DE1914211A1 - Starterlose Schaltungsanordnung fuer den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen - Google Patents
Starterlose Schaltungsanordnung fuer den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-FluoreszenzlampenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/23—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
- H05B41/232—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
- H05B41/2325—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps provided with pre-heating electrodes
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Did. Fritz Kn ο b e 1 - Dubs, Ennenda (Glarus,Schweiz).
Starterlose Schaltungsanordnung für den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen
Die bekannten starterlosen Schaltungsanordnungen für den Betrieb von Warmkathoden-Niederspannungs-Fluoreszenzlampen beruhen
auf dem Prinzip, dass eine für die Zündung genügend hohe Spannung an die Lampe gelegt wird, dass im Lampenstromkreis eine
den Lampenstrom stabilisierende Induktivität liegt und dass mit geeigneten Mitteln gleichzeitig die beiden Lampenelektroden vorgeheizt
werden, bis die Lampenzündspannung soweit absinkt, dass sie den Wert der angelegten Leerlaufspannung erreicht und sich die Entladung
zwischen den beiden Lampenelektroden ausbildet.
Wenn die Netzspannung für die sichere Zündung einer bestimmten
Lampe nicht genügt, dann ist es üblich, die erforderliche
Leerlaufspannung entweder mittels Streufeldtransformator zu erzeugen und die Elektroden mit Heizwicklungen, welche sich auf diesem
Transformer befinden, zu verbinden,oder es wird eine sog. Resonanzschaltung
verwendet, bei welcher die Elektroden zur Erzeugung der Resonanzzündspannung durch einen Wicklungsteil einer Drosselspule
und einen Seriekondensator überbrückt sind. Dabei dient der Seriekondensator gleichzeitig zur Phasenkompensation.
Um eine genügende Lampenlebensdauer zu erreichen ist es
wichtig, dass vor dem Einsetzen der Entladung die Lampenelektroden
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auf eine Minimaltemperatur von ca. 600 - 8000C vorgeheizt werden.
Da die Lampenzündspannung von vielen Faktoren abhängig
ist, wie z.B. der Umgebungstemperatur, der Luftfeuchtigkeit, dem Abstand zwischen Lampe und-metallischer Basis, dem Alterungszustand,
dem Fabrikat, um nur die wichtigsten zu nennen, so ist es
verständlich, dass die bekannten starterlosen Schaltungen im ganzen Verwendungsbereich nicht zu befriedigen vermögen.
Die auf dem Markt erhältlichen Speziallampen mit Zündhilf selektroden sind wohl ein gewisser Fortschritt, indem die
Zündspannung mit diesen Lampen wenigstens von der Luftfeuchtigkeit und vom Abstand zwischen Basis und Lampe unabhängig wird.Die
übrigen Einwirkungen sind aber auch bei diesen Lampen zu berücksichtigen.
Ausserdem ist beim Abstellen auf solche Speziallampen imm^er damit zu rechnen, dass im Laufe der Zeit Normallampen ohne
Zündhilfselektroden eingesetzt werden und dann Betriebsstörungen
entstehen. Wenn man bei den bekannten Städterlosen Schaltungen
eine genügende Betriebssicherheit erweichen will, dann muss man die Leer lauf spannung so hoch Wählen j dass auch bei den ungünstigsten
Betriebsverhältnissen mit einer zündunwilligen Lampe und bei
Un_.terspannung eine siechere Zündung gewährleistet ist. Dies hat
zur Folge, dass bei normalen Betriebsverhältnissen mit guten Lampen
die Zündung ohne genügende Vorheizung erfolgt. Es entstehen.
also sogenannte Kaltstarts, welche die Lebensdauer der Lampen stark reduzieren. Diese Abhängigkeit von Vorheizung, Leerlaufspannung und Lampenlebensdauer ist bei allen bisherigen starterlosen
Schaltungen als Nachteil bekannt.
Gemäss der Erfindung soll der erwähnte Nachteil bei
einer starterlosen Schaltungsanordnung für den Betrieb einer oder
mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen mit geheizten Elektroden,
welche zur Erzeugung einer Resonanzzündapannurig durch einen
Wicklungsteil einer Drosselspule und einen Seriekondensatör überbrückt
sind, dadurch behoben werden, dass ein Kaltleiter mit stark positiver Widerstandscharakteristik parallel zu dem Seriekondensator
oder zu der Reihenschaltung des Wicklungsteiles und des Seriekondensators geschaltet ist, derart, dasis erst nach einer
Vorheizung der Elektroden auf mindestens 6000C der Kaltleiter
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hochohmig wird und dann eine für die sichere Zündung genügend hohe
Resonanzzündung erzeugt wird.
In der Zeichnung sind in Fig. 1 - U vier Schaltungsschemas von beispielsweisen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
In Fig. 1 sind 1 und 2 die mit Wechselstrom gespeisten Netzklemmen und 3 und H sind die Wicklungsteile einer Drosselspule
5. Der Wicklungsteil 3 ist in einen Stromzweig von der Klemme 1 zur Elektrode 7 einer Niederspannungs-Fluoreszenzlampe 6 eingeschaltet.
Die beiden Elektroden 7 und 8 der Lampe 6 werden durch den Wicklungsteil % und den Kondensator 9 überbrückt, zu welchem
ein Kaltleiter 10 parallel geschaltet ist und die Elektrode 8 ist mit der Netzklemme 2 verbunden. Der Kaltleiter 10 hat eine stark
positive Widerstandscharakteristik. Er hat im kalten Zustand einen Widerstand von etwa 100 - 500 Ohm und nach Erreichen der Kipptemperatur
einer solchen von über 20.000 Ohm.
Beim Einschalten des Wechselstromnetzes an die Klemmen 1, 2 bildet sich vorerst ein Stromkreis von der Klemme 1 über den
Wicklungsteil 3 der Drossel 5, die Elektrode 7 der Lampe 6, gegensinnig zum Wicklungsteil 3 durch den Wicklungsteil 4, den Kaltleiter
10 mit vorerst niedrigem Widerstand .von etwa 100 - 500 Ohm, die Elektrode 8 zurück zur Netzklemme 2. Infolge der Ueberbrückung des
Seriekondensators 9 wird der Vorheizstrom für die Elektroden 7 und
8 im wesentlichen lediglich durch die ohmschen Widerstände der Wicklungen 3,1, sowie der Elektroden 7,8 und des Kaltleiters 10
bestimmt und kann somit durch Wahl des Kaltwiderstandwertes des Kaltleiters 10 den Erfordernissen angepasst werden. In diesem Vorheizzustand
liegt an den Elektroden 7,8 der Lampe 6 eine Spannung, die gegenüber der Netzspannung um den Spannungsabfall in der Wicklung
3 reduziert ist und für das Zünden der Lampe nicht genügt. Nach einer Zeit von etwa 1-3 Sekunden kommt der Kaltleiter 10 auf
seine Kipptemperatur und wird plötzlich hochohmig. Der Seriekondensator 9 übernimmt nun seine Aufgabe als Schwingkondensator, und
es entsteht an der Lampe 6 die für die sichere Zündung gewählte Resonanzzündspannung, welche beim Zünden der Lampe auf die Lampenbrennspannung
zusammenbricht, so dass nun der normale BetriebszuT
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stand erreicht ist, in welchem der Kaltleiter 10 mit einer kleinen
Leistung von 1-2 Watt über der Kipptemperatur auf einem Widerstandswert von über 20 000 Ohm gehalten wird und in diesem Zustand
die Rolle des sonst erforderlichen Entladewiderstandes übernimmt. Diese Resonanzschaltung ist deshalb vorteilhaft, weil sie
mit verhältnismässig kleinem Aufwand ein betriebssicheres, kompensiertes
und gegen Tonfrequenz verdrosseltes Vorschaltgerät ermöglicht, ohne mit den beschriebenen Nachteilen der bekannten starterlosen
Schaltungen behaftet zu sein.
Die Schaltung nach Fig· 2£unterscheidet sich von der
Schaltung nach Fig. 1 lediglich dadurch, dass in den Stromzweig von der Elektrode 8 zur Netzklemme 2 noch eine zusätzliche Dros·*
seispule 11 eingeschaltet ist. Dadurch, dass hier in jedem der beiden Stromzweige von den Netzklemmen 1,2 zu den zugeordneten
Elektroden 7,8 je eine Induktivität 3, 11 eingeschaltet ist, kann die Leerlaufspannung besser den Erfordernissen angepasst und
gleichzeitig die Radioentstörung und die Tonfrequenzsperrung verbessert
werden.
Die Schaltungsvariante nach Fig. 3 unterscheidet sich
von der Schaltung nach Fig. 1 dadurch, dass der Kaltleiter paral-
., ο · ι j .·. η und dem Wicklungstell 4 der ^ ,
IeI zum Serxekondensator 9 ö. · Drosselspule
5 geschaltet ist. Diese Schaltung, deren Wirkungsweise im wesentlichen gleich wie bei der Schaltung nach Fig. 1 ist, eignet
sich besonders für kurze Entladungslampen mit kleinerer Zündspannung,
da in diesem Fall die Sperrwirkung währen_d der Vorheizperiode
grosser ist.
Die Schaltung nach Fig. 4 unterscheidet sich von derjenigen
nach Fig. 3 dadurch, dass im Stromzweig von der Elektrode zur Netzklemme 2 sich eine zusätzliche Drosselspule 11 befindet.
In den beschriebenen Schaltungen sind allfällig erforderliche
Störschutzkondensatoren weggelassen. Für die Schaltungen könnten auch Niederspannungs-Fluoreszenzlampen mit Zündhilfselektroden
verwendet werden.
Ferner wären auch Schaltungsvarianten mit zwei und mehr Lampen in Seriebetrieb möglich, wobei sich durch die Anwendung eines
oder mehrerer Kaltleiter die beschriebenen Vorteile ergeben.
909843/ 1U8
Claims (3)
- Patentans prüche :Starterlose Schaltungsanordnung für den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen mit geheizten Elektroden, welche zur Erzeugung einer Resonanzzündspannung durch einen Wicklungsteil einer Drosselspule und einen Seriekondensator überbrückt sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kaltleiter (10) mit stark positiver Widerstandscharakteristik parallel zu dem Seriekondensator (9) oder zu der Reihenschaltung des Wieklungsteiles (1O und des Seriekondensators (9) geschaltet ist, derart, dass erst nach einer Vorheizung der Elektroden (7,8) auf mindestens 6000C der Kaltleiter (10) hochohmig wird und dann eine für die sichere Zündung genügend hohe Resonanzzündspannung erzeugt wird,
- 2. Starterlose Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeden der beiden Stromzweige von den Netzklemmen (1,2). zu den zugeordneten Elektroden (7,8) je eine Induktivität (3 und 11) eingeschaltet ist.
- 3. Starterlose Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kaltleiter (10) bei Raumtemperatur einen Widerstand von etwa 100 - 500 Ohm und nach Erreichen der Kipptemperatur einen solchen von über 20 000 Ohm aufweist.SQ9843/ 1Leerseife
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH509868A CH468140A (de) | 1968-04-04 | 1968-04-04 | Starterlose Schaltungsanordnung für den Betrieb einer oder mehrerer Niederspannungs-Fluoreszenzlampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1914211A1 true DE1914211A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1914211B2 DE1914211B2 (de) | 1971-09-30 |
Family
ID=4287896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691914211 Withdrawn DE1914211B2 (de) | 1968-04-04 | 1969-03-20 | Starterlose schaltungsanordnung fuer den betrieb einer oder mehrerer niederspannungs fluoreszenzlampen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH468140A (de) |
DE (1) | DE1914211B2 (de) |
FR (1) | FR2005578A1 (de) |
SE (1) | SE339049B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041499A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-09 | Johann Buser | System zur Sofortzündung und zum langlebigen Betrieb von Entladungslampen |
EP0147881A1 (de) * | 1983-12-16 | 1985-07-10 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Anordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
EP0156439A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-02 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Schaltungsanordnung zum Starten und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
-
1968
- 1968-04-04 CH CH509868A patent/CH468140A/de unknown
-
1969
- 1969-03-20 DE DE19691914211 patent/DE1914211B2/de not_active Withdrawn
- 1969-03-28 SE SE446969A patent/SE339049B/xx unknown
- 1969-04-04 FR FR6910580A patent/FR2005578A1/fr not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0041499A1 (de) * | 1980-05-30 | 1981-12-09 | Johann Buser | System zur Sofortzündung und zum langlebigen Betrieb von Entladungslampen |
EP0147881A1 (de) * | 1983-12-16 | 1985-07-10 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Anordnung zum Zünden und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
EP0156439A1 (de) * | 1984-03-23 | 1985-10-02 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Elektrische Schaltungsanordnung zum Starten und Speisen einer Gas- und/oder Dampf-Entladungslampe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2005578A1 (de) | 1969-12-12 |
DE1914211B2 (de) | 1971-09-30 |
SE339049B (de) | 1971-09-27 |
CH468140A (de) | 1969-01-31 |
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