugstandorts eine große Redundanz gegeben ist. Die Lösung dieser simultanen Hyperbelgleichungen ist eine zun Stand der Technik gehörende Rechnerfunktion und erfordert daher keine weiteren Ausführungen.
  • Wie bereits erwähnt, erfolgt die Ermittlung des Standorts eines Fahrzeugs lediglich durch Bestimmung der Ankunftszeit seines Impulssignals bei jeder von mehreren in einem Großstadtgebiet angeordneten Empfangsstationen. Diese Empfangsstationen müssen mit großer Genauigkeit synchronisiert sein, da Fehler ihrer Zeitangaben im System unmittelbar als Pebler in der Standortanzeige des Fahrzeugs erscheinen. Nun ist es zwar möglich, jede Empfangsstation init einer äußerst genauen Uhr, 1 .B. einer Atomuhr, zu versehen; dies würde aber sehr hohe Kosten mit sich bringen und zu einer Beschränkung der Anzahl der Empfangsstationen in einem praktischen System führen. Demgegenüber ist es jedoch leicht, in vorliegenden Fall eine Uhrsynchronisation zu erzielen, da die Stellungen aller Empfänger festgelegt, also bekannt sind und daher die Laufszeit von einer zentralen Hauptuhr 14 (Fig.1) zu jeder Empfangsstation, wie R1, R2 und R3, konstant und somit leich abgleichbar ist. Es genügt daher, jede Empfangsstation mit einem Kristallschwinger guter Stabilität auszustatten und dessen Ausgang in an sich bekannter Weise zur Betätigung einer Kette von Zählern zu benützen, um eine Uhr zu bilden. Die Uhr des Empfängers R1 ist mit 20 bezeichnet und kann über wesentliche Zeitspannen, in der Größenordnung von Millisekunden oder sogar Sekunden, als genau betrachtet werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform werden die Uhren 20, 22 und 24 usw. in den Empfängern R1, R2, R3 usw. periodisch gestellt oder mit der Hauptuhr 14 synchronisiert. Letztere liefert ein Ausgangssignal an die Leitung 14a, die wahlweise eine Funklinie zu den verschiedenen Empfängern sein kann; das Ausgangssignal wird zu den verschiedenen Uhren über Verzögerungskreise 21, 23 und 25 geleitet, die so eingerichtet sind, daß sie Verzögerungen bewirken, die zum Ausgleichen der Laufzeitunterschiese der synchronisierenden Signale von der zentralen Hauptruhr 14 zu den verschiedenen örtlichen Empfängeruhren ausreichen. Wenn diese Verzögerungen einmal ausgeglichen sind, erfordern diese Uhren nur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit mehr, da sich die Laufzeit zwischen der Hauptruhr und den verschiedenen Empfängern nicht ändert. In regelmäßigen Zeitabständen kann die Ifauptalhr ein Synchronisierungssignal zu allen Empfangsstationen senden, um deren Uhren 20, 22, 24 genau miteinander zu synchronisieren. Dies kann sehr leicht geschehen, indem alle Zählerketten in den verschiedenen Empfäng@ruhren gleichzeitig auf Null oder auf eine andere geeignete Zahl gestellt werden.
  • Ein an einer Antenne 30, 32, 34 usw. empfangenes Signal gelangt zu einem Empfänger 31, 33, 35 usw., wo es demoduliert wird, um die ganz rechteckige HUllkurve des vom Fahrzeug korns menden Impulses wiederzugewinnen. Dann wird das Signal zu einem Sperrkreis 36, 37, 38 usw. geleitet, der dazu dient, das erste ankommende demodulierte Signal durchzulassen, jedoch alle nachfolgenden, von einer Mehrwegeausbreitung herrührenden Signale zu einem später ausführlicher dargelegten Zweck zu blockieren. Das Sperrgatter läßt so das erste, vom Fahrzeug kommende Signal durch und liefert es z.B. über eine Leitung 19 an die Uhr 20, wobei letztere die augenblicke Zahl ihres Zählers einem Digitalkreis 40 eingibt. Dieser verschlüsselt die Abl@-sung der Uhr ;tm Augenblick des Empfangs und leitet die geeignete Code-Gruppe über eine Leitung 42 zum zentralen Rechner 10.
  • Auf ähnliche Weise verschlüsselt der Digitalkreis 41 die Abl@-sung seiner Uhr 22 und gibt sie über eine Leitung 43 den Rechner ein. Ebenso liest der Digitalkreis Or die ihm zugeordnete Uhr 2 ab und gibt die Ablesung über die Leitung 45 dem Rechner 10 ein. Diese Digitalkreis sind zur Lieferung eines Ausgangscodes eingerichtet, der über gewähnliche Telefonleitungen 42, 43, 45 zum zentralen Rechner übertragbar ist, so daß die Notwendigkeit der Verwendung besonderer Hochfrequenz-Kabelverbindungen oder Funkverbindungen vermieden wird. Derartige Verbindungen wären erforderlich, wenn der Ausgangsimpulse jedes Empfängers direkt zum Rechner geleitet würde.
  • Ein solches System fällt jedoch ebenfalls in den Rahmen der Erfindung und kann sich in Großstadtbereichen, wo derartige Leitungen bereits verfügbar oder leicht montierbar sind, als wirtschaftlich erweisen. Wenn das Ausgangssignal des Empfängers direkt dem zentralen Rechner eingegeben werden konnte, wären örtliche Uhren oder Digitalkreise nicht mehr notwendig; die Ausgangssignale der Empfänger könnten dann über Ausgleichs-Verzögerungsleitungen geleitet werden, die dazu dienen, die Unterschiede der Entfernungen der verschiedenen Empfänger von den zentralen Rechnern auszugleichen.
  • Fig. 4 zeigt die praktische Anordnung einer in einem Polissifahrzeug benützten Ausrüstung. Ein Polizeisende- und -empfangsgerät 50 sowie Antennen 51 sind aus Fig.4 ersichtlich, da diese zur Standardausrüstung eines Polizeistreifenwagens gehören und, wie weiter unten beschrieben, zweckmäßig eingesetzt werden können. Das gemäß der Erfindung ausgerüstete Polizeifahrzeug besitzt noch eine Antenne 52, welche unter Benützung geeigneter Verdrahtungen mit der Antenne 51 verbunden werden kann, sowie einen Sender 53. In Anbetracht der Tatsache, daß die Empfänger R1, R2, R3 ... auch andere, von Störquellen stammende Impulse empfangen können, ist es wünschenswert, daß jeder Sender 53 ein charakteristische Signal in Form einer verschlüsselten Impulsgruppe liefert, z.B. zwei 1-Mikrosekunden-Impulse, getrennt durch einen Zeitabstand von einer Mikrosekunde. Dann kann jeder Empfänger einen Dekoder aufweisen, wie in Verbindung mit Fig.5 ausführlicher beschrieben, um die empfangenen Impulse definitiv als Signale zu identifizieren, die von einem in einem Polizeifahrzeug befindlichen Gerät gemäß Fig. 4 stammen.
  • Bisher wurde das System so beschrieben, als ob nur ein einziges Fahrzeug dazugehörte. Wenn viele solche Fahrzeuge im Einsatz sind, ist es wünschenswert, das Überlagern der Sendungen zu vermeiden, da dies die Ermittlung des Standorts eines jeden Fahr.
  • zeugs, wie bezüglich Fig. 2 ausgeführt, stören würde. Außerdem erscheint es ebenfalls wünschenswert, die verschiedenen Fahrzeuge, deren Standorte auf der T@fel 12 angezeigt sind, einzeln zu identifizieren. Beisen Erfordernissen wird zufriedenstellend entsprechen, indem regelmäßig wiederkehrende Sendezeiten vorgesehen werden, in denen jeder Wagen ohne Störung durch die anderen senden kann und die einzelnen Fahrzeugen jeweils allein zugeordnet sind, um zu deren getrennter Identifizierung auf die nachstehend beschriebene Weise beizutragen.
  • Beispielsweise sei angenommen, daß zu jedem Fahrzeug eine Sendezeit gehfrt, den Dauur 6 000 Mikrosekunden beträgt. Eine Zählerkette 16 (Fig. 3) kann durch die Hauptuhr 14 betätigt werden und verfolgt die den verschiedenen Wagen zugeordneten unterschiedlichen Sendezeiten. Wenn tausend Fahrzeuge im Betrieb sind, von denen jedes mit einer Sendezeit von 5 000 Mikrosekunden arbeitet, dauert jeder einen vollständigen Sendezeit-Zyklus umfassende Bereich 5 Sekunden. Dies bedeutet, daß der Standort jedes Fahrzeugs alle 5 Sekunden neu bestimmt wird, was eine sehr günstige Datenverbindungsgeschwi ndigkeit: darstellt, denn ein mit 45 km/h fahrender Wagen legt in einem 5-Sekunden-Bereich nur 62,5 m zurück.
  • Außerdem muß auch jedes Fahrzeug selbst in der Lage sein, die ihm zugeordnete Sendezeit, während der es senden und seinen Standort bestimmen lassen muß, einzuhalten. Die Laufzeit eines Impulses beträgt etwa vier Mikrosekunden pro km, so daß ein ganzes Großstadtgebiet in wesentlich weniger als 100 Mikrosekunden von jedem in diesem Gebiet g@@@ndeten Impuls durchlaufen wird.
  • Wenn man also annimmt, daß die Uhr des Fahrzeugs anfänglich so einstellt war, daß sie ihre Sendung genau in der Mitte ihrer Sendezeit, d.h. 2500 Mikrosekunden nach Beginn derselben, vornimmt, was unmittelbar nach Synchronisierung der Uhr der Fall ist, dann kann die den Schwinger 54 und den Zähler 55 umfassende örtliche Fahrzeuguhr eine Abweichung von etwa 2400 Mikrosekunden in jeder Richtung aufweisen, ohne Gefahr zu laufen, daß eine Überschneidung einer zu einem anderen Fahrzeug gehörenden Sendezeit eintritt. Zu diesem Zweck kann ein Kristallschwinger 54 mit einer Stabilität von 107:1 400 Minuten lang abweichen, bevor die Gefahr besteht, daß @r den zulässigen Fehler von 2400 Mikrosekunden überschreitet. Eine derartige Uhr muß also nur etwa alle seche Stunden gestallt werden, was fast ausreicht, einen ganzen Einsatz oder eine Runde ohne die Notwendigkeit einer erneuten Synchronisierung au vollenden. Eine kostspieligere Uhr, gesteuert von einem Schwinger mit einer Stabilität von 108:1, würde mhr als genügen, um volle acht Stunden ohne neue Synchronisierung zu laufen.
  • Wie bereits erwähnt, besitzt jeder Polizeiwagen ein Sende- und Empfangsgerät 50, so daß Anweisungen zur Synchronisation der Uhr jedem Wagen je nach Bedarf von Zeit zu Zeit mündlich gegeben werden können, wobei ein im Fahrzeug befindlicher Beamter eine Handeinstellung vonehmen kann, indem er ein Zifferblatt auf einem Uhren Phasenkontrollgerät 68 dreht. Eine solche von Hand erfolgende Stellung der Uhr ist erwünscht, da hierdurch die Notwendigkeit der Anbringung automatischer Empfangs- und Einstellvorrichtungen in jedem Wagen vermieden wird, und die Kosten für die zusätzliche erfindungsgemäße Ausrüstung der einzelnen Fahrzeuge stark herabgesetzt werden. Die Information zur Uhrenphaseneinstellung kann durch den Rechner jederzeit erfolgen, wenn der Augenblick des Empfangs eines von einem Fahrzeug kommenden Impulssignals anfängt, sich der Grenze der zugeordneten Sendezeit zu nähern. Der Rechner 10 von Fig. 3 kann beispielsweise mit einer "Früh-Spät"-Anzeigeeinrichtung 10 b, z.B.
  • in Form von Lampen an der Vorderplatte, versehen sein, welche eine übermäßige Verschiebung der Phasenlage einer einzelnen Fahrzeug bezüglich deren eignen Sendezeit anzeigt, wenn die Bedienungsperson diese Sendezeit wählt und für einen Augenblick di. Anzeige von Signalen aller anderen Sendezeiten unmöglich macht. Das Mittel zur Durchführung einer solchen Wahl würde aus einem Handwähler 16a bestehen, um die Anzeige von Informationen bezüglich einer einzigen Sendezeit oder vielleicht mehrerer ausgesuchter Sendezeiten zu wählen. Dieser Handwähler 16a bietet auch eine zufriedenstellende Möglichkeit zur Identifizierung eines einzelnen Polizeiwagens, nämlich durch die Wahl der Anzeige von Informationen bezüglich seiner eigenen Sendezeit unter kurzzeitiger Ausschließung aller anderen Sendezeiten.
  • In Anbetracht der Tatsache, daß der Empfang der Sendungen von den verschiedenen Fahrzeugen von Zeit zu Zeit bei einigen Enpfängern ausfallen kann, z.B. infolge eienr Abschirmung durch große Gebäude, ist es erwünscht, den zentralen Rechner 10 speicherfähig auszubilden, so daß für eine gewisse Zeit die neuesten Daten bezüglich des Standorte eines Fahrzeugs speicherbar sind.
  • Wenn auf diese Weise ein Signal aus dem Fahrzeug V zwar durch die Empfänger R1 und R3, nicht jedoch durch R2 eimpfangen wird, kann eine Positionslinie festgelegt und gespeichert werden. Wenn ein Fahrzeugsignal anschließend durch R1 und R2, aber nicht von R3 empfangen wird, kann der Rechner mit Hilfe seines Speichers den Standort des Fahrzeugs mit ausreichender Genauigkeit bestimmen, indem die neu emgfangenen Daten zusammen mit der gespeicherten, durch die Informationen der ersten zwei Empfänger festgelegten Positionslinie verwendet werden. Das Fahrzeug legt während dieser zwischen der Berechnung der beiden nacheinander fest gelegten Positionslinien liegenden Zeitspanne nur eine kurze Strecke zurück. Eine andere nützliche Funktion des Speichers besteht darin, die Information bezüglich des letzten bekannten Standorts eines Fahrzeugs, dessen Sendung z.B. infolge eines Unfalls oder einer Begegnung mit Verbrechern plötzlich ausfällt, zu speichern.
  • Fig. 6 zeigt teilweise ein System, du dem in Fig. 3 dargestellten ähnlichen ist und einen besseren Empfänger besitzt, so daß andere Verkehrsmittel als Polizeiwagen unter Benutzung des erfindungsgemäßen Systems eine Straftat melden und/oder Polizeihilfe anfordern können. Die einzelne Empfangsstation R9 gemäß Fig. 5 weist eine Antenne 60, einen Emfpänger 81, eine Uhr 82 sowie einen Digitalkreis 63 auf, die alle den entsprechenden, in Fig. 3 bezüglich der Empfangsstationen R1, R2 und R3 gezeigten Organen ähnlich sind. Da es für einen Verteiler wünschenswert ist, zwischen Polizeifahrzeugen und anderen Verkehrsmitteln unterscheiden zu können, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jedes Polizeifahrzeug sein Signal in Form einer verschlüsselten Impulsgruppe X sendet. Andere Verkehrsmittel können dann in Tore einer anders verschlüsselten Impulsgruppe Y unter Ver wendung der beweglichen Ausrüstung gemäß Fig. 6 senden.
  • Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung ist a.B. für den Einbau in Taxis, Omnibussen und auch anderen Fahrzeugen bestimmt. Da dies. Verkehrsmittel durch du erfindungsgemäße System nicht ständig geortet werden, können deren Einrichtungen einfacher sein. Jede besitzt eine Antenne 70, einen Sender 71 zum Senden von verschlüsselten Y-Impulsen und irgendeinen einfachen periodischen Einschwinger, wie einen periodischen Impuls-Spacer 72.
  • Dieses System ist Uber einen im Fahrzeug versteckten Fußschalter 74, den die Bedienungsperson im Fall eines Angriffs betätigen kann, mit einer Stromquelle 73 verbunden.
  • Der Unterschied zwischen den verschlüsselten X- und Y-Impulsen kann auf einer Änderung der Impulsanzahl in einer Gruppe, der Impulsbreite und der gegenseitigen Impulsabstände beruhen. Es kommt nur darauf an, daß die Codes im Zentralsystem anzeigen können, ob die Signale von einem Polizeifahrzeug oder einem Taxi oder Bus stammen, Jedenfalls wird der Ausgangsimpuls des Empfängers gemäß Fig. 5 zwei getrennten Dekodern, nämöich dem Dekoder 64 für die X-Impulsgruppe und dem Dekoder 65 für die Y-Impulsgruppe eingegeben. Die Ausgänge dieser beiden Dekoder gelangen zu einem Gatter 66, an dem normalerweise der Ausgang des Dekoders 64 liegt. Dieser Ausgang kommt zu einem Sperrkreis 67, der dem gleichen Zweck dient wie der Sperrkreis 36 in Fig. 3, nämlich zum Blockieren des Empfängers für eine gewisse Zeitspanne nach Empfang des ersten Impulses in jeder Sendezeit, um die anschließend ankommenden Mehrwegimpulse abklingen zu lassen, bevor der Empfänger wieder auf ein weiteres Signal anspricht. Soweit arbeitet die Empfangsanlage gemäß Fig. 5 normalerweise ebenso, wie die in Fig. 3 gezeigten Empfänger R1, R2, R3 usw. Wenn jedoch im Dekoder 65 eine Y-Signalgruppe entschlüsselt wird, blockiert dessen Ausgang an den Leitungen 65a das "Oder"-Gatter 66, so daß letzteres keine X-Signalgruppe durchläßt.
  • Wenn man animmt, daß die Notsendeanlage gemäß Fig. 6 so eingestellt ist, daß sie Y-Impulsgruppe mit einer Geschwindigkeit von zehn Gruppen pro Sekunden ausstrahlt, sollte der Sperrkreis 68 so eingestellt sein, daß er den Ausgang des Empfängers für etwas weniger als 1/10 Sekunde blockiert. Auf diese Weise würden auf den Leitungen 69 Signale erscheinen, die die Uhr 62 sowie den Digitalkreis 63 betätigen würden, um eine Ablesung und Weitergabe der Ankunftszeiten der Notsignale an den zentralen Rechner und dadurch eine Anzeige des Standortes des hilfesuchenden Verkehrsmittels zu bewirken. Das Erscheinen eines Not-Flipsignals auf der Leitung 69 kann dazu benützt werden, eine Alarm-/ Flopschaltung 18 zu betätigen, die über einen Draht 18a an die Xählerkette und Identifiziereinrichtung 16 angeschlossen ist, zu dem Zweck, alle in der Sendezeit ankommenden Polizeiwagen-Signale unwirksam zu machen und deren Anzeige auf der Tafel 12 kurzzeitig zu verhindern, so daß auf letzterer nur das um Hilfe bittende Verkehrsmittel erscheint. Der Standort desselben kann vom Verteiler (Beobachter) unverzflglich bestimmt werden, wonach dieser die Alarm-Flip-Flop-Schaltung 18 von Hand zurückschaltet, damit das System die Ortung der Polizeifahrzeuge wieder aufneh-Den kann. Selbstverständlich gibt es viele andere Möglichkeiten, das Vorliegen eines Notsignals zu erkennen und seine Position auf der Anzeigetafel entweder zusammen mit oder getrennt von den Standorten der Poliaeiwagen anzuseigen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Systems besteht darin, daß alle Funktionen unter Benützung eines einzigen Frequenzkanals, z.B. irgendwo im Bereich von 150 bis 1500MHz, ausgeführt werden können. Eine Frequenz von etwa 450MHz ist für den vorliegenden Zweck sehr gut geeignet und eine Sendestärke von ca. 10 Watt würde für die Impulse der Polizeiwagen reichlich genügen.
  • Es gibt auch mehrere Möglichkeiten zur genauen Messung der Ankunftszeigen. So ist es z.B. zweckmäßig, ein System vorzusehen, bei dem die verschiedenen Empfänger nicht mehr mit völliger sind Genauigkeit synchronisiert, / sondern statt dessen das zentrale Rechensystem jede Empfangsstation verschiedentlich befragt und von dieser eine automatische Antwort erhält, welche den Beginn eines örtlich gemessenen Zeitintervalls anzeigt. Wenn die Antwort von den verschiedenen Empfangsstationen beim Rechner ankommt, speichert dieser die Ankunftszeiten der Antworten, vergleicht sie mit don bekannten Werten in der örtlichen Reihenfolge, in der dar Empfänger hätte antworten müssen und bestimmt daraus die Uhreinstellung bei jeder Empfangsstation. Die tatsächlichen EinsteUungen könnten dann gespeichert und dazu benützt werden, aufeinanderfolgend gesendete Ankunftszeiten der von dem betreffenden Empfänger kommenden Signale zu berichtigen. Mit anderen Worten: Statt die Uhren in jeden Empfänger synchron z nu stellen, könnte der Rechner den Einstellfehler der örtlichen Uhr bestiman und aug gleichen und dann die vom Empfänger empfangenen Signale derart regeln, daß sie den durch dessen örtliche Uhr hereingebrachten Fehler enthalten.
  • Auf jeden Fall muß betont werden, daß allein die Uhren des Empfängersystems die Genauigkeit beeinflussen, mit der der Bereich bestimmt wird. Die Fahrzeuguhren dienen lediglich dazu, die Sendungen aus den Fahrzeugen innerhalb der ihnen jeweils zugeordneten Sendezeiten zu halten.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. System zur Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standort von Fahrzeugen, insbesondere in einem Großstadtgebiet, dadurch gekennzeichnet, daß jede. Fahrzeug eine Sendezeit au einer Reihe von Sendezeiten zugeordnet ist, welche durch eine zentrale, ortsfeste Anlage ausgewertet wird, und weiterhin gekennzeichnet durch: a) bewegliche Teile, bestehend in jedem Fahrzeug aus einem Sender zum Senden von Impulssignalen, einem Zeitmesser zum groben Erkennen der zugeordneten Sendezeit, der so geschaltet ist, daß er während dieser Sendezeit den Sender periodisch in Tätigkeit setzt, sowie Mitteln zum Empfang einer vom festen System kommenden Prüh-Spät-Anzeige zwecks entsprechender Berichtigung des Zeitmessers; b) ortsfeste Teile, bestehend aus Mitteln zum Auswerten der Sendezeiten, mindestens drei im Abstand voneinander festangeordneten Empfängern im besagten Gebiet, die so abgestimmt sind, daß sie die Impulssignale empfangen, mit den Empfängern verbundenen, sehr genauen Uhren, die die jeweiligen Ankunftszeiten der durch die einzelnen Fahrzeuge gesendeten Impulssignale bei den verschiedenen Empfängern ermitteln, einem Rechner, der go geschaltet ist, daß er die jeweiligen Ankunftszeiten empfängt und die allein durch diese festgelegten Standorts der Fahrzeuge errechnet, sowie Mitteln zur Feststellung eines frühen oder späten Eintreffens der in jeder Sendezeit ankommenden Signale und zur Anzeige dieses Umstands in den jeweiligen Fahrzeugen zwecks Korrektur des Zeitmessers derselben.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Standort sowohl von Polizeifahrzeugen als auch von anderen entsprechend ausgerüsteten Verkehrsmitteln feststellbar ist, wobei jedes dieser Verkehrsmittel einen Sender und normalerweise unwirksame Betätigungsmittel für diesen aufweist, die das Aussenden von Impulssignalen bewirken, deren Wiederholungsgeschwindigkeit im Vergleich zur Sendegeschwindigkeit der Polizeifahrzeuge hoch ist, und außerdem im Verkehrsmittel ein Schaltorgan vorgesehen ist, das die Betätigungsmittel im Notfall in Gang setzt.
  3. 3. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel in jedem Fahrzeug zur Kommunikation mit dem ortsfesten System, bestehend aus einem Sende- und Empfangsgerät, das die Mittel zum Empfang der Früh/Spät-Anzeige enthält, wobei der Zeitmesser in jedem Fahrzeug aus einer Uhr besteht, welche Mittel zur zeitlichen Einstellung innerhalb der Sendezeit aufweist, in der sie den mit ihr verbundenen Sonder zum Senden von Signalen betätigt.
  4. 4. System zur Ermittlung und Anzeige des jeweiligen Standorts von Polizeifahrzeugen und anderen entsprechend ausgerüsteten Verkehrsmitteln in einem Großstadtgebiet, gekennzeichnet durch: a) bewegliche Teile, bestehend in jedem Polizeifahrzeug aus einem Sender zum Senden von Impulssignalen sowie einem Zeitmesser, der so geschaltet ist, daß er den Sender periodisch betätigt; b) weitere bewegliche Teile, bestehend in jedem anderen Verkehrsmittel aus einem Sender, normalerweise unwirksame Betätigungsmittel für diesen, die das Aussenden von Impulssignalen bewirken deren Wiederholungsgeschwindigkeit im Vergleich zur Sendegeschwindigkeit der Polizeifahrzeuge hoch ist, und aus einem Schaltorgan, das die Betätigungsmittel im Notfall in Gang setzt; c) ortsfeste Teile, bestehend aus mindestens drei im Abstand voneinander angeordneten Empfängern im besagten Gebiet, die so abgestimmt sind, daß sie die Impulssignale empfangen, sehr genaeun Uhren, die so geschaltet sind, daß sie die jeweiligen Ankunftszeiten der durch die einzelnen Fahrzeuge gesandeten Impulssignale bei den verschiedenen Empfängern ermitteln, einem Rechner, der so geschaltet ist, daß er die jeweiligen Ankunftszeiten empfängt und die allein durch diese festgelegten Standorte der Fahrzeuge errechnet, sowie aus Mitteln zum Anzeigen dieser errechneten Standorte bezüglich der Stellungen der Empfänger im besagten Großstadtgebiet.
  5. 5. System nach Anspruch 2 oder 4, gekennzeichnet durch erste Kodiermittel in jedem Polizeifahrzeug zum Verschlüsseln der Impulssignalsendung derselben, zweite Kodiermittel in jedem Verkehrsmittel zum Verschlüsseln der von diesem geendeten Impulssignale mit einem Schlüssel, der von denjenigen der Polizeifahrzeuge verschieden ist, sowie in den ortsfesten Teilen des Systems vorgesehen Dekoder zur Unterscheidung der empfangenen Signale entsprechend diesen Schlüsseln.
  6. 6. System nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Alarmanlage am Anzeigeorgan, die beim Empfang eines verschlüsselten Notsignals betätigbar ist.
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