DE1764697C3 - Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederspannungs-Entladungslampen - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederspannungs-EntladungslampenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb von Niederspannungs-Entladungsiampen
mit parallel geheizten ίο Lampenelektroden und einem Starterstromkreis, der
einen automatisch wirkenden Zündschalter mit Ruhekontakt aufweist der zur Zündung der Lampen öffnet
Schaltungsanordnungen dieser Art sind in den CH-Psen 3 98 791 und 4 15 842 beschrieben. Bei diesen
Anordnungen ist bei defekter Lampenelektrode oder auch hei aus den Fassungen entfernter Lampe der
Stromkreis über die beiden Heizwicklungen und den Ruhekontakt-Zündschalter nicht unterbrochen, wie es
bei der Serienheizung der Elektroden der Fall ist Zur Vermeidung dauernder Schaltwiederholungen wird bei
diesen Schaltungsanordnungen im Störungsfalle entweder der Stromkreis unterbrochen oder nach einigen
Zündversuchen der Ruhekontakt des Zündschalters dauernd geschlossen und es bleibt ein unschädlicher
Die Aufgabe der Erfindung, bei Entladungslampen mit parallel geheizten Elektroden und mit einem mit
Ruhekontakt ausgebildeten Zündschalter zu vermeiden, daß bei defekter Lampenelektrode oder auch bei aus
den Fassungen entfernter Lampe dauernd Schaltwiederholungen zur Zündung stattfinden, wird in
weiterer, sehr einfacher Weise dadurch gelöst, daß in den Starterstromkreis in Serie mit dem Ruhekontakt
des Zündschalters ein Kaltleiter mit stark positiver
defekter oder aus den Fassungen entfernter Lampe dauerndes wiederholtes Schalten des Zündschalters
vermeidet.
einen spannungsabhängigen Widerstand in Reihe mit einem Ruhekontakt eines Zündstromkreises einer
Schaltungsanordnung für Niederspannungs-Entladungslampen
anzuordnen, jedoch werden hier die Lampenelektroden in Serie geheizt, so daß bei einer
defekten Lampenelektrode oder auch bei einer aus der Fassung entfernten Lampe der Serienstromkreis unterbrochen
ist. 1st das nicht der Fall, so setzt der Widerstand den durch den Zündschalter fließenden
Strom nur herab, wenn die Lampe brennt. Tut sie das
z. B. infolge tiefer Umgebungstemperatur nicht, so wiederholt sich der Startvorgang periodisch. Das ist
jedpch nicht im Sinne der Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Aus der DT-AS 11 93 602 ist bereits die
Verwendung eines Heißleiters in Serie mit einem
SS Zündkontakt eines Zündstromkreises bekannt. Die Lampenelektroden sind in Serie geschaltet, so daß auch
hier bei einer defekten Lampenelektrode oder auch bei aus den Fassungen entfernten Lampen der Serienstromkreis
unterbrochen ist. Außerdem hat der Heißleiter im Vergleich zum bei der Erfindung verwendeten Kaltleiter
eine entgegengesetzt verlaufende Charakteristik und ist deswegen auch nicht in der Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung zu verwenden. Aus der DT-AS 12 17 498 ist ferner bereits die Verwendung
eines Kaltwiderstandes bei parallel geheizten Lampenelektroden bekannt. Der Kaltwiderstand ist parallel zu
einem Glimmstarter im Primärkreis eines Heiztransformators angeordnet. Bei nicht zündender oder auch bei
nicht eingesetzter Lampe ist ein geschlossener Stromkreis über die Primärwicklung des Heiztransformators
vorhanden, der bei eingeschalteter Netzspannung zum Zünden des Glimmstarters führen kann, der dann den
Kaltleiter überbrückt Es entsteht daher ein Dauerstörbetrieb, der die bekannte Schaltung für die Praxis
unbrauchbar macht, da der Glimmsrmer auch ohne
Lampe dauernd Zündversuche auszuführen vermag und dabei Funkstörimpulse erzeugt
Zweckmäßig ist der Kaltleiter so träge, daß die Zeit vom Einsehet- bis zum Kippmoment, wo er rasch
hochohmig wird, langer ist, als die für die einwandfreie
Vorheizung und Zündung der Lampe erforderliche Verzögerungszeit des Zündschalters. Die Trägheit des
Kaltleiters vom Einschalt- bis zum Kippmoment kann z. B. 8 bis 15 Sekunden betragen. Dabei kann der
Kaltleiter einen Kaltwiderstand von weniger als 150 Ohm und einen Warmwiderstand nach dem Kippmoment
von mehr als 50 K Ohm aufweisen.
In der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Beim Beispiel nach F i g. 1 sind die Netzanschlußklemmen 1, 2 mit zwei Drosselspulen 3, 4 und der
Primärwicklung 5 eines Heiztransformators 6 verbunden. An die sekundären Heizwicklungen 7, 8 des
Transformators 6 sind die Heizelektroden 9, 10 der Fluoreszenzlampe 11 angeschlossen. Parallel zur Lampe
11 ist der Ruhekontakt 13 eines Zündschalters 12 geschaltet. Das thermische Element 14, z. B. ein
Hitzdraht, des Zündschalters 12 ist zur Speisung an einige Windungen 15 angeschlossen, die mit der
Drosselspule 3 magnetisch gekoppelt sind. In Serie zum Ruhekontakt 13 des Zündschalters 12 ist ein Kaltleiter
16 geschaltet, welcher eine stark positive Strom-Spannungscharakteristik
aufweist, indem er einen Kaltwiderstand von weniger als 150 Ohm und einen Warmwiderstand
nach dem Kippmoment von mehr als 50 K Ohm hat. Die Trägheit dieses Kaltleiters vom Einschalt- bis
zum Kippmoment beträgt 8-15 Sek. Der Zündkondensator
17 ist derart parallel zur Lampe 11 geschaltet, daß zwischen ihm und dem Ruhekontakt 13 des Zündschalters
12 die Lampenelektroden 9, 10 liegen, weiche als Dämpfungswiderstände dienen. Der Zündkondensator
17 hat eine Kapazität von 20-50 nF und er hat die Aufgabe, den Kontaktabbrand des Ruhekontaktes 13 zu
verkleinern und die Zündung der Lampe 11 zu begünstigen. Gleichzeitig dient er als Radiostörschutz.
Wie in F i g. 1 gestrichelt angedeutet ist, kann noch ein Seriekondensator 18 vorhanden sein, um die Schaltung
kapazitiv zu betreiben.
Beim Anschluß der Schaltung nach F i g. 1 an das Netz fließt vorerst ein der Impedanz entsprechender Strom
von der Klemme 1 über die Drossel 3, den Ruhekontakt 13 des Zündschalters 12, den Kaltleiter 16, die Drossel 4
zur Klemme 2. Die Heizwicklungen 7, 8 des Heiztransformators 6 liefern die Heizspannung für die
beiden Lampenelektroden 9, 10. Ferner liefern die mit der Drossel 3 magnetisch gekoppelten Windungen 15
den Steuerstrom für das thermische Element 14 des Zündschalters 12. Nach einer gewissen, für die
Elektrodenvorheizung genügenden Zeit öffnet der Ruhekontakt 13 und die in den Drosselspulen 3, 4
entstehende Induktionsspannung genügt in der Regel zur Zündung der Entladungslampe 11. Nach dem
Zünden der Lampe 1 1 ist der im thermischen Element 14 fließende Steuerstrom noch genügend groß, um den
Ruhekontakt 13 offen zu halten. Es ist aber möglich, daß die Lampe 11 beim erstmaligen öffnen des Ruhekontaktes
13 je nach dem Moment der Kontaktöffnung bezogen auf den momentanen Stromwert in der
Drosselspule und je nach den bestehenden Temperaturverhältnissen nicht zündet und daher der Zündschalter
12 den Zündvorgang ein- bis zweimal wiederholen muß. Während dieser Zündperiode bleibt der Widerstands-
2s wert des Kaltleiters 16 infolge der gewählten Trägheit
vernachlässigbar klein. Erst nach öfterem Wiederholen des Zündvorganges, welches nicht zur Zündung der
Lampe führt, steigt die Temperatur des Kaltleiters 16 bis zum Kippwert an, bei welchem dessen Widerstand
plötzlich einen so hohen Wert annimmt, daß nur noch ein sehr kleiner Strom durch die Drosselspule 3, 4 und
daher auch durch das thermische Element 14 fließt, welcher nicht mehr genügt, um den Ruhekontakt 13 zu
öffnen. In diesem Störungsfall, der hauptsächlich bei defekter oder aus den Fassungen entfernter Lampe
auftritt, bleibt also der Ruhekontakt 13 nach einigen Zündversuchen dauernd geschlossen. Es fließt dann
durch den Kaltleiter 16 ein seiner Charakteristik entsprechender Strom, welcher gerade genügt, ihn auf
einer Temperatur über dem Kippmoment zu halten.
Die Schaltung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der Schaltung nach F i g. 1 dadurch, daß kein separater
Heiztransformator 6 vorhanden ist, dafür die beiden Drosselspulen 3, 4 mit Anzapfungen 19, 20 versehen
sind, welche die Spannung für die Heizelektroden 9,10 liefern. Im übrigen ist der Aufbau und die Wirkungsweise
der Schaltung genau gleich wie bei der Schaltung der Fig. 1. Um zur Phasenkompensation einen kapazitiven
Leistungsfaktor zu erhalten, kann auch hier ein
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb von Niederspannungs-Entladungslampen mit parallel
geheizten Lampenelektroden und einem Starterstromkreis, der einen automatisch wirkenden Zündschalter
mit Ruhekontakt aufweist, der zur Zündung der Lampen öffnet, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Starterstromkreis in Serie mit dem Ruhekontakt (13) des Zündschalters (12) ein
Kaltleiter (16) mit stark positiver Strom-Spannungs-Charakteristik geschaltet ist, der bei defekter oder
aus den Fassungen entfernter Lampe (11) dauerndes wiederholtes Schalten des Zündschalters (12) vermeidet
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter (16) so ausgebildet
ist, daß die Zeit vom Einschalt- bis zum Kippmoment, wo er rasch hochohmig wird, langer
ist als die für die einwandfreie Vorheizung der Lampenelektroden (9,10) und Zündung der Lampen
(11) erforderliche Verzögerungszeit des Zündschalter
(12).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit vom Einschalt- bis zum
Kippmoment des Kaltleiters (16) 8-15 Sekunden beträgt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kaltleiter (16) einen Kaltwiderstand von weniger als 150 Ohm und einen Warmwiderstand nach dem
Erreichen des Kippmomentes von mehr als 50 K Ohm aufweist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenelektroden (9, 10)
zur Heizung an einen separaten Heiztransformator (6) angeschlossen sind.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenelektroden (9, 10)
zur Heizung an je einige mit einer Drosselspulenwicklung (3, 4) magnetisch gekoppelte Windungen
(19,20) angeschlossen sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetisch gekoppelten
Windungen zur Heizung der Lampenelektroden (9, 10) durch Anzapfung (19, 20) von zwei getrennten
Drosselspulenwicklungen (3,4) gebildet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der automatische Zündschalter
(12) als thermisches Element einen Hitzdraht (14) aufweist
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das thermische Element (14)
des Zündschalters (13) an einige mit der Drosselspule magnetisch gekoppelte Windungen (15) angeschlossen
ist
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zur Erreichung eines
kapazitiven Leistungsfaktors ein Serienkondensator (18) vorhanden ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Zündkondensator (17) derart parallel zur Lampe (11) geschaltet ist, daß
die Lampenelektroden (9, 10) zwischen dem Zündkondensator (17) und dem Ruhekontakt (13)
des Zündschalters (12) liegen und als Dämpfungswiderstände wirken.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß der Zündkondensator (17) eine Kapazität zwischen 20 und 50 nF hat
Applications Claiming Priority (2)
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CH1452267A CH460949A (de) | 1967-10-17 | 1967-10-17 | Vorrichtung zur Zündung und zum Betrieb von Niederspannungs-Fluoreszenzlampen |
CH1452267 | 1967-10-17 |
Publications (3)
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DE1764697A1 DE1764697A1 (de) | 1971-10-14 |
DE1764697B2 DE1764697B2 (de) | 1977-06-30 |
DE1764697C3 true DE1764697C3 (de) | 1978-02-16 |
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