DE653972C - Netzanschlussgeraet zur Speisung von Verstaerkerroehren aus einem Gleich- oder Wechselstromnetz verschiedener Spannung - Google Patents

Netzanschlussgeraet zur Speisung von Verstaerkerroehren aus einem Gleich- oder Wechselstromnetz verschiedener Spannung

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DE653972C
DE653972C DEA73955D DEA0073955D DE653972C DE 653972 C DE653972 C DE 653972C DE A73955 D DEA73955 D DE A73955D DE A0073955 D DEA0073955 D DE A0073955D DE 653972 C DE653972 C DE 653972C
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DE
Germany
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mains
connection device
transformer
auxiliary
voltage
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Expired
Application number
DEA73955D
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther De Niem
Dipl-Ing Otto Wohlfarth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE653972C publication Critical patent/DE653972C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

In der drahtlosen Nachrichtentechnik sind Geräte bekannt, bei denen die Heizfäden der Verstärkerröhren und der Heizfaden der bei Wechselstrombetrieb erforderlichen Gleichrichterröhre in Reihe geschaltet sind, so daß die Röhren direkt oder über einen Vorwiderstand aus dem Netz geheizt werden können, gleichgültig welche Stromart vorhanden ist (Allstromempfänger). Da solche Geräte ohne Netztransformator angeschlossen werden, ergibt sich eine Anodenspannung, die bei Gleichstrombetrieb wesentlich 'unter der Netzspannung, ^ bei Wechselstrombetrieb höchstens gleich der Netzspannung sein kann. Bei Wechselstrombetrieb ist die Spannung deshalb etwas höher' als bei Gleichstrombetrieb, weil durch Verwendung großer Kondensatoren nach der Gleichrichtung eine über dem Eöektivwert liegende Gleichspannung erzielt werden kann. Die bei solchen Geräten erzielbaren Anodenspannungen reichen für die neuzeitlichen Endröhren nicht aus, da für diese Röhren, wenn eine große unverzerrte Ausgangsleistung verlangt wird, eine Anodenspannung zwischen 250 ttnd 350 Volt erforderlich ist.
Zur Verwendung in 11 o-Volt-Netzen sind solche Geräte praktisch unbrauchbar, weil die Anodenspannung der Endröhre geringer ist als die eines normalen Batteriegerätes.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß bei einem AHstromverstärker ein Netzanschlußgerät erforderlich ist, mit dem in jedem Falle die gleiche optimale Anodenspannung für die Verstärkerröhren unabhängig von Stromart und Spannung erzeugt werden kann.
Zur Erzielung hoher Verstärkungsgrade hat man bei Gleichstromnetzanschlußgeräten schon Hilfsgeneratoren (Glimmröhrenoszillatoren) verwendet, die, aus dem Gleichstromnetz betrieben, eine Wechselspannung erzeugen, die in bekannter Weise leicht auf die erforder-■ liehen Werte transformiert werden kann.
Es sind ferner bei Röhrenverstärkern, besondere Hochfrequenzgeneratoren bekannt, die es gestatten, eine hochfrequente Spannung zu erzeugen und diese dann dem Gitter der zu versorgenden Röhre zuzuführen.
Erfindungsgemäß wird die in einer solchen Hilfssenderöhre erzeugte Hilfsspannung der Anodenspannung über einen Transformator hinzugefügt und der Transformator derart ausgebildet und mit der Hilfssenderöhre und den Netzleitern derart schaltbar verbunden, daß er sowohl als Netztransformator bei
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Otto WoMf arth in Berlin-Treptow und Günther de Niem in Berlin-Friedrichshagen.
Wechselstrombetrieb als auch als Bestandteil eines für die Hilfssenderöhrie erforderlichen Schwingungskreises bei Gleichstrombetrieb verwendbar ist, und daß zur Anpassung des Netzanschlußgerätes an verschiedene Netzspannungen ein Vorwiderstand vorgesehen ist. Bei Gleichstrombetrieb liegt der Heizfaden der Hilfssenderöhre mit den Heizfäden der Verstärkerröhren in Reihe, so daß kein zusätzlicher Stromverbrauch eintritt. Primär- und Sekundärwicklungen des Transformators werden an Gitter und Anode der Hüfsröhre so angeschlossen, daß die Röhre als Sender arbeitet. Als Anodenspannung der Hüfsröhre t5 dient die Gleichspannung des Netzes. Die an die Gleichrichterröhre angeschlossene Wicklung des Netztransformators, die gleichzeitig als Spartransformator geschaltet ist, erhöht die durch den Sender erzeugte Wechselspannung auf den erforderlichen Wert. Die durch den Hilfssender erzeugte Frequenz ist beliebig, sie kann im Tonfrequenzhereidi liegen. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß eine über dem Hörbereich liegende Frequenz erzeugt wird, so daß keine Mittel erforderlich sind, um die bei Netzanschlußgeraten auftretenden Brummgeräusche zu beseitigen.
Das Netzanschlußgerät nach der Erfmdung ermöglicht also bei jeder beliebigen Stromart und jeder beliebigen Spannung die Verwendung einer verhältnismäßig hohen Anodenspannungj beispielsweise von 250 bis 350 Volt. Der besondere Vorteil des Gerätes nach der Erfindung ist darin zu erblicken, daß der Aufwand im Vergleich zu dem erzielten Ergebnis sehr klein ist.
In der Zeichnung ist ein grundsätzliches Schaltbild des Netzanschlußgerätes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Klemmen 1 und 2 dienen wahlweise zum Anlegen von 110 bzw. 220 Volt Gleichspannung oder 110 bzw. 220 Volt Wechselspannung. Die Schaltung eignet sich, wie gesagt, selbstverständlich auch für andere" beliebige abnormale Netzspannungen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel müssen zwei Schalter 3 und 4, die auch übereinander angeordnet und mit gemeinsamem Antrieb versehen sein können, je nach der zur Verfügung stehenden Netzspannung und Stromart folgendermaßen gestellt werden: Stellung ü für 110 Volt Gleichstrom, Stellung b für 220 Volt Gleichstrom, Stellung C für 220 Volt Wechselstrom, Stellung d für 110 Volt Wechselstrom. Der Haupttransformator ist in der 'Zeichnung mit 5 bezeichnet, er kann gegenüber den üblichen Netzanschlußtransformatoren sehr viel kleiner ausfallen, da er ja nur die geringen Anodenleistungen der Verstärkerröhren zu liefern hat. Die Enden der Sekundärwicklung .des Haupttransformators führen in üblicher Weise über eine Gleichrichterröhre 6 und eine Glättungseinrichtung 7 zu dem eigentlichen Verstärker oder Empfänger8. Die Heizfäden sämtlicher Röhren liegen, wie das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt, in Reihe 'unmittelbar an der Netzspannung. Je nach Höhe dieser Spannung wird ein Vorschaltwiderstand 9 kurzgeschlossen oder leingeschaltet.
Um nun auch bei Verwendung des Netzanschlußgerätes bei Gleichstrom auf der Sekundärseite des Haupttransformators die gewünschte Wechselspannung zur Verfügung zu haben, wird gemäß der Erfindung ein Schwingungskreis (Hilfssender) mit Hilfssenderöhre 10 verwendet. Der Schwingungskreis selbst wird im wesentlichen aus der Primärspule des Transformators und einem Kondensator 11 gebildet, dessen Kapazität die Frequenz des Hilfssenders bestimmt. Die Anordnung kann so gewählt werden, daß die eine Wicklung des Netztransformators als Gitterkreisspule, die andere Wicklung als Rückkopplungsspule dient.
Während also in den Stellungen Cund d der Schalter 3 bzw. 4 die Hilfssenderöhre durch Kurzschließen ihres Glühfadens ausgeschaltet oder durch eineji Kurzschlußstecker ersetzt ist, wird in den Stellungenα und b der Schalter 3 bzw. 4 durch die Hilfssenderöhre in dem Transformator eine Wechselspannung erzeugt. Der Transformator wird so bemessen, daß beim Anschluß der Einrichtung an 110 oder 220 Volt oder eine andere Gleichspannung · an der -Gleichrichterröhre 6 die gleiche Wechselspannung liegt wie bei Verwendung der Einrichtung für beliebige Wechselspannungen (Stellung C und d der Schalter 3 bzw. 4).
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die Hilfssenderöhre auch bei Wechselstrombetrieb eingeschaltet bleibt. Als »Frequenz für den Hilfssender wird man dann zweckmäßig eine Frequenz über dem Hörbereich wählen, so daß ein besonders geringer Aufwand an Glättungsmitteln erforderlich ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Netzanschlußgerät zur Speisung von Verstärkerröhren aus einem Gleich- oder .. Wechselstromnetz verschiedener Spannung, bei dem zur Erzielung einer bei Gleich- und Wechselstrombetrieb gleich hohen Anodensparinung eine Hilfssenderöhre vorgesehen ist und die Gleichrichtung der Netzspannung und der von der Hilfssenderöhre gelieferten Hilf sspaimung durch eine Gleichrichterröhre erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsspannung der
    Anodenspannung über einen Transformator hinzugefügt wird und der Transformator derart ausgebildet und mit der Hilfssenderöhre und den Netzleitern derart schaltbar verbunden ist, daß er sowohl ~ als Netztransformator bei Wechselstrombetrieb als auch als Bestandteil eines für die Hilfssenderöhre erforderlichen Schwingungskreises bei Gleichstrombetrieb verwendbar ist, und daß zur Anpassung des Netzanschlußgerätes an verschiedene Netzspannungen ein Vorwiderstand vorgesehen ist.
  2. 2. Netzanschlußgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung des Netztransformators durch einen ihr parallel geschalteten Kondensator zu einem Schwingungskreis vervollständigt ist, dessen Frequenz durch die Kapazität des Kondensators mitbestimmt ist.
  3. 3. Netzanschlußgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Wicklung des Netztransformators als Gitterkreisspule und die andere Wicklung als Rückkopplungsspule dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73955D 1934-08-26 1934-08-26 Netzanschlussgeraet zur Speisung von Verstaerkerroehren aus einem Gleich- oder Wechselstromnetz verschiedener Spannung Expired DE653972C (de)

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DE (1) DE653972C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892778C (de) * 1949-11-01 1953-10-12 Blaupunkt Werke G M B H Zweign Anodenspannungsversorgung fuer elektrische, Roehren enthaltende Geraete zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892778C (de) * 1949-11-01 1953-10-12 Blaupunkt Werke G M B H Zweign Anodenspannungsversorgung fuer elektrische, Roehren enthaltende Geraete zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung

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