DE868010C - Schaltung zum Ausgleich des Empfangsschwundes bei der UEbertragung von periodischen elektrischen Impulsen - Google Patents

Schaltung zum Ausgleich des Empfangsschwundes bei der UEbertragung von periodischen elektrischen Impulsen

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Publication number
DE868010C
DE868010C DET2470D DET0002470D DE868010C DE 868010 C DE868010 C DE 868010C DE T2470 D DET2470 D DE T2470D DE T0002470 D DET0002470 D DE T0002470D DE 868010 C DE868010 C DE 868010C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit
receiver
reception
loss
compensate
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Expired
Application number
DET2470D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Jakob Von Dr Baeyer
Hans Dr Roosenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Publication of DE868010C publication Critical patent/DE868010C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B7/00Radio transmission systems, i.e. using radiation field
    • H04B7/005Control of transmission; Equalising
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/06Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection
    • H04L25/061Dc level restoring means; Bias distortion correction ; Decision circuits providing symbol by symbol detection providing hard decisions only; arrangements for tracking or suppressing unwanted low frequency components, e.g. removal of dc offset
    • H04L25/062Setting decision thresholds using feedforward techniques only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)

Description

  • Schaltung zum Ausgleich des Empfangsschwundes bei der Ubertragung von periodischen elektrischen Impulsen Man verwendet zur elektrischen Nachrichtenübertragung modulierte periodische Impulse, die mit konstanter Amplitude ausgesandt werden, weil bei diesen Übertragungsverfahren eine weitgehende Störungsbeseitigung möglich ist. Zur Unterdrückung von Störungen, welche stärker als das Nutzsignal sind, kann zunächst eine Amplitudenbegrenzung herangezogen werden, welche beispielsweise auf der Ausnutzung von Sättigungserscheinungen beruht. Zu diesem Zweck kann etwa zur Gleichrichtung ein Detektor (Diodenstrecke) mit Sättigungskennlinie verwendet werden, oder man führt die Empfangsspannungen einer Verstärkerröhre zu, in deren Gitterkreis ein vom Gitterstrom durchflossener Widerstand liegt, an welchem der beim Überschreiten des Gitterstromeinsatzpunktes durch die Eingangsspannung einsetzende Gitterstrom einen den Arbeitspunkt in Richtung negativer Gitterspannungen verschiebenden Spannungsabfall erzeugt. Ein Mittel zur Unterdrückung von Störungen, die schwächer als das Nutzsignal sind, besteht in der Einführung einer Schwelle, welche von Störspannungen, die schwächer als der Schwellwert sind, nicht überschritten werden kann. Zu diesem Zweckbedient man sich beispielsweise einer Verstärkerröhre oder eines Gleichrichters mit einer so großen negativen Vorspannung, daß der Arbeitspunkt im stromlosen Kennliniengebiet liegt und ein Strom nur durch solche Eingangsspannungen ausgelöst wird, welche die Kennlinie über den Strome.insatzpunkt hinaus aussteuern. Diese beiden Begrenzungseinrichtungen können auch zu einer sogenannten begrenzenden Schwelle vereinigt werden. Ein weiteres Mittel zur Unterdrückung von St5rungen bei der Nachrichtenübertragung mittels längenmodulierter periodischer Impulse besteht in der Sperrung des Empfängers während der Impulspausen, so daß in diesem Zeitabschnitt ankommende Störsignale nicht oder nur schwach wiedergegeben werden. Die Wirksamkeit der erwähnten Entstörungsmaßnahmen setzt jedoch voraus, daß die Nutzsignale mit gleichbleibender Amplitude am Empfangsort ankommen oder den Entstörungseinrichtungen zugeführt werden. Das Auftreten von Schwunderscheinungen macht die Wirksamkeit der Entstörungseinrichtungen mehr oder weniger zunichte. Ein Schwundausgleich in derselben Weise wie beim Empfang amplitudenmodulierter Schwingungen ist nicht durchführbar, da der mittlere Energieinhalt eines längenmodulierten Impulszuges auch dann schwankt, wenn die Übertragungsbedingungen unverändert bleiben und der Regelvorgang auch: durch anwachsende Störungen eingeleitet würde. Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche den Ausgleich von Schwunderscheinungen auch bei der Übertragung längenmodulierter Impulse ermöglicht, aber auch für andere Impulsmodulationsarten brauchbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird der Verstärkungsgrad eines Empfängers zur Aufnahme von modulierten elektrischen Impulsen oder der Wert einer in einem solchen Empfänger vorgesehenen Schwelle in Ab- hängigkeit von der Amplitude einer an einem auf die Impulswiederholungsfrequenz oder eine Oberwelle derselben abgestimmten, schwach gedämpften Resonanzkreis auftretenden Wechselspannung selbsttätig geregelt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß entweder die Amplitude der Nutzsignale konstant gehalten wird oder der Wert der zur Unterdrückung schwächerer Störungen dienenden Schwelle stets dem durch die jeweiligen Übertragungsbedingungen geschaffenen Signalpegel angepaßt wird. Bei einer Verbesserung der Übertragungsbedingung wird infolgedessen der Schwellwert vergrößert und umgekehrt bei einer Verschlechterung der Übertragungsbedingungen herabgesetzt. Auf diese Weise wird erreicht, da#ß die zur Unterdrückung von Störungen bestimmten Einrichtungen unabhängig von auf dem Übertragungswege auftretenden Schwunderscheinungen arbeiten.
  • Die Erfindung soll nunmehr an Hand der Zeichnung näher erklärt werden.
  • Fig. i zeigt einen Ausschnitt aus einem von Störungen überlagerten Impulszug, während Fig.2 ein Ausführungsbeispiel einer den Erfindungsgedanken verwirklichenden Schaltung darstellt.
  • In Fig. i sind längs der Abszissenachse die Zeit und als Ordinate die Amplitude der Empfangsspannungen aufgetragen. Die Signalimpulse T, die mit einer Wiederholungsperiode T auftreten, sind mit Störungen überlagert. Da die Störspannungen S aperiodisch und durch ein Frequenzspektrum mit statischer Verteilung der Frequenzen ausgezeichnet sind; wird ein Resonanzkreis; der auf die Impulswiederholungsperiode T oder einen Bruchteil derselben abgestimmt ist, praktisch ntlr durch die Signalimpulse .T angestoßen, während die Störspannungen auf diese Weise um so weniger einwirken, je trennschärfer, d. h. je dämpfungsärmer er ist. Die Wechselspannungsamplitude, bis zu welcher sich ein solcher Schwingungskreis unter dem Einfluß der Impulse aufschaukelt, ist dann proportional der Höhe der Impulse J. Eine Veränderung der Impulslänge L, welche die Modulation ausdrückt, ist ohne Einfluß auf die Höhe der Resonanzamplitude, da der Resonanzkreis schnellen Änderungen der Impulse, welche rnit der Modülationsfrequenz vor sich gehen, nicht mehr zu folgen vermag. Diese Tatsache wird erfindungsgemäß zur Gewinnung einer Regelspannung für den Empfänger ausgenutzt, indem die an einem auf die Impulswiederholungsfrequenz oder eine Oberschwingung derselben abgestimmten Resonanzkreis auftretende Wechselspannung in einem nachgeschalteten Gleichrichter gleichgerichtet und die so gewonnene Gleichspannung zur Regelung verwendet wird. Es ist auch möglich, den auf die Impulswiederholungsfrequenz abgestimmten Resonanzkreis gleichzeitig für andere Zwecke; beispielsweise zur periodischen Entsperrung des Empfängers, auszunutzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der letztgenannten Art ist in Fig. 2 dargestellt. Die Hochfrequenzsignale werden von,der Antenne i aufgenommen und einem Empfänger 2 zugeführt, welcher mit einer Demodulatorstüfe abschließt. Die am Ausgangswiderstand 3 der Demodulätorstufe auftretenden längenmodulierten Impulse werden dem Steuergitter q. einer Verstärkerröhre 5 zugeführt, deren Anode 6 über eine Drossel? eine positive Gleichspannung erhält. Die von dem Anodenwiderstand abgenommenen verstärkten Impulse gelängen über einen Blockkondensator 9 an das Steuergitter io einer weiteren Verstärkerröhre i i, welchem über den Widerstand 1a eine Ruhespannung erteilt wird. Mit dem Belastungswiderstand 8 ist ein auf .die Impulswiederholungsfrequenz abgestimmter Resonanzkreis in Reihe geschaltet, der aus einer Spule 13 und zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren 1q., 14 besteht und durch eine über den Kondensator 15 vOrgenOmmene Rückkopplung der Röhre 5 entdämpft wird, so daß er eine hohe Trennschärfe aufweist. Beim Eintreffen modulierter Impulse mit der durch die Periode T gekennzeichneten Wiederholungsfrequenz tritt an dem Resonanzkreis eine Wechselspannung von der Impulswiederholungsfrequenz auf, welche ganz oder zum Teil einem weiteren Steuergitter 16 der Röhre i r zugeführt wird und während ihrer positiven Halbwelle die Röhre i i . arbeitsfähig macht, so daß ein gleichzeitig dem anderen Steuergitter io zugeführter Impuls einen Anodenstromflüß in der Röhre ii auslöst. An das Steuergitter i6 sind ein Blockkondensator 17 und ein aus zwei Teilen 18, i8' bestehender Gitterableitwiderstand angeschlossen, welche so bemessen sind, daß an dem Gitter 16 eine Audionwirkung zustande kommt und die von der Spule 13 abgenommene Impulswiederhölungsfrequenzspannung gleichgerichtet wird.. Die durch den Kondensator i9 geglättete Gleichspannung wird von dem Widerstand iä' abgenommen und über die Leitung 2o der zu regelnden Stufe des Empfängers 2 zugeführt.
  • Die beschriebene Anordnung eignet sich zum Empfang von periodischen Impulsen, von denen ein beliebiger Parameter moduliert wird, insbesondere für längen- und häufigkeitsmodulierte Impulse. Die Anordnung ist auch für amplitudenmodulierte Impulse geeignet, da der auf die Impulswiederholungsfrequen7 abgestimmte, schwach gedämpfte Resonanzkreis nur auf die mittlere Impulshöhe anspricht.
  • Außerdem ist die Anordnung auch für den Empfang unmodulierter periodischer Impulse brauchbar: ein An"vendungsfall ist z. B. die Fernsehübertragung, bei welcher in die Bildsignale periodische Synchronisierungsimpulse eingestreut sind. Da diese Impulse mit konstanter Höhe ausgesandt werden, können sie als Maß für die einzustellende Verstärkung des Empfängers dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung zum Ausgleich des Empfangsschwundes bei derübertragungvon periodischen elektrischen Impulsen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsgrad des Empfängers oder der Wert einer im Empfänger vorgesehenen Schwelle in Abhängigkeit von der Spannungsamplitude an einem auf die Impulswiederh-olungsfrequenz oder eine Oberwelle derselben abgestimmten, schwach gedämpften Resonanzkreis selbsttätig geregelt wird. . Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Resonanz'l:reis entstehende Wechselspannung von der Impulswiederholungsfrequenz gleichzeitig zur periodischen Entsperrung des Empfängers benutzt wird. 3. Schaltung nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß der Resonanzkreis durch Rückkopplung entdämpft ist. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelspannung durch Gleichrichtung der am Resonanzkreis auftretenden Wechselspannung im Gitterkreis einer die zu übertragenden Impulse verstärkenden Röhre erzeugt wird.
DET2470D 1941-07-09 1941-07-09 Schaltung zum Ausgleich des Empfangsschwundes bei der UEbertragung von periodischen elektrischen Impulsen Expired DE868010C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975765C (de) * 1941-12-13 1962-08-23 Philips Nv Vorrichtung zum Empfang von mit Hilfe von Impulsen konstanter Amplitude uebertragenen Signalen
DE1280990B (de) * 1966-09-23 1968-10-24 Telefunken Patent FM-Empfaenger mit Mitteln zur Gewinnung einer Regelspannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975765C (de) * 1941-12-13 1962-08-23 Philips Nv Vorrichtung zum Empfang von mit Hilfe von Impulsen konstanter Amplitude uebertragenen Signalen
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