DE616713C - Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges

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DE616713C
DE616713C DEJ32649D DEJ0032649D DE616713C DE 616713 C DE616713 C DE 616713C DE J32649 D DEJ32649 D DE J32649D DE J0032649 D DEJ0032649 D DE J0032649D DE 616713 C DE616713 C DE 616713C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/02Reducing interference from electric apparatus by means located at or near the interfering apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die ig^^^dje^^^^Ieitungen. von HochfrequenzgerätetT^mit geschlossenem Hochfrequenzschwingungskreis, wie Röntgengeräte, Geräte für d'Arsonvalisation, Lichtreklame u. dgl., eingeschaltet wird, um zu verhindern, daß die von den Geräten erzeugten Schwingungen_auf_ das Netz übergehenjmd an das gleiche Netz aligWctflö^sei^^Run^fjinJsempÄn^r^jtör^^
Die Vorrichtung eignet sich auch zur Einschaltung in die Zuleitungen von Elektromotoren, um die von diesen erzeugten störenden Schwingungen abzudrosseln, wenn für diese ein geschlossener Schwingungskreis durch Einschaltung einer Kapazität geschaffen ist.
Es ist eine Reihe von Vorrichtungen bekannt, die zur Abdrosselung von störenden Schwingungen dienen. Das einfachste der bekannten.„Mittel beruht in der Einschaltung von Drosselspulen injdie_Zuleitung; dabei werden entweder Hochfrequenzärosselspulen oder eisengeschlossene^ Drosselspulen, verwendet. Für den oben bezeichneten Zweck ist jedoch dieses Mittel ungeeignet, da die Drosselspulen Schwingungen nur in einem gewissen Frequenzbereich absperren. Ihre Wirkung wird außerdem fast immer durch die verhältnismäßig große Eigenkapazität erheblich herabgesetzt. Ein anderes Mittel zur Abdrosselung der Schwingungen, das sich durch Wirksamkeit in einem sehr großen Frequenzbereich auszeichnet, besteht in der Verwendung von Siebketteji, d. h. also in def ~Ήλη- ' schäTtüng einer Reihe geeignet angeordneter Kapazitäten und Induktivitäten in die Zuleitung. Siebketten, die Schwingungen in einem hinreichend großen Bereich abdrosseln, besitzen jedoch derart große Abmessungen und sind dementsprechend teuer, daß sie für Geräte der genannten Art praktisch ungeeignet sind.
Bei der Vorrichtung nach der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden. Nach der Erfindung wird mjKle_Zuleitung, einschließlich Nulleiter, _je__ eine^jDrosselsßule_eingeschaltet. Die Drosselspulen sitzen.„auf einer gemeinsanxen ^Achse,
beispielsweise auf einem offenen Eisenkern, und sind so gewickelt, daß für den durchgehenden Netzstrom der_Wicklungssinn_der einen Drossel dem der nebenliegenden entgegenges_etzLt„isi, Es hat sich gezeigt, daß eine Vorrichtung dieser Art in den erforderlichen Grenzen Schwingungen jeder Frequenz fast vollkommen abdrosselt. Die Abmessun-, gen können so klein gehalten werden, daß die) ganze Vorrichtung in dem Stecker des znfii schützenden Gerätes untergebracht weräen Gähn. ,
Die drosselnde Wirkung einer solchen Vorrichtung wird noch heraufgesetzt, wenn jeder Drosselspule auf dem Eisenkern eine aus wenigen Windungen bestehende Wicklung, die über einen Kondensator geschlossen ist, also ein kleiner Schwingungskreis, zugeordnet wird. Die Vorrichtung eignet sich auch für Geräte, deren Hochfrequenzkreis zeitweise geöffnet wird. Die beim öffnen des Hoch' ίο frequenzkreises entstehenden Überspannungen an der Schutzvorrichtung, die unter Umständen beträchtliche Werte annehmen können, werden nach der Erfindung durch eine Glimmlichtröhre, die parallel zu einer der /f. 15 Drosselspulen geschaltet ist, ausgeglichen. ·* Die Zündspannung dieser Glimmlichtröhre wird so gewählt, daß die Röhre bei einer Spannung anspricht, die etwas oberhalb der normalen Spannung liegt. Wird also die normale Spannung überschritten, so leuchtet die Röhre auf, so daß der Strom sich unmittelbar ausgleichen kann, ohne gefährliche Spannungen an der Schutzvorrichtung zu erzeugen.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 zeigt schematisch die Schaltung einer Vorrichtung mit zwei Drosselspulen und zwei kleinen Schwingungskreisen auf dem Eisenkern. Abb. 2 zeigt schematisch die Schaltung der gleichen Vorrichtung in Verbindung mit einem Hochfrequenzgerät mit geschlossenem Hochfrequenzkreis, wie es für Lichtreklamezwecke verwendet wird.
Auf einem Eisenkern 1 sitzen Spulen 2, 3. Zwei vom Netz kommende Zuleitungen 4, S führen zu je einem Ende der Spulen 2, 3, deren andere Enden durch Leitungen 6,7 mit dem Gerät verbunden sind, das die störenden Schwingungen erzeugt. Die durch Pfeile angedeutete Stromrichtung ist derart, daß der Netzstrom in der Spule 2 den Kern im entgegengesetzten Sinne umkreist· wie in der Spule 3. Auf dem Eisenkern 1 sitzen zwei Wicklungen 8, 8 mit wenig Windungen, die zweckmäßig aus Widerstandsdraht bestehen. Diese Wicklungen sind durch Kondensatoren 9, 9 geschlossen. Parallel zur Drosselspule 2 ist eine Glimmlichtröhre 10 geschaltet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 sind die Zuleitungen 4, 5 an ein Netz 11 angeschlossen. Die Leitungen 6, 7 führen zu einem Hochfrequenzgerät für Lichtreklamezwecke, dessen Stoßkreis in bekannter Weise aus einem Kondensator 17, einer Koppelspule 16, einer Drosselspule 12 und einer Unterbrecherfunkenstrecke 13, 14 mit Kondensator 15 besteht. Der an die Spule 16 angekoppelteHochfrequenzschwingungskreis besteht aus einer T-eslaspule 18 und einer Glimmlichtröhre 19.
Die von dem Hochfrequenzgerät erzeugten Schwingungen werden durch die Spulen 2, 3 abgedrosselt. Wird der Hochfrequenzkreis · plötzlich geöffnet, so werden die an der Schutzvorrichtung entstandenen Überspannungen durch die Glimmlichtröhre ausgeglichen.
Da die sperrende Wirkung der Spulen nur davon abhängt, daß sie vom Netzstrom entgegengesetzt durchflossen werden, so brauchen sie nicht unbedingt in entgegengesetztem Sinne gewickelt zu sein, sondern können auch if mit gleichsinniger Wicklung auf dem Kern | sitzen, sofern nur die Schaltung so getroffen |75 ist, daß sie vom Netzstrom entgegengesetzt durchflossen werden.
Ebenso braucht der zur Erhöhung der sperrenden Wirkung dienende Schwingungskreis nicht unbedingt einen Kondensator zu enthalten, wenn die Wicklung 8 allein so viel Eigenkapazität besitzt, daß sie selbständig zu schwingen vermag.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 8S
    i. Einrichtung zur Verhinderung von Störungen des Rundfunkempfanges, hervorgerufen durch Hochfrequenzapparate, insbesondere Röntgen-, Diathermie- und Lichtreklameapparate, dadurch gekennzeichnet, daß bei Apparaten mit in sich geschlossenem Hochfrequenzschwingungskreis in jede Zuleitung, ,,einschließlich des Nulleiters, Drosselspulen eingebaut sind, die auf einem gemeinsamen offenen Kern sitzen, wobei der, Wicklungssinn der einen Drossel dem der vorhergehenden entgegengesetzt ist. "
  2. 2. Einrichtung zur Verhinderung von Störungen des Rundfunks, hervorgerufen durch Hochfrequenzapparate, insbesondere Röntgen-, Diathermie- und Lichtreklameapparate, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit jeder Drosselspule ein extrem kleiner Schwingungskreis, bestehend aus einigen Kurzschlußwindungen (zweckmäßig Widerstandsdraht), induktiv gekoppelt ist.
  3. 3. Einrichtung zur Verhinderung von Störungen des Rundfunks, hervorgerufen durch Hochfrequenzapparate, insbesondere Röntgen-, Diathermie- und Lichtreklameapparate, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu einer Drossel (zweckmäßig in der Leitung mit geringster Selbstinduktion) eine Glimmentladungsröhre, wie Helium, Argon, Krypton u. dgl., liegt, welche erst auf eine Spannung anspricht (zündet), die die normale Betriebsspannung um einen bestimmten Betrag übersteigt.
    4· Einrichtung zur Verhinderung von Störungen des Rundfunks, hervorgerufen durch Hochfrequenzapparate, insbesondere Röntgen-, Diathermie- und Lichtreklameapparate, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die komplette Einrichtung bei kleineren Leistungen (transportablen Apparaten) in den Stecker der Zuleitungsschnur eingebaut ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
    Ergänzungsblatt
    zur Patentschrift 616 713 Klasse 21a4 Gruppe 76.
    Das Batent 61β 713 ist durch Urteil des Reichsgerichts vom 24,Mai 1940 dadurch teilweise für nichtig erklärt worden, indem der Patentanspruch 1 für nichtig erklärt wurde*
DEJ32649D 1927-11-11 1927-11-11 Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges Expired DE616713C (de)

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DEJ32649D DE616713C (de) 1927-11-11 1927-11-11 Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses
DE3304155A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-09 Anton 8046 Garching Ramsauer Vorrichtung zum entstoeren von terrestrischen strahlungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743846C (de) * 1937-11-11 1944-01-04 Aeg Einrichtung zum Betrieb eines innerhalb einer Induktionsspule mit offenem magnetischem Kreis angeordneten Entladungsgefaesses
DE3304155A1 (de) * 1983-02-08 1984-08-09 Anton 8046 Garching Ramsauer Vorrichtung zum entstoeren von terrestrischen strahlungen

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