DE962098C - Schaltung fuer Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulen und Seriekondensator - Google Patents
Schaltung fuer Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulen und SeriekondensatorInfo
- Publication number
- DE962098C DE962098C DEK24463A DEK0024463A DE962098C DE 962098 C DE962098 C DE 962098C DE K24463 A DEK24463 A DE K24463A DE K0024463 A DEK0024463 A DE K0024463A DE 962098 C DE962098 C DE 962098C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillating
- series
- watt
- circuit
- lighting device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/23—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
- H05B41/232—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
- H05B41/2325—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps provided with pre-heating electrodes
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 18. APRIL 1957
K 24463 VIII c j 2i f
Wenn Schaltungen für Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe
und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulen sich je nach der Type und Anzahl der an-.
gewendeten Fluoreszenzlampen und der zur Verfügung stehenden Netzspannung voneinander unterscheiden,
so werden bisher verschiedene Vorschalt- und Schwingdrosselspulen angewendet. Diese verschiedenen
Drosselspulen müssen daher je nach der Schaltung speziell hergestellt werden, wodurch der
Aufwand bzw. die Kosten für die verschiedenen Schaltungen verhältnismäßig hoch sind.
Eine Vereinfachung im Aufbau solcher Schaltungen wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht,
daß in verschiedenen, sich je nach der Type und Anzahl der verwendeten Fluoreszenzlampen und
der vorhandenen Netzspannung sich unterscheidenden Schaltungen als Vorschalt- und Schwingdrosselspulen
nach dem Baukastenprinzip einheitliche, auch für Glimmstarterbetrieb geeignete Drosselspulen
bzw. ganze kapazitive Einheiten verwendet werden. Da solche normalen Drosselspulen in sehr
großer Anzahl angefertigt und auf Lager gehalten werden können, können sie billig hergestellt wer-
den, so daß sich eine Vereinfachung und Verbilligung
im Aufbau entsprechender Schaltungen bzw. Beleuchtungsvorrichtungen ergibt.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Beleuchtungsvorrichtung
mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit Vorschalt- und
Schwingdroeselspulen und Seriekondensator, bei welcher die zur Fluoreszenzlampe parallel geschaltete
Schwingdrosselspule von gleicher Dimension ίο und Ausführung ist wie die Vorschaltdrosselspule.
In der Zeichnung sind verschiedene mit den Drosselspulen bzw. kapazitiven Einheiten aufgebaute
Schaltungen bzw. Beleuchtungsvorrichtungen nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Schaltung für eine Beleuchtungsvorrichtung mit einer 20-Watt-Fluoreszenzlampe 1
für eine Netzspannung von 220 Volt. Die Warmkathoden 2, 3 der Lampe 1 sind in einem ungefähr
auf die Netzfrequenz abgestimmten Resonanzkreis eingeschaltet, welcher aus der aus zwei Wicklungshälften 4,4'"· einer normalen 40-Watt-Drosselspule
bestehenden Vorsehaltdrossel, aus einem Seriekondensator
s von 3,6 μΈ und einer Schwingdrosselspule
6 besteht, die durch eine Wicklungshälfte einer normalen 40-Watt-Drosselspule gebildet
wird, deren zweite Wicklungshälfte nicht benutzt wird. Die außerhalb der Fluoreszenzlampe
ι angeordnete Zündelektrode 8 erstreckt sich annähernd über die ganze Länge der Lampe 1 und
ist über die Masse M der Armatur und über einen Strombegrenzungswiderstand 9 von 2 ΜΩ derart
angeschlossen, daß zwischen der Zündelektrode 8 und der Lampenkathode 2 die Spannung des Seriekondensators
S liegt. Diese Zündelektrode könnte jedoch auch wie im deutschem Patent 915 249 über
ein den Berührungsstrom begrenzendes Zwischenglied mit einer Lampenkathode verbunden sein,
wenn die damit erreichte etwas schlechtere Zündsicherheit ebenfalls genügt.
Beim Einschalten der Netzwechselspannung fließt über den erwähnten Resonanzkreis ein Strom,
durch den die Kathoden 2, 3 aufgeheizt werden. Ferner wird durch die Spannung der Schwingdrosselspule
6 die Fluoreszenzlampe zum Zünden gebracht. Nach dem Zünden ist die Schwingdrosselspule
6 durch die Lampe 1 praktisch kurzgeschlossen, und es fließt nur noch ein Reststrom durch die
Kathoden 2 und 3 und die Spule 6. Der Kondensator 10 von 40 000 pF dient zur Radioentstörung.
Der Leistungsfaktor ist kapazitiv und beträgt 0,33. Fig. 2 zeigt eine ähnliche Schaltung wie Fig. 1
für drei in Serie geschaltete 20-Watt-Fluoreszenzlampen i, 1' und 1". Die Vorschaltdrosselspule
weist wieder zwei Wicklungshälften 4, 4' einer normalen
40-Watt-Drosselspule auf. Der Seriekondensator 5 hat eine Kapazität von 3,2 μΈ, und jede der
drei. Schwingdrosselspulen 6, 6' und 6" besteht aus einer Wicklungshälfte einer normalen 40-Watt-Drosselspule.
Die übrigen Teile und die Wirkungsweise der Schaltung sind gleich wie in Fig. 1. Der
. Leistungsfaktor beträgt ungefähr 0,73 kapazitiv.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung für vier in Serie geschaltete 20-Watt-Fluoreszenzlampen i, 1', 1" und
1'". Auch hier weist die· Vorschaltdrosselspule
zwei Wicklungshälften 4, 4' einer normalen 40-Watt-Drosselspule auf. Der Seriekondensator 5
hat eine Kapazität von 3,5 μΈ, und jede der vier
Schwingdrosselspulen 6, 6', 6" und 6'" besteht aus, einer Wicklungshälfte einer normalen 40-Watt-Drosselspule.
Bei dieser Schaltung sind hier somit im ganzen nur drei normale 40-Watt-Drosselspulen
erforderlich. Im übrigen ist die Schaltung und ihre Wirkungsweise gleich wie in Fig. 1. Der Leistungsfaktor cos φ beträgt 0,95 kapazitiv.
Fig. 4 zeigt eine Schaltung für zwei in Serie geschaltete 40-Watt-Fluoreszenzlampen 1 und 1'. Die
Vorschaltdrosselspule besteht aus den zwei Wicklungshälften 4, 4' einer normalen 40-Watt-Drosselspule.
Der Seriekondensator 5 hat eine Kapazität von 3,5 ^F, und jede Schwingdrosselspule 6, 6' besteht
aus den beiden in Serie geschalteten Wicklungshälften einer normalen 40-Watt-Drosselspule.
Es sind für diese Schaltung somit im ganzen drei normale Drosselspulen vorgesehen. Bei einer Netzspannung
von 220 Volt und einer Frequenz von 50 Hz beträgt die Leistungsaufnahme 99 Watt,
und der Leistungsfaktor ist ungefähr 0,86. Ein Vorteil dieser Schaltung ist die Unempfindlichkeit
bei Spannungsschwankungen. Bei Netzspannungen von 180 bis 250 Volt verändert sich z. B. die Leis
tungs aufnahme zwischen 82 und 110 Watt und die
Stromaufnahme von 0,47 bis 0,56 Amp. Je nach der Kombination ergibt sich ein mehr oder weniger
harter Zündeinsatz, d. h. die Zündung erfolgt mit ungenügender oder guter Kathodenvorheizung, was
die Lebensdauer der Fluoreszenzlampen stark beeinflußt. Da in der Schaltung nach Fig. 4 die Vorheizung
der Kathoden nicht ideal ist, ist hier in Serie mit beiden Schwingdrosselspulen 6 und 6' je
ein Heißleiter 7 und 7' eingeschaltet. Diese Heißleiter 7, j' haben z. B. einen Kaltwiderstand von
etwa 500 Ohm und einen Warm wider stand von
weniger als 5 Ohm. Sie gewährleisten, daß die Zündung der Fluoreszenzlampen 1, i' so lange verzögert
ist, bis die Kathoden 2, 3 und 2', 3' aufgeheizt sind.
Fig. 5 zeigt eine Schaltung für eine 40-Watt-Fluoreszenzlampe
1 und für eine Netzspannung von 125 Volt. Außer einer aus zwei Wicklungshälften 4, 4' bestehenden Vorschaltdrosselspule wird no
eine Schwingdrosselspule 6 angewendet, deren Wicklungshälften in Serie geschaltet sind. Es sind
bei dieser Schaltung somit zwei normale 40-Watt-Drosselspulen und ein Seriekondensator 5 von 5 uF
erforderlich. Die Leistungsaufnahme beträgt n5
Watt bei einem Leistungsfaktor von etwa 0,93 kapazitiv. Zusammen mit einem vorgeschalteten
Autotransformator würde diese Schaltung ein Universalgerät für z.B. 110, 125, 145, 220 Volt ergeben.
Die Induktion im Magnetkern des Autotransformators kann dabei so gewählt werden, daß
sich statt eines kapazitiven ein induktiver Leistungsfaktor von cos φ ^ o,9 ergibt.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Schaltung nach Fig. s ebenfalls für eine 40-Watt-Fluorenszenzlampe
und eine Netzspannung von 110 bis 130 Volt
■III I j,
bei einer Frequenz von 50 Hz. Bei dieser Schaltung besteht die Vorschaltdrosselspule 4 aus zwei
parallel geschalteten, symmetrisch an beide Netzleiter angeschlossenen normalen 40-Watt-Drosselspulen,
und der Seriekondensator 5 hat eine Kapazität von 7 ,mF. Für diese Schaltung wird somit
eine normale 40-Watt-Drosselspule mehr benötigt. Die Lichtausbeute ist dafür aber wesentlich besser
und der Betrieb dementsprechend wirtschaftlicher. Bei 110 Volt, 50 Hz beträgt die Leistungsaufnahme
49 Watt, der Primärstrom 0,51 Amp. und der cos φ
etwa 0,88 kapazitiv.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung für zwei in Serie geschaltete 65-Watt-Fluoreszenzlampen ι und 1' für
220 Volt, 50 Hz. Die Vorschaltdrosselspule besteht aus zwei symmetrisch, parallel geschalteten normalen
40-Watt-Drosselspulen 4, 4'. Ferner besteht jede der Schwingdrosselspulen 6,6' aus je einer
normalen 40-Watt-Drosselspule, so daß hier somit im ganzen vier solcher Drosselspulen erforderlich
sind. Der Seriekondensator 5 hat eine Kapazität von s μ¥. Um einwandfreie Vorheizung zu gewährleisten,
ist in die beiden Schwingkreise je ein Heißleiter 7 eingeschaltet. Die Leistungsaufnahme bei
220 Volt, 50 Hz beträgt 136 Watt, der Primärstrom 0,7 Amp. und der cos φ etwa 0,88.
Fig. 8 zeigt eine Schaltung für eine 100-Watt-Fluoreszenzlampe
1 bei einer Netzspannung von 125 Volt und einer Frequenz von 50 Hz. Als Vorschaltdrosselspule
sind hier drei normale 40-Watt-Drosselspulen 4,4' und 4" parallel und symmetrisch
in beide Netzleiter geschaltet. Ferner wird die Schwingdrosselspule durch zwei parallel geschaltete
normale 40-Watt-Drosselspulen 6 und 6' gebildet. Der Seriekondensator 5 hat eine Kapazität von
14^F. Im den Schwingstromkreis ist ein Heißleiter
7 zur besseren Vorhei'zung der Lampenkathoden 2, 3 eingeschaltet. Die Leistungsaufnahme
bei 125 Volt beträgt 120 Watt, der Primärstrom ist 1,15 Amp.-und der cos φ etwa 0,83 kapazitiv. Mit
einem Vortransformator, z. B. 125, 145, 220 Volt, ergäbe sich eine einwandfreie Universalschaltung
für alle gebräuchlichen Netzspannungen und mit einem cos φ von etwa 1,0.
Fig. 9 zeigt eine Schaltung für zwei in Serie geschaltete ioo-Watt-Fluoreszenzlampen 1 und 1' für
eine Netzspannung von 220 Volt, 50 Hz. Die Vorschaltdrosselspule besteht aus drei normalen parallel
und symmetrisch in die Netzleiter geschalteten 40-Watt-Drosselspulen 4, 4' und 4". Ferner wird
jede der beiden Schwingdrosselspulen durch zwei parallel geschaltete normale 40-Watt-Drosselspulen
6, 6' bzw. 6", 6'" gebildet. Im ganzen besitzt die Schaltung somit sieben solcher Drosselspulen. Der
Seriekondenisator 5 hat eine Kapazität von 11 μΈ.
Ferner ist in jeden Schwingkreis ein Heißleiter 7 und 7' eingeschaltet. Die Leistungsaufnahme beträgt
bei 220 Volt 225 Watt, der Strom ist 1,26 Amp. und der cos φ etwa ο,82 kapazitiv. Obwohl
für diese Schaltung somit ein verhältnismäßig großer Aufwand an 40-Watt-Drosselspulen erforderlich
ist, stellt sich diese Schaltung wirtschaftlich noch viel günstiger als die bisherigen
-ioo-Watt-Geräte, welche nur in kleinen Serien
hergestellt werden können. Ferner ist zu berücksichtigen, daß die für diese Lampen sonst erforderlichen
verhältnismäßig teuren Starter und Starterfassungen sowie die Sperrdrossel für den Kompensationskondensator
wegfallen.
Wie aus vorstehendem Beispiel hervorgeht, sind sehr viele Schaltungen für praktisch alle vorkommenden
Warmkathoden-Fluoreszenzlampen möglich. So sind z. B. ähnliche Schaltungen wie in
Fig. ι bis 3 für 20-Watt-Fluoreszenzlampen auch
für 13, 14 und 15 Watt und auch für kreisförmig
gebogene Lampen, z. B. 22, 32 und 40 Watt, möglich, wobei nur die Bemessung des Seriekondensa-·
tors etwas anders gewählt" werden muß. Alle diese Schaltungen können ohne Zündschalter arbeiten
und werden allen Anforderungen für Innenraumbeleuchtung gerecht, wie z. B. Kompensation, Verdrosselung,
sauberes Zünden mit genügender Vorheizung, befriedigende Lebensdauer der Lampen,
vorschriftsgemäße Radioentstörung, gute Lichtausbeute usw. Es hat sich gezeigt, daß einzelne
dieser Schaltungen mit normalen Fluoreszenzlampen bei Temperaturen unter 10 bis 150C nicht befriedigend
arbeiten. Dagegen können diese Schaltungen mit sogenannten kältefesten Fluoreszenzlampen
noch bis etwa o° C einwändfrei betrieben gowerden.
Fig. 10 zeigt eine Schaltung für eine 40-Watt-Lampe mit 0,42 Amp. für 220 Volt, 50 Hz. In
dieser Schaltung sind zwei normale 40-Watt-Drosselspulen 6 und 11 mit in Serie geschalteten
Wicklungshälften als Schwingdrosseln in Serieschaltung
verwendet. Dadurch kann eine Zündspannung von über 400 Volt erreicht werden, was
eine gute Zündsicherheit, ohne daß eine Zündelektrode notwendig ist, ergibt. Die Vordirossel besteht'
auch wieder aus einer normalen 40-Watt-Drossel mit zwei gleichen Wicklungsteilen 4 und 4'. Der Seriekondensator
5 weist eine Kapazität von 3,6 μΡ auf,
und der Leistungsfaktor dieser Schaltung ist etwa 0,5 kapazitiv. Der Seriekondensator 5 kann mit der
Vorschaltdrossel 4, 4' eine Einheit bilden. Solche aus Vorschaltdrossel und Kondensator bestehende
Einheiten werden bei überkompensierten Vorschaltgeräten für Glimmstarterbetrieb in großen Mengen
verwendet. Dadurch, daß die gleichen kapazitiven no Einheiten, wie sie für überkompensierte Vorschaltgeräte
für Glimmstarterbetrieb verwendet werden, auch bei der Schaltung nach Fig. 10 angewendet
werden können, ergibt sich ein erheblicher Vorteil, da diese Einheiten nicht getrennt hergestellt werden
müssen. Um eine gute Vorheizung der Lampenkathoden 2 und 3 zu erreichen, ist ein Heißleiter 7
mit etwa iooo-Ohm-Kaltwiderstand in den Zündkreis eingeschaltet.
Fig. 11 zeigt ebenfalls eine Schaltung für eine izo
40-Watt-Fluoreszenzlampe für Netzspannung
220 Volt, 50 Hz, aber mit einem induktiven Leistungsfaktor von etwa 0,5. Der Seriekondensator
5 ist hier parallel zur Lampe in Serie mit einer normalen 40-Watt-Drossel 6 geschaltet. Die
Drossel 6 und der Seriekondensator 5 können hier
ebenfalls eine gleiche kapazitive Einheit bilden, wie sie für Vorschaltgeräte für Glimmstarterbetrieb
und für die Schaltung nach Fig. io verwendet werden. Die Kapazität des Seriekondensators S beträgt
vorteilhafterweise etwa 3 bis 3,5 μF.' Als
Vordrossel dient auch wieder eine normale 40-Watt-Drossel mit zwei gleichen Wicklungsteilen 4 und 4',
und als Störschutzkondensator 10 genügt eine Kapazität von etwa 5oooopF. Die Zündspannung
beträgt ebenfalls wie in der Schaltung nach Fig. 10 über 400 Volt, womit sich ohne Anwendung einer
Zündelektrode eine sehr gute Zündsicherheit ergibt. Ferner ist zur besseren Vorheizung der Lampenkathoden
2 und 3 ebenfalls wie in'der Schaltung nach Fig. 10 ein Heißleiter 7 mit etwa iooo-Ohm-Kaltwiderstand
in den Zündkreis geschaltet. Die beiden Schaltungen nach Fig. 10 und 11 lassen sich
vorteilhaft zu einer sogenannten Duoschaltung für den Betrieb von zwei Lampen kombinieren, wobei
ein Leistungsfaktor von etwa ι resultiert. Als Einzelschaltung angewendet, kann die Kombination
so gewählt werden, daß für die ganze Beleuchtungsanlage der vorgeschriebene Leistungsfaktor
entsteht.
Fig. 12 zeigt im Prinzip die Schaltung gemäß Fig. 11, jedoch noch mit zusätzlicher Zündelektrode
8, welche über einen den Berührungsstrom begrenzenden Widerstand 9 wieder derart an den
Seriekondensator 5 angeschlossen ist, daß zwischen einer Lampenkathode und der Zündelektrode,
welche auch aus der Armatur selbst bestehen kann, die Kondenisatorspannung liegt. Die Zwischenschaltung
des Heißleiters 7 ist dabei unwesentlich; auch könnte derselbe mit gleicher Wirkung an einer
anderen Stelle des parallel zur Lampe geschalteten Zündkreises eingeschaltet sein. Diese Schaltung mit
Zündelektrode dürfte speziell in Anlagen mit sehr tiefen Umgebungstemperaturen und auch für mittels
Regeltransformatoren regulierbare Beleuchtungsanlagen in Kinos, Theatern usw. vorteilhaft
angewendet werden. In gleicher Weise läßt sich natürlich auch die Schaltung nach Fig. 10 noch mit
einer Zündelektrode ergänzen.
Claims (10)
1. Schaltung für Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe
und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulenj und Seriekondensator, dadurch
gekennzeichnet, daß in verschiedenen, sich je nach der Type und Anzahl der verwendeten
Fluoreszenzlampen und der vorhandenen Netzspannung sich unterscheidenden Schaltungen als
Vorschalt- und Schwingdrosselspulen nach dem Baukastenprinzip einheitliche auch für Glimmstarterbetrieb
geeignete Drosselspulen bzw. ganze kapazitive Einheiten verwendet werden.
2. Beleuchtungsvorrichtung mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit
Vorschalt- und Schwingdrosselspulen und Seriekondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Fluoreszenzlampe parallel . geschaltete Schwingdrosselspule von gleicher Dimension und Ausführung ist wie die
Vorschaltdrosselspule.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 ■
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drosselspule zusammen mit einem Seriekondensator
eine auch für Glimmstarterbetrieb geeignete kapazitive Einheit bildet. 7a
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschalt-
und Schwingdrosselspulen aus normalen 40-Watt-Drosselspulen mit zwei symmetrischen
Wicklungshälften bestehen.
5. BeleuchtungsvorrichtungnachAnsprüchen 1,
2 und 4 mit kurzen Fluoreszenzlampen, deren Brennspannungen weniger als 70 Volt betragen,
dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingdrosselspule für jede Lampe nur je eine der
zwei symmetrischen Wicklungshälften einer normalen 40-Watt-Drosselspule verwendet ist.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen i, 2, 4 und 5 mit zwei in Serie geschalteten
Fluoreszenzlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Schwingdrosselspule für je eine
Lampe verwendeten Wickhingshälften bezüglich des Wicklungssinns derart geschaltet sind,
daß der in den Schwingkreisen fließende Strom die beiden Wicklungshälften gleichsinnig durchfließt.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4, bei welcher im Resonanzkreis größere
Betriebsströme als 0,5 Amp. auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschalt-und Schwingdrosselspulen
je zwei oder mehr gleiche normale 40-Watt-Drosselspulen parallel geschaltet sind.
8. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4 für Fluoreszenzlampen, welche eine
Brennspannung von mehr als 7° Volt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingdrosselspule für jede Lampe die beiden
symmetrischen Wicklungshälften einer normalen 40-Watt-Drosselspule in Serie geschaltet
sind.
9. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen 1, 2 und 4 für Fluoreszenzlampen, welche eine
hohe Zündspannung benötigen, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwingdrosselspule mindestens zwei normale 40-Watt-Drosselspulen in
Serie geschaltet sind.
10. Beleuchtungsvorrichtung nach Ansprüchen ι und 3, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Erzielung eines induktiven Leistungsfaktorseine kapazitive Einheit, bestehend aus Seriekondensator
und Drosselspule, parallel zur Fluoreszenzlampe als Schwingeinheit in den
Zündkreis geschaltet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
■ "ψ
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH962098X | 1954-01-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962098C true DE962098C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=4550526
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK24463A Expired DE962098C (de) | 1954-01-07 | 1954-12-29 | Schaltung fuer Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulen und Seriekondensator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0156439A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-02 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Schaltungsanordnung zum Starten und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
-
1954
- 1954-12-29 DE DEK24463A patent/DE962098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0156439A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-02 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Schaltungsanordnung zum Starten und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3221701C2 (de) | ||
DE2552981C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb wenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe | |
DE3881025T2 (de) | Schaltung fuer eine hochleistungslampe mit starker entladung. | |
DE2116950C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb von Gasentladungslampen | |
DE2224665A1 (de) | Vorschaltgerät für Gasentladungslampen | |
DE1802149B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gasentladungslampe für Wechselstronutetz-Speisung | |
DE69322676T2 (de) | Hochdruck-Dampf-Entladungslampe mit eingebauter Zündvorrichtung | |
DE962098C (de) | Schaltung fuer Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe und mit Vorschalt- und Schwingdrosselspulen und Seriekondensator | |
DE3740676A1 (de) | Schaltungsanordnung zur energieeinsparung durch induktive netzspannungsabsenkung fuer nieder- und hochdruckentladungslampen sowie quecksilberdampflampen | |
EP1424880A2 (de) | Vorrichtung zum Betreiben von Entladungslampen | |
DEK0024463MA (de) | ||
DE4310950A1 (de) | Verbessertes elektronisches Vorschaltgerät mit geringem Verlust | |
DE959035C (de) | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer wechselstrombetriebene Entladungslampen | |
CH328599A (de) | Verfahren zur Herstellung einer Mehrzahl bezüglich ihres Aufbaus und der Lampenleistung sich unterscheidender Schaltungen von Beleuchtungsvorrichtungen mit mindestens einer Warmkathoden-Fluoreszenzlampe | |
EP1377136A2 (de) | Vorrichtung zum Betreiben von Entladungslampen | |
AT236525B (de) | Schaltungsanordnung für Beleuchtungsanlagen für Verkehrsunterführungen | |
DE616713C (de) | Einrichtung zur Verhinderung von Stoerungen des Rundfunkempfanges | |
DE1589165B2 (de) | Zuend- und speisegeraet fuer wechselstromgespeiste gasentladungslampen, insbesondere xenon-bogenlampen, sowie verwendung des geraetes in einem mehrphasigen netz | |
DE607225C (de) | Betriebsanordnung fuer gas- oder dampfgefuellte elektrische Leuchtroehren in einem Resonanzstromkreise | |
DE3414820A1 (de) | Ohmsche-kapazitive vorschaltgeraetschaltung | |
DE1914211C (de) | Starterlose Schaltungsanordnung fur den Betrieb einer oder mehrerer Niederspan nungs Leuchtstofflampen | |
DE1914211A1 (de) | Starterlose Schaltungsanordnung fuer den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen | |
WO1989011160A1 (en) | Low-pressure gas discharge lamp | |
DE1274230B (de) | Vorschaltgeraet zur Speisung von Gasentladungslampen | |
DE1764045C3 (de) | Kapazitive Schaltungsanordnung für den Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen |