DE618580C - Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfaengern - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfaengern

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DE618580C
DE618580C DER86140D DER0086140D DE618580C DE 618580 C DE618580 C DE 618580C DE R86140 D DER86140 D DE R86140D DE R0086140 D DER0086140 D DE R0086140D DE 618580 C DE618580 C DE 618580C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfängern Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfängern, bei der die Verstärkung der geregelten Röhren durch Verschieben ihres Arbeitspunktes geregelt wird. Gegenüber bekannten Anordnungen, bei denen der Gleichstrom seines Gleichrichters zur Bereitstellung der Regelspannung dient, wird erfindungsgemäß eine Schirmgitterröhre vorgesehen, und es wird sowohl der Anodengleiclistrom als auch der Schirmgittergleichstrom zur Erzeugung der Regelspgunung verwendet. Die beiden Gitter der Schirmgitterrühre ,arbeiten zusammen mit der Kathode des Anodengleichrichters auf den Belastungswiderstand der Stufe, wobei als Stleuergittervorspannung der Spannungsabfall an einem vom Schirmgitterstrom durchflossenen Widerstand dient. Die von der Kathode und der eigentlichen Anode gebildete Diodenstrecke wird zur Erzeugung eines Gleichspannungsabfalles an einem Belastungswiderstand und dem zwischen Kathode und einem veränderlichen Abgriff liegenden Teil des die Steuergittervorspannungerzeugenden Widerstandes verwendet, durch den eine Betriebsspannung, insbesondere die Gitbervorspannung vorhergehender Verstärkerrähren, beeinflüßt wird, Der Erfrndungsgegenstand soll an Hand der beiliegenden Zeichnung erläutert werden. In` dem Schaltbild ist A ein mehrstufiger Hochfrequenzverstäxker,: dessen. Ausgang bei M mit -dem Eingangskreis LC gekoppelt ist. Die Anode 2 ist mit der Hochspannungsseite des Kondensators C über eine feste Kapazität 4 verbunden, die eine hohe Impedanz für die Modulatonsfrequenz und eine niedrige Impedanz für die Trägerfrequenz hat, wähnend die Kathode 3 mit der Niederspannungsseite des Kondensators C über den Vorspannungswiderstand 5 verbunden ist, .der von dem festen Kondensator 6 überbrückt wird. 5 und 6 bilden die bekannte Einrichtung zur Vorspannung des Steuergitters 7 der Gleichrichterröhre.
  • Dieses Steuergitter 7 ist mit:einem Punkt der Spule L verbunden, de niedrigeres Potential hat als der Punkt, an dem die Anode 2 angeschlossen ist. Der Grund hierfür wird später angegeben werden. Der Ausgangskreis des Gleichrichters :enthält ferner das Schirmgitter 8, das über de Primärwicklung 9 eines Niederfrequenztransformators io an die positive Klexmne der Batterieß angeschlossen ist. Die negative Klemme dieser Batterie ist durch eine Leitung i i mit den der Kathode abgewandten Enden des Kondensators 6 und des Widerstandes 5 verbunden.
  • An die Sekundärwicklung 12 des Transformators io ist der Lautsprecher angeschlossen, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines Niederfrequenzverstärkers D: Maat erkennt, daß in dieser Schaltung Kathode 3, Steuergitter 7 und Schirmgitter 8 als Triodengleichrichter mit Anodengleichrichtung arbeiten, wobei das Schirmgitter als Anode wirkt, Zur Bereitstellung der Regelspannung wird der Anodenkreis des Gleichrichters i derart geschaltet, daß die Anoden 2 zusammen mit der Kathode 3 als Diodengleichrichter arbeitet, derart, daß sich ein Gleichstrompotentialabfall an einer Impedanz zwischen der Anode und der Kathode aergibt.
  • Diese Impedanz besteht in einem Widerstand R zwischen' der Anode 2 und einem gewünschten Punkt 17 am Gittervorspannungswiderstand 5. Die Zuführung der Regelspannung zu der zu regelnden Röhre, deren Kathode auf dem gleichen Potential liegen möge wie die Kathode 3, erfolgt über die Leitung 13. In dieser Leitung liegen rein Widerstand 15 und eine feste Kapazität 16, die in bekannter Weise als Filter wirken.
  • Zu der Bohne weiteres verständlichen Arbeitsweise der ,oben beschriebenen Schaltung ist noch zu bemerken, daß die verstärkte ,empfangene Energie zwischen den Elektroden 3 und 7 eingeführt wird, daß die gleichgerichtete Energie unter Verwendung von Anodengleichrichtung von dem Schirmgitterkreis abgenommen und dann weiter nutzbar gemacht wird. Bezüglich der Wirkung von Anode 2 und Kathode 3 als Diodengleichrichter ist zu bemerken, daß der Anode 2 nicht auf die übliche Weise rein konstantes positives Potential zugeführt wird, sondern daß sie durch den Schleifer 17 auf reiner negativen Vorspannung gegenüber der Kathode gehalten wird.
  • Während der positiven Hälften der aufgenommenen Trägerschwingungen fließen Elektronen von der Kathode nach der Anode und durch den Widerstand R, wodurch der Punkt i q. mehr negativ gemacht wird als das gegrenüberli:egende Ende des Widerstandes R. Durch die Verbindung der Leitung i 3 mit dem negativen Ende des Widerstandes R kann man die Änderungen des Spannungsabfalles an diesem 'Widerstand dazu verwenden, um die Gitterkreise der vorhergehenden. Verstärkerstufen <entsprechend vorzuspannen. Da vorausgesetzt war, daß die Kathode der zu regelnden Röhre mit der Kathode 3 verbunden ist, wirkt als Vorspannüng die gesamte zwischen der Kathode 3 und dem Punkt 1q. liegende Spannung. Diese setzt sich zusammen aus dem Spannungsabfall des Diodenstromes in den Widlerständen R und 5 und dem Spannungsabfall des Schirmgitterstromes in dem zwischen Kathode und dem Abgriff 17 gelegenen Teil des Vorspannwiderstandes 5. Da bei wachsender Trägeramplitude beide Gleichströme zunehmen, !ergibt sich durch die Serienschaltung seine besonders stark anwachsende Regelspannung. Es hat sich als sehr zweckmäßig erwiesen, den Gleichstromspannungsabfall an R bei einem Trägerpegel .einsetzen zu lassen, der unterhalb des Pegels liegt, der für die Überlastung des Steuergitters 7 ,benötigt wird. Dieses Resultat kann man durch ;eines ;oder beide der folgenden Verfahren <erzielen. Wenn man die Gleichstromspannung zwischen Anode 2 und Kathode 3 durch die Stellung des Schleifers 17 auf einen Wert :einstellt, der kleiner ist als die Gleichstromvorspannung zwischen Steuergitter 7 und Kathode 3, dann verursacht eine Zunahme der Trägerspannung das Fließen .eines Vorspannungsstromes im Widerstand R, bevor eine Überlastung des Steuergitterkreises auftritt.. Man erkennt auch, daß durch Einstellen der Verbindung des Steuergitters 7 auf einen Punkt am Kreis L C von geringerem Trägerfrequenzpotential, als das der Anode 2 zugeführte Potential ist, eine zunehmende Trägerspannung das Fließren eines Stromes im Widerstand R veranlaßt, bevor eine Überlasteng des Steuergitterkreises auftritt, selbst wenn der Schleifer 17 auf !das untere Ende des Widerstandes 5 verschoben wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfängern, dadurch gekennzeichnet, daß leine SchirmgitterDöhre Verwendung findet, deren beide Gitter zusammen mit der Kathode nach dem Trinzip der Anodengleichrichtung und auf den Belastungswiderstand der Stufe arbeiten, und bei der die Steuergitterspannung als Spannungsabfall an reinem vom Schirmgitterstrom durchflossenen Widerstand (5) erzeugt wird, während die von Kathode und Anode gebildete Diodenstrecke zur Erzeugung eines Gleichspannungsabfalles an seinem Belastungswiderstand (R) und dem zwischen Kathode (3) und - einem veränderlichen Abgriff (7) liegenden Teil des die Steuergittervorspannung erzeugenden Widerstandes (5) dient, durch den reine Betriebsspannung, insbesondere die Gittervorspannung vorhergehender Verstärkerröhren, beein$ußt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß de Anode über einen Kondensator (q.) mit einer Koppelspule (L) verbunden ist, während das Steuergitter an reinem Abgriff der Spule (L) mit geringerem Hochfrequenzpotential liegt.
DER86140D 1931-10-14 1932-10-14 Schaltungsanordnung zur automatischen Schwundregelung in Empfaengern Expired DE618580C (de)

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