DE960482C - Dreiphasenwechselstrom-Schaltung fuer drei einphasige gasgefuellte Roehren - Google Patents
Dreiphasenwechselstrom-Schaltung fuer drei einphasige gasgefuellte RoehrenInfo
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- H05B41/232—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
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Description
AUSGEGEBEN AM 21. MÄEZ1957
C 9640 VIII c 121 f
Die Erfindung bezieht sich auf Beleuchtungseinrichtungen, bei denen als Lichtquellen elektrische
Entladungsröhren verwendet werden.
Die Erfindung ist vor allem bei Einrichtungen mit Fluoreszenzlampen als Lichtquellen anwendbar.
Sie ist aber auch überall dort anwendbar, wo elektrische Entladungslampen irgendwelcher Art
an die verschiedenen Phasen eines Dreiphasenwechselstromes angeschlossen sind.
Zweck der Erfindung ist es vor allem, das Flimmern und den stroboskopischen Effekt beim Betrieb
solcher Lichtquellen mit größerer Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit zu beseitigen, als dies mit den
bisher bekannten Einrichtungen möglich war. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, gleichzeitig
eine Halterung eines Beleuchtungskörpers für Dreiphasenwechselstrom-Betrieb mit einer gedrängt
gebauten und wirtschaftlichen Ballasteinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe Licht von im
wesentlichen gleichförmiger Intensität und Kontinuität erhalten wird. Ein besonderer Zweck besteht
noch darin, eine in sich geschlossene Ballasteinrichtung für den Betrieb von Gasentladungslampen in
einem Dreiphasenwechselstrom-Kreis zu schaffen, bei welcher die Transformatoren für alle Lampen
einen einzigen, kontinuierlichen magnetischen Kreis aufweisen und das Ganze zusammen mit allem Zubehör in einem einzigen Gehäuse eingeschlossen ist.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, zwischen den Teilen der Ballasteinrichtung und
den Fassungen Stromkreisverbindungen so vorzusehen und so anzuordnen, daß eine genügend hohe
Spannung für das Starten der Lampen gewährleistet ist und gleichzeitig die Möglichkeit einer gefährlichen
Berührungsspannung für das Bedienungspersonal ausgeschlossen ist.
Weiterhin bezweckt die Erfindung, eine Anordnung zu schaffen, bei welcher, wenn eine der drei
Einphasenlampen aus der Halterung herausgenommen oder sonstwie unwirksam wird, die übrige
Lampe oder die beiden übrigen Lampen mit derselben Lichtstärke weiterleuchten, als wenn alle
drei Lampen in Betrieb sind.
Es wurde bereits früher vorgeschlagen, je eine Lampe von drei gasgefüllten Lampen in einer
Phase eines Mehrphasenstromkreises anzuordnen, um ein stetiges Licht zu erhalten. Jedoch wurde
ao noch keine Kombination einer solchen Lampenanordnung mit einer dreiphasigen Ballastwiderstandsanordnung
in einer Halterung vorgeschlagen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Dreiphasenwechselstrom-Schaltung
für drei einphasige gasa5 gefüllte Röhren mit drei Fassungspaaren zur Aufnahme
und zum Anschluß der gasgefüllten Röhren und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen
durch drei mit getrennten Sätzen von Primär- und Sekundärwicklungen versehene Einphasen-Transformatoreii
gespeist werden und jede der Primärwicklungen an eine besondere Phase einer Dreiphasenwechselstrom-Quelle
und an eine Fassung eines Fassungspaares angeschlossen ist, während
die entsprechende Sekundärwicklung jedes Satzes an die ihr zugeordnete Primärwicklung und über
eine Ballasteinheit an die andere Fassung des genannten Fassungspaares angeschlossen ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise erläutert.
Fig. ι ist eine perspektivische Ansicht einer Beleuchtungshalterung
mit drei röhrenförmigen gasgefüllten Lampen und mit einer Einrichtung mit
den Merkmalen der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Halterung gemäß
45. Fig. i; durch gestrichelte Linien ist das Gehäuse dier Ballastwiderstandsanoirdnung angedeutet, die in
dem Lampenhalterungsgehäuse eingeschlossen: ist; Fig. 3 gibt eine Ansicht der Ballastanordnung in
einem größeren Maßstab als bei den bisherigen Figuren und zeigt das Gehäuse der Ballastanordnung
im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 ist ein elektrisches Schaltbild, das die Lampen und die Teile der Ballastanordnung zeigt,
die mit einer Dreiphasenwechselstrom-Quelle verbunden sind und Verbindungen enthalten, mitderen
Hilfe keine Hochspannung im Stromkreis auftreten kann, sobald eine Lampe aus dem Sockel
herausgenommen wird;
Fig. 5 zeigt ein Schaltbild ähnlich dem der Fig. 4, jedoch sind hier die verschiedenen Transformatoren
primärsei tig im Dreieck angeordnet;
Fig. 6 zeigt in auseinandergenommenem Zustand die Teile eines Kernes, auf welchem die Wicklungen
sämtlicher Transformatoren der Ballastanordnung zusammen angeordnet sind, um einen einzigen
magnetischen Kreis zu bilden;
Fig. 7 zeigt den gemeinsamen Kern im Längsschnitt entsprechend der Linie j-j der Fig. 3 in
vergrößertem Maßstab.
In allen Figuren sind für einander entsprechende Teile dieselben Bezeichnungen verwendet.
Die hier dargestellte Halterung weist einen Baldachin 10 auf, der unter der Decke eines
Raumes oder einem anderen Überbau befestigt werden kann.
Ein Gehäuse 11 hängt von dem Baldachin an
rohrförmigen Trägern oder Bolzen 12 und 13 herab, durch welche die elektrischen Leitungen in
das Innere des Gehäuses geführt sind.
Vom unteren Teil des Gehäuses ragen an entgegengesetzten
Enden Fassungen herab, in welche die Enden einphasiger rohrförmiger Lampen 14, 15
und 16 eingesetzt sind. Zwei von diesen Lampen sind in Fig. 1 und Fig. 2 zu sehen. Die dritte ist in
dem Schaltbild Fig. 4 mit dargestellt. Es handelt sich dabei um die allgemein als gasgefüllte Fluoreszenzröhren
(Entladungsröhren) bekannte Lampentype, die an beiden Enden Elektroden aufweist. Die
Fassung für diese Röhren sind an einem Ende des Gehäuses in Fig. 1 mit 17, 18 und 19 bezeichnet
und am anderen Ende des Gehäuses für die Röhren 14 und 15 mit 20 und 21. Die dritte Fassung an
diesem Ende ist in Fig. 4 mit 22 bezeichnet.
Ein Gehäuse 23 für die Ballasttransformatoren und Hilfszubehörteile ist in dem Gehäuse 11 enthalten
und in Fig. 2 durch gestrichelte Linien, und zwar von der oberen Wandung des Gehäuses herabhängend
dargestellt. Dieses Ballast- oder Transformatorgehäuse 23 ist im einzelnen in Fig. 3 gezeigt.
Die Transformatoren und die damit vereinigten Leistungsfaktorkondensatoren und Reaktanzen
bilden eine bauliche Einheit. Bei der speziell für die Darstellung der Erfindung gewählten
Ausführungsform sind drei Transformatoren vorhanden, deren Wicklungen in den verschiedenen
Phasen der Dreiphasenwechselstrom-Schaltung getrennt angeordnet sind. Alle Wicklungen sind mit
einem einzigen Eisenkern vereinigt, so daß ein einzelner durchgehender magnetischer Kreis gebildet
wird. Die Transformatorenwicklungen sind mit 24, 25 und 26 in Fig. 3 und 4 bezeichnet. Der Kernaufbau
ist im einzelnen in den Fig. 6 und 7 gezeigt. Der Kern weist durchgehende Elemente auf, die
die Wicklungen umfassen, und ist aus lamellierten Teilen hergestellt und so ausgebildet, daß er einen
leichten Zusammenbau mit den Wicklungen gestattet und einen ununterbrochenen Pfad für den
magnetischen Fluß durch und um die Wicklungen darstellt. Die Leistungsfaktorkondensatoren 27, 28
und 29 sind mit den Drosselspulen 30, 31, 32 und den Rundfunkstörschutzkondensatoren 33,34 und 35
zusammengeschaltet, und das Ganze ist in gedrängter Anordnung in dem Gehäuse 23 vereinigt.
Das Schaltbild Fig. 4 zeigt die Verbindungen zwischen diesen verschiedenen elektrischen Elementen
und den Lampen. Die drei Leitungen Li.
L 2, L$ sind von einer Dreiphasenwechselstrom-Quelle
aus durch die Aufhängung 12 (Fig. 2) in das Ballastgehäuse 23 geführt und mit den Transformatorwicklungen
24, 25, 26 verbunden. Die Transformatoren sind hier als Autotransformatoren dargestellt, deren Primär- und Sekundärwicklungen
mit p und j bezeichnet sind. Die Primärwicklung des Transformators 24 ist durch einen Leiter
36 mit der Niederspannungsfassung 17 für die Lampe 14 verbunden, durch einen Leiter 37 mit
einer Klemme des Leistungsfaktorkondensators 27 und durch eine Leitung 38 mit einer Klemme des
Rundfunkstörschutzkondensators 33. Die Sekundärwicklung des Transformators 24 ist durch eine
Leitung 39 mit der anderen Klemme des Leistungsfaktorkondensators und durch eine Leitung 40 mit
einer Klemme der Reaktanz oder Drosselspule 30 verbunden. Die andere Klemme der Reaktanz ist
durch eine Leitung 41 mit der anderen Klemme des Kondensators 33 und durch eine Leitung 42 mit
der Hochspannungsfassung 20 für die Lampe 14 verbunden.
Die anderen Transformatorprimärwicklungen sind durch Leitungen 43 und 44 mit den Nieder-Spannungsfassungen
für die Lampen 15 und 16 verbunden. Die Drosseln 31 und 32 sind durch Leitungen
45 und 46 mit den Hochspannungsfassungen für diese Lampen verbunden, und die Verbindungen
sind im wesentlichen die gleichen, wie die vorstehend zuerst beschriebenen zwischen den Sekundärwicklungen
der Transformatoren 25 und 26 mit den Leistungsfaktorkondensatoren 28 und 29 und den Drosseln 31 und 32. Die Verbindungen
sind im wesentlichen ebenso wie die zuerst beschriebenen zwischen den Primärwicklungen der
Transformatoren 25 und 26 mit den Kondensatoren 28, 29, 34 und 35 und zwischen den zuletzt erwähnten
Kondensatoren und den Drosseln 31 und 32 geführt. Alle Niederspannungslampenfassungen
haben zur Aufnahme der Niederspannungsseite des Lampenrohres zwei getrennte Kontakte, die durch
den Metallsockel der Lampen miteinander verbunden werden, wenn diese in den Sockel eingeführt
werden. Die verschiedenen Transformatorprimärwicklungen sind je mit einem der Kontakte in den
verschiedenen Sockeln verbunden, wie in der Schaltung angegeben. In dieser Schaltung bilden
die Verbindungspunkte der Leitungen 36, 43 und 44 mit den Fassungen 17, 18 und 19 einen der
Kontakte in jedem Sockel. Die anderen Kontakte bei 17, 18 und 19 stehen durch einen Leiter 47 und
einen Verbindungszweig 48 in Nebenschlußverbindung miteinander.
Mit dieser Schaltungsweise sind die drei Transf ormatoren in Dreiphasensternschaltung verbunden,
und die Verbindung 47, 48 ist der Sternpunkt. Die metallenen Anschlußklemmen bzw. Sockel einer
jeden Lampe überbrücken, wenn sie in ihre Fassung eingeführt werden, die getrennten Kontakte
in der Fassung, und wenn alle Lampen sich an ihrem Platz befinden, ist die Sternverbindung der
drei Transformatoren vollständig. Wenn eine Lampe weggenommen wird, so wird der Stromkreis
zwischen der primären Stelle, von welcher die Lampe weggenommen ist, und dem Sternpunkt
unterbrochen.
Der Kemaufbau der Transformatoren, die Kerne
der Drosseln und die Metallglocken, in denen die Leistungsfaktorkondensatoren eingeschlossen sind,
sind alle an dem Gehäuse 23 geerdet. Ein hierzu dienender isolierter Leiter ist in Fig. 3 mit 49 bezeichnet.
Er ist an dem Gehäuse bei 50 angeschlossen und hat Abzweigleitungen, die an die verschiedenen
Kerne und Transformatorglocken geführt sind.
Eine wichtige Sicherheitseinrichtung wird durch die Leitungsverbindungen der Ballastanordnung
mit den Niederspannungsfassungen der Lampen gebildet. Die Gefahr, gegen welche diese Sicherheitseinrichtung
schützt, ist folgende: Ausgebrannte Lampen müssen von Zeit zu Zeit ersetzt werden.
Dabei könnte eine Person, die eine solche Auswechselung vornimmt, beim Einstecken des einen
Endes einer neuen Lampe in die Hochspannungsfassung, während sie das andere Ende der Lampe
hält und mit Erde verbunden ist, ein Zünden der Lampe verursachen und dadurch einer gefährlichen
Spannung ausgesetzt werden, wenn die volle Spannung an der Hochspannungsfassung anliegt. Eine
solche Gefahr ist durch die hier gezeigten Stromkreisverbindungen beseitigt. Wird z. B. angenommen,
daß die Lampe 14 entfernt worden ist, so ist die Verbindung zwischen den beiden Kontakten in
der Fassung 17 unterbrochen und es kann kein Strom über die Primärwicklung des Transformators
24 fließen. Demzufolge wird die Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators nicht
heraufgesetzt, aber die Spannung, die von der Netzleitung durch die Sekundärwicklung und
durch die Drosselspule 30 verläuft, ist zu gering, um eine Lampe zu erregen, die mit einem Ende in
der Fassung 20 eingesetzt ist und am anderen Ende sich noch in der Hand einer Bedienungsperson befindet;
diese Person ist somit gegen jeden Stromdurchnuß durch ihren Körper gesichert
Der Kernaufbau des Ballastes besteht aus einer größeren Zahl ursprünglich getrennter Einzelteile,
die für einen leichten Zusammenbau mit vorgewickelten Drahtspulen geeignet und miteinander
zu einem einheitlichen Körper eines geschlossenen magnetischen Kreises zusammensetzbar sind. Bei
der dargestellten Ausführungsform sind die einzelnen Stücke aus E-förmigen Eisenblechen mit
0,66 mm (0,026 Zoll) Dicke geschnitten. Sie bestehen
aus einem Stammteil α und drei Seitenzweigen bzw. Schenkeln b, c und d, die sich von
den Enden und von der Mitte des Stammteiles aus nach derselben Seite hin erstrecken. Ein kleiner
Teil dieser Stücke hat die Form eines gestreckten Balkens von gleicher Länge und Breite wie der
Stammteil α. Gruppen von drei Stücken sind mit je einer Drahtspule und mit ihren überlappenden
Zweigen zu Stapeln zusammengefaßt. So wird die in Fig. 6 mit 50 bezeichnete Gruppe von Stücken
mit der Gruppe 51 zusammengebaut, so daß ihre Schenkel sich überlappen und die mittleren Schenkel
beider durch die zentralen öffnungen der Spulen hindurchgehen,
während die Endschenkel die Spulen einfassen. Gleichartige Gruppen werden auf den
beiden beschriebenen Gruppen aufgestapelt und mit den Spulen durchschossen, bis ein Kern der vorbeschriebenen
Dicke aufgebaut ist.
Andere Gruppen 52 und 53 sind in gleicher Weise aufgestapelt und mit den Drahtspulen eines
zweiten. Transformators zusammengefaßt. Die Stammteile der Gruppen in jedem Stapel sind voneinander
im Abstand gehalten durch die Dicke der überlappenden Zweige, und die Stammteile der aufgestapelten
Gruppe 52 sind in die Leerräume zwischen den Stammteilen der gestapelten Gruppe 51
eingefügt. Gruppen von balkenförmigen Stücken 54 we-den zwischen die Stammteile der Gruppen 50
gefügt.
Ein dritter Satz Gruppen 55 und 56 von E-förmigen
Stücken ist zusammen mit der dritten
ao Transforniatorspule in der gleichen Weise zusammengesetzt,
und die Stammteile der Gruppen 55 sind in die offenen Räume zwischen den Stammteilen
der Gruppen 53 eingefügt. Endlich sind Gruppen von balkenförmigen Stücken 57 in die
Zwischenräume zwischen den Stammteilen der Gruppen 56 eingefügt. Die Gesamtanordnung bildet
dann einen im wesentlichen festen lameliierten Aufbau, wie er im Schnitt in Fig. 7 dargestellt ist.
In der Wicklung der Transformatorspulen ist die Sekundärspule außen auf die" Primärspule gelegt,
so daß sie den Kerneisenteilen, von welchen sie umfaßt wird, zunächst gelegen ist. Auch sind die
Spulen eines der Transformatoren entgegengesetzt zu den Wicklungen der anderen Transformatoren
&5 gewickelt. So können die Transformatoren 24 und
26 rechts herum gewickelt sein, sowohl die Primärais auch die Sekundärwicklung, und der Transformator
25 links herum in umgekehrter Richtung. Dies ist ein wichtiges Merkmal, da es die dritte
Harmonische unterdrückt und somit Vibrationen verhindert.
Die Kerne 58, 59 und 60 der verschiedenen Drosseln sind ebenfalls mit einem Stammteil und
drei Seitenarmen versehen, um welche herum und zwischen denen die verschiedenen Spulen angeordnet
sind. Die verschiedenen Kerne sind mit Balken 61, 62 und 63 vereinigt, welche die Zweige der
Kerne überbrücken und die magnetischen Kreise durch die letzteren hindurch vervollständigen.
Spalte, welche hinsichtlich ihrer Weite von Null aus zu einem begrenzten Maximalwert verändert
werden können, sind zwischen den Balken und den angrenzenden Zweigen der Kerne vorgesehen.
Durch Einstellen der Breite dieser Spalte kann die Stärke des Stromes, der durch die Drosselspule
hindurchgeht, verändert und eingestellt werden. Sind sie einmal eingestellt, so werden die Spalte
vorzugsweise mit festem Isoliermaterial ausgefüllt und somit konstant gemacht.
Alle hier beschriebenen Teile, d. h. also Ballastwiderstände, Kondensatoren und Drosseln, sind in
dem Gehäuse 23 dicht zusammengefaßt und darin befestigt. Wenn auch keine besonderen Befestigungsmittel
in der Zeichnung dargestellt sind, so ist es doch selbstverständlich, daß irgendwelche
mechanischen Befestigungsmittel od. dgl. für diesen Zweck angewendet werden können.
Durch Zusammenfassen der Transformatorwicklungen aller drei Phasen des Netzstromkreises in
Verbindung mit den wirksamen Teilen wird ein einheitlicher Kern, eine viel gedrängtere und wirksamere
Ballastanordnung mit sehr viel geringeren Kosten geschaffen. Die Faktoren an Wirksamkeit,
Wirtschaftlichkeit und Brauchbarkeit werden durch das dichte und gedrängte Zusammenfassen
aller dieser Teile des Gerätes (Ballast, Kondensatoren und Drosseln) in einem einzigen Gehäuse
und in einer sich selbst haltenden Einheit erreicht.
In diesem Gerät sind die Transformatoren imstande, die elektromotorische Kraft auf 600 Volt
heraufzusetzen, wemi ihnen Strom zugeführt wird,
welcher ausreichend ist, die Lampen zu starten. Nach dem Starten fällt die Spannung auf einen
kontinuierlichen Betriebswert. Die Drosseln begrenzen den Strom auf die vorgeschriebene Stärke,
die, wie vorher angegeben, durch Einstellen eines Spaltes zwischen den Kernen der Drosseln und den
dazugehörigen Armaturbalken verändert werden kann. Der normale Betriebsstrom beträgt 300 mA
und kann durch diese Einstellung bis auf 500 mA erhöht werden.
In Fig. 5 sind die drei Transformatorprimärwicklungen
in Dreieckanordnung dargestellt, wobei die Linie L1 mit dem Mittelpunkt des Autotransformators
24 verbunden ist, während das entgegengesetzte Ende der Primärwicklung des Transformators
über die Leitung 65 und die Fassung 17 an den Mittelpunkt des Transformators 26 und über
die Leitung 66 an die Leitung L 3 angeschlossen ist. In gleicher Weise sind die entgegengesetzten
Enden der Primärwicklung des Transformators 26 über die Leitung 61/ an die Fassung 19 und die Leitung
68 an die Leitung L 2 und an den Mittelpunkt des Transformators 25 angeschlossen, während die
entgegengesetzten Enden der Primärwicklung des Transformators 25 über Leitungen 69 und 43, die
Fassung 18 und die Leitung 70 mit der Leitung L1
verbunden und an den Mittelpunkt des Transformator" 24 angeschlossen sind. Der Ballast, die Kondensa
^v11 und die Drosseln sind genau so wie bei
Fig. 4 verbunden.
Mit dieser in Fig. 5 gezeigten Anordnung stört das Versagen oder Weglassen der einen oder der
anderen Lampe in keiner Weise den Betrieb der übrigen Lampen, von denen jede an ihren Klemmen
zu jeder Zeit die Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen L1, L 2 und L 3 erhält.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Dreiphasenwechselstrom-Schaltung für drei einphasige gasgefüllte Röhren mit drei Fassungspaaren zur Aufnahme und zum An-Schluß der gasgefüllten Röhren, dadurch ge-kennzeichnet, daß die Lampen durch drei Einphasen-Transformatoren mit getrennten Sätzen von Primär- und Sekundärwicklungen gespeist werden und jede der Primärwicklungen an eine Phase einer Dreiphasenwechselstrom-Quelle und an eine Fassung eines Fassungspaares angeschlossen ist, während die entsprechende Sekundärwicklung jedes Satzes an die ihr zugeordnete Primärwicklung und über eine Ballasteinheit an die andere Fassung des genannten Fassungspaares angeschlossen ist.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Sätze von Primär- und Sekundärwicklungen auf einem einzigen Kern angeordnet sind.
- 3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Einphasen-Transformatoren als Autotransformator ausgebildet ist.
- 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenwicklungen der drei Transformatoren in Tandem auf dem Kern angeordnet sind und daß eine von diesen Spulen im entgegengesetzten Sinne zu der Wicklung der anderen beiden Spulen gewickelt ist.
- 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im entgegengesetzten Sinne zur Wicklung der beiden anderen Spulen gewickelte ,Spule als mittlere Spule zwischen diesen beiden angeordnet ist.
- 6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fassungspaar aus einer Niederspannungs- und einer Hochspannungsfassung besteht und daß die Niederspannungsfassung mit zwei Kontakten ausgebildet ist, die durch die eingesetzte Lampe überbrückt werden.
- 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes primäre Transformatorelement mit dem einen Kontakt der mit zwei Kontakten versehenen Niederspannungslampenfassung verbunden ist, während die zweiten Kontakte dieser Fassung derart untereinander oder mit den Transformatoren verbunden sind, daß die eingesetzten Lampen und die Transfermatoren in Stern oder Dreieck geschaltet sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen© 6M 620/353 9.56 (609 843 3.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9640A DE960482C (de) | 1954-07-11 | 1954-07-11 | Dreiphasenwechselstrom-Schaltung fuer drei einphasige gasgefuellte Roehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC9640A DE960482C (de) | 1954-07-11 | 1954-07-11 | Dreiphasenwechselstrom-Schaltung fuer drei einphasige gasgefuellte Roehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE960482C true DE960482C (de) | 1957-03-21 |
Family
ID=7014576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC9640A Expired DE960482C (de) | 1954-07-11 | 1954-07-11 | Dreiphasenwechselstrom-Schaltung fuer drei einphasige gasgefuellte Roehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE960482C (de) |
-
1954
- 1954-07-11 DE DEC9640A patent/DE960482C/de not_active Expired
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