DE815356C - Sprechanlage - Google Patents
SprechanlageInfo
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- DE815356C DE815356C DEP26174A DEP0026174A DE815356C DE 815356 C DE815356 C DE 815356C DE P26174 A DEP26174 A DE P26174A DE P0026174 A DEP0026174 A DE P0026174A DE 815356 C DE815356 C DE 815356C
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- microphones
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/001—Two-way communication systems between a limited number of parties
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R3/00—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones
- H04R3/005—Circuits for transducers, loudspeakers or microphones for combining the signals of two or more microphones
Description
(WiGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 1. OKTOBER 1951
p 26174 VUl a 12ia2D
ist als Erfinder genannt worden
Sprechanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sprechanlage mit mehreren Alikrophonen, die über einen gemeinsamen
Verstärker mit entsprechenden Wiedergabevorrichtungen verbunden sind und bei der ein über
eines der Mikrophone zu besprechender Sender vorhanden ist.
Bei derartigen Vorrichtungen, die z. B. für Bordverständigung in Flugzeugen verwendet werden, ist
es bekannt, durch Verwendung von Gabelschaltungen die Apparatur derart auszubilden, daß zur gegenseitigen
Sprechübertragung der Verstärker über sämtliche Mikrophone, der Sender aber ausschließlich
über das Sendermikrophon besprochen werden kann.
Die Erfindung hat den Zweck, eine solche Sprechanlage zu vereinfachen.
Gemäß der Erfindung sind die Mikrophone mit Ausnahme des Sendermikrophons an den Eingangskreis
des Sprechverstärkers angeschlossen, wobei zwischen diesen Eingangskreis und einem Punkt ao
der Senderkaskade, an dem die vom Sendermikrophon stammenden Signale verstärkt auftreten, ein
doppelt wirkender Abschwächer geschaltet ist.
Als doppelt wirkender Abschwächer ist in diesem Zusammenhang ein in beiden Richtungen wirkender
Abschwächer bezeichnet, der die Mikrophonsignale im Senderkreis unwirksam macht, die Sendersignale
aber in Mikrophonlautstärke auf den Verstärkereingang gibt.
Vorzugsweise werden die verstärkten Sendermikrophonsignale dem Ausgangskreis eines Modulationsverstärkers
des Senders entnommen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
Fig. ι stellt das Blockschaltbild einer Sprechanlage
gemäß der Erfindung dar;
Fig. 2 ist eine mehr detaillierte Darstellung einer erfindungsgemäßen Sprechanlage, und bei der in
Fig. 3 dargestellten besonders vorteilhaften Sprechanlage kann eine Verstärkerstufe in der
Senderkaskade erspart werden.
In den Figuren sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Die in Fig. ι dargestellte Sprechanlage enthält einen Sprechverstärker i, der über sämtliche vorhandenen
Mikrophone 2,3,^4besprochen werden kann
und an dessen Ausgangskreis die den verschiedenen Alikrophonen zugeordneten Wiedergabevorrichtungen
2', 3', 4' in Parallelschaltung angeschlossen sind. Weiter ist ein ausschließlich über das Sendermikrophon
2 zu besprechender Sender vorhanden mit einem Modulationsverstärker 5, einem Modulator
6 mit an diesen angeschlossenem Trägerwellenoszillator 7 und einer Sendeantenne 8.
Mit Ausnahme des Sendermikrophons 2 sind die Alikrophone 3, 4 in den Eingangskreis des Sprechverstärkers
eingeschaltet. Weiter ist zwischen diesem Eingangskreis und dem Ausgangskreis des Modulatorverstärkers
5 ein doppelt wirkender, z. B. aus Widerstandzellen bestehender Abschwächer 9 as geschaltet.
Über diesen Abschwächer werden die im Ausgangskreis des Modulationsverstärkers 5 verstärkt
auftretenden, vom Sendermikrophon gelieferten Signale bis zum üblichen Mikrophonpegel abgeschwächt
(Abschwächung z.B. 60 db), dem Eingangskreis des Verstärkers 1 zugeführt, so daß dieser
bei eingeschaltetem Sender über jedes der vorhandenen Mikrophone besprochen werden kann.
Die von den nicht an den Sendereingang angeschlossenen Mikrophone 3, 4 gelieferten Signale
werden über den Abschwächer 9 dermaßen abgeschwächt dem Ausgangskreis des Modulationsverstärkers 5 zugeführt, daß infolge des großen
Pegelunterschiedes zwischen den von dem Sendermikrophon 2 und den von den anderen Mikrophonen
gelieferten Signalen letztere in den ausgesandten Signalen praktisch nicht erkennbar sind. Das Übersprechen
von den Mikrophonen 3, 4 auf die Senderkaskade ist also auf besonders einfache Weise vermieden.
Eine gegenseitige Verständigung bei ausgeschalteter Sendeapparatur wird ermöglicht, indem ein
mit dem Schalter zur völligen oder teilweisen Ausschaltung des Senders zu kuppelnder Schalter 11
angebracht wird, mit dem das Sendermikrophon 2 in Parallelschaltung mit den anderen Mikrophonen
3, 4 mit dem Eingangskreis des Verstärkers 1 verbunden werden kann.
Beim Vorhandensein eines an eine Empfangsantenne 12 angeschlossenen Empfängers 13 kann
der Verstärker 1 als Niederfrequenzverstärker für die empfangenen Signale benutzt werden, indem die
empfangenen Signale nach Gleichrichtung dem Eingangskreis des Verstärkers 1 zugeführt werden.
Gewünschtenfalls kann bei der beschriebenen Vorrichtung ein Schalter vorgesehen werden, um
wahlweise ein beliebiges der vorhandenen Mikrophone als Sendermikrophon verwenden zu können.
Die in Fig. 2 dargestellte Sprechanlage enthält einen Verstärker 1, der aus einem Mikrophonverstärker
14 und einem Energieverstärker 15 besteht, die über sämtliche vorhandenen Mikrophone
2, 3, 4 besprochen werden können. Der Eingangskreis des Verstärkers 1 enthält einen Transformator
16 mit den getrennten Primärwicklungen, mit denen sämtliche vorhandenen Mikrophone, mit Ausnahme
des Sendermikrophons, und der Ausgang des**Empfängers
13 verbunden sind, während der Ausgangskreis aus einem Transformator 17 mit mehreren Sekundärwicklungen
besteht, an welche die den verschiedenen Mikrophonen zugeordneten Wiedergabevorrichtungen
2', 3', 4' angeschlossen sind.
Das Sendermikrophon 2 ist über einen Transformator 18 mit einem Modulationsverstärker verbunden,
der durch die Kaskadenschaltung eines Mikrophonverst'ärkers 19, eines Vorverstärkers 20 und
eines in Gegentakt geschalteten Energieverstärkers 21 gebildet wird.
Um den Verstärker 1 über sämtliche Mikrophone 2, 3, 4 besprechen zu können, ohne daß ein Übersprechen
von den nicht mit dem Sendereingang verbundenen Mikrophonen, im vorliegenden Fall 3, 4,
auf die Senderkaskade stattfindet, ist zwischen dem nicht überbrückten Kathodenwiderstand 22 des
Vorverstärkers 20 und dem Eingangskreis des Verstärkers 1 ein doppelt wirkender Abschwächer geschaltet,
der durch einen Teil des Kathodenwiderstandes 22, einen Widerstand 23 und einen Widerstand
24 gebildet wird.
Die gegenseitige Verständigung bei ausgeschalteter Sendeapparatur wird ohne besondere Hilfsmittel
aufrechterhalten, indem sämtliche Stufen der Senderkaskade, mit Ausnahme des Mikrophonverstärkers
19 und des Vorverstärkers 20, ausgeschaltet werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Sprechanlage kann die Vorverstärkerstufe in der Senderkaskade entfallen.
Der Anodenkreis des Sendermikrophonverstärkers 19 enthält einen durch einen Teil des
Kathodenwiderstandes gebildeten Kopplungswiderstand 25, der mit der Sekundärwicklung des Eingangstransformators
ί6 des Verstärkers 1 in Reihe geschaltet ist.
Der Wert des Kopplungswiderstandes 25 ist derart gewählt, daß die von dem Sendermikrophon 2
gelieferten Signale auf dem üblichen Mikrophonpegel dem Eingangskreis des Verstärkers 1 zugeführt
werden.
Der Kopplungswiderstand 25 ist tatsächlich mit der Eingangsimpedanz des Mikrophonverstärkers
14 des Verstärkers 1 in Reihe geschaltet. Da die Eingangsimpedanz des Mikrophonverstärkers 14
sehr viel größer als der Kopplungswiderstand 25 und durch eine negative St rom rückkopplung noch
beträchtlich vergrößert ist, wird nur ein sehr ge- lao ringer Teil der von den nicht an den Sendereingang
angeschlossenen Mikrophonen 3, 4 gelieferten Signale über den Kopplungswiderstand 25 auftreten.
Der Übersprechpegel von den nicht an den Sendereingang angeschlossenen Mikrophonen 3, 4 auf die
Senderkaskade wird noch weiter abgeschwächt, in-
dem der Kopplungswiderstand 25 nicht in den Eingangskreis des Sendermikrophonverstärkers 19 aufgenommen
ist.
Es hat sich in der Praxis ergeben, daß bei Speisung der Sprechanlage aus einer gemeinsamen
Speisequelle die Entkopplung der verschiedenen Kreise besonders berücksichtigt werden muß, um
das Übersprechen über den inneren Widerstand der Speisespannungsquelle zu vermeiden.
Claims (5)
1. Sprechanlage mit mehreren Mikrophonen, die über einen gemeinsamen Verstärker (1) mit
entsprechenden Wiedergabevorrichtungen verbunden sind und die einen über eines der Mikrophone
zu besprechenden Sender enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrophone, mit Ausnahme
des Sendermikrophons, an den Eingangskreis des Verstärkers (1) angeschlossen sind
und zwischen diesen Eingangskreis und einen Punkt der Senderkaskade, an dem die vom
Sendermikrophon gelieferten Signale verstärkt auftreten, ein in beiden Richtungen wirkender
Abschwächer geschaltet ist.
2. Sprechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die verstärkten Sendermikrophonsignale dem Modulationsverstärker des Senders entnommen sind.
3. Sprechanlage nach Anspruch 2, bei welcher der Modulatorverstärker die Kaskadenschaltung
eines Mikrophonverstärkers und eines Energieverstärkers enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die verstärkten Sendermikrophonsignale einem Kathodenwiderstand des Mikrophonverstärkers
entnommen sind.
4. Sprechanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendermikrophonsignale
einem Kopplungswiderstand entnommen sind, der in den Kathodenkreis des Mikrophonverstärkers
zwischen Erde und dem Eingangskreis des Mikrophonverstärkers aufgenommen und in Reihe mit dem Eingangskreis des Verstärkers
(1) geschaltet ist.
5. Sprechanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei welcher der Sender ganz
oder teilweise ausschaltbar ist, gekennzeichnet durch einen mit dem zu diesem Zweck vorgesehenen
Schalter zu kuppelnden Schalter, mit dem das Sendermikrophon in Parallelschaltung
mit den anderen Mikrophonen mit dem Eingangskreis des Verstärkers (1) verbunden werden
kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Q 1659 9.
Applications Claiming Priority (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (6)
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1948
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Also Published As
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FR977934A (fr) | 1951-04-06 |
GB654830A (en) | 1951-06-27 |
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