DE3144840C2 - Streufeldtransformator - Google Patents

Streufeldtransformator

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DE3144840C2 DE19813144840 DE3144840A DE3144840C2 DE 3144840 C2 DE3144840 C2 DE 3144840C2 DE 19813144840 DE19813144840 DE 19813144840 DE 3144840 A DE3144840 A DE 3144840A DE 3144840 C2 DE3144840 C2 DE 3144840C2
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Abstract

Ein Streufeldspartransformator in Mantelbauweise, insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, weist auf einem gemeinsamen Magnetkern (M) angeordnete Primär- und Sekundärwicklungen (W1, W2) und einen magnetischen Nebenschlußpfad über Streufeldpakete (S) zwischen beiden Wicklungen auf. Zwecks optimaler Bemessung bei geringstmöglichem Materialaufwand beträgt das Windungszahlverhältnis von Primär- und Sekundärwicklung etwa 0,8 bis 1,2 und die Breite des Streufeldpakets ist etwa 0,9 bis 1,0 mal der Breite des die Primär- und die Sekundärwicklung (W1, W2) tragenden Magnetkerns (M). Zur Schaffung einer Kernform, die eine rationelle Serienfertigung gestattet, ist der Magnetkern (M) vorzugsweise als Kreuzkern ausgebildet und in einem Kernmantel aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln (R) angeordnet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Streufeldtransfornator in Mantelbauweise und mit in Transformatorliingsrichtung geschichtetem Kernpaket, insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, mit auf eineni gemeinsamen Magnetkern angeordneter Primär- und Sekundärwicklung und einem magnetischen Nebenschlußpfad über Streufeldpakete zwischen den beiden Wicklungen, wobei die Querschnittsabmessungen des Transformators im Vergleich zu seiner Länge klein ist.
Ein derart aufgebauter Streufeldtransformator ist beispielsweise aus der DE-OS 28 14 933 bekajnt. Als Kernformen kommen dabei in bekannterweise in abfalloser ober abfallarmer Stanzweise gestanzte
ίο Formen El, EE und UT zu Anwendung.
Aus dem Buch C. H. Sturm, Vorschaitgeräte und Schaltungen für Niedetjpannungs-Entladungsiampen. 5. Auflage 1974, Seiten 474—478, ist ein Streufeldtransformator in Sparschaltung mit der üblichen Bauform für Vorschaitgeräte zu entnehmen. Nähere Bemessungsregeln für Magnetkern und Wicklungen werden dort nicht gegeben.
Durch die DE-PS 7 58 246 ist ein Streutransformator zum Lichtbogenschweißen bekannt geworden. Anregung für die Bemessung von Magnetkern und Wicklungen für einen Streufeldtransformator der eingangs beschriebenen Art in Sparschaltungen sind dort nicht zu entnehmen.
Die Kernquerschnittsformen von Vorschaltgeräten für Gasentladungslarspen sind genormt, und zwar entweder quadratisch oder mit einem Höhen-/Breitenverhältnis V4 in Flachbauweise. Die Flachbauweise ermöglicht insbesondere gedrungene Bauformen der Leuchten. Im Vergleich zu Drosselspulen als Vorschaltgeräte mit vergleichbaren technischen Eigenschaften bezüglich Eigenverlusten, Wicklungserwärmung und Einhaltung der maximalen Kurzschlußströme bzw. Vorheizströme ist der Materialaufwand bekannter Streufeldtransformatoren etwa doppelt so groß wie bei den Drosselspulen. Bezüglich einer optimalen Bemessung von Streufeldtransformatoren in Sparschaltung ist dem bekannten Stand der Technik keine Anregung zu entnehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Streufeldtransformatoren der eingangs beschriebenen Art in Sparschaltung optimal für den geringstmöglichen Materialaufwand bei gleichbleibenden technischen Eigenschaften zu bemessen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst.
daß bei Verwendung des Streufeldtransformators in Sparschaltung das Verhältnis der Windungszahl der Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung etwa 0,8 bis \2 beträgt und daß die Breite der Streufeldpakete etwa gleich 05 bis 1,0 mal der Höhe des
jo die Primär- und die Sekundärwicklung tragenden Magnetkerns ist. Durch diese Bemessung ist für den ungünstigsten Betriebsfall, nämlich den Kurzschlußbetrieb bzw. bei Leuchtstofflampen mit vorzuheizenden Elektroden den Vorheizbetrieb die spezifische Materialbeanspruchung des magnetischen Hauptkreises sowohl der Primärwicklung und der Sekundärwicklung sowie des magnetischen Nebenschlußpfades gleich groß.
Durch die erfindungsgemäße Bemessung des magnetischen Nebenschlußpfades ergeben sich etwa gleich
bo große Wickelfenster für die Primär- und die Sekundärwicklung als größtmögliche Flächen zur Erzielung der den magnetischen Fluß treibenden Windungszahlen bei gegebener Stromdichte. Bei breiterer Bemessung des Nebenschlußplades würde der Wickelraum reduziert.
h". wobei umgekehrt proportional zur Verkleinerung der Wickelbreitc die Schichtungshöhe des Kernpakets vergröUert werden müßte, was zu einer Zunahme an Aktivmaterial sowohl des Kernes als auch Her
Wicklungen führen würde. Bei schmälerer Bemessung des NebenschluDpfades tritt bei gleicher Hauptflußgröße im Kern eine Übersättigung des Nebenschlußpfades ein, wodurch die Kurzschlußkennlinie stark geschert wird und der Kurzschlußstrom bzw. Vorheizstrom überproportional ansteigt Mit der erfindungsgemäßen Bemessung kann die magnetische Induktion auf den größtmöglichen Wert für den magnetischen Hauptkreis festgelegt werden und die Schichtungshöhe des Streufeldspartransformators bei gegebener Fläche proportional der Induktion verringert werden, wodurch sich bei gleich angesetzter spezifischer Materialbeanspruchung der 'Wicklungen sowohl die Verluste im magnetischen Kreis entsprechend dem Gewicht als auch in den Wicldungen etwa proportional verringern. Um nun die gleichen Eigenschaften und Verluste zu erzielen, kann bei dieser im Hinblick auf die Kurzschlußkennliinie des Streufeldspartransformators optimale Festlegung der Induktion die spezifische Materialbeanspruchung der Wicklungen erhöht werden, beispielsweise der Drahtdurchmesser bei Punddraht verkleinert werden, was wiederum zu einer Unterbringungsmöglichkeit von mehr Windungen in der gegebenen Wickelfläche bei Beibehaltung gleicher induktion und damit zu einer weiteren Verkürzungsmöglichkeit des Kernpakets führt. Hierdurch wiederum werden sowohl Kemgewicht als auch Wicklungsgewicht weiter verringert.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Streufeldtransformators in Sparschaltung können das Aktivmaterial inn magnetischen Kreis und in den Wicklungen um etwa 30% reduziert und die Verluste etwa halbiert werden, wobei sich trotz der verringerten kühlenden Oberfläche 15 bis 20 K geringere Wicklungsübertemperaturen ergeben.
Die Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators ist für die notwendige Versorgungsspannung der Lampe bzw., falls erforderlich, auf die Größe der Startspannun'i ausgelegt.
Falls diese Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators zur Primärspannung nicht etwa im Verhältnis 2:1 steht, weiiit die Primärwicklung bei größerer Übersetzung eini; Zwischenanzapfung auf. Bei kleinerer Übersetzung ist zweckmäßig ein zusätzlicher, an den Verbindungspunkt zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung angeschlossener Primärwicklungsteil auf dem Magnetkern angeordnet.
Bei etwa quadratischem Kernpaketquerschnitt sind die Wickelflächem der P.";märwicklung und der Sekundärwicklung ebenfalls etwa quadratisch. Derartige Wickelflächen sind insbesondere für Aluminiumwicklungen geeignet, wenn als Entwurfsvoraussetzung ein geringstmöglicher Materialaufwand gegeben ist. Bei Forderung nach kltinstmöglicher Baulänge bei gleicher Querschnittsform ist diese Auslegung der Wickelflächen auch für Kupferwickiungen geeignet.
Bei einem Aufbau des Kernpakets in Flachbauweise, d. h. wenn der Kernpaketquerschnitt breiter als hoch rechteckig ist. ist die VVickciflächeniiöht dir Prini·!,-wicklung und der Sekundärwicklung kleiner als .lie Wickelflächenbreite. Diese Auslegung ist insbesondere für Kupferwicklungen geeignet.
Durch die DE-AS 20 18B99 ist ein Streufeldtransformator mit Kreuzkern bekannt geworden, dessen Querschenkel die SireuK'ldpakete bilden. Hiervon ausgehend besteht eine Weiterbildung des erfindungsgcmäßcn Streufeldtransformator* in Sparschaltung /weeks Ermöglichen einer besonders rationellen Se
rienfertigung darin, daß der Kreuzkern in einem Kernmante! aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkelr. angeordnet ist.
Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Streufeldtransformator erlaubt eine besonders rationelle Fertigung, da die Primärwicklung und die Sekundärwicklung selbst bei voneinander abweichenden Windungszahlen infolge der gleichen Wickelflächen für beide auf dem gleichen Automaten hergestellt und durch einfaches Aufsetzen auf die Querschenkel des symmetrischen Kreuzkerns auf diesem angeordnet werden können.
Durch die beiden U-förmigen Rückschlußschenkel wird über die Einstellung des Luftspaltes im magnetischen Nebenschlußpfad die gewünschte Kurzschlußinduktivität erreicht. Außerdem wird durch diese Anordnung der Wicklungen und den entsprechenden Montagevorgang auf die Breite der Wicklungen eine Flächenpressung ausgeübt, sb daß sich die beiden Wicklungen formschlüssig in dem Wickelfenster anordnen lassen und aufgrund des gleichmäßigen Anpreßdruckes an der gesamten Überfläche dir Wicklungen für eine gute Wärmeableitung gesorgt ist
Zweckmäßig sind zwischen den zwei U-förrügen Rückschlußschenkeln und/oder zwischen diesen und den Que.-schenkeln des Kreuzkerns feste Luftspalteinlagen angeordnet, die vorteilhaft aus einem deformierbaren, metallischen, nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium bestehen. Die Luftspalteinlagen können als Runddraht ausgebildet und in entsprechenden Einkerbungen mittig in der magnetisch neutralen Zone angeordnet sein.
Aus der US-PS 31 27 581 ist ein Kernpaket mit Wicklungen bekanni, bei dem auf zwei Seiten des Kernpakets U-förmige Gehäuseteile mit in Ausnehmungen im Kernpaket eingreifenden Schenkelteilen aufgesetzt sind. Ausgehend hiervon sind um eine möglichst geringe Baubreite des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators mit von einem U-förmigen Gehäuseteil und einer U-förmigen Bodenplatte umschlossenen Kernpaket zu erzielen, die Schenkel der U-förmigen Bodenplatte in Ausnehmungen etwa der Tiefe der ßodenplattendicke in den Rückschlußschenkeln angeordnet.
Die Erfindung ist im folgenden an At'sführurigsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators in Flachbauweise,
Fig.2 einen Querschnitt durch den Streufeldspartransformatornach Fig. 1,
Fig. 3 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele von Kernfennen zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Streufeldspartransformator, wobei
Fig.3 und 4 quadratische Kernpaketquerschnitte unter Verwendung von El bzw. UT-Blechschnitten zeigen und die
F i g. 5 bis 8 Kernpaketquerschnitte für Streufeldspartran.Jormatoren in Flachbauweise mit £1- und E£- Blechschnitten und Kernpakete mit Kreuzkernen und U-förmigen Rückschlußschenkeln zeigen,
Fig.9 und 10 eine schematische Darstellung des Flußverlaufs im Leerlauf und bei Kurzschluß- bzw. Belastungsbetrieb,
Fig. 11 ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators mit angeschlossener Gasentladungslampe ohne vorzuheizende Elektroden,
Fig. 12Stromspannungskennlinien des erfindungsge-
maßen Streufeldspartransformators, und
Fig. 13 bis 15 Zeigerdiagramme bei Leerlauf-, Kurzschluß- und Belastungsbetrieb des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators.
In den Fig. 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungs- i beispiel eines erfindungsgemäßen Strcufeldspartrans· formators in Mantelbauweise mit Kreuzkern in perspektivischer Ansicht und in .Schnittansicht darger.tellt. Der Streufeldspartransformator weist eine auf einem gemeinsamen Magnetkern M sitzende Primär- m wicklung W, mit der Windungszahl wt und eine Sekundärwicklung W2 mit der Windungszahl w2 auf. Zwischen den beiden Wicklungen W1 und W2, die in Reihe geschaltet sind, ist ein magnetischer Nebenschlußpfad in Form von Streufeldpaketen S. welche die ι j Querschenkel des Kreuzkerns zu dem Magnetkern M sind, vorgesehen. Der Kreuzkern ist in einem Kernmantei aus zwei U-törmigen Rückschlußschenkeln R angeordnet.
Die beiden U-förmigen Rückschlußschenkel R sind >o von einer U-förmigen Bodenplatte P und einem U-förmigen Gehäuseteil G umschlossen. Das U-förmige Gehäuseteil C überragt das Kernpaket in Schichtungsrichtung beidseitig wenigstens um die Wickelkopfausladungen der Wicklungen W| und W2. ji
In Luftspalten zwischen den Streupaketen 5 und den Rückschlußschenkeln R und/oder in Luftspalten zwischen den Rückschlußschenkeln R selbst — die Luftspalte sind in den F i g. 7 und 8 mit Zl bezeichnet — können in der Zeichnung nicht dargestellte Luftspaltein- jo lagen zur Erzielung der gewünschten Streuinduktivität angeordnet sein. Diese Luftspalteinlagen bestehen zweckmäßig aus einem deformierbaren, metallischen, nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium und sind vorzugsweise als Runddrähte ü ausgebildet, die in entsprechenden, ebenfalls nicht dargestellten Einkerbungen mittig in der magnetisch neutralen Zone angeordnet sind.
Die Schenkel der U-förmigen Bodenplatte P sind in Ausnehmungen etwa der Tiefe der Bodenplattendicke s in den Rückschlußschenkeln R angeordnet. Hierdurch läßt sich eine geringstmögliche Breite des Streufeldspartransformators erzielen. Die U-förmige Bodenplatte P und das U-förmige Gehäuseteil G sind nach dem Einstellen der gewünschten Kurzschlußinduktivität durch Schweißung, wie Punktschweißung, beständig miteinander verbunden.
Das Verhältnis der Windungszahl W1 der Primärwicklung W1 zur Windungszahl w2 der Sekundärwicklung W2 beträgt etwa 0.8 bis 1.2, und die Breite b, der so Streufeldpakete S ist etwa gleich 0.9 bis 1,0 mal der Breite Λκ des die Primär- und die Sekundärwicklung W1, W> tragenden Magnetkerns M.
Durch diese Bemessung wird erreicht, daß das Aktivmaterial im magnetischer. Kreis und in den Wicklungen um 30% gegenüber bekannten Streufeldspartransformatoren reduziert ist. daß die Verluste etwa halbiert sind und daß sich trotz verringerter kühlender Oberfläche 25 bis 20 K kleinere Wicklungstemperaturen ergeben. Die Ausgestaltung des Kernpakets mit dem Kreuzkern M. S und den beiden U-förmigen Rückschlußschenkeln R stellt eine rationelle Fertigung des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators sicher.
Bei quadratischer Ausführung des Kernpaketquerschitts, beispielsweise 42 · 42 mm gemäß DIN 49 865, wie er beispielsweise in den F i g. 3 und 4 gezeigt ist, sind zweckmäßig auch die Wickelflächen der Primärwicklung W1 und der Sekundärwicklung W2 etwa quaui., tisch. Diese Ausfiihrungsform ist besonders für die Verwendung von Aluminiumwicklungen geeignet, wem. als Entwurfsvoraussetzung geringstmöglicher Material aufwand gegeben ist. Die vergleichsweise grol>e Wicklungsflache ist jedoch auch für Kupferwicklurigen bei der Forderung nach kleinstmöglieher Baulange bei gleicher Querschnittsform geeignet.
Bei Ausführung des Sireufeklspartransiormators in Flachbau weise, wie es in den Fig. 1, 2 und 5 bis 8 gezeigt ist. ist der Kernpaketquerschnitt breiter als hoch rechteckig und die Wickelflächenhöhe /)„ der Primär wicklung W, wie auch der Sekundärwicklung W: kleiner als die Wickelfliichenbreite bu. Diese Ausführung ist besonders für Kupferwicklungen geeignet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Kernformen bei quadratischem Kernpaketquerschnitt, und die F i g. 5 bis 8 verschiedene Kernpaketquerschnittsformen bei Aufbau des Streufeldspartransformators in Flachbauweise. Hierbei bedeuten B die Breite und H die Höhe des Kernpakets. Im übrigen sind die Abmessungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele für die Kernpaketquerschnitte unmittelbar den F i g. 3 bis 8 zu entnehmen.
F i g. 9 zeigt schematisch die räumliche Flußaufteilung im Leerlauf. Der magnetische Fluß 0i durchsetzt sowohl die Primärwicklung W1 als auch die Sekundärwicklung W2. Der für die Magnetisierung erforderliche Magnetisierungsstrom /io ist unter Vernachlässigkeil der geringen Eisenverluste in Phase mit dem magnetischen Fluß 0i, wie es auch in dem Zeigerdiagramm in Fig. 13dargestellt ist.
Fig. 10 zeigt die räumliche Flußaufteilung im Kurzschlußbeirieb bzw. im Belastungsbetrieb mit Lampe. Sowohl der Primärfluß 0i als auch der die Spannung Uj erzeugende Sekundärfluß 02 bewirken den SircufiuG 0 j über den zwischen der Primarwickiung Wi und der Sekundärwicklung W2 vorgesehenen magnetischen Nebenschlußpfad.
Im Kurzschlußbetrieb, der praktisch stets beim Start von Hochdrucklampen im Anlaufvorgang vorliegt, sowie bei vorzuheizenden Leuchtstofflampen mit Starterbetrieb im FaDe des kurzschließenden Startes im Vorheizbetrieb dürfen die Kurzschluß- bzw. Vorheizströme bestimmte Werte nicht übersteigen, um die Lampe nicht zu beschädigen. Außerdem dürfen aber auch in diesem Betrieb die Wicklungsübertemperaturen die zulässigen Werte nicht überschreiten, so daß die Kurzschlußwerte auf kleinstmögliche Werte zu limitieren sind.
F i g. 11 zeigt ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators. angeschlossen an eine Gasentladungslampe Ri. ohne vorzuheizende Elektroden, wie dies beispielsweise bei Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, Natriumdampf-Hochdrucklampen und Natriumdampf-Niederdrucklampen der Fall ist. Bei Belastung des Streufeldspartransformators durch die Lampe /!/.liegt an dieser im bestimmungsgemäßen Lampenbetrieb die Spannung Ul- Die Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators U\ + Ui ist für die notwendige Versorgungsspannung der Lampe oder, falls erforderlich, auf die Größe der Startspannung ausgelegt. Die Leerlaufspannung Ux gleich U\ + Ui ergibt sich, wie auch aus dem Zeigerdiagramm Fig. 13 crsichiüch, aus der Summe der Primärspannung U, und der Sekundärspannung i/>. Steht die erforderliche Leerlaufspannung U20 nicht etwa im Verhältnis 2 :1 zur Primärspannung Uu so wird an dem Verbindungspunkt V zwischen Primärwicklung W, und Sekundärwicklung
W> entweder ein zusätzlicher Primärwicklungsteil W\ angeschlossen und die Primärspannung U\ zwischen dem freien Anschluß der Primärwicklung IVi und dem freien Anschluß des zusätzlichen Primärwicklungsteils VV1' angelegt (Verkleinerung der Leerlaufspannung Uli,), oder es wird eine Zwischenanzapfung Z an der Primärwicklung VVi vorgesehen, an welche die Primärspannuflg U\ angelegt wird (Vergrößerung der Leerlaufspannung Uy).
Fig. 12 zeigt die Spannungs/Siromkernlinien eines erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators. In diesem Diagramm ist aus der Leeriaufkennlinie zu erkennen, daß der Streufeldspartransformator bei Nennspannung U\ bereits im Sättigungsbereich liegt, ohne daß die Kurzschlußströme eine unzulässige Scherung erfahren. Aus Fig. 12 ist auch zu erkennen, daß bei gleichgewählter Induktion für den Primärkreis der Wert des Magnetisierungsstroms /in bereits um ein Vielfaches vergrößert ist, was ein Zeichen dafür ist, daß dieser Magnetisierungsanteil ausschließlich für die Sättigung des magnetischen Nebenschlußpfades aufgebracht werden muß, da im Leerlauf (vgl. Fig. 9) der magnetische Nebenschlußpfad vom magnetischen Fluß praktisch überhaupt nicht belastet ist.
In F i g. 13 ist ein Zeigerdiagramm für Leerlauf und in Fig. 14 ein Zeigerdiagramm für Kurzschlußbetrieb dargestellt. Im Leerlauf ist die Sekundärspannung U20 gleich U\ + Ui. Im Kurzschlußbetrieb des Streufeldspartransformators ist die Sekundärspannung U\ + Ui gleich 0, was bedeutet, daß die Spannung Ui in der Sekundärwicklung Wi gleich groß und entgegengesetzt der Primarspannung Ü\ sein muß. Damit müssen mit dem erfindungsgemäßen Windungszahlenverhältnis W]Zw2 der Primär- und Sekundärwicklung Wi, W2 die Flüsse 0i und 0i etwa gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet sein, wodurch von dem magnetischen Nebenschlußpfad praktisch ein gegenüber dem Fluß im Hauptpfad doppelter Fluß aufgenommen werden muß. Fig. 15 schließlich zeigt ein Zeigerdiagramm beim Betrieb der Lampe. Auch dieses Zeigerdiagramm ist für den Idealfall dargestellt, daß der magnetische Kreis und die Wicklungen keine Verluste haben, und daß für Gasentladungslampen die Grundschwingiing der Nennfrequenz maßgebend ist. Fig. 15 zeigt, daß bei gegebener Primarspannung U\ die Spannung Ui in der Sekundärwicklung sich in Abhängigkeit von der Belastungsspannung Ul auf einem Halbkreis bewegt, wenn die Lampe als rein ohmscher Widerstand betrachtet wird. Bezogen auf die sekundäre Leerlaufspannung bildet die Senkrechte zu der Spannung Ui. gemäß der ohmschen Belastung den Wert der fiktiven Kurzschlußspannung Uk-
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Streufeldtransformator in Mantelbauweise und mit in Transformatorlängsrichtung geschichtetem Kernpaket, insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, mit auf einem gemeinsamen Magnetkern angeordneter Primär- und Sekundärwicklung und einem magnetischen Nebenschlußpfad über Streufeldpakete zwischen den beiden Wicklungen, wobei die Querschnittsabmessungen des Transformators im Vergleich zu seiner Länge klein sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung des Streufeldtransformators in Sparschaltung das Verhältnis der Windungszahl (w\) der Primärwicklung (W\) zur Windungszahl (w2) der Sekundärwicklung (W2) etwa 0,8 bis \2 beträgt und daß die Breite (bs) der Streufeldpakete (S) etwa gleich 0,9 bis 1,0 mal der Höhe (ic*) des die Primär- und Sekundärwicklung (W-„ Wi) tragenden Magnetkerns (M)IsL
2. Streufeldtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (Wi) eine Zwischenanzapfung (^aufweist.
3. Streufeldtransformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, an den Verbindungspunkt (V) zwischen Primärwicklung (Wt) und Sekundärwicklung (W2) angeschlossener Primärwicklungsteil (W,') auf dem Magnetkern (M) angeordnet ist.
4. Streufeldtransformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Magnetkern als Kreuzkern ausgebildet ist, dessen Querschenkel die Streufeldpakete bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzkern (M) in einem Kernmantel aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln f/y angeordnet ist.
5. Streufeldtransformator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln (R) und/oder zwischen diesen und den Querschenkeln des Kreuzkerns feste Luftspalteinlagen angeordnet sind.
6. Streufeldtransformator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalteinlagen aus einem deformierbaren, metallischen nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium bestehen.
7. Streufeldtransformator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftspalteinlagen als Runddraht ausgebildet und in entsprechenden Einkerbungen mittig in der magnetischen neutralen Zone angeordnet sind.
8. Streufeldtransformator nach einem der Ansprüche 4 bis 7, bei dem das Kernpaket von einem U-förmigen Gehäuseteil und einer U-förmigen Bodenplatte umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet. daQ die Schenkel der U-förmigen Bodenplatte (P) in Ausnehmungen etwa der Tiefe der Bodenplattendicke (s) in den Rückschlußschenkeln (R) angeordnet sind.
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