AT165820B - Elektrischer Ballast - Google Patents

Elektrischer Ballast

Info

Publication number
AT165820B
AT165820B AT165820DA AT165820B AT 165820 B AT165820 B AT 165820B AT 165820D A AT165820D A AT 165820DA AT 165820 B AT165820 B AT 165820B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
transformer
winding
reactance
core
windings
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Gen Electric
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gen Electric filed Critical Gen Electric
Application granted granted Critical
Publication of AT165820B publication Critical patent/AT165820B/de

Links

Landscapes

  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Elektrischer   Ballast 
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Ballasteinrichtungen und insbesondere auf verbesserte Ballasteinrichtungen für elektrische Entladungsvorrichtungen. 



   Eine elektrische Entladungsvorrichtung besteht in dem hier gebrauchten Sinne im wesentlichen aus zwei oder mehr Elektroden, die in einer mit einem ionisierbaren Gas gefüllten Hülle angeordnet sind. Die Entladung zwischen den Elektroden erzeugt-neben anderen bekannten Wirkungen-eine Strahlung, die sichtbar oder unsichtbar sein kann. Wird die Hülle aus Glas gemacht, so findet die Vorrichtung ganz allgemein als Leuchte Verwendung. Durch Belegen des Glaskörpers mit einer fluoreszierenden Schicht (Phosphor) wird die unsichtbare Strahlung in Licht umgewandelt, wie dies bei den bekannten Fluoreszenzleuchten der Fall ist. In elektrischer Hinsicht haben alle diese Vorrichtungen den unstabilen Charakter eines Lichtbogens und müssen daher mit einer als Ballast wirkenden passenden Reihenimpedanz oder einem Impedanznetzwerk ausgestattet werden. 



   Eine bekannte Art von Ballast ist ein Hoch-   reaktanz-Transformator,   in dessen Sekundärkreis eine reihengeschaltete Kapazität verlegt ist, so dass dieser Kreis nut voreilendem Strom arbeitet. 



  Unter   Hochreaktanz-Transformator   hat man einen Transformator zu verstehen, der speziell so gebaut ist, dass er eine höhere als die übliche
Streureaktanz hat. Das Spannungsverhältnis des Transformators wird so gewählt, dass er jede ihm zugeführte geeignete Spannung auf den für Be- trieb oder Zündung der Röhre erforderlichen Wert transformiert. Manche Röhre dieser Art, die ent- weder mit heisser oder mit kalter Kathode ar- beiten, sind mit einer gesonderten Zündeinrichtung versehen, die u. a. für das Zünden der Röhre kurzzeitig eine Überspannung erzeugt, so dass die 
 EMI1.1 
 



   Einer der Gründe, die für den Betrieb der Röhre mit voreilendem Strom sprechen, ist der, dass ein solcher Kreis stabiler ist als ein entsprechender Kreis mit nacheilendem Strom. Eine Erklärung   hiefür   liegt darin, dass der nicht sinusförmige Röhrenbetriebsstrom die Röhre selbst als mit nacheilendem Leistungsfaktor arbeitend erscheinen lässt, d. h. der Röhrenstrom scheint mit Bezug auf die Röhrenspannung nachzueilen, wobei die letztere gleich ist der   Vektordifferenz   der an den Kreis angelegten Spannung und der Ballastspannung. Um Gleichheit dieser beiden Spannungen zu erhalten, muss ein kapazitiv wirkender Ballast eine höhere Impedanz oder eine höhere Ballastspannung haben als ein entsprechender induktiver Ballast.

   Es wird daher die gleiche Änderung der angelegten Spannung und der   Röhrencharakteristik-auf   Grund des verhältnismässig grösseren rein kapazitiven (mit voreilendem
Strom arbeitenden) Ballastes-nicht eine so grosse Änderung des Röhrenstromes bewirken, wie dies bei einem induktiven (mit nacheilendem
Strom arbeitenden) Ballast der Fall wäre. Mit einem solchen Kreis lassen sich daher sowohl
Heiss-wie Kaltkathodenröhren der gleichen
Grösse bei praktisch gleichem Strom betreiben. 



   Der   Ausdruck"kapazitiv wirkend"wird   hier ge- braucht, weil ein solcher Ballast nicht nur aus einem Kondensator besteht, sondern auch eine induktive Reaktanz enthält, die bei Verwendung eines   Hochreaktanz-Transformators   die Reaktanz des Transformators ist. Diese induktive Reaktanz   beeinflusst   die Wellenform des Röhrenbetriebs- stromes und liefert auch den die Zündung be- stimmter Röhren durch die Zündvorrichtung ein- leitenden   Induktionsstoss.   



   Gegen die Verwendung von mit voreilendem
Strom arbeitenden Ballasteinrichtungen liesse sich deren kleiner Leistungsfaktor einwenden. Bisher ist man über diesen Übelstand so hinwegge- kommen, dass man zu dem mit Voreilstrom ar-   beitenden Röhrenkreis einen zweiten Röhrenkreis   hinzuschaltete, der mit Nacheilstrom arbeitet, wie dies bei einem üblichen als Einheit gebauten
Zweiröhrenballast der Fall ist. 



   Gemäss vorliegender Erfindung ist es jedoch möglich, den zweiten, mit nacheilendem Strom 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 arbeitenden Röhrenkreis, der nur eine geringe Regulierungsfähigkeit aufweist, fortzulassen und mit einem oder mehreren mit voreilendem Strom arbeitenden Röhrenkreisen, die an sich einen kleinen Leistungsfaktor haben, eine mit hohem Leistungsfaktor arbeitende Betriebsweise zu erzielen. Dies wird erreicht, indem man den   Hochreaktanz-Transformator   so baut, dass er mit einem abnormal hohen Erregungsstrom arbeitet, der die wattlose Komponente des voreilenden Laststromes wirksam neutralisiert. Mit anderen Worten ausgedrückt : Ein hoher, dem Wert 1 nahekommender Primärleistungsfaktor wird erzielt, indem man im magnetischen Kreis der Primärwicklung des Transformators einen hohen magnetischen Widerstand (Reluktanz) vorsieht.

   Obwohl es nun viele spezifisch verschiedene Möglichkeiten gibt, einen hohen Erregerstrom zu erzeugen, so beruhen sie doch alle auf dem Prinzip der Erhöhung der Reluktanz in jenem Teil des Transformatorkerns, der von seinem Magneti-   sierungs-oder Erregungsfluss   durchflossen wird. 



   Es ist ein besonderer Gegenstand vorliegender Erfindung, einen Hochleistungsballast für den Betrieb von Stromkreisen mit einer oder mehreren elektrischen Entladungsvorrichtungen vorzusehen, wobei diese Kreise an sich mit Voreilstrom von geringem Leistungsfaktor arbeiten. 



   Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, für Entladungsröhren einen ZweileiterkreisHochreaktanztransformator, der mit hohem Erregerstrom arbeitet, als Ballast vorzusehen. 



   Das Wesen der Erfindung wird aus der nun folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen klarer zu erkennen sein. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist das Schaltbild einer Ausfuhrungsform der Erfindung schematisch dar-   gestellt ; Ftg. 2 ist   ein Querschnitt durch einen im Rahmen der Erfindung verwendeten Transformator, während Fig. 3 die Arbeitsweise des Gegenstandes der Erfindung an Hand eines Vektor-Schaubildes erläutert ; in den Fig. 4,5 und 6 sind abgeänderte und für die Verwendung im
Rahmen der Erfindung geeignete Kernbauarten dargestellt, während Fig. 7 eine Abänderung der baulichen Anordnung der einzelnen Kreis-   detente   veranschaulicht. 



   Es sei nun zunächst auf die Fig. 1 der Zeichnung naher eingegangen. Der strichlierte Linienzug 1 deutet schematisch das Gehäuse der Ballast- anordnung an. Im vorliegenden Falle handelt es sich um einen Zweiröhren-Ballast, der für den
B tneb eines Paares von Entladungsröhren 2 und 3 bestimmt ist. Der Ballast besteht aus einem Hoch-   reaktanz- Transformator   4 und aus zwei Kon- densatoren   5   und   6,   die in Reihe mit den Röhren 2 bzw. 3 geschaltet sind. Der Transformator be- steht aus dem Magnetkern 7 und den auf diesen aufgebrachten Wicklungen   8,   9 und   1 (, Am   Kern sind zur Vergrosserung des   Streuflusss zwischen   den Wicklungen magnetische Nebenschlüsse   1 :   und 12 vorgesehen.

   Die Emgangsklemmen 13 sind an die Enden der Wicklung 8 angeschlossen, die als Primärwicklung des Transformators dient. Die Wicklungen 9 und 10 sind im Verein mit der Primärwicklung 8 als   Autotransformator   geschaltet. Die Röhre 2 ist nun mit den Wicklungen N und 9 in Reihe geschaltet, wobei der Leiter 14 als Rückleitung dient ; in diese Reihenschaltung ist auch der Kondensator 5 mit einbezogen. In gleicher Weise ist auch die Röhre 3 über Wicklung   10,   Kondensator 6 und Rückleitung 14 an den Eingangskreis   13 - dem   gleichen, der an den Enden der Primärwicklung 8 liegt-angeschlossen. 



   Die Reaktanz der Kondensatoren 5 und 6 ist wesentlich höher als die Streureaktanz des Transformators, in vielen Fällen rund doppelt so gross, so dass die Sekundär-oder Röhrenkreise des Transformators mit voreilendem Strom arbeiten. Um diesen Voreilstrom im wesentlichen zu neutralisieren, ist der Kern 7 mit einem Abschnitt hohen magnetischen Widerstandes in Form eines Luftspaltes 15 versehen, der sich in dem von der Primärwicklung 8 umgebenden Kernteil befindet. Dieser Luftspalt hoher Reluktanz bewirkt, dass die Primärwicklung einen verhältnismässig hohen nacheilenden Erregungsstrom mit kleinem Leistungsfaktor führt. 



   Fig. 2 zeigt den Magnetkern eines Manteltransformators, bei dem im Wege der magnetischen Nebenschlüsse 11 und 12 Luftspalte 16 vorgesehen sind, um diesen   emen   verhältnismässig grossen magnetischen Widerstand zu verleihen, so dass sie den durch die Primärwicklung hervorgerufenen   Magnetisierungsfluss   nicht kurzschliessen können und die Leerlauf-Ausgangsspannung des Transformators im wesentlichen proportional seinem Windungsverhältnis bleibt. 



  Der Kern besteht aus drei lamellierten Einzelstücken, u. zw. aus dem geraden Mittelschenkelstuck 17 und den zwei untereinander gleichen vierschenkeligen Jochstücken 18. Anstatt mit einem einzigen Luftspalt 15 wie in Fig. 1 ist hier der mittlere Teil des Mittelschenkels 17 mit einer
Reihe von Luftspalten 15 versehen, die an ihren seitlichen Rändern bei 19 durch Kernmaterial überbrückt sind. Diese überbrückten Spalte können leicht durch Ausstanzen von Schlitzen in den einzelnen Blechen oder Lamellen hergestellt werden. 



   Die Arbeitsweise der erfindungsgemässen Ein- richtung kann am besten an Hand der Fig. 3 er- läutert werden, in der der Vektor Ep die Spannung der   Primärwicklung 9   darstellt. Die Vektoren
IL, und   IL,   entsprechen den Betriebsströmen der
Röhren 2 und   3,   deren Summe, dargestellt durch
Vektor IL, gleich dem totalen Laststrom ist. 



   In diesem Schaubild ist zu beachten, dass die
Stromvektoren auf die Primärseite des Transfor- mators bezogen sind. Weiterhin ist zu beachten, dass infolge der von den Röhren entnommenen nichtsinusförmigen Ströme das Schaubild nicht streng genau ist ; es ist aber hinreichend genau, um das Prinzip der Arbeitsweise des Gegenstandes der Erfindung erkennen zu lassen. Man wird sehen, dass der Laststrom IL der Netzspannung
Ep um den Winkel   9   vorauseilt. Dieser Voreil- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Leistungsfaktorwinkel wird durch die Spannung Ec der Kondensatoren 5 und   rs   verursacht.

   Der voreilende Laststrom bewirkt beim Durchfliessen durch die Reihenwicklungen 9 und 10 sowohl eine Änderung der Grösse wie auch der Phasenverschiebung der Reihenwicklungsspannung in bezug auf die Primärwicklungsspannung, so dass die Reihenwicklungsspannung durch den Vektor Es dargestellt werden kann. Die Betriebsspannung der Röhren wird durch den Vektor EL dargestellt. 



   Dem Schaubild ist zu entnehmen, dass Röhrenspannung und Röhrenstrom geringfügig phasenverschoben sind, wobei der Strom hinter der Spannung zurückbleibt. Dies ist nicht so sehr die Folge einer den Röhren selbst innewohnenden Reaktanz als vielmehr die Folge der verzerrten Wellenform des Stromes, die bewirkt, dass ein Wattmeter einen geringeren Wattverbrauch der Röhre anzeigt als dem Volt-Ampere-Verbrauch entspricht. 



   Der abnormal hohe Erregungsstrom des Trans formators, der durch den oder die Luftspalte 15 verursacht wird, ist durch den   Vektor IE   dar- gestellt, der hier als der Primärspannung Ep um   90'nacheilend   gezeichnet ist. Die Grösse des Spaltes oder der Spalte 15 wird so gewählt, dass die   Vek (orsumme IR   aus IE und IL im wesentlichen in Phase mit der Netz-oder Primär- spannung Ep liegt. Wie das Diagramm zeigt, wirkt IE im Sinne einer Verminderung der Grösse des Laststromes von IL auf IR wie auch im Sinne 
 EMI3.1 
 Transformators verwendet einen sogenannten   "e1Ogetriebenen" Kern,   bei dem ein gerader Mittelschenkel 20 mit seinen beiden Enden in passende Auskerbungen eines im allgemeinen   rechtwinkeligen.

   Blech- oder Lamellenjoch-   stückes 21 eingetrieben wird, das mit magnetischen Nebenschlüssen 11 und 12 versehen ist. 



  Nach dieser Abänderung ist der Jochquerschnitt bei 22 verringert, wodurch ein der Erhöhung des Magnetisierungsstromes dienender Querschnitt hohen magnetischen Widerstandes geschaffen wird. 



   Die   abgeänderte Ausführung   nach Fig. 5 unterscheidet sich von der in Fig. 2 gezeigten insofern, als hier an Stelle der   überbrückten   Spalte   15-19   in der Mitte des Mittelschenkels des Transfomatorkernes an den Enden desselben überbrückte Spalte 23 zu sehen sind.

   Diese überbrückten Spalte können daher einen doppelten Zweck erfüllen ; sie erhöhen einerseits den Erregungsstrom und beschränken anderseits den als Folge des in den Reihenwicklungen 9 und 10 fliessenden voreilenden Stromes auftretenden   Sekundärfluss   des Transformators.   Dix'set   voreilende Strom hat das Bestreben, den   Streuduss   der Wicklungen 9 und 10 mehr oder weniger mit dem durch die Wicklung 8 erzeugten Magnetsierungsfluss in Phase zu bringen ; ohne die Spalte 23 könnten daher die von dem   Streufluss   der Wicklungen 9 und 10 durchflossenen   Kern-     abschnitte in ihren Hauptquerschnitten den Sättigungsgrad erreichen, was unerwünschte Harmonische hervorrufen würde. 



   Fig. 6 zeigt als weitere Ausführungsform den Kern eines sogenannten Kerntransformators, wogegen in den Fig. 2,4 und 5 Kerne von Manteltransformatoren dargestellt wurden. Jede Lamellenschicht dieses Kernes wird von zwei ausgestanzen Blechen 24 und 25 gebildet, wobei die Enden der äusseren Schenkel der Stücke 24 kürzer gehalten sind als die äusseren Schenkel der Stücke 25. Beide Arten von Blechen werden in aufeinanderfolgenden Schichten abwechselnd derart aufeinandergelegt, dass in den   äusseren   Schenkeln des Kernes ein überlappte Stoss gebildet wird. 



   Falls gewünscht, kann in den äusseren Schenkeln des Kernes auch ein überbrückter Spalt gebildet werden, indem man die äusseren Schenkel der mittleren Lagen im wesentlichen gleich lang macht und ihre Längen so bemisst, dass   dertzi  
Summe kleiner ist als die gesamte Länge der äusseren Schenkel. Dadurch werden Spalte ent- stehen, die in der Zeichnung durch die strich- lierten Linien 26 angedeutet sind, in der gleichen
Art, wie die Spalte 16 in den magnetischen Neben- schlossen 11 und 12 und (ie Spalte 15 im Mittel- kern gebildet werden. 



   In Fig. 1 waren die Kondensatoren 5 bzw. 6 an jenes Ende der Wicklung 9 bzw. 10 angeschlossen, das man das Röhrenende der Sekundärwicklung nennen könnte. In manchen Fällen mag es wirt- schaftlicher sein, sie gemäss Fig. 7 an die gegen-   überliegenden   oder inneren Enden der Sekundär- wicklungen 9 und 10 anzuschliessen. In diesem
Falle tonnen nämlich die Kondensatoren 5 und 6 die beiden Teile eines üblichen Doppelkonden- sators sein, der m einem einzigen Gehäuse 27 untergebracht ist. Solch ein Doppelkondensator m einem einzigen Gehäuse und mit einer Mittel- anzapfung ist normalerweise-bezogen auf die gleiche Gesamtkapazität-billiger als es zwei einzelne Kondensatoren wären.

   Es ist auch nicht nötig, drei Ausgangsleitungen aus dem Ballast- gehäuse 1 herauszuführen ; der Leiter 14 kann eine gesonderte Leitung sein, die nicht einen inte- gralen Teil des Ballantes bildet und nur angeschlossen wird, wenn der Ballast zwischen Netz und die Röhren geschaltet wird. 



   Die Dichte des magnetischen Flusses ist im Hauptquerschnitt aller Teile des Kernes bei allen Ausführungsarten im wesentlichen die gleiche. 



  Die überbrückten Teile gewisser Luftspalte, die an sich eigentlich nichts anderes sind als geschwächte Querschnitte, ähnlich den geschwächten Querschnitten 22 in Fig. 4, werden natürlich mit höherer   Flussdichte   arbeiten als der übrige Teil des Kernes und unter Umständen sogar den   Sättigungsgrad   erreichen. Bei keiner Ausführungart aber wird die Dichte des magnetischen Flusses in dem die   Re1henwicklungen   9 und 10 tragenden Hauptteil des Kernes eine wesentlich andere sein als in dem die Primärwicklung 8 tragenden Teil des Kernes. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Infolge der mit vereilendem Strom von kleinem Leistungsfaktor arbeitenden Betriebe   dz   der Röhrenkreise ist die   erfindungsgemässe   Einrichtung in keiner Weise von Resonanzerscheinungen in den Röhrenkreisen abhängig. 



   Es ist natürlich auch offensichtlich, dass die Anwendbarkeit der Erfindung nicht auf die Verwendung von mehr als einer Röhre und einer Reihenwicklung beschränkt ist und dass daher, falls gewünscht, der eine oder der andere der beiden Röhrenkreise fortgelassen und die ganze Einrichtung als   Einzelröhrenballast   betrieben werden kann.   DieZweiröhren-Bauart ist jedoch   wirtschaftlicher als zwei   Einze1röhren-Ballast-   einrichtungen und ergibt im Endeffekt eine ausgeglichene und wirkungsvolle Einheit. 



   Wiewohl im vorstehenden besondere Ausführungsarten des Erfindungsgegenstandes gezeigt und beschrieben worden sind, ist es doch für den Fachmann klar, dass innerhalb des Rahmens der Erfindung liegende Abweichungen und Ab- änderungen des Erfindungsgegenstandes möglich sind. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Ballast für Entladungsröhren, der einen Transformator mit Primär-und Sekundärkreisen enthält, deren Spulen auf einem gemeinsamen magnetischen Kern angeordnet sind, welcher zur Bildung einer Streu-oder Reihenreaktanz zumindest einen magnetischen Nebenschluss zwischen diesen Spulen aufweist, wobei ein Kondensator in Reihe mit der Spule im Sekundärkreis liegt, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktanz dieses Kondensators um soviel grosser ist als die Streureaktanz des Transformators, dass dessen Sekundärkreis in an sich bekannter Weise mit einem der Primärspannung voreilenden   S.

   rom   arbeiten kann und dass ferner der von dem Fluss der Primärwicklung durch- setzte Kern einen damit in Reihe liegenden Ab- schnitt hohen magnetischen Widerstandes ent- hält, der einen hohen Primärleistungsfaktor von wenigstens angenähert Eins ergibt.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Ballast nach Anspruch l, hei dem die Primär-und Sekundärwicklungen des Transformators auf benachbarten Kernteilen des Transformators angeordnet sind, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Abschnitt hohen magne- tischen Widerstandes in dem Kernteil angeordnet ist, der mit der Primärwicklung am innigsten ver- bunden ist.
    3. Elektrischer Ballast nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktanz des Kondensators wenigstens doppelt so gross ist wie die Streureaktanz des Transformators und dass die durch den Abschnitt hohen magnetischen Wider- standes verursachte Erregerreaktanz des Trans- formators so gross ist, dass sie die Wirkung der resultierenden kapazitiven Reaktanz des Sekundärkreises im Primärkreis wenigstens angenähert neutralisiert.
    4. Elektrischer Ballast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Transformator ein Autotransibrmator mit einer zentral angeordneten Primärwicklung und je einer an jeder Seite derselben anschliessenden Sekundärwicklung ist und dass ferner zur Bildung zweier mit voreilendem Strom arbeitender Lastkreise je ein Kondensator in Reihe mit jeder Sekundärwicklung geschaltet ist.
    5. Elektrischer Ballast nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen symmetrischen Magnetkern eines Einphasen-Mante1transformators mit einem Mittelschenkel und unterteilten Jochteilen, einer auf dem Mittelteil des Mittelschenkels angeordneten Primärwicklung und an diese nach den beiden Enden des gleichen Schenkels anschliessenden Autotransformatorwicklungen sowie mit magnetischen Nebenschlüssen hohen magnetischen Widerstandes zwischen den Wicklungen, ferner gekennzeichnet durch gesondert angeordnete Kondensatoren, deren jeder mit einer der Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet ist, die ihrerseits sich zusammensetzen aus der Primärwicklung und je einer der beiden an diese an- schliessenden und mit ihr in Reihe geschalteten Autotransformatorwicklungen,
    wobei die kapazitive Reaktanz der Kondensatoren wesentlich grösser ist als die Streureaktanz der beiden äusseren Wicklungen und wobei auf dem mittleren Teil des Mittelschenkels ein Abschnitt hohen magnetischen Widerstandes vorgesehen ist, um in der Primärwicklung einen zur Kompensierung der rückwirkenden Komponente des Laststromes bestimmten hohen Erregungsstrom zu erzeugen.
    6. Elektrischer Ballast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt hohen magnetischen Widerstandes in an sich bekannter Weise durch einen überbrückten Luftspalt i ! n Transformatorkern gebildet wird.
    7. Elektrischer Ballast nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensatoren in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind und eine gemeinsame Anschlussklemme haben, die an ein Ende der Primärwicklung angeschlossen ist.
    8. Elektrischer Ballast nach einem der An- sprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen ge- raden Wicklungsschenkel, zwei gleiche, an gegen- überliegenden Seiten des Wicklungsschenkels an- geordnete vierschenkelige Jochteile, deren äussere Schenkelenden an den Enden des Wicklungs- schenkels anliegen, wobei beide Endschenkel jedes Jochteiles gleich lang und zugleich länger sind als die beiden Zwischenschenkel jedes Jochteiles und überdies verkürzte Abschnitte aufweisen, so dass bei den Enden des Wicklungsschenkels über- brückte Luftspalte gebildet werden.
AT165820D 1947-09-25 1948-09-15 Elektrischer Ballast AT165820B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US165820XA 1947-09-25 1947-09-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165820B true AT165820B (de) 1950-04-25

Family

ID=34215403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165820D AT165820B (de) 1947-09-25 1948-09-15 Elektrischer Ballast

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165820B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106869B (de) * 1957-11-20 1961-05-18 Gen Electric Vorschaltgeraet fuer Niederdruck-gasentladungslampen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106869B (de) * 1957-11-20 1961-05-18 Gen Electric Vorschaltgeraet fuer Niederdruck-gasentladungslampen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2556119A1 (de) Stabilisierungsanordnung
DE1613656B1 (de) Stabilisierte Netzgleichrichterschaltung
AT165820B (de) Elektrischer Ballast
DE911293C (de) Durch Quervormagnetisierung regelbare Induktivitaet
DE3423160C2 (de) Steuerbare, Spannung wandelnde elektrische Maschine
AT135289B (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung des Belastungsgleichgewichtes zwischen zwei oder mehreren parallel arbeitenden Anoden von gittergesteuerten Lichtbogengleichrichtern.
DE270072C (de)
AT320067B (de) Regeltransformator bzw. -stabilisator
DE691058C (de) Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen mit Wechselstrom hoeherer Frequenzaus dem Drehstromnetz
DE2814933C2 (de) Streufeldtransformator
DE592349C (de) Schaltungsanordnung zur Sicherung des Belastungsgleichgewichtes zwischen zwei oder mehreren parallel arbeitenden Anoden von gittergesteuerten Lichtbogengleichrichtern
DE589221C (de) Vorrichtung zum Speisen elektrischer Verbrauchsgeraete, wie z. B. elektrischer Leuchtroehren
DE3024343C2 (de) Elektromagnetisches Relais
AT247442B (de) Erdschlußdrosselspule für große Einstellbereiche der Stromstärke mittels kurzschließbarer Hilfswicklungen
AT160795B (de) Drehstromtransformator mit zumindest in den Schenkeln geteilten Eisenwegen.
DE641255C (de) Regeltransformator, insbesondere fuer elektrische Lichtbogenschweissung
AT233112B (de) Streufeldschweißtransformator
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
DE686931C (de) Anordnung zum Speisen eines Schweisslichtbogens mit Wechselstrom
DE621817C (de) Schaltungsanordnung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen mit einer oder mehreren Zuendelektroden
DE744205C (de) Transformator fuer feinstufige Regelung durch ein Kontaktstueck, das auf n parallelen, voneinander isolierten und an den Kontaktstellen blank gemachten Wicklungen auf demselben Schenkel schleift
AT102724B (de) Transformator für Quecksilberdampfanlagen.
AT146668B (de) Manteltransformator mit Einrichtung zum Vergrößern der Streuung.
DE843270C (de) Statischer magnetischer Frequenzwandler
DE642102C (de) Vorschaltdrosselspule fuer mit Gasentladung arbeitende Stromverbraucher