AT227836B - Zünd- und Betriebsschaltungsanordnung für eine Gas- und/oder Dampfentladungslampe - Google Patents

Zünd- und Betriebsschaltungsanordnung für eine Gas- und/oder Dampfentladungslampe

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AT227836B
AT227836B AT430562A AT430562A AT227836B AT 227836 B AT227836 B AT 227836B AT 430562 A AT430562 A AT 430562A AT 430562 A AT430562 A AT 430562A AT 227836 B AT227836 B AT 227836B
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AT
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lamp
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capacitor
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AT430562A
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Philips Nv
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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description


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Die Erfindung bezieht sich auf eine   Zünd- und   Betriebsschaltungsanordnung für eine   Gas-und/oder   Dampfentladungslampe mit zwei Glühelektroden, enthaltend eine Drosselspule mit zwei auf dem gleichen Eisenkern nebeneinander angeordneten Wicklungen mit im wesentlichen gleichen Windungszahlen und einem Kondensator, wobei diese Wicklungen, der Kondensator und die Glühelektroden miteinander in Reihe derart an die speisende Wechselstromquelle angeschlossen sind, dass die durch die Wicklungen er zeugten Felder einander vor Zündung der Lampe entgegenwirken und dass die brennende Lampe eine der Wicklungen und den Kondensator überbrückt und mit der andern Wicklung in Reihe geschaltet ist. 



   Indem man den Wicklungen gleiche Windungszahlen gibt, wird vermieden, dass die in der brennenden Lampe erzeugten höheren Harmonischen die Speisestromquelle erreichen. 



   Indem man die Wicklungen nebeneinander anordnet, entstehen Streureaktanzen, die sich beim Leerlauf, das ist bei noch nicht gezündeter Lampe, nicht aufheben. 



   Diese Streureaktanzen bestimmen mit den übrigen Impedanzen des genannten Reihenkreises den Vorerhitzungsstrom der   Glühelektroden   und ermöglichen es weiter, dass zum Zünden der Lampe eine die Speisespannung übersteigende Spannung zur Verfügung steht. Diese darf aber nicht zu hoch sein, um eine Zündung mit kalten Elektroden zu verhüten. 



   Die Streureaktanzen sind grösser, wenn die Wicklungen länger und dünner sind. Dies hat zur Folge, dass die für den Betriebszustand mit brennender Lampe bemessenen Wicklungen nur bei einer bestimmten Schlankheit der Wicklungen die für Leerlauf erwünschten Streureaktanzen aufweisen. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Abhängigkeit zu beheben, wenigstens zu vermindern. 



   Nach der Erfindung sind die Streureaktanzen derart verschieden, dass im Betriebszustand vor Zündung der Lampe die Spannungen an den Wicklungen wenigstens   IOgo   voneinander abweichen. Wenn die für die   genaue Erhöhung   der Speisespannung erforderliche Streureaktanz der mit der Lampe in Reihe geschalteten Wicklung erreicht ist, kann durch die Wahl des genauen Wertes des Kondensators allein der genaue Wert des Vorerhitzungsstromes der Glühelektroden eingestellt werden. 



   Bei einer Ausführungsform der Drosselspule mit einem Luftspalt im Mittelteil des Eisenkernes tritt die erwünschte Verschiedenheit der Streureaktanzen auf, wenn dieser Luftspalt sich nicht zwischen den Wicklungen, sondern unter einer der Wicklungen befindet. 



   Der erwünschte Unterschied kann bei einer Ausführung mit Luftspalten an den Enden des Eisenkernes durch verschiedene Luftspalte erreicht werden. Zu diesem Zweck kann ein über seiner ganzen Länge den gleichen Querschnitt aufweisender Kern auf einer Seite in einem andern Abstand aus den Wicklungen herausragen als auf der andern Seite. 



   Der Kern, kann auch T-förmig sein ; hiebei liegt eine der auf dem Mittelteil des Kernes nebeneinander angeordneten Wicklungen vorzugsweise an dem Querbalken des T an. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig.   l   ein Schaltbild einer Betriebsschaltungsanordnung mit einer Entladungslampe. Die   Fig. 2, 3   bzw.   4, 5   bzw. 6 zeigen drei verschiedene Ausführungsformen einer Drosselspule nach der Erfindung mit zwei Wicklungen. 



   In Fig. 1 sind 1 und 2 die Anschlussklemmen oder Anordnung, die beispielsweise an die Pole einer Wechselstromquelle von 220 V, 50 Hz angeschlossen werden. 3 ist eine   Gas-und/oder   Dampfentladungs- 

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 lampe, mit Glühelektroden 4 und 5. Beim normalen Betrieb beträgt die Lampenspannung etwa 103 V und der Lampenstrom etwa 455 mA. Zum Zünden erfordert die Lampe eine Spannung von etwa 260 V bei einem Heizstrom von etwa 450 mA. Das in der Zeichnung rechte Ende der Elektrode 4 ist über eine Drosselspulenwicklung 6 mit der Anschlussklemme 1 und das rechte Ende der Elektrode 5 unmittelbar mit der Anschlussklemme 2 verbunden. Die linken Enden der Elektroden sind über eine Drosselspulenwicklung 7 und einen Kondensator 8 in Reihe verbunden. Die Wicklungen 6 und 7 haben im wesentlichen die gleiche Windungszahl.

   Sie sind auf einem gemeinsamen Kern aus magnetischem Material nebeneinander angeordnet und derart geschaltet, dass sie einander beim Leerlauf,   d. h.   vor Zündung der Lampe 3, entgegenwirken. Wenn man den Wicklungen die gleiche Windungszahl gibt, werden die in der Lampe erzeugten höheren Harmonischen im wesentlichen nicht auf die Speisestromquelle übertragen. Die Anordnung der Wicklungen nebeneinander ergibt die gewünschten Streureaktanzen, d. h. die nur mit einer der Wicklungen gekoppelten Reaktanzen. Dadurch wird die gewünschte, die Speisespannung übersteigende Zündspannung erreicht. Es braucht nur noch der genaue Wert des Kondensators 8 gewählt zu werden, um den erwünschen Vorerhitzungsstrom der Glühelektroden zu erhalten.

   Weiter bringt die Anordnung der Wicklungen nebeneinander noch bestimmte Vereinfachungen bei der Herstellung der Drosselspule mit sich. 



   Bei gezündeter Entladungslampe durchfliesst die Wicklung 6 ein Strom von etwa 275 mA, der sich aus dem nacheilenden   Lampenstrom. von   etwa 455 mA und dem voreilenden Strom von etwa 320 mA zusammensetzt, der infolge des Kondensators 8 die Wicklung 7 durchfliesst. 



   An den Wicklungen 6 und 7 steht beim Betrieb eine Spannung von z. B. 170 V. Die Bemessung der Wicklungen für den Betriebszustand bereitet an Hand dieser Daten keine Schwierigkeiten. 



   Beim Leerlauf soll an der Wicklung 6 eine Spannung von 40 V stehen, um mit der Speisespannung von 220 V bei dem erwünschten Vorerhitzungsstrom von 455 mA eine   Zündspannung von 260 V   an der Lampe 3 zu ergeben. Dies bedeutet, dass die Streureaktanz der Wicklung 6 etwa 90 Ohm betragen soll. 



   Je länger und dünner die Wicklungen, um so grösser sind die Streureaktanzen. Durch geeignete Wahl der Schlankheit der Wicklungen können also die Anforderungen des Betriebszustandes denjenigen des Leerlaufes angepasst werden. 



   Mit einem Kern 9 von 15 X 21,5 X 140 mm, vier Jochen 10 von 28 X 3 X 148 mm und zwei nebeneinander angeordneten Wicklungen 6 und 7 von je 1920 Windungen aus emailliertem Kupferdraht von 0, 28 mm Durchmesser, die in 16 Lagen von 120 Windungen mit einer Gesamthöhe von 7, 5 mm gewickelt waren (s. die Fig. 2 und 3), wobei eine Wicklung links und die andere rechts von der Mitte des Kernes 9 lag und dieser auf beiden Seiten 28 mm herausragt, betrugen die Streureaktanzen je 145 Ohm. Dieser Wert ist für die Wicklung 6 viel zu hoch, weil dies bei dem erwünschten Vorerhitzungsstrom von 450 mA eine Zündspannung von 65 +   220 == 285 Vergeben   würde, wodurch die Gefahr entsteht, dass die Lampe mit kalten Elektroden zünden würde.

   Eine Verringerung des Vorerhitzungsstromes, um die Zündspannung auf   260V herabzusetzen, hat keinen Zweck, weil hiehei die Elektroden nicht auf Emissionstemperatur   kommen würden und die Lampe nicht zünden würde. 



   Nach der Erfindung wird die Streureaktanz der Wicklung 6 dadurch bis 90 Ohm herabgesetzt, dass die beiden Wicklungen auf dem Kern 9 aus der Mitte nach links (Fig. 2) derart verschoben werden, dass der Kern auf der Seite der Wicklung 6 etwa 16 mm und auf der Seite der Wicklung 7 etwa 40 mm herausragt. Dadurch wird die Reaktanz der Wicklung 7 auf etwa 200 Ohm erhöht, während die Summe der Streureaktanzen im wesentlichen 290 Ohm blieb. Zum Einstellen des Vorerhitzungsstromes ist bei   einer Speisespan-   nung von 220 V eine Gesamtimpedanz von etwa 490 Ohm erforderlich, so dass die Impedanz des Konden- 
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   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine Ausführungsform, bei der der auf der rechten Seite hervorragende Kernteil 11 kurzer und zugleich höher gemacht ist als beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3, um den magnetischen Widerstand unverändert zu halten. Die Höhe ist von 21,5 mm auf 27 mm und die Länge von 40 mm auf 22 mm gebracht. 



   Diese T-förmige Gestalt hat einige besondere Vorteile. Die Wicklungen können unmittelbar an das Querstück 11 des Kernes 9 angeschoben werden, so dass das zeitraubende Bestimmen der genauen Länge der Vorsprünge nicht mehr erforderlich ist. Ausserdem werden nicht nur der Kern, sondern auch die Joche 10 kürzer. 



   Selbstverständlich gibt es auch andere Möglichkeiten, die Streureaktanzen voneinander verschieden zu machen. In Fig. 6 z. B. ist die Drosselspule in Manteltypform mit einem Luftspalt 12 im die Wicklungen 6 und 7 tragenden Mittelkern ausgebildet. Der Luftspalt befindet sich hiebei nicht genau zwischen den 

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 Wicklungen, sondern unterhalb einer der Wicklungen, u. zw. im vorliegenden Fall unter der Wicklung 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Zünd- und Betriebsschaltungsanordnung für eine Gas-und/oder Dampfentladungslampe mit zwei Glühelektroden, enthaltend eine Drosselspule mit zwei auf dem gleichen Eisenkern nebeneinander angeordneten Wicklungen mit im wesentlichen gleichen Windungszahlen und einen Kondensator, wobei diese Wicklungen, der Kondensator und die Glühelektroden miteinander in Reihe derart an die speisende Wechselstromquelle angeschlossen sind, dass die durch die Wicklungen erzeugten Felder einander vor Zündung der Lampe entgegenwirken und dass die brennende Lampe eine der Wicklungen und den Kondensator überbrückt und mit der andern Wicklung in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Streureaktanzen der Wicklungen derart verschieden sind,
    dass im Betriebszustand vor Zündung der Lampe die Spannungen an den Wicklungen wenigstens I o voneinander abweichen 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l mit einem Luftspalt im Mittelteil des Eisenkernes, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt sich unterhalb einer der Wlchlungen befindet.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit Luftspalten an den Eisenkernenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftspalte verschieden sind.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet, dass der über seine ganze Länge den gleichen Querschnitt aufweisende Kern auf der einen Seite weiter aus den Wicklungen herausragt als auf der andern Seite.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern eine T-förmige Gestalt hat und dass eine der auf dem Zentralteil nebeneinander angeordneten Wicklungen an dem Querbalken des T anliegt.
AT430562A 1961-05-29 1962-05-25 Zünd- und Betriebsschaltungsanordnung für eine Gas- und/oder Dampfentladungslampe AT227836B (de)

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