DE621817C - Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zuendelektroden - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zuendelektroden

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DE621817C
DE621817C DEA72124D DEA0072124D DE621817C DE 621817 C DE621817 C DE 621817C DE A72124 D DEA72124 D DE A72124D DE A0072124 D DEA0072124 D DE A0072124D DE 621817 C DE621817 C DE 621817C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für elektrische Entladungslampen und verfolgt den Zweck, eine Flackerwirkung der Lampen zu erzielen. Dabei gelangt eine Entladungslampe mit Zündelektroden zur Anwendung. Die Zündspannung, • die diesen Elektroden zugeführt wird, liefert ein Schwingungskreis.
Es sind bereits Einrichtungen zum Zünden von Entladungslampen bekannt, bei denen ein Schwingungskreis verwendet wird. Bei den bekannten Einrichtungen wird die Zündspannung der Sekundärwicklung eines Transformators entnommen, dessen Primärwicklung im Stromkreis des Schwingungskreises liegt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Zündspannung unmittelbar von dem in dem Schwingungskreis liegenden Kondensator abgenommen wird und. daß als Schwingungs-
ao kreis ein nichtlinearer Schwingungskreis dient. Unter einem nichtlinearen Stromkreis soll dabei ein Stromkreis mit Eisendrossel verstanden sein, die ja eine nichtlineare Charakteristik besitzt. Der Schwingungs-
kreis liegt, wie an sich bekannt, ständig an der gleichen Wechselstromquelle wie die Entladungslampe.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
In Abb. ι bedeutet 1 eine elektrische Entladungslampe mit der Hauptanode 2 und der Kathode 3. Die Anode liegt über den Vorschaltwiderstand 4, die Kathode unmittelbar . an dem Wechselstromnetz S- Das Wechselstromnetz kann beispielsweise eine Spannung von 110 Volt und eine Frequenz von 60 Perioden haben. Die Kathode 3 ist als Glühkathode ausgebildet und in dem dargestellten Beispiel mit einer Heizwendel 6 versehen, deren eines Ende mit der Kathode und deren anderes Ende mit der entgegengesetzten Seite der Stromquelle verbunden ist. Die Lampe besitzt eine solche Länge, daß die Entladung zwischen Kathode und Hauptanode bei der angelegten Spannung noch nicht einsetzt. Die Röhre besitzt jedoch Zündelektroden 8, in dem dargestellten Beispiel zwei, denen eine Zündspannung zugeführt wird.
Um nun die Lampe in regelmäßig wiederkehrenden Zeitabständen zu zünden und auf diese Weise eine Flackerwirkung der Lampe zu erzielen, ist erfindungsgemäß ein nichtlinearer Schwingungskreis 10 vorgesehen, der an die Stromquelle 5 angeschlossen ist und in dem dargestellten Beispiel aus der Kapazität 11, dem Widerstand 12 und der gleichstromerregten Eisendrossel 13 besteht. Die Drossel besitzt die Sättigungswicklung 14, die
über den Gleichrichter 15 und den Widerstand 16 von der Stromquelle 5 gespeist wird. Die eine Seite des Kondensators 11 ist an die Kathodes, die andere Seite über die Leitungen 17 und die Widerstände 18 an die Zündelektroden 8 angeschlossen. Beim Betrieb dieser Anordnung mit Wechselstrom erleidet der Wechselstrom in dem nichtlinearen Kreis 10 regelmäßige Schwankungen seines Effektivwertes mit einer Frequenz, die z.B. von . 10 Perioden pro Sekunden bis zu einer Periode in mehreren Sekunden geändert werden kann, indem die Größe von Kapazität 11, Widerstand 12 und Induktivität der Drossel 13 passend gewählt wird. Die Schwankungen sind dabei im wesentlichen unabhängig von der Frequenz des Wechselstromes. Die PuI-sationswirkung des Kreises 10 beruht darauf, daß der Kreis schon bei. einem geringen Stromwert in Schwingung gerät. Durch den Schwingungszustand tritt eine starke Erhöhung des Stromes in der Drossel 13 ein, wodurch bewirkt wird, daß die Impedanz der Drossel in einer bei Drosseln mit vormagnetisiertem Kern eigentümlichen Weise so weit - wächst, daß der Kreis aus dem Schwingungszustand herausgerät. Der Strom fällt dann Mieder auf seinen früheren niedrigen Wert, bis er wieder ansteigt, wenn der Schwingungszustand wiederhergestellt ist. Dieses Spiel wiederholt sich nun regelmäßig. Da Kathode und Zündelektrode 8 an den Kondensator 11 angeschlossen sind, erhalten die Zündelektroden die am Kondensator 11 liegende Spannung, die bei jeder Wiederkehr der Stromschwankung im Kreise 10 genügend groß ist, um eine Zündung der Lampe 1 zu bewirken, während die Spannung in den dazwischenliegenden Zeiten zur Zündung nicht ausreicht. Wird der Strom den Zündelektroden über relativ hohe Widerstände zugeführt, so wirken die Zündelektroden nach Art eines Steuergitters, so daß die ihnen zugeführte Energie wesentlich geringer ist als im Haupt-Stromkreis. Infolgedessen wird durch den Anschluß der Hilfselektroden 8 an die Kapazität. 11 nur ein geringer Energiebetrag dem Kreis 10 entzogen.
Die beschriebene Anordnung besitzt den Vorzug, daß sie rein elektrisch, ohne jegliche
mechanisch bewegten Teile arbeitet. Auch sind keine bewegten Kontakte vorhanden, durch die Störungen auftreten könnten.
Die Ausführung der Drossel 13 des nichtlinearen Kreises 10 kann in der in Abb. 2 dargestellten Weise erfolgen. Der Eisenkern 19 hat vier Schenkel. Die Hauptwicklung der Drossel umfaßt die Spulen 20 und 21, die in entgegengesetztem Sinne auf die beiden inneren Joche gewickelt sind und an die Wechselstromquelle in Parallelschaltung angeschlossen sind. Die S ättigungs wicklung besteht aus einer einzigen Spule 22, die die beiden inneren Schenkel umschließt.
Statt einer einzigen Drossel können zwei getrennte Transformatoren 23 und 24 benutzt werden, wie in Abb. 3 dargestellt. Die Transformatoren haben Sättigungswicklungen 27 und 28, die in Reihe geschaltet sind, und Wechselstromwicklungen 25 und 26, die parallel geschaltet sind. Die beiden Wechselstromwicklungen besitzen vorzugsweise entgegengesetzten Wicklungssinn, um zu verhindern, daß Wechselstrom in den Gleichstromwicklungen induziert wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zündelektroden und einem durch eine gemeinsame Wechselstromquelle gespeisten Schwingungskreis, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündspannung unmittelbar von dem in dem Schwingungskreis liegenden Kondensator abgenommen wird und daß als Schwingungskreis ein nichtlinearer Schwingungskreis dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gU nichtlineare Schwingungskreis (10) in an sich bekannter Weise aus der Reihenschaltung einer Kapazität (11) ceines Widerstandes (12) und einer mit einer Gleichstromwicklung versehenen Eisendrossel (13) besteht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisendrossel aus einem Eisenkern mit vier Schenkeln besteht, auf dessen beiden iOtf inneren Schenkeln Wechselstromwicklungen mit entgegengesetztem Wicklungssinn angebracht sind, während eine Gleichstromwicklung die beiden inneren Schenkel gemeinsam umschließt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisendrossel aus zwei getrennten Eisenkernen besteht, auf denen je eine Gleichstromwicklung, die miteinander in Reihe no geschaltet sind, und je eine Wechselstromwicklung, die parallel geschaltet sind und entgegengesetzten Wicklungssinn besitzen, angebracht sind. ■
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA72124D 1932-12-23 1933-12-24 Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zuendelektroden Expired DE621817C (de)

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DEA72124D Expired DE621817C (de) 1932-12-23 1933-12-24 Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zuendelektroden

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