DE1812999A1 - Kollisions-Schutzsystem,insbesondere fuer Flugzeuge - Google Patents
Kollisions-Schutzsystem,insbesondere fuer FlugzeugeInfo
- Publication number
- DE1812999A1 DE1812999A1 DE19681812999 DE1812999A DE1812999A1 DE 1812999 A1 DE1812999 A1 DE 1812999A1 DE 19681812999 DE19681812999 DE 19681812999 DE 1812999 A DE1812999 A DE 1812999A DE 1812999 A1 DE1812999 A1 DE 1812999A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- altitude
- unit
- pulse
- collision protection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/02—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves
- G01S11/08—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using radio waves using synchronised clocks
Description
THE BENDIX 0OKPORATION, Fisher Building, Detroit, Michigan,
U.S.A.
Kollisions-Schutzsystem, insbesondere für Plugzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kollisions-Schutzsystem insbesondere für Flugzeuge, in dem Einrichtungen vorgesehen
sind, um die Kapazität des Systems zu erhöhen.
Das Problem einer Verhinderung einer Kollision von Flugzeugen in der Luft beschäftigt die Luftfahrtindustrie allgemein
schon seit langem. Dieses Problem ist besonders aktuell aufgrund der Einführung relativ großer und kostspieliger Flugzeuge,
die eine große Anzahl von Passagieren in jedem Flugzeug aufnehmen können. Die Öffentlichkeit erwartet, daß die
kommerzielle Luftfahrtindustrie einen umfassenden Flugplan schafft, der in Hinblick auf einen hohen Sicherheitsgrad
ausgeführt ist und die Industrie hat sich bemüht, so etwas zu schaffen. Man hat jedoch erkannt, daß die Kapazität des
herkömmlichen Luftverkehrkontrollsystems (ATO) unter sehr ernst zu nehmenden Beschränkungen leidet, was sich auf das
Anwachsen des Luftverkehrs zurückführen lässt. Unter herkömmlichen
ATC-Begriffen wird jedem Flugzeug ein ausschließliches
Volumen eines Luftraumes zugeteilt. Da aber die Verkehrsdichte zunimmt und auch die Geschwindigkeiten in der
Luft zunehmen, so muß der Raum, der jedem Flugzeug zugeteilt .,wird, vergrößert werden. Befinden sich aber mehrere Flugzeuge
in der Luft, so erschöpft sich der zur Verfügung stehende Luftraum, wobei als Alternative verbleibt, ent-
909850/0665
weder das zugeteilte Volumen für jedes Plugzeug zu reduzieren,
oder den Luftverkehr zu beschränken und zwar unter dasjenige Maß, für das Bedürfnis besteht.
Wenn man die Position eines sich in der Luft befindenden Flugzeuges genauer bestimmen könnte und zwar in Beziehung
zu einem anderen Flugzeug, das sich in seiner Nähe befindet,
und wenn das Flugzeug nach Maßgabe dieser Informationen gesteuert werden könnte, so könnte auch der effektiv zur Verfügung
stehende Luftraum um ein Vielfaches vergrößert werden. Während es vorstellbar ist, daß dies durch Einrichtungen in
Bodenstationen.erreicht werden kann, so weisen doch die gegenwärtigen Anzeichen dahin, daß die erforderliche Genauigkeit
und Flugzeugsteuerung dadurch nicht erreicht werden kann. Eine praktische Lösung des Problems scheint daher im Ausstatten
jedes Flugzeugs mit einer geeigneten Einrichtung zu liegen, um den Piloten vor einer drohenden gefahrvollen Situation zu
warnen, und zwar hinsichtlich des nahen anderen Flugzeuges. Das Ziel war seit vielen Jahren, ein unabhängiges Kollisions-Schutzsystem
zu entwickeln, mit dessen Hilfe ein damit ausgestattetes Flugzeug in der Lage sein würde, ohne jegliches
äusseres Zutun zu bestimmen, wann eine Kollision mit einem anderen Flugzeug in den Bereich des Möglichen rückt und man
die nötigen Schritte unternehmen könnte, um eine Kollision zu vermeiden. Der Reiz eines unabhängigen Systems liegt in
erster Linie in dem Gedanken begründet, daß das ausgerüstete Flugzeug sich selbst schützen kann, ohne sich darauf verlassen
zu müssen, daß alle Flugzeuge in der Luft in geeigneter V/eise ausgerüstet sind und es kann eine Sicherheit dort erkauft
werden, wo sie erforderlich ist, ohne dass andere Flugzeuge so ausgerüstet sein müssen. Ein vorgeschlagenes unabhängiges,
und unabhängig arbeitendes System enthält einen Computer, der eine drohende Kollision aufgrund von Richtung- und Entfernungsinformationen
vorhersagt, die er über ein genaues
909850/0665
Radarsystem für kurze Entfernungen erhält. So reizvoll das
unabhängige System ist, so ließ sich der Gedanke doch nicht verwirklichen und zwar insofern, als ein wirksames Radarsystem
mit genügender Winkelauflösung, um eine bevorstehende Kollision aus einer richtungskonstanten Information vorher
zu sagen, zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf diesem Gebiet noch nicht möglich ist, und zwar aufgrund schwerwiegender Beschränkungen,
die sich auf Grund von Bodenstörungen, Anforderungen an die Antennenabmasse, durch Abtastverluste, durch
Abtastverluste, durch Szintillation des Echosignals am Ortungsobjekt, und durch zur Verfügung stehende Ausgangsleistung,
ergeben.
Als eine Alternative ist ein zusammenwirkendes Kollisions-Schutzsystem
vorgeschlagen worden, bei dem jedes Plugzeug im Anti-Kollisionsnetz mit einer geeigneten Ausrüstung ausgestattet
war, wie einem Höhenmesser, einem Kodierer, einem Computer, einem Sender und einem Empfänger. Ein eindringendes
Flugzeug, das sich in einer gegebenen Anti-Kollisionslage befand, sendete seine Höhe, die vom Höhenmesser hergeleitet
wurde, in willkürlich ausgewählten Zeitintervallen, um die
Wahrscheinlichkeit von zwischenauftretenden Signalen herabzusetzen. Alle anderen Plugzeuge in dem Anti-Kollisionsnetz
empfingen diese Information, und zwar sowohl über einen geradlinigen direkten Sendeweg, als auch über den Bodenreflexionsweg.
Die Zeitdifferenz beim Empfang des direkt empfangenen Signals und des über die 3odenreflexion empfangenen
Signals ermöglichen dem empfangenden Plugzeug in Verbindung
mit der Höhe des empfangenden Plugzeugs und der Höhe des sendenden Plugzeugs, die jaitfernung des sendenden Plugzeugs
herzuleiten. Nach dem eine Anzahl von Entfernungen in dem empfangenden Plugzeug errechnet wurden, konnte zusätzlich die
Entfernungsänderung errechnet werden. Das Verhältnis Ent-
9 O 9 8 5 C ·'·:???
fernung zur Entfernungsanderung, das als Tau-Funktion definier
wird, stellt ein Kriterium für den Kollisionsverlaüf dar. Die
Wirksamkeit von Tau als eine Vorhersage für einen Kollisionsverlauf, hängt davon ab, wie nahe sich Tau der wirklichen
Zeit zur nächsten Annäherung (T) des sendenden Flugzeuges zum empfangenden Flugzeug annähert. Eine Analyse hat gezeigt,
und es ist auch auf diesem Gebiet gut bekannt, daß für große Werte von Tau für große Entfernungen, Tau eine gute Annäherung
von T darstellt, und gleich T ist, wenn die Richtungen und Geschwindigkeiten der Flugzeuge derart sind, daß ein tatsächlichejr
Zusammenstoß eintreten kann. Auch wenn die relative Geschwindig keit zwischen den Flugzeugen groß ist, so stellt Tau eine gute
Näherung zu T, herab bis zu einem vorgegebenen Alarm-Schwellenwert
von Tau, dar. Wenn sich Jedoch die Flugzeuge auf einem leicht konvergierenden Kurs befinden, so daß die Entfernungsänderung klein ist, so wird Tau ziemlich groß und kann unter
diesen Umständen nicht als ein richtiges Kriterium für den Verlauf angesehen werden. Ein ergänzendes Kollisionsverlauf-Kriterium,
das auf einer minimalen Entfernung basiert, muß daher verwendet werden. Es sei daran erinnert, daß sowohl
die Entfernungsänderung als auch die Entfernung zur Verfügung stehen, so daß eine vollständige Bewertung eines Kollisionsverlaufes vorgenommen werden kann. Zwei Probleme haben gezeigt,
daß dieses System unpraktisch ist. Das erste ist darin zu sehen, daß nacheinanderfolgende Berechnungen der Entfernungen
erforderlich sind, bevor eine Entfernungsänderung berechnet
werden kann, und es muß eine vergleichsweise lange Zeit vom Zeitpunkt der ersten erhaltenen Kollisions-Schutznachricht
verstreichen, bis der Computer eine Auswertung einer Kollisions gefahr durchführen kann. In einer praktischen Ausrüstung waren
nahezu 20 sek. für die Datenverarbeitung erforderlich, um die Entfernungsanderung zu errechnen. Das zweite Problem
wird durch den kurzen Zeitintervall aufgeworfen, der zwischen dem Empfang eines direkten Signals und des reflektierten
909850/Ö665
Signals-bei niedrigen Höhen auftritt, wodurch eine große
Unsicherheit der Entfernungsnachrichten eingeführt werden kann. Eines der neuerlich vorgeschlagenen Kollisions-Schutzsysteme,
das die "besten Aussichten für die Schaffung eines praktischen Kollisions-Schutznetzwerk hat, verwendet ebenso Tau und die
Entfernungskriterien, wie zuvor ausgeführt wurde. Dieses System verwendet eine sogenannte Hauptzeittechnik (master time
technique), bei der jedes zusammenwirkende Flugzeug mit einer genau gehenden Uhr ausgerüstet ist, die mit allen anderen
im Flugzeug eingebauten Uhren im Anti-Kollisionsnetz synchronisiert ist und zusätzlich noch durch eine Hauptuhr (master grouni
clock) synchronisiert ist. Eine Zeitperiode von 5 sek. wird hierbei in Zeitschlitze mit gleichem Abstand aufgeteilt und
jedem Flugzeug im Kollisionsnetz wird ein gegebener Zeitschlitz zugeteilt. Nimmt man an, daß alle Uhren im Netz auf den Anfang
des ZeitIntervalls synchronisiert sind, so senden alle
sich in der Luft befindlichen Systeme gleichzeitig ein Startsignal zu Beginn dieses Intervalls. Danach, bei dem im zugeordneten
Zeitschlitz, sendet ein Flugzeug Kollisions-Schutznachrichten, die Informationen über seine Höhenänderung und über
seine Höhe beinhalten. Die Frequenz, auf der diese Nachrichten
gesendet werden, wird in einer vorgegebenen Weise durch die Uhr gesteuert, so daß die Senderfrequenz allen anderen Flugzeugen
bekannt ist, und demnach eine Dopplerversehiebung in der empfangenen Frequenz beim empfangenden Flugzeug ein Maß
für die Entfernungsänderung des sendenden Flugzeugs hinsichtlich des empfangenden Flugzeuges darstellt. Zusätzlich, da der
Zeitpunkt, an dem das sendende Flugzeug seine Sendung beginnt,
bekannt ist, stellt die Zeit des Empfangene der Nachricht ein Maß für die Entfernung zwischen dem sendenden Flugzeug und
dem empfangenden Flugzeug dar. Es ist festgesetzt worden, daß eine Periode von typischen 800 Mikroeekunden zum Senden
der Kollisions-Schutzsystemnachrioht erforderlich ist. Das
909850/0665
vorliegende zusammenwirkende System ist dazu bestimmt vor
einer drohenden Kollision zu warnen, und zwar auf eine Entfernung von 110 km. Wenn man jedoch bestimmte Bedingungen
von Antennenabtaststörungen, Sendeleistung, iSmpfängeransprechempfindlichkeit
usw. betrachtet, so wird das System wahrscheinlich auf Signale entsprechend einer Entfernung von
1100 km (600 Meilen) ansprechen, was der Strecke einer möglichen Sicht für zwei Plugzeuge in einer Höhe von 18250 m
(60,000 feet) entspricht. Die Wahrscheinlichkeit einer Beeinträchtigung
auf Sichtweite wird daher zu einem sehr realen Problem,das bei der Festlegung eines praktischen Kollisions-Schutzsystems
in Betracht gezogen werden muß und zwar inclusive zusammenwirkender Systeme, die auf der zuvor erwähnten
Standardzeit-Frequenztechnik (standaid-time-frequency
techniques) basieren. Normalerweise muß ein Zeitschlitz ausreichend lang sein, um eine Sendung von Kollisions-Schutzsystemnachrichten
zu ermöglichen, puls der Übergangszeit der Nachricht zu einem möglichen Empfänger. Diese 1100 km
Sichtstrecke entspricht einer Übergangszeit von nahezu 3,7 mill.Sekunden. Diese Zeit addiert zu einer Dajtenperiode
von nahezu 800 mill.Sekunden, bedeutet eine Schlitzperiode von 4,5 mill.Sekunden, wenn benachbarte Schlitzbeeinflussungen
zwischen Flugzeugen, die die zuvor erwähnten 1100 km
Sichtstrecke als Grenzwert aufweisen, ausgeschlossen werden soll. Nimmt man eine Intervallperiode von 5 Sekunden an,
so ist offensichtlich, daß nur 1100 dieser 4,5 mill.Sekunden
Schlitze in einem einzelnen Hochfrequenzkanal (single r.f. channel) untergebracht werden können. Es ist diese Zahl
an Zeitschlitzen nicht nur offensichtlich nicht ausreichend, um sich an das in der Zukunft geplante Flugzeugwesen anzupassen, sondern es besteht nun auch noch die Gefahr einer
Überbelastung bei bestimmten Umweltbedingungen mit großer Häufigkeit, auch wenn man eine strikte regionale Handhabung
909850/0665
:'ii "Ij ff·1'1 ! !["'
812999
der Zeitschlitze oder einen Kunstgriff in dieser Beziehung annimmt.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung richtet sich auf die Schaffung eines zusammenwirkenden Flugzeug-Kollisions-Schutzsystems,
indem eine Diversity-Frequenzzeitmultiplex-Einrichtung die Kapazität des Systems erhöht.
Die Erfindung richtet sich demzufolge auf die Schaffung
einer Diversity-Frequenzzeitmultiplextechnik und auf eine Einrichtung, die es ermöglicht, die Kapazität in einem
gegebenen Zeitbereich nahezu auf das Vierfache zu erhöhen; und in diesem System wird die Schlitzperiode bestimmt durch
die Daten-Sendeperiode plus der maximal gestalteten Entfernungszeit, und zwar gegenüber der Datensendeperiode plus
der maximalen, der Sichtweite entsprechenden Sendezeit, in bevorzugter Weise. Nimmt man somit eine Verwendung einer
Nachrichtenstruktur von 790 Mikrosekunden in der Länge und
eine Entfernung von 110 km an, über die die Nachricht übertragen werden soll, so braucht der Schlitz nur 790 Mikrosekunden
für die Nachricht, plus 382 Mikrosekunden für die Entfernung von maximal 110 km zu sein, was bedeutet, daß
eine Schlitzperiode von nur 1,172 mill.Sekunden erforderlich ist. Eine Beeinflussung benachbarter Schlitze entsprechend
der Sichtweite wird eliminiert, indem man die Frequenz am Ende einer sinnvollen Schlitzperiode durch vier feste Frequenzen
zyklisch stuft, und zwar eine für jeden von vier aufeinanderfolgenden
Seitenschlitze und indem man dann das Programm für die nächsten vier folgenden Zeitschlitze wiederholt, usw.
Demnach, würde man den dem Sender zugeteilten Schlitz auf einer Frequenz 1 senden, und alle Empfänger wurden auf einer
Frequenz 1 empfangen; der dem Sender zugeordnete Schlitz 2 würde auf einer Frequenz 2 gesendet werden, und alle Empfänger
wurden auf der Frequenz 2 empfangen; der Sender 3 würde auf
909850/066 5
812999
der Frequenz 3 und der Sender 4 auf der Frequenz 4 senden,
wobei sich ergibt, daß wenn die Folge wiederholt werden würde, der Sender 5 auf der Frequenz 1, der Sender 6 auf
der Frequenz 2 usw. senden würde. Diese Technik, naheliegende Schlitzperioden zu eliminieren, ermöglicht eine Gesamtschlitzzahl
von 4250 Schlitzen in einem Zeitbereich von 5 Sekunden. Es sei erwähnt, daß der Zeitintervall, der erforderlich ist,
um durch vier aufeinanderfolgende Zeitschlitze zu schreiten,
4,688 mill.Sekunden beträgt, oder etwas mehr als die. Zeit
beträgt, die für eine Übertragung über eine Sichtstrecke
von 1100 km erforderlich ist. Da, wie erwähnt wurde, 1100 km die Sichtgrenze für zwei Flugzeuge auf einer Höhe von 18250 m
(60,000 feet) beträgt, wird eine Möglichkeit der Signalbeeinflussung bei Flugzeugen, die unterhalb dieser Höhe arbeiten, eliminiert, und sie wird bei Flugzeugen, die oberhalb
dieser Höhe arbeiten, sehr unwahrscheinlich.
Dieses System schafft eine Erhöhung der Kapazität in
einem gegebenen Zeitbereich um das Vierfache, und die Kompliziertheit wird sehr wenig erhöht. Alles was erforderlich
ist, ist, daß der örtliche %npfängeroszillator In Frequenzen gestuft werden muß, und zwar müssen diese Frequenzen
synchron mit den Schlitzzählungen sein und ähnlich müssen die Sender die selben vier Frequenzen senden, können, da die
Flugzeug-Schlitzzuordnung die Trägerfrequenz der Sendung bestimmt.
weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen. In dieser
zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm des Aufbaus eines Kollisions-Schutz-
nachrichtensystems nach der erfindungsgemäßen Technik;
90 9 8 50/066 5
812 9 99
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer im Plugzeug eingebauten
Station nach der vorliegenden Erfindung
.
Aus Pig. 1 lässt sich entnehmen, daß das Kollisions-Schutznachrichtensystem,
das ein zusammenwirkendes Plugzeug in seinem Zeitschlitz sendet>
aus einem 200 Mikrosekunden Trägerwellenimpuls (cw. pulse) 10 besteht, der zur Bestimmung
der Doppler-Entfernungsänderung erforderlich ist. Die Vorderflanke des-200 Mikrosekunden Dopplerimpulses, wenn dieser
mit der Hauptuhr im empfangenden Plugzeug verglichen wird, sorgt für eine Bestimmung der Entfernung zum sendenden
Plugzeug vom empfangenden Plugzeug aus. Eine Vielweg-Schutzzeit
12 von 170 Mikrosekunden ist hinter dem Dopplerimpuls vorgesehen, um eine Bodenbeeinflussung (ground interference)
zu eliminieren. Die Schutzzeit setzt sich aus 120 Mikrosekunden
für einen 18250 Meter Höhenrundflug, plus 50 Mikrosekunden Rufzeit (ringing time) zusammen. Als nächstes wird
ein Höhenänderungsimpuls 14, der typisch 2-4 Mikrosekunden
lang ist, gesendet, dessen Vorderflanke hinsichtlich der Vorderflanke des Dopplerimpulses, die Höhenänderung des
sendenden Plugzeugs mitteilt. Die Vorderflanke eines Höhenänderungsimpulses
tritt weniger als 400 Mikrosekunden nach der Vorderflanke des Dopplerimpulses auf und zeigt eine abnehmende
Höhe an, während eine ähnliche Anstiegsflanke oder Vorderflanke nach mehr als 400 Mikrosekunden, nach dem Dopplerimpuls
auftritt und eine zunehmende Höhe angezeigt, auf und eine Vorderflanke, die 400 Mikrosekunden nach der Vorderflanke
des Dopplerimpulses auftritt, zeigt eine Höhenänderung von 0 an. Zusätzlich wird folgender Höhenänderungs-Impulspositionscode
empfohlen:
909850/06 65
Ί8Ί-2 999
Höhenänderung
Bewertungsfaktor
Abweichung der Impulsvorderflanke von 400^ s
610
1 525
1 525
610 m/min 1525 m/min
6100 m/min
75 m/min//<sec 150 m/mIn/pse c
500 m/min/^sec
0 - 8 //see 9-14 15 - ,29
Als Beispiel einer HöhenänderungsbeStimmung sei angenommen,
daß ein Höhenänderungsimpuls 385 Mikrosekunden nach der
Impulsvorderflanke eines Dopplerimpules empfangen wird. Das bedeutet eine -15 Mikrosekunden Abweichung der 400 Mikrosekunden Schlitzzeit. Die Höhe des sendenden Flugzeuges kann
dadurch so betrachtet werden, daß sie mit einer Geschwindig-, keit von 75 m/Min./Mikrosek. (250 Ft./Min./Mikrosek.) für die
ersten 8 Mikrosekunden der Abweichung oder 610 m/Min. (2000 Ft./Min.) plus 150 m/Min./Mikrosek. (500 Ft./Min/Mikrosek.
für die nächsten 9-14 Mikrosekunden der Abweichung, oder 915 m/Min. (3000 Ft./Min. zusätzlich plus 300 m/Min./Mikrosek.
(1000 Ft./Min./Mikrοsek.) für die letzte Mikrosekundenabweichung
für vollständige 1825 m/Min. (6000 Ft./Min.) abnimm-t. Eine maximale Höhenänderung von 6100 m/Min. (20000 Ft./Min.)
muss erwartet werden, so daß der Höhenänderungsimpuls innerhalb
des ZeitIntervalls von 370 zu 430 Mikrosekunden nach der
Impulsvorderflanke des Dopplerimpulses eintreten sollte.
Dem Höhenänderungsimpuls folgt eine andere Vielweg-Schutzzeit
von 170 Mikrosekunden, und dieser folgt wiederum ein Höhenimpuls 18, der ebenso typisch 2-4 Mikrosekunden
lang ist. Die Lage der Impulsvorderflanke des Höhenimpulses hinsichtlich der Vorderflanke des Dopplerimpulses gibt die
Höhe des sendenden Plugzeuges an, wobei eine Höhe von 0
9 09850/0665
1812999 - 11 - durch einen Impuls angezeigt wird, der 600 Mikrosekunden nach der Schlitzzeit 0 beginnt. Der folgende Höhencode wird empfohlen: |
Bewertungsfaktor | Abweichung der Impuls- vorderflanke von 600 ^s |
75 m/>vsec 150 m/iisec 300 m///sec |
0 - 80 //see 81 - HO ^sec au-dessus de HO «see |
|
Höhe | Errechnet man die Höhe des sendenden Flugzeuges in der selben Weise wie die Höhenänderung berechnet wird, so zeigt ein Höhenimpuls, der eine Vorderflanke bd 750 Mikrosekunden Schlitzzeit aufweist, eine Höhe von 6 100 m (2OK Pt.) plus 9 15Om (3OK Ft.) plus 3000 m (10K Ft.) für ein Ganzes von 18250 Meter (60,000 feet) an. Die Plugzeughöhen unter 30 500 m (100 000 feet) müssen zwischen 600 und 790 Mikrosekunden nach der Vorderflanke des Dopplerimpulses auftreten. Der Zeitschlitz dauert für weitere 382 Mikrosekunden an, was der Übergangszeit für eine Entfernung von etwas mehr als 110 km entspricht. Man sieht, daß die Schlitzperiode 1172 Kikrosekunden beträgt, bei deren Ende die Frequenz gestuft *.vird, um eine Beein flussung benachbarter Schlitze entsprechend der Sichtweite zu eliminieren. Obwohl gezeigt wurde, daß vier Frequenzen ein Optimum für die Nachrichtenlänge und für den gewünschten Sichtweitenschutz (line of sight protection) darstellen, so kann eine unter schiedliche Nachrichtenlänge oder Sichtweiteschutz (line of |
|
0 - 6100 in 6 100 -15250-m 15 250 -30500 in |
90985 0/0665
Ί Ö Ί 2 9 9
sight protection), eine unterschiedliche Zahl von Frequenzen
diktieren oder vorgeben.
Es sei wiederholt, daß einem Flugzeug nur ein einzelner Zeitschlitz in einem zyklischen Intervall zugeteilt ist,
der nahezu 5 Sekunden lang ist, und daher jedes Flugzeug seine Kollisions-Schutznachricht einmal alle 5 Sekunden
sendet. Da jedoch alle eine drohende Kollision bestimmenden Faktoren durch eine einzige Kollisions-Schutznachricht bestimmt
sind, beträgt die maximale Zeit, die zur Auswertung einer Kollisionsgefahr erforderlich ist, nachdem ein eindringendes
Flugzeug in den Nachrichtenbereich eines empfangenden (geschützten) Flugzeuges gelangt, 5 Sekunden und zwar dort,
wo der Eindringling sofort nach Beendigung seines zugeteilten Zeitschlitzes in den Nachrichtenbereich gelangt.
In Fig. 2 ist ein HF-Generator mit 20 bezeichnet, und dieser ist in geeigneter V/eise ein Normalfrequenzgenerator
(frequency synthesizer) und er stellt einen Teil des Senderabschnitts einer einzelnen örtlichen Einheit in einem
Kollisions-Schutzsystem dar und erzeugt vier HF-Träger
und f4, die in einem Kollisions-
frequenzen, fr f2, 3 4
Schutzsystemnetzwerk in geeigneter Y/eise verwendet werden können. Die HF-Frequenzen werden jeweils an Tore oder
Gatter 22, 24, 26 und 28 angelegt. Eine Uhr 30, die geeignete Zählstromläufe plus einer steuernden Cäsium-Atomuhr
enthält, wobei letztere mit allen anderen Uhren in dem Kollisions-Schutzsystem synchronisiert ist, führt dem
HF-Generator 20 eine Bezugsfrequenz zu, um genau die Ausgangsfrequenzen des Generators zu steuern und erzeugt zusätzlich
toröffnende Impulse der Reihe nach auf den Leitungen 30A, 30B, 30C und 30D. Jeder toröffnende Impuls
besitzt eine Periode, die gleich der Periode eines einzelnen
909850/0665
TETTÜW
Zeitschlitzes ist. Die Ausgänge der Tore 22, 24, 26 und
werden an ein ODER-Gatter 31 geführt, wobei der Ausgang dieses Gatters zu einem UND-Gatter 32 gelangt, das durch
einen von der Uhr erzeugten, das Tor öffnenden -Impuls geöffnet
wird, der auf der Leitung 301 erscheint-, und die Dauer dieses öffnenden Impulses ist gleich der Periode eines
Zeitschlitzes und der Puls beginnt mit dem Beginn des Zeitschlitzes, der dieser speziellen Einheit zugeteilt ist.
Die durch das Gatter 32 gelangende Trägerfrequenz wird im Verstärker 33 verstärkt und dann einem Impulspositionsmodulator
38 zugeführt. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Gatters 32 wird die Information durch die Uhr über die
Leitung 3OP dem Impuls-Positionsmodulator 38 zu dem Zweck zugeführt, die Doppler-, Höhen- und Hö'henände rungs impul se
hinsichtlich der Schlitzzeit 0 zu positionieren. Die Vorderflanke des Höhenimpulses wird durch die Höheninformation
festgesetzt, die aus dem Höhenmesser 42 empfangen wird, während die Vorderflanke des Höhenänderungsimpulses durch
die Höhenänderungsinformation festgelegt wird, die vom Höhenmesser empfangen wird, der in geeigneter Weise ein
Doppler Höhenmesser ist und sowohl Höhen- als auch Höhen-"änderungssignale
erzeugt. Der Ausgang des Gatters 32, der die Trägerfrequenz darstellt, wird dadurch moduliert
und dann über die Antenne 40 gesendet.
Der üimpfängerabsc-hnitt der Einheit besteht aus den örtlichen
Oszillatoren 54, 56, 58 und 60, deren Ausgänge jeweils den UND-Gattern 62, 64, 66 und 68 zugeführt werden.
Die Empfänger UND-Gatter werden durch dieselben Öffnungsimpulse erregt, die auch die Sender UND-Gatter erregen,
die Gatter 22 und 62 werden gleichzeitig erregt und in ähnlicher Weise die Gatter 24 und 64, die Gatter 26 und 66,
und ebenso werden die Gatter 28 und 68 gleichzeitig erregt.
909850/0665
irrzsw
-H-
Me Kollisions-Schutznachrichten werden an der Antenne
empfangen und an den Mischer 52 gegeben. Nimmt man an,
daß die empfangene Nachricht eine Frequenz f.. ist, da alle
Uhren in dem System synchronisiert sind, so wird die Uhrenleitung 30A erregt, und die Gatter 22 und 62 geöffnet.
Die örtliche Oszillatorfrequenz 1 gelangt durch das Gatter 62 und v/ird mit der empfangenen HP-Frequenz f.. in dem
Mischer 52 gemischt, und die sich ergebende Mvischenfrequenz
wird in dem ZF-Verstärker 53 verstärkt und dann an den Dekoder 74 gelegt. Zusätzlich wird die Vorderflanke des
empfangenen Dopplerimpulses mit dem Beginn des Zeitschlitzes verglichen, wie dieser durch die Uhr 30 festgelegt wurde
und wird über die Leitung 74A dem Dekoder zugeführt, um die Entfernung zwischen dem sendenden und dem empfangenden
Flugzeug zu erzeugen, während die Vorderflanken des Höhenimpulses und des Höhenänderungsimpulses mit der Vorderflanke
des empfangenen Dopplerimpulses verglichen werden, um die Höhe des sendenden Flugzeugs und die Höhenänderung zu erzeugen
bzw. zu erhalten. iJer Dekoder 74 enthält typisch einen phasenschiebenden Kristalldiskriminator, um die
Phasenverschiebung des empfangenen Dopplerimpulses, und somit die -^ntfernungs änderung des sendenden Flugzeuges
zu bestimmten. Zusätzlich enthält der Dekoder in geeigneter Weise drei Zähler, deren erster zum Zählen getriggert wird
und zwar aufgrund des Starts der Einheit beim Erzeugen
des Zeitschlitzsignales, das von der Uhr über die Leitung 74A zugeführt wird, und v/ird durch die Vorderflanke eines
empfangenen Dopplerimpulses beendet, wobei diese empfangene Vorderflanke den zweiten und dritten Zähler zum Zählen
triggert. Die Zählungen des zweiten und dritten Zählers werden jeweils durch den Empfang des Höhenänderungsimpulses
und des Höhenimpulses beendet. Die Bewertungsnetzwerke
(weighting net-work) an den Ausgängen des Zählers er-
909850/0665
ΟΊ2999
zeugen Spannungssignale, die der Entfernung, der Höhenänderung
und der Höhe proportional sind, während der Ausgang des phasenschiebenden Diskriminators ein Spannungssignal darstellt, das der Entfernung des empfangenden
zum sendenden Plugzeugs proportional ist.
Gleichzeitig, beim Start des nächsten Zeitschlitzes, wird die Leitung 3OB erregt, so daß die Gatter 24 und
geöffnet sind. Y/enn eine Kollisions-Schutzsystemeinheit
zu dieser. Zeitschlitz zugeordnet ist und seine nachrichten sendet, so werden diese Nachrichten an der Antenne
empfangen und mit der örtlichen Oszillatorfrequenz 2 gemischt. Die fischprodukte, werden dem Dekoder 74 zugeführt,
um so die Kollisions-Schutzinformation hinsichtlich des empfangenden Flugzeuges zu erzeugen, und das Plugzeug
sendet dann seine Kolliolons-Schutznachrichten. Die örtlichen
Oszillatorfrequenzen sind natürlich zueinander um einen Betrag versetzt, der ausreichend ist, den Zwischenfrequenzausgang
des Mischers 52 konstant zu halten. Die örtlichen Oszillatoren werden mit Hilfe eines Bezugssignals
stabilisiert, das von der Uhr geliefert wird.
Die Ausgänge des Dekoders 74, nämlich die Entfernung des Eindringlings, die Entfernungsänderung, die Höhe und
die Höhenänderung, werden in den Kollisionsgefahr-Computer 76 eingespeist, der die empfangenen Informationen auswertet und den Piloten ein Manöverkommando gibt, wenn
er herausfindet, daß eine Kollisionsgefahr besteht. 7/ie
schon ausgeführt wurde, so kann die Kollisi-onsgefahr aus Tau und der Entfernung abgeschätzt bzw. ausgewertet
werden. Um unnötigen Manöveralarm zu vermeiden und um
zu entscheiden, welche Art Kanöverkommando angegeben
werden soll, wenn eine Kollisionsgefahr besteht, vergleicht
909850/0665
812999
der Kollisionsgefahr-Computer 76, nach dem er festgestellt
hat, daß Tau oder die Entfernung als Kriterien angeben, daß eine Kollisionsgefahr besteht, die Höhe des Eindringlings und die
Höhenänderung mit der Höhe des eigenen Flugzeugs und der Höhenänderung, um weiter zu bestimmen, ob sich nach der vorhergesagten
Zeit der engsten Annäherung, der Eindringling innerhalb eines vorherbestimmten vertikalen Abstands zum
eigenen Flugzeug befindet. Wenn dieses zusätzliche Kriterium ebenso in Betracht gezogen wurde, so daß der Eindringling
sich innerhalb des vertikalen Abstandsschutzes des eigenen Flugzeugs zum Zeitpunkt der engsten Annäherung befindet,
so wird das Manöverkomrnando gegeben. Drei grundlegende Manöverkommandos wurden vorgeschlagen:
1. Steigen/Fallen
2. die Höhe beibehalten ;
3. Abfangen (level off) ■ ·
4. in linearen Flug zurückkehren.
Die wirkliche Betriebsweise und konstruktiven Details des Kollisions-Schutzeomputers sind nicht Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, und dieser Computer ist nur gezeigt, um die Art und V/eise darzulegen, in welcher die abgeleitete
Entfernung-, Entfernung ε änderung, die Höhe und die Höhenänderungssignale
mit der Höhe des eigenen Flugzeugs und der Höhenänderung verbunden werden können, um die Y/ahrscheinlichkeit
einer Kollision und das erforderliche Ausweichmanöver zu bestimmen, um diese Y/ahrseheinlichkeit zu vermindern.
Sämtlich in der Beschreibung dargestellten Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
909 850/06 6 5
Claims (9)
1. Kollisions-Schutzsystem, insbesondere für Plugzeuge,
zum Senden und Empfangen von Kollisions-Schutzmessungen zwischen individuellen sich in der Luft befindlichen Einheiten
dieses Systems, dadurch gekennzeichnet ,
daß jede dieser Einheiten einen Sender zum Senden einer
Kollisions-Schutznachricht während eines einzelnen, dieser Einheit in einem Zeitabschnittsystem zugeteilten Zeitschlitzes
enthält, dass diese Einheit einen Empfänger zum Empfangen aller gesendeten Systemnachrichten und eine Uhr (30) zum
Zählen und Zeitsteuern dieser Zeitschlitze beinhaltet, und daß die Uhr (30) mit allen anderen Systemuhren synchronisiert
ist, daß jede Einheit seine Kollisions-Schutznachricht auf einer dem Zeitschlitz zugeordneten HF-Frequenz sendet, wobei
der Zeitschlitz dieser Einheit zugeordnet ist, daß dieser Sender eine Frequenzquelle (20) beinhaltet, die auf von der
Uhr (30) erzeugte Signale ansprechbar ist und zwar in Übereinstimmung mit den Zeitschlitzen, um eine Vielzahl von
bestimmten HF-Frequenzen (f.., fp>
f*j f^) inclusive der
HF-Frequenz, die dem Zeitschlitz der zugeordneten Einheit zugeordnet ist, zu erzeugen, daß Sender-Gatterschaltungen
(22, 24, 26, 28; 31, 32) auf diese Uhrsignale ansprechen
können, um die HF-Frequenz, die der Einheit zugeordnet ist, während des der Einheit zugeordneten Zeitschlitzes
auszuwählen, daß die Vielzahl der HF-Frequenzen (f-, fp
f.) hintereinander liegen und zyklisch den Zeitschlitzen zugeteilt
sind, so daß unterschiedliche Frequenzen benachbarten Zeitschlitzen zuteilbar sind.
2. Kollisions-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Einheit eine Einrichtung zum Erzeugen von Signalen (18, 14) enthält, die jeweils korelativ zur
9098 50/066 5
■- 18 -
Höhe und Höhenänderung des eigenen Flugzeugs sind, daß Schaltmittel
auf die Höhen- und Höhenänderungssignale (18, 14)
und die Uhrsignale in der Weise ansprechen, um die ausgewählte HF-Frequenz, die der Einheit zugeteilt ist, zu
modulieren, wobei die Kollisions-Schutznachrichten der Einheit die Höhen- und Höhenänderungsinformationen der
Einheit beinhalten. :
3. Kollisions-Schutzsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger örtliche Gszillatorschaltungen (54, 56, 58, 60) enthält, die auf die Uhrsignale ansprechen,
um eine Vielzahl von örtlichen Oszillatorfrequenzen zu erzeugen, daß jede der örtlichen Oszillatorfrequenzen einer
der bestimmten HF-Frequenzen (f1, f2, f , f.) entspricht,
und daß ein Mischfrequenzprodukt irgendeiner örtlichen Oszillatorfrequenz mit ihrer entsprechenden HF-Frequenz
gleich der Zwischenfrequenz der Einheit ist, daß Empfänger-Gatterschaltungen (62, 64, 66, 68) auf die Uhrsignale ansprechen,
um eine vorherbestimmte. Frequenz aus den örtlichen Oszillatorfrequenzen während jedes Zeitschlitzes 'auszuwählen,
daß eine Antenne (50) zum Empfangen der System- gesendeten Nachrichten vorgesehen ist, daß ein Mischer (52) an die Antenne
(50) und die Empfängergatterschaltungen (62, 64, 66, 68) zum ■_
Erzeugen des Mischfrequenzproduktes der ausgewählten örtlichen Oszillatorfrequenz und der empfangenen Nachrichtenfrequenz
angeschlossen ist, daß Schaltmittel (53; 74) an den Mischer (52) angeschlossen sind, um Kollisions-Vermeidungsinformationen
aus den Mischfrequenzprodukten zu gewinnen.
4. Kollisions-Schutzsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Senderfrequenzquelle (20) vier bestimmte HF-Frequenzen (f1, f2, ϊ^, f^) erzeugt und daß die örtliche
OszillatOrschaltung (54, 56, 58, 60) vier entsprechend ört-
909850/0665
liehe Oszillatorfrequenzen erzeugt, daß die vier bestimmten
HF-Frequenzen zyklisch, auf einander folgenden Zeitschlitzen, zugeteilt sind.
5. Kollisions-Schutzsystem nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendergatterschaltung eine Vielzahl von ersten Toren (22, 24, 26, 28; 31) beinhaltet, die auf die
Uhrsignale ansprechbar sind, und daß ein Tor zum Durchlassen jeder erzeugten HF-Frequenz während des der HF-Frequenz
zugeteilten Zeitschlitzes dient, und daß ein zweites Tor (32) auf die Uhrsignale anspricht und als Eingang die
HF-Frequenz aufweist, die durch die ersten Tore (22, 24, 26, 28; 31) hindurchgelassen wurde, um die der Einheit zugeteilten
HF-Frequenz während des der Einheit zugeteilten Zeitschlitzes auszuwählen.
6. Kollisions-Schutzsystem nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Uhrsignale und
die Höhen- und Höhenänderungssignale ansprechenden Schaltmittel (38) die zugeteilte und ausgewählte IIF-Frequenz
mit einem Dopplerimpuls (10), einem Höhenimpuls (18) und einem Höhenänderungsimpuls (14) in einer vorherbestimmten
Yteise modulieren, und daß die Schaltung zum Gewinnen der Kollisions-Schutzinformationen einen Dekoder (74) zum Gewinnen
der Entfernungs- und Entfernungsänderungsinformationen der sendenden Einheit im Hinblick auf die empfangende Einheit
von einem empfangenen Dopplerimpuls enthält, und diesen (74) enthält um eine Höheninformation und eine Höhenänderungs
information der sendenden Einheit jeweils aus dem Höhenimpuls (18) und dem Höhenänderungsimpuls (14) zu beziehen.
7. Kollisions-Schutzsystem nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender den Dopplerimpuls (10)
zu Beginn des der Einheit zugeteilten Zeitsehlitzes und den
90985 0/0665
1 ο ί 2 a a a
Höhen- (18) und Höhenänd e rungs impuls (H) in zeitlichen
Lagen hinsichtlich der Vorderflanke des Dopplerimpulses (10) sendet, und zwar so, wie dies durch die Höhen- und Höhenänderungssignale
bestimmt wird, und daß der Doppler- (10), der Höhen- (18) und der Höhenänderungsimpuls (H) die Kollisions-Schutznachrichten
in der Einheit darsteLlen.
8. Kollisions-Schutzsystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dekoder (74) Schalteinrichtungen zum Messen der Zeit vom Start eines Zeitschlitzes zum Empfang des
Dopplerimpulses (10) einer empfangenen Kollisions-Schutznachricht beinhaltet, um die Entfernung der die Kollisions-Sehutznachricht
sendenden Einheit zu bestimmen, daß Mittel zum Messen der Zeit von der Vorderflanke des empfangenen Dopplerimpulses
(10) bis zur Vorderflanke des Höhenänderungsimpulses (14) dieser Messung verwendet sind, um die Höhenänderung
der die Nachrichten sendenden Einheit zu bestimmen, daß Mittel zum Messen der Zeit von der Vorderflanke des empfangenen
Dopplerimpulses (10) bis zur Vorderflanke des Höhenimpulses (18) der Nachrichten vorgesehen sind, um die Höhe
der die Nachrichten sendenden Einheit zu bestimmen, und daß Schaltmittel zur Bestimmung der Frequenzverschiebung des
empfangenen Dopplerimpulses (10) hinsichtlich der zugeteilten Frequenz für den auftretenden Zeitsohlitz vorgesehen
sind, um die Entfernungsänderung der die Nachrichten sendenden Einheit zu ermitteln.
9 0 9 850 /Ob B;)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69423967A | 1967-12-28 | 1967-12-28 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812999A1 true DE1812999A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1812999B2 DE1812999B2 (de) | 1972-02-10 |
Family
ID=24787993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681812999 Withdrawn DE1812999B2 (de) | 1967-12-28 | 1968-12-06 | Kollisions schutzsystem fuer die flugzeuge |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3551884A (de) |
JP (1) | JPS4840240B1 (de) |
DE (1) | DE1812999B2 (de) |
FR (1) | FR1593748A (de) |
GB (1) | GB1194470A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757339A (en) * | 1967-12-28 | 1973-09-04 | Bendix Corp | Frequency diversity time multiplex means for increasing the capacity of a cooperative collision avoidance system |
US3706038A (en) * | 1970-05-26 | 1972-12-12 | Ltv Electrosystems Inc | Pulse transmitter including means for controlling the amplitude and phase of output pulses |
FR2163333B1 (de) * | 1971-12-14 | 1975-02-07 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | |
JPS52138343A (en) * | 1976-05-15 | 1977-11-18 | Matsushita Electric Works Ltd | Folding door |
DE2637057B2 (de) * | 1976-08-18 | 1979-01-25 | Deutsche Forschungs- Und Versuchsanstalt Fuer Luft- Und Raumfahrt E.V., 5000 Koeln | Verfahren und Vorrichtung zur telemetrischen Datenübertragung |
GB9720256D0 (en) * | 1997-09-24 | 1998-02-11 | Roke Manor Research | Detector system |
US20050202198A1 (en) * | 2004-03-12 | 2005-09-15 | Hogan Richard M. | Adhesive sheets and methods for their use |
CN102831790A (zh) * | 2012-09-24 | 2012-12-19 | 中国航空无线电电子研究所 | 一种基于北斗的空中交通碰撞预警方法 |
CN110121740B (zh) * | 2017-01-06 | 2022-09-27 | 极光飞行科学公司 | 用于无人飞行器的避碰系统及方法 |
-
1967
- 1967-12-28 US US694239A patent/US3551884A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-11-25 GB GB55867/68A patent/GB1194470A/en not_active Expired
- 1968-11-28 FR FR1593748D patent/FR1593748A/fr not_active Expired
- 1968-12-06 DE DE19681812999 patent/DE1812999B2/de not_active Withdrawn
- 1968-12-28 JP JP43096417A patent/JPS4840240B1/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1194470A (en) | 1970-06-10 |
DE1812999B2 (de) | 1972-02-10 |
FR1593748A (de) | 1970-06-01 |
JPS4840240B1 (de) | 1973-11-29 |
US3551884A (en) | 1970-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2749497C2 (de) | ||
DE2414854C3 (de) | ||
DE4244001A1 (de) | ||
DE2364084C2 (de) | Einrichtung zum adressieren eines bestimmten Flächenbereiches innerhalb eines Kontrollfeldes | |
DE2245201C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum Ermitteln der Schrägentfernung zwischen einem eigenen Fahrzeug und einem fremden Fahrzeug mit Hilfe einer Sekundärradar-Überwachungseinrichtung | |
DE2364086A1 (de) | Sekundaerradar-verfahren und einrichtung zur feststellung eines in der naehe befindlichen fahrzeugs | |
DE2363290A1 (de) | Verkehrsueberwachungssystem | |
EP0505827B1 (de) | Sekundär-Radarsystem | |
DE4321769A1 (de) | Passives SSR-System unter Verwendung von P3- und P2-Impulsen für die Synchronisierung der Messung von TOA-Daten | |
DE2634190A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur kollisionsverhuetung | |
DE1791015C3 (de) | Aktives Rückstrahlortungssystem mit Antwortsignalaussendung in für den Antwortsender eigentümlichem Zeitintervall | |
DE1812999A1 (de) | Kollisions-Schutzsystem,insbesondere fuer Flugzeuge | |
DE2158793B2 (de) | Einrichtung zum Messen und Anzeigen des Abstandes und/oder der Abstandsänderung zwischen einem Kraftfahrzeug und einem Hindernis | |
DE2325134A1 (de) | Digitaler korrelator, insbesondere fuer ein system zur verhinderung von kollisionen | |
EP0355336B1 (de) | Radarsystem zur Positionsbestimmung von zwei oder mehreren Objekten | |
DE2216410C3 (de) | Sekundärradar-Annäherungswarneinrichtung | |
EP0265902A2 (de) | Verfahren zur Positionsbestimmung eines Flugzeuges in einem Dreiweg-DME-System | |
DE2327145A1 (de) | Digitale einrichtung zum errechnen der aenderung der entfernung einer entfernten station | |
DE1812999C (de) | Kollisions-Schutzsystem für Flugzeuge | |
DE1909982A1 (de) | Kollisionsverhuetungs- und Navigationsanlage fuer Luftfahrzeuge | |
DE1941899A1 (de) | Anordnung zum Synchronisieren von Zeitgebern | |
EP2280290A1 (de) | Sekundärradarsignalempfänger und Verfahren zur Bestimmung definierter Empfangszeitpunkte von Sekundärradarsignalen in einem Multilaterationssystem | |
DE1917140A1 (de) | Kollisionswarnsystem | |
DE2326895A1 (de) | Einrichtung zur begrenzung der verschiebung eines verfolgungstorimpulses | |
DE2404626C3 (de) | Navigations-Hilfssystem auf der Basis zeitsynchroner Einweg-Entfernungsmessung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |