DE574457C - Verfahren zur Verminderung des Anodenstromverbrauchs in einem Verstaerkerkreis - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Anodenstromverbrauchs in einem Verstaerkerkreis

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DE574457C
DE574457C DE1930574457D DE574457DD DE574457C DE 574457 C DE574457 C DE 574457C DE 1930574457 D DE1930574457 D DE 1930574457D DE 574457D D DE574457D D DE 574457DD DE 574457 C DE574457 C DE 574457C
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/04Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in discharge-tube amplifiers
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description

Die Erfindung bezieht sich darauf, bei .Sprachverstärkerröhren den Mittelwert des Anodenstrom.es je nach Maß der ankommenden Sprachamplitude zu verändern: Der Verstärker ist von sich, aus durch eine negative EMK stark vorgespannt. Sprachamplituden erzeugen über einen Gleichrichter und Siebketten eine Gleichspannung, die als Gegenspannung gegenüber der ursprünglichen Git-'o ter vor spannung wirkt, im Falle von ankommenden Sprachamplituden also die negative Gittervorspannung herabsetzt. Man kann auf diese Weise !erreichen, daß im Falle kleiner ankommender, Sprächamplituden die Röhre wenig Strom aufnimmt und nur bei größeren Amplituden in den Bereich höheren Ruhestromes rückt, derart, daß eine Übersteuerung der Röhre vermieden wird. Durch diese Anordnung wird nicht allein Strom gespart, sondern auch die mittlere Anodenwärme beträchtlich herabgesetzt.
Auf der Zeichnung ist Fig. 1 ein Schaltbild,
Fig. 2 eine Kennlinie der Röhre.
Der Verstärkerkreis gemäß Fig. 1 zeigt der Einfachheit halber nur die Verbindungen zu und von der Verstärkerröhre. Der Eingangskreise! ist mit dem Gitterheizfadenkreis der Röhre A · T gekoppelt, zu der die Anodenbatterie B und die Gitterbatterie C mit dem Kondensator C2 und dem Widerstand R gehört.
Der Eingangskreis A ist mit dem Gitterkreis an zwei Punkten D, E gekoppelt, wobei die Kopplung E zwischen dem Kondensator C2 und dem Gitter >erfolgt, während die Kopplung/)1 mit einem im Nebenschluß zum Widerstand/? liegenden Gleichrichterkreis bewirkt wird. Mit der Sekundärspule der Kopplung D> ist ein Schieber 3 verbunden, während das andere Ende der Spule mit irgendeinem Gleichrichter verbunden ist.
Der Ausgang vom Schieber 3 und Gleichrichter geht' durch ein Filter, bestehend aus den Drosselspulen L1, L2, die beide in Reihe mit dem Schieber 3 und dem Gleichrichter liegen, wobei an der Spule ein Kondensator C1 liegt. Das Filter hat den Zweck, den aus dem Gleichrichter kommenden pulsierenden Gleichstrom abzuglätten.
Durch richtiges Bemessen der Kopplungen D, E des Gitterwiderstandes R und der Kondensatoren C1, C2 kann man erreichen^ daß die durch C gelieferte negative Vorspannung durch den über den Gleichrichter gelieferten Korr.ekturwert nahezu aufgehoben wird, wenn große Sprachamplituden ankommen, aber nur wenig vermindert wird, wenn kleine Amplituden ankommen. Der Gleichrichter hat den Zweck, den Arbeitspunkt

Claims (2)

  1. des Gitters gemäß dem Wechsel des Einganges zu der Röhre zu verändern.
    Fig. 2 zeigt zum Beispiel, was sich an der Kennlinie der Röhret· Γ ereignet, wenn der Eingang bei A von einem Wert auf einen anderen zunimmt; wenn das Anwachsen auftritt, verschiebt sich der Arbeitspunkt des Gitters auf der Kennlinie von Punkt ι auf Punkt 2, wodurch der Mittelwert des AnodenstromeSj d. h. seine Gleichstromkomponente,, vergrößert wird. Bei Verminderung des Wechselstromes in dem Kreise A dagegen verschiebt sich der Arbeitspunkt nach links, so daß die Gleichstromkomponente des Anodenstromes und mit dieser auch die Wärmeverluste der Röhre erheblich vermindert werden.
    Das Gitter der Röhre A · T wird normalerweise durch die Batterie C stark negativ vorgespannt. Der Gleichrichterkreis ist an dem Widerstand/? so angeordnet, daß, wenn durch den Eingangs! ein hochfrequenter Strom fließt, ein Teil des Einganges von der Kopplung D auf den Gleichrichterkreis übertragen wird, während der Rest des Einganges direkt auf die Kopplung £ übertragen wird. Wenn der Schieber 3 auf günstigste Arbeitsweise eingestellt ist, schickt der Gleichrichter einen pulsierenden Gleichstrom durch das Filter, das diesen abglättet, worauf der Strom dann dem Gitterkreis der Röhre zugeführt wird, so daß er der Spannung der Gitterbatterie C 'entgegenarbeitet.
    Naturgemäß wird mit zunehmendem Eingangsstrom die Gesamtvorspannung abnehmen und der Anodenstrom zunehmen. Umgekehrt ergibt ein Abnehmen des Eingangsstromes ein Abnehmen des gleichgerichteten Stromes, der gegen den Strom von der Batterie C fließt, und es wird der Anodenstrom entsprechend abfallen. Hierdurch erreicht man eine Regelung des Verbrauches des Anodenstromes in einer Verstärkerröhre und spart nicht nur an Kraft, sondern vermeidet auch, daß die Anode sich während der Zeiten erwärmt, wo keine Signale dem Gitter zugeführt werden. Infolgedessen kann die Röhre zeitweilig überlastet werden, ohne daß die Anode überhitzt wird.
    PATENTANSl1IUJCJiE:
    i. Verfahren zur Verminderung des Anodenstromverbrauchs in einem Verstärkerkreis, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der auf den Gitterkreis der Verstärkerröhre zu übertragenden Eingangsenergie gleichgerichtet wird und der' gleichgerichtete Strom zur Regelung der Gittervorspannung benutzt wird, derart, daß mit zunehmender Amplitude des Eingangs-Wechselstromes die negative Gittervorspannung jeweils so weit verringert wird, daß die Röhre nicht übersteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Gleichrichter gelieferte Gleichstrom derart über einen, im Gitterkreis des Verstärkers liegenden Widerstand geleitet wird, daß die von ihm in dem Widerstände erzeugte Gleichspannung der stark negativen Gittervorspannung der Röhre entgegenwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930574457D 1929-03-30 1930-03-28 Verfahren zur Verminderung des Anodenstromverbrauchs in einem Verstaerkerkreis Expired DE574457C (de)

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DE (1) DE574457C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047845B (de) * 1956-07-27 1958-12-31 Gen Electric Stromsparschaltung fuer den mit Transistoren bestueckten Niederfrequenzteil eines Rundfunkempfaengers
DE1108740B (de) * 1957-07-03 1961-06-15 Sueddeutsche Telefon App Kabel Anordnung zum Vermeiden der UEbersteuerung eines mit Transistoren bestueckten Mikrophonverstaerkers
DE1120324B (de) * 1959-04-27 1961-12-21 Siemens Ag Albis Signalverstaerker mit Transistoren fuer tragbare Rufsignalempfaenger
DE1134119B (de) * 1954-02-08 1962-08-02 Int Standard Electric Corp Schaltungsanordnung fuer Teilnehmerstationen mit Transistorverstaerker fuer die ankommenden Rufwechselstrom-signale

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DE1120324B (de) * 1959-04-27 1961-12-21 Siemens Ag Albis Signalverstaerker mit Transistoren fuer tragbare Rufsignalempfaenger

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US1872347A (en) 1932-08-16

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