DE2816415C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorheiz- und Zündschaltung
für eine Entladungslampe nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei dem am häufigsten angewandten Verfahren zum Zünden
von Entladungslampen wird ein Glimmschaltzünder verwendet.
Eine Beschreibung dieses Zünders und anderer Zündschaltungen
findet sich in "Lamps and Lighting" von S. T. Henderson
und A. M. Mardsen, zweite Ausgabe 1972, herausgegeben
von Edward Arnold, London.
Diese Art von Zünder ist einfach, billig und verhältnismäßig
wirksam, hat jedoch einige Nachteile, insbesondere:
- a) Er hat mechanische Kontakte, die seine Lebensdauer begrenzen.
- b) Wenn die Lampe ausfällt, versucht der Zünder weiterhin, die Lampe zu zünden; dies kann nicht nur zu einem lästigen Flackern der Lampe, sondern auch zu einer so starken Belastung des Zünders führen, daß er in der Regel zusammen mit der Lampe ersetzt werden muß. Dies läßt sich zwar durch einen zusätzlichen thermischen Spezialschutzschalter vermeiden, doch erhöht dieser den Aufwand und damit die Kosten.
- c) Die Zündzeit ist lang und sehr instabil.
- d) Nahe dem Ende der Lebensdauer des Zünders können sich "Kaltstart"-Effekte besonders bemerkbar machen, das heißt, der Lichtbogen kann zünden, mit der Folge einer ungenügenden Vorheizung der Kathoden und einer Schwärzung des Glaskolbens in der Nähe der Kathoden.
Zur Überwindung dieses Problems wurde die Semiresonanz-Zündschaltung
(siehe "Lamps and Lithting" oben) als Alternative
zum Glimmschalter entwickelt. Diese ist aufwendiger
und etwas weniger wirksam als der Glimmschaltzünder.
Die in dem Stromkreis liegende Sicherung muß sehr genau
bemessen sein, da ein Kurzschluß des in dem Stromkreis
liegenden Kondensators zur Überhitzung des Vorschaltwiderstands
führt. Diese Zündschaltung hat jedoch den Vorteil,
daß sie sehr zuverlässig, der Zündvorgang visuell angenehmer
und es nicht mehr erforderlich ist, den Zünder
zusammen mit der Lampe zu ersetzen.
Es sind auch schon Vorheiz- und Zündschaltungen bekannt
geworden, die einige der andere Nachteile des Glimmschaltzünders
durch Verwendung eines elektronischen Schalters
beseitigen. Ein Beispiel einer derartigen Vorheiz-
und Zündschaltung ist in der britischen Patentschrift
12 23 733 beschrieben, bei der ein steuerbarer Siliciumgleichrichter
(SCR) als Schalter und ein den SCR in jeder
positiven Halbwelle der Betriebsspannung zündender Zündkreis
vorgesehen ist. Der Strom fließt dann über die Vorschaltdrosselspule,
die Kathoden der Lampe und die Vorheiz-
und Zündschaltung, so daß die Lampenkathoden aufgeheizt
werden. Aufgrund der Drosselspuleninduktivität nimmt
der Strom in der sich anschließenden negativen Halbwelle
bis auf null ab, so daß der SCR gesperrt wird. Dadurch
entsteht ein negativer Induktionsspannungstoß an der
Vorheiz- und Zündschaltung und mithin an der Lampe, der
die Lampe zünden soll. Häufig ist jedoch nicht gleich
der erste Zündversuch erfolgreich, so daß er sich während
mehrerer Perioden der Betriebsspannung wiederholt, bis
schließlich die Lampe gezündet ist. Wenn die Lampe zündet,
sinkt die Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung bis
auf einen Wert, der hinreichend niedrig ist, um ein erneutes
Zünden des SCR zu verhindern.
Die Zeit zwischen dem vorausgehenden Nulldurchgang der
Betriebsspannung und dem Zeitpunkt, in dem der SCR zündet,
kann als Zündwinkel bezeichnet werden. Die Wahl dieses
Zündwinkels ist kritisch. Wenn der Zündwinkel und
mithin der Augenblickswert der Betriebsspannung im Zündzeitpunkt
zu niedrig ist, dann kann die Vorheiz- und Zündschaltung
den Zündvorgang auslösen, wenn die Lampe in
Betrieb ist, und auch bei einem Ausfall der Lampe in
Betrieb ist, und auch bei einem Ausfall der Lampe tritt
ein verhältnismäßig starker Kathodenstrom auf, der zu
einer Überhitzung der Vorschaltdrosselspule führen kann.
Wenn dagegen der Zündwinkel zu groß ist, ist der Kathodenheizstrom
zu niedrig, so daß die Lampe "kalt zünden" oder
überhaupt nicht zünden kann, insbesondere wenn die Betriebsspannung
insgesamt unter ihrem Nennwert liegt.
Bei der aus der DE-AS 19 57 672 bekannten gattungsgemäßen
Vorheiz- und Zündschaltung liegt als Durchbruchselement
eine Halbleiter-Schaltdiode (Diac) zwischen dem Abgriff
eines an den Zünder-Eingangsanschlüssen liegenden
Spannungsteilers und dem Steueranschluß des Thyristors.
Der Spannungsteiler enthält ferner in Reihe geschaltete
RC-Glieder, die schrittweise, d. h. von Periode zu Periode
der Betriebsspannung, weiter aufgeladen werden, so
daß sich der Zündzeitpunkt des Thyristors verschiebt.
Die Aufladung der Kondensatoren im Spannungsteiler beginnt,
sobald die Spannung am Thyristor die Spannung an
den beiden in Reihe geschalteten Kondensatoren der RC-Glieder
überschreitet, und sie dauert so lange an, bis
die Spannung am Spannungsteilerabgriff so weit angestiegen
ist, daß die Schaltdiode durchgeschaltet wird. Die
Zeit bis zum Erreichen der Durchbruchsspannung der Schaltdiode
hängt daher von den Toleranzen der Bauelemente des
Spannungsteilers und außerdem von der Toleranz der Schaltdiode
ab. In ähnlicher Weise wird die schrittweise Zunahme
der Kondensatorspannung durch Schaltungstoleranzen
beeinflußt. Ferner ist es zur Steuerung der schrittweisen
Spannungszunahme bei dieser Schaltung erforderlich, passend
gewählte ohmsche Entladewiderstände vorzusehen.
Aus der US-PS 35 88 592 ist eine Vorheiz- und Zündschaltung
für eine mit heizbaren Elektroden versehene Entladungslampe
bekannt, bei der zwischen den Eingangsanschlüssen
ein Thyristor angeordnet ist und bei der eine Steuerschaltung
vorgesehen ist, die eine Reihenschaltung aus
einer Diode und einer Zener-Diode aufweist. Die Zener-Diode
bestimmt lediglich den Augenblickswert der Spannung
an der Vorheiz- und Zündschaltung, bei dem die Zündung
erfolgt. Dies ist eine feste Charakteristik und erfordert
eine sorgfältige Auswahl der Durchbruchspannung der Zener-Diode,
damit die Vorheiz- und Zündschaltung mit einer
angemessenen Betriebsspannung arbeitet, und verhindert
gleichzeitig ein erneutes oder wiederholtes Zünden, wenn
die Lampe brennt. Wenn die Lampe nicht zündet, setzt die
Vorheiz- und Zündschaltung das Zünden bei dem durch die
Zener-Diode bestimmten Augenblickswert der Spannung fort.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorheiz-
und Zündschaltung nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1 eine in ihrem zeitlichen Verlauf genau
definierte Aufladung des Kondensators in der Vorheiz-
und Zündschaltung zu erreichen.
Verschiedene Lösungen dieser Aufgabe sind in den Patentansprüchen
1, 4 und 8 gekennzeichnet.
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden
anhand von Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer Vorheiz- und Zündschaltung,
Fig. 2(a) bis (c) jeweils den zeitlichen Verlauf der
Lampenspannung, des Zünderstroms und des Lampenstroms
und die Fig. 2(d) bis (f) jeweils den Verlauf der Spannung
an einem Kondensator in der Vorheiz- und Zündschaltung
jeweils nach dem Fig. 1, 3 und 4,
Fig. 3 ein Schaltbild einer ersten verbesserten Vorheiz-
und Zündschaltung, in der sich der Kondensator nur während
der negativen Halbwellen auflädt,
Fig. 4 ein Schaltbild einer zweiten verbesserten Vorheiz-
und Zündschaltung, in der sich der Kondensator auch während
der positiven Halbwellen auflädt,
Fig. 5 eine Zeichnung nach Oszillogrammen, die Kennlinien
der Vorheiz- und Zündschaltung nach Fig. 4 darstellen,
und zwar die Fig. 5(a) und (b) jeweils den Verlauf der
Lampenspannung und des Zündstroms, wenn die Lampe gezündet
worden ist, und die Fig. 5(c) und (d) die gleichen
Parameter, wenn eine simulierte ausgefallene (defekte)
Lampe verwendet wird,
Fig. 6 eine Abwandlung der Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 4,
Fig. 7 ein Schaltbild einer Vorheiz- und Zündschaltung,
die eine im wesentlichen konstante Zeit zum Ausschalten
sicherstellt,
Fig. 8 und 8A Schaltbilder zweier anderer Vorheiz- und
Zündschaltungen, die auf der nach Fig. 6 basieren und
eine im wesentlichen konstante Zeit zum Ausschalten sicherstellen, und
Fig. 9 ein Schaltbild der Vorheiz- und Zündschaltung nach
Fig. 4 oder Fig. 6 mit einem Brückengleichrichter.
Fig. 1 zeigt eine Leuchtstoff-Entladungslampe 10 mit zwei
geheizten Kathoden 12, 14. Die eine Seite 14a der Kathode
14 ist direkt mit dem einen 16b von zwei Netz-Eingangsanschlüssen
16 verbunden, während die eine Seite 12a der
Kathode 12 mit dem anderen Netz-Eingangsanschluß 16a über
eine Drosselspule 18 verbunden ist, die als Vorschaltwiderstand
wirkt. Den Anschlüssen 16 wird eine normale Netzwechselspannung
von etwa 240 Volt mit 50 Hertz zugeführt.
Gewöhnlich liegt ein (nicht dargestellter) Schalter in
dem Stromversorgungskreis, und zwischen den beiden Anschlüssen
16 kann ein Kondensator zur Verbesserung des
Leistungsfaktors liegen. Die anderen Seiten 12b, 14b der
beiden Kathoden 12, 14, d. h. die nicht an den Netzanschlüssen
16 liegenden Seiten, sind jeweils mit einem
Anschluß 22, 24 einer Vorheiz- und Zündschaltung 20 verbunden,
die auch als Zünder bezeichnet wird.
Die Vorheiz- und Zündschaltung enthält ein steuerbares
Durchbruch-Bauelement in Form eines Thyristors, der als
steuerbarer Silicium-Gleichrichter (SCR) 26 dargestellt
ist und zwischen den Zündschaltungsanschlüssen 22, 24
liegt. Die Steuer- oder Auslöseschaltung für den Thyristor
26 besteht aus einer Diode 28, einer Z- oder Zener-Diode
30, einem Kondensator 32 und einem ohmschen Widerstand
34, die alle zwischen den Anschlüssen 22 und 24 in Reihe
liegen, während der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
32 und dem Widerstand 34 mit dem Tor oder Steueranschluß
36 des Thyristors 26 verbunden ist.
Ein weiterer Kondensator 38 kann ebenfalls zwischen den
Anschlüssen 22, 24 liegen, um Funkstörungen zu unterdrücken
oder die negative Spitzenspannung zu erhöhen, wobei
er noch mit einem ohmschen Widerstand in Reihe geschaltet
sein kann, wie es in der britischen Patentschrift
12 23 733 beschrieben ist.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1 wird anhand
der Fig. 2(a) bis (d) beschrieben. Fig. 2(a) zeigt den
Kurvenverlauf der Netz- bzw. Betriebsspannung in Form
einer gestrichelten Linie. Wenn die Schaltung ausgeschaltet
ist, ist der Kondensator 32 entladen. Beim Einschalten
während der ersten positiven Halbwelle der Betriebsspannung
wird der Kondensator 32 über die Diode 28 und
die Rückwärtsrichtung der Zener-Diode 30 auf einen kleinen
Wert aufgeladen. Wenn der Augenblickswert der positiven
Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung 20 und
der Lampe 10 etwa gleich der Summe der Rückwärts-Durchbruchspannung
V30-BR der Zener-Diode 30 und der Spannung
V32-1 am Kondensator 32 ist, fließt über den Steuerkreis,
der die Diode 28, Zener-Diode 30 und den Kondensator 32
aufweist, ein Strom zum Steueranschluß 36 des Thyristors
26, um den Thyristor auszulösen bzw. in den leitenden
Zustand durchzusteuern. Dies geschieht, wenn die Spannung
an der Vorheiz- und Zündschaltung 20 den Wert V20-1 erreicht
hat, siehe Fig. 2(a). Der die Durchsteuerung bewirkende
Steuerstrom lädt ferner den Kondensator 32 mit einer
Geschwindigkeit auf, die im wesentlichen von der
Schaltgeschwindigkeit bzw. Zündzeit und der Steuerempfindlichkeit
des Thyristors abhängt.
Man sieht also, daß bei Vernachlässigung der Spannungsabfälle
an der Diode 28 und dem Widerstand 34, der Thyristor
26 durchgesteuert wird, wenn die Lampenspannung
gleich der Summe der Zener-Durchbruchspannung und dem
Augenblickswert der Spannung des Kondensators 32 ist.
Der Widerstand 34 dient zur Stabilisierung der Zündung
des Thyristors und besonders zur Verhinderung einer zufälligen
unerwünschten Zündung.
Wenn der Thyristor 26 leitend ist, ist die Spannung an
der Vorheiz- und Zündschaltung 20 auf den Durchlaßspannungsabfall
am Thyristor abgesunken. Die Spannung an der
Zener-Diode 30 reicht dann nicht mehr aus, um die Zener-Diode
30 leitend zu halten, so daß der Steuerstrom bis
auf null abfällt. Durch die Drosselspule 18 und über die
Lampen-Kathoden 12, 14 fließt jedoch ein Strom nur in
einer Richtung. Dadurch werden die Kathoden aufgeheizt,
wobei die Stärke dieses Heizstroms von dem Zeitpunkt in
einer Netzspannungsperiode abhängig ist, in dem der Thyristor
26 gezündet wird, d. h. vom Zündwinkel R, und der
Sättigungskennlinie der Drosselspule 18. Der Verlauf des
Stroms ist in Fig. 2(b) dargestellt.
In einem bestimmten Zeitpunkt der nächsten negativen Halbwelle
der Netzwechselspannung erreicht dieser Strom den
Wert null, und in diesem Zeitpunkt wird der Thyristor
26 gesperrt, so daß die Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung
augenblicklich bis auf den Betrag der Netzspannung
ansteigt. Dies hat einen negativen Spannungssprung
an der Lampe zur Folge. Aufgrund der Resonanz zwischen
der Induktivität und Streukapazität in dem Stromkreis
kann dem Verlauf der Spannung von da an eine gedämpfte
Schwingung überlagert sein. Dieser Effekt wird durch die
Verwendung des zusätzlichen Kondensators 38 gesteigert.
Der Thyristor 26 nimmt die Sperrspannung an der Entladungslampe
auf und unterstützt dadurch die Ionisation
zwischen den Kathoden 12, 14. Während der restlichen negativen
Halbwelle folgt die Spannung an der Vorheiz- und
Zündschaltung und mithin an der Lampe dem Verlauf der
Netzspannung. Die Diode 28 verhindert einen Stromfluß
in Durchlaßrichtung der Zener-Diode 30 und damit eine
Entladung des Kondensators 32, obwohl eine geringe Leck-Entladung
auftritt.
In der nächsten Periode der Netzspannung wiederholt sich
dieser Betriebszyklus. Zunächst ist der Thyristor 26 gesperrt,
bis er gezündet wird, und dann fließt ein Heizstrom
über die Kathoden 12 und 14. Wenn der Strom den
Wert null ereicht, wird der Thyristor gesperrt, so daß
ein Spannungssprung erzeugt wird.
In der Anfangszeit dieser zweiten positiven Halbwelle
wird die vorhandene Ladung des Kondensators 32 durch den
über die Diode 28 und die Zener-Diode 30 fließenden Strom
erhöht. Wieder wird der Thyristor 26 durchgesteuert, wenn
der Augenblickswert der Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung
20 (und mithin an der Lampe) gleich der Summe
von Zener-Durchbruchspannung und Spannung am Kondensator
32 ist. In diesem Falle ist die Spannung V32-2 am Kondensator
32 höher als in der ersten positiven Halbwelle.
Diese Spannung ist auch in Fig. 2(d) dargestellt. Der
Kondensator 32 bewirkt daher das Zünden bzw. Durchsteuern
des Thyristors 26 zu einem etwas späteren Zeitpunkt in
der Halbwelle bei einem etwas höheren Augenblickswert
der Netzspannug. Die Ladung des Kondensators 32 wird
durch den über den Steueranschluß fließenden Stromimpuls
wieder erhöht.
Sofern vorher keine Entladung in der Lampe stattfand,
die die Sinusform der vor dem Zünden des Thyristors 26
an der Vorheiz- und Zündschaltung 20 liegenden positiven
Spannung ändert, ist der Spitzenstrom, der über die Vorheiz-
und Zündschaltung 20 und die Kathoden 12, 14 fließt,
etwas geringer als der, der im leitenden Zustand des Thyristors
während der vorausgehenden Periode auftrat. Dies
zeigt der in Fig. 2(b) dargestellte Stromverlauf.
Während der nächsten Perioden der Netzspannung wiederholt
sich dieser Vorgang. Die Thyristor-Zündspannung steigt
von Periode zu Periode immer weiter an, siehe Fig. 2(a),
und zwar mit der Spannung am Kondensator 32, siehe Fig.
2(d), und diese Zunahme kann von einer Abnahme des Spitzenwertes
des Kathodenheizstroms (Fig. 2(b)) begleitet
sein.
Es sei angenommen, daß während der dritten Periode der
Netzspannung eine Teilentladung in der Lampe stattfindet,
wie es in Fig. 2(c) dargestellt ist. Dies kann einen
positiven Impuls 40 zu Beginn der nächstfolgenden positiven
Halbwelle zur Folge haben, weil die Lampenspannung
bestrebt ist, den Betriebsspannungsverlauf der Entladungslampe
anzunehmen. Obwohl sich die Zündspannung des Thyristors
26 erhöht haben kann, kann dies mithin eine Verringerung
seines Zündwinkels zur Folge haben. Daher kann,
weil der Maximalwert des Kathodenstroms von diesem Zündwinkel
abhängt, eine Verringerung dieses Maximalwertes
zu diesem Zeitpunkt in der Netzperiode nicht festgestellt
werden, so daß nach Fig. 2(b) in der vierten Periode
ein Anstieg des Kathodenheizstroms gegenüber dem in der
dritten Periode auftritt.
Die Zünd- bzw. Auslösespannung des Thyristors 26 nimmt
solange mit der Spannung am Kondensator 32 zu, siehe Fig.
2(d), bis die Lampe zündet, und nach Fig. 2 sei dies
zu Beginn der fünften Periode, die dem negativen Spannungssprung
in der zweiten Hälfte der vierten Periode
folgt, der Fall.
Unabhängig davon, ob die Lampe zündet oder nicht, nimmt
die Zündspannung des Thyristors 26 weiterhin so lange zu,
bis sie einen von Leckwiderständen abhängigen Maximalwert
erreicht, der zu hoch ist, als daß der Thyristor 26 überhaupt
von der Spannung an der Lampe gezündet werden könnte,
da seine Zündung eine Spannung an der Vorheiz- und
Zündschaltung 20 erfordert, mindestens um die Durchbruchspannung
der Zener-Diode 30 größer als die Spannung
am Kondensator 32 ist. Wenn die Lampe zündet, wird der
Thyristor 26 gesperrt, weil die Lampenspannung nach dem
Zünden abnimmt, doch selbst wenn die Lampe nicht zündet,
erreicht die Spannung am Kondensator 32 sehr schnell einen
Wert, der zu hoch ist,um den Thyristor 26 zünden zu lassen.
In beiden Fällen fließt kein Strom durch den Thyristor
26, so daß die Drosselspule 18 nicht belastet wird.
Die Spannung am Kondensator 32 wird durch den Reststrom
in Sperrichtung der Zener-Diode 30 von der an der Vorheiz-
und Zündschaltung 20 liegenden Spannung aufrechterhalten.
Die Zündspannung des Thyristors 26 kann daher von einem
niedrigen Anfangswert von etwa dem halben Effektivwert
der Versorgungsspannung, der durch die Zener-Diode 30
bestimmt wird, bis auf einen Maximalwert fortlaufend ansteigen.
Dieser Maximalwert ist in der Regel größer als
die Netzspannung, um sicherzustellen, daß die Vorheiz-
und Zündschaltung ausgeschaltet wird. Es ist jedoch möglich,
eine zusätzliche Zener-Diode parallel zum Kondensator
32 zu schalten, um die maximale Zündspannung des Thyristors
26 auf einen gewünschten Wert einzustellen, obwohl
darauf zu achten ist, daß der dann durch die Drosselspule
18, über die Lampenkathoden 12, 14 und den Thyristor 26
fließende Strom bei einem Ausfall der Lampe 10 nicht zu
hoch wird. Die maximale Zündspannung des Thyristors 26
sollte ferner so hoch sein, daß eine erneute Zündung der
Vorheiz- und Zündschaltung 20 durch die Lampenspannung
im normalen Betrieb der Lampe verhindert wird.
Bei der Vorheiz- und Zündschaltung 20 nach Fig. 1 ist
die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 32 durch den
über die Zener-Diode 30 und den Steueranschluß des Thyristors
26 in Sperrichtung fließenden Reststrom nicht genau
definiert, weil sich die relevanten Parameter in Abhängigkeit
von der Temperatur ändern und wegen der Exemplarstreuungen
der einzelnen Bauelemente. In der Praxis läßt
sich jedoch die Ladegeschwindigkeit des Kondensators 32
hinreichend genau durch einen (nicht dargestellten) ohmschen
Festwertwiderstand festlegen, der parallel zur Zener-Diode
30 geschaltet ist, vorausgesetzt, daß Dioden
mit geringem Reststrom in Sperrichtung und ein Thyristor
mit hoher Steuerempfindlichkeit verwendet werden.
Fig. 3 zeigt eine verbesserte Version 50 der Vorheiz-
und Zündschaltung 20 nach Fig. 1. Gleiche Bauteile sind
mit gleichen Bezugszahlen versehen. Die Vorheiz- und Zündschaltung
50 enthält einzige zusätzliche Bauteile, nämlich
eine Diode 52, die zwischen dem Anschluß 24 und dem
Verbindungspunkt von Zener-Diode 30 und Kondensator 32
liegt, eine Diode 54 zwischen dem Kondensator 32 und dem
Verbindungspunkt von Thyristor-Steueranschluß 36 und Widerstand
34, einen ohmschen Widerstand 56 zwischen dem
Anschluß 22 und dem Verbindungspunkt von Kondensator 32
und Diode 54 sowie einen ohmschen Widerstand 58 parallel
zum Kondensator 32.
Die Wirkungsweise der Vorheiz- und Zündschaltung 50 nach
Fig. 3 wird nachstehend anhand der Fig. 2(a), (b), (c)
und (e) beschrieben. Zu Beginn der ersten positiven Halbwelle
der Netzspannung ist der Kondensator entladen, und
es fließt kein Strom durch die Drosselspule 18 und die
Glühkathoden 12, 14. Mit steigender Spannung an der Vorheiz-
und Zündschaltung 50 wird der Thyristor 216 durchgesteuert,
wenn die Spannung V20 an der Vorheiz- und Zündschaltung
50 gleich der Durchbruchspannung der Zener-Diode
30 ist, sofern der Spannungsabfall an den Dioden 28 und
54 und am Widerstand 34 vernachlässigt wird. Der Kathodenheizstrom
fließt dann so lange, bis er in einem bestimmten
Zeitpunkt der negativen Halbwelle der Netzspannung den
Wert null erreicht und der Thyristor 26 ausgeschaltet
bzw. gesperrt wird. Die Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung
steigt dann bis auf den in diesem Zeitpunkt
vorhandenen negativen Augenblickswert der Netzspannung
an.
Bis hierhin ist die Wirkungsweise der Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 3 mit der nach Fig. 1 identisch. Von
da an kann der Kondensator 32 jedoch aus dem Netz durch
einen vom Anschluß 24 über die Diode 52, den Kondensator
32 und den Widerstand 56 zum Anschluß 22 fließenden Strom
aufgeladen werden. Die Ladegeschwindigkeit hängt im wesentlichen
von der Zeitkonstanten ab, die durch die Kapazität
des Kondensators 32 und den Widerstandswert des
Widerstands 56 bestimmt wird. Der Kondensator 32 wird
so lange weiter aufgeladen, bis der Augenblickswert der
Netzspannung in der negativen Halbwelle unter die Ladespannung
des Kondensators 32 sinkt. Der Kondensator 32
ist daher bestrebt, sich auf den Spitzenwert der Netzspannung
aufzuladen.
Die zusätzliche Diode 54 verhindert dabei einen Nebenschluß
des Ladestroms über den Widerstand 34, und die
Diode 28 verhindert einen Stromfluß in Durchlaßrichtung
durch die Zener-Diode 30 während der negativen Halbwelle.
In der zweiten positiven Halbwelle wird der Thyristor
26 gezündet, wenn der Augenblickswert der Spannung an
der Vorheiz- und Zündschaltung im wesentlichen gleich
der Summe der Druchbruchspannung der Zener-Diode 30 und
der Spannung am Kondensator 32 ist, auf die er sich während
der vorangehenden negativen Halblwelle aufgeladen
hat.
Wie Fig. 2(e) zeigt, nimmt die Kondensatorspannung V32
von positiver Halbwelle zu positiver Halbwelle aufgrund
der Aufladung während der dazwischenliegenden negativen
Halbwellen zu, und wie bei der Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 1 führt dies schließlich dazu, daß der Thyristor
nicht mehr gezündet wird, unabhängig davon, ob die
Lampe gezündet hat oder nicht. Nach dem Ausschalten wird
ein unbeabsichtigtes Zünden durch die Zener-Diode 30 verhindert.
Der verhältnismäßig hochohmige Widerstand 58 gestattet
eine Entladung des Kondensators 32, wenn die Netzspannung
(beim Ausschalten der Lampe) weggenommen wird, um die
Vorheiz- und Zündschaltung in ihren Anfangszustand zurückzustellen.
Zwar erfolgt während der positiven Halbwellen
eine geringfügige Entladung des Kondensators 32, wie sich
aus den Bereichen des Spannungsverlaufs nach Fig. 2(e)
mit negativer Steigung ergibt, doch ist diese Entladung
so gering, daß sie die Wirkungsweise der Vorheiz- und
Zündschaltung nicht nachteilig beeinflußt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 3 für einen Betrieb mit einer Netzwechselspannung
von 240 Volt und 50 Hertz und eine 40-Watt-Glühkathode-Leuchtstoffröhre
mit einer Länge von vier Fuß nach
der britischen Norm BS 1853 und IEC 81 enthielt die folgenden
Bauteile:
Widerstände 34|1 kΩ | |
Widerstände 56 | 1 MΩ |
Widerstände 58 | 33 MΩ |
Kondensatoren 32 | 0,1 µF |
Kondensatoren 38 | 0,0068 µF |
Diode 30 | Durchbruchspannung 110 Volt |
Dioden 28, 52, 54 | IN4006G |
Thyristor 26 | TIP10gM |
Als Drosselspule 18 kann eine vom gleichen Typ verwendet
werden, wie sie derzeit für Leuchtstofflampen mit Glimmschaltzünder
verwendet wird.
Es ist jedoch auch möglich, eine
Drosselspule mit einem geringeren Eisen- und Kupfergehalt
zu verwenden, weil sichergestellt ist, daß der Drosselspulenstrom
bei Lampenausfall praktisch null ist.
Diese Vorheiz- und Zündschaltung ergab eine Lampen-Zündspannung
mit einem Spitzenwert von etwa 600 Volt und einem
anfänglichen Vorheizstrom mit einem Spitzenwert von
etwa 4 Ampre. In dem Fall, daß die Lampe nicht zündete,
wurde der Thyristor nach etwa zwei Sekunden gelöscht.
Die Vorheiz- und Zündschaltung nach Fig. 3 verbessert
daher die Wirkungsweise durch eine genauere Steuerung
der Aufladung des Kondensators 32. Diese Aufladung erfolgt
in den negativen Halbwellen der Netzspannung. Die alternative
Ausführung nach Fig. 4 bewirkt eine Aufladung des
Kondensators auch während der positiven Halbwellen, so
daß der Kondensator 32 stetiger aufgeladen wird.
In Fig. 4 sind gleiche Bauteile wieder mit den gleichen
Bezugszahlen wie in Fig. 1 versehen. Die Vorheiz- und
Zündschaltung 60 enthält jedoch noch einen Kondensator
62, der zwischen dem Anschluß 24 und der Verbindung der
Dioden 28 und 30 liegt, einen ohmschen Widerstand 64 parallel
zur Zener-Diode 30 und einen ohmschen Widerstand
66 parallel zum Kondensator 32.
Die Wirkungsweise der Vorheiz- und Zündschaltung 60 nach
Fig. 4 wird anhand der Fig. 2(a), (b), (c) und (f) beschrieben.
Der Verlauf der Lampenspannung, des Zünderstroms
und des Lampenstroms ist bei den Vorheiz- und Zündschaltungen
nach den Fig. 1, 3 und 4 weitgehend gleich,
so daß bei allen drei Vorheiz- und Zündschaltungen auf
die Fig. 2(a) bis (c) Bezug genommen werden kann.
Bei der Vorheiz- und Zündschaltung 60 nach Fig. 4 sind
anfänglich die Kondensatoren 32 und 62 entladen und der
Strom durch die Lampenkathoden null. In der ersten positiven
Halbwelle wird der Kondensator 62 mit steigender Netzwechselspannung
über die Diode 28 bis auf einen Wert aufgeladen,
der annähernd gleich dem Augenblickswert der
Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung 60 ist. Der
Kondensator 32 wird aus dem Netz über die Diode 28 und
Widerstände 64 und 34 mit einer Geschwindigkeit aufgeladen,
die im wesentlichen von der Zeitkonstanten abhängt,
die durch die Kapazität des Kondensators 32 und den Widerstandswert
des Widerstands 64 bestimmt wird, da der Wert
des Widerstands 64 sehr viel größer als der des Widerstands
34 ist.
Wenn der Augenblickswert der Spannung an der Vorheiz-
und Zündschaltung 60 etwa gleich der Summe der Durchbruchspannung
der Zener-Diode 30 und der Spannung am Kondensator
32 ist, wird der Thyristor 26 gezündet. Dann fällt
der Durchlaßspannungsabfall an der Vorheiz- und Zündschaltung
60 bis auf den Durchlaßspannungsabfall am Thyristor
26 ab. Daher wird die Spannung an der Zener-Diode 30 auf
einen Wert verringert, der nicht in der Lage ist, den
Durchbruch in Sperrichtung der Zener-Diode 30 aufrechtzuerhalten,
so daß auch der Steuerstrom des Thyristors
null wird. Der kurzzeitige Steuerstromimpuls ändert den
Ladungszustand des Zeitgeber-Kondensators 32 nicht wesentlich,
sofern ein Thyristor mit ausreichender Steuerempfindlichkeit
verwendet wird. Der Kondensator 62 ist jedoch
auf einen Spitzenspannungswert aufgeladen worden,
der der kurz vor dem Zünden am Thyristor 26 in Durchlaßrichtung
anliegenden Spannung angenähert entspricht, so
daß er die Aufladung des Kondensators 32 über die Widerstände
64 und 34 während der gesamten restlichen Zeit
der ersten Periode der Netzspannung fortsetzt, wie es
in Fig. 2(f) dargestellt ist. Der Widerstand 64 ist es
bemessen, daß der Kondensator 32 während einer Periode
der Netzspannung nur teilweise aufgeladen wird. Eine Entladung
der Kondensatoren 32 und 62 über die Anoden-Kathoden-Strecke
des durchgesteuerten Thyristors 26 wird von
der Diode 28 verhindert.
Der Kathodenheizstrom hat wieder den in Fig. 2(b) und
die Lampenspannung den in Fig. 2(a) dargestellten Verlauf,
und insofern ist die Wirkungsweise genau die gleiche wie
die der Vorheiz- und Zündschaltungen nach den Fig. 1 und
3.
In der zweiten positiven Halbwelle wird die Aufladung
des Kondensators 62 über die Diode 28 fortgesetzt, sobald
der Augenblickswert der Spannung an der Zündschaltung
60 die verbliebene Ladespannung des Kondensators 62 überschreitet.
Der Kondensator 62 setzt die Aufladung des
Kondensators 32 über die Widerstände 64 und 34 fort, und
der Thyristor 26 wird gezündet, wenn der Augenblickswert
der Netzspannung gleich der Summe der Spannung am Kondensator
32 und der Zener-Durchbruchspannung ist (unter Vernachlässigung
der Spannungsabfälle an der Diode 28 und
dem Widerstand 34). Der Betrieb setzt sich dann wie bei
den Vorheiz- und Zündschaltungen nach den Fig. 1 und 3
fort. Die Zunahme der Spannung am Kondensator 32 von Periode
zu Periode stellt wieder sicher, daß, wenn die Lampe
nicht zünden sollte, der Thyristor 26 immer später
in der positiven Halbwelle gezündet wird und schließlich
überhaupt nicht mehr gezündet werden kann. Wenn die Lampe
zündet, nimmt die Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung
ab, so daß der Thyristor 26 gelöscht wird.
Wenn die Netzspannung weggenommen wird, entlädt sich der
Kondensator 32 über den Widerstand 66 und der Kondensator
32 über die Widerstände 64, 66 und 34, so daß die Vorheiz-
und Zündschaltung 60 wieder auf ihren Anfangszustand zurückgestellt
wird.
Die Verwendung des Speicherkondensators 62 in der Vorheiz-
und Zündschaltung 60 nach Fig. 4 hat den Vorteil, daß
der Kondensator 32 während der gesamten, sich über mehrere
Perioden erstreckenden Verschiebung des Thyristor-Zündzeitpunkts
linearer auflädt. Dies stellt sicher, daß
der Kondensator 32 auch dann hinreichend aufgeladen ist,
wenn die Spannung am Kondensator 32 sich dem Maximalwert
der Netzspannung nähert, so daß sich ein genau definierter
Ausschaltpunkt ergibt und sich die Sicherheit gegen
eine erneute Zündung des Thyristors 26 bei in der Netzspannung
auftretenden Störimpulsen und hohen Spitzenspannungen
an der Lampe erhöht. Bei der Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 3 steigt die Ladegeschwindigkeit exponentiell
an, wenn sich die Spannung am Kondensator 32
dem Maximalwert der Netzspannung nähert.
Ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 4 dargestellten Vorheiz-
und Zündschaltung 60 für einen Betrieb mit 240 Volt
Wechselspannung von 50 Hertz hatte für eine 40-Watt-Leuchtstoff-Röhre
die folgenden Bauteile:
Widerstände 34|1 kΩ | |
Widerstände 64 | 3,9 MΩ |
Widerstände 66 | 30 MΩ |
Kondensatoren 32 | 0,1 µF |
Kondensatoren 38 | 0,0068 µF |
Kondensatoren 62 | 0,01 µF |
Diode 30 | Durchbruchspannung 110 Volt |
Diode 28 | IN4006G |
Thyristor 26 | TIP106M |
Fig. 5 zeigt den tatsächlichen Verlauf der Ströme und
Spannungen bei Verwendung der Vorheiz- und Zündschaltung
60 nach Fig. 4 ohne den Kondensator 38. Die Fig. 5(a)
und (b) stellen jeweils den Verlauf der Lampenspannung
und des Stroms der Vorheiz- und Zündschaltung für den
Fall einer erfolgreichen Zündung der Lampe dar, während
die Fig. 5(c) und (d) den Verlauf der Lampenspannung
und des Stroms der Vorheiz- und Zündschaltung bei mißlungener
Lampenzündung darstellen, wobei dieser Fall durch
Verwendung jeweils einer Kathode von zwei verschiedenen
Lampen simuliert wurde. Der genaue Schwingungsverlauf
jeder Schwingung ist in Fig. 5 nicht zu erkennen, ergibt
sich jedoch aus den Fig. 2(a) und (b). Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß die Zeitmaßstäbe in den Fig. 5(a)
und (b) einerseits und den Fig. 5(c) und (d) andererseits
verschieden sind. In den Fig. 5(a) und (b) ist
ein Zeitabschnitt von einer Sekunde (50 Perioden) und
in den Fig. 5(c) und (d) ein Zeitabschnitt von zwei Sekunden
(100 Perioden) dargestellt.
Die Fig. 5(a) und (b) zeigen die verschiedenen in Fig.
2(a) und 2(b) dargestellten Zeitabschnitte, d. h. einen
Anfangsabschnitt I, in dem der Kathodenheizstrom allmählich
abnimmt, und einen sich daran anschließenden Zeitabschnitt
II, in dem eine Teilentladung in der Lampe stattfindet.
Der leichte Anstieg des Spitzenwertes des Kathodenstroms
am Ende des Zeitabschnitts I wird auf die Ionisation
zwischen den einzelnen Lampenkathodenstützen zurückgeführt,
die den wirksamen Kathodenwiderstand verringern.
Im Zeitpunkt III zündet die Lampe, und der Verlauf
während des normalen Lampenbetriebs ist im Zeitabschnitt
IV dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel zündet
die Lampe in etwas weniger als einer halben Sekunde.
Die Fig. 5(c) und (d) stellen den simulierten Fall einer
ausgefallenen Lampe, die nicht zündet, dar. Hier bleibt
die Lampenspannung in dem ersten Zeitabschnitt V so lange
erhalten, bis ein Zeitpunkt VI erreicht ist, nach dem
der Thyristor 26 nicht mehr gezündet wird. Danach hat
die Lampenspannung in dem Zeitabschnitt VII einfach den
sinusförmigen Verlauf der Netzspannung. Im Zeitpunkt VI
hört der Zünder- und mithin Kathodenstrom, der bis dahin
verhältnismäßig stetig abgenommen hat, völlig auf. Das
Zünden der Lampe wird daher nicht erneut versucht, so
daß die Lampe weder beschädigt wird, noch flackert. Bei
dem dargestellten Beispiel wird dieser Sperrzeitpunkt
innerhalb von eineinhalb Sekunden erreicht. Der geringe
Anstieg des Kathodenstroms, der sich über eine etwa 20 Perioden
vom Einschaltaugenblick an erstreckt, ist eine Folge
der Ionisation zwischen den Kathodenstützen. Bei einer
echten Lampe, die ausgefallen ist, kann auch eine geringe
Elektronenemission aus den erhitzten Kathoden in Form
einer Pseudoteilentladung auftreten.
Fig. 6 stellt eine mögliche Alternative der Vorheiz- und
Zündschaltung nach Fig. 4 dar. Die Vorheiz- und Zündschaltung
70 nach Fig. 6, die ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt, ist der für den
Kondensator 32 vorgesehene Entladungswiderstand 66 durch
einen ohmschen Widerstand 72 mit etwa einem Drittel des
Widerstandswertes ersetzt worden, der direkt parallel
zum Speicherkondensator 62 liegt. Beim Ausschalten entlädt
sich der Kondensator 62 jetzt direkt über den Widerstand
72, während sich der Kondensator 32 in Durchlaßrichtung
der Zener-Diode 30 über die Widerstände 72 und 34 entlädt.
Diese Schaltungsanordnung ergibt eine geringere Rückstellzeit
nach dem Ausschalten, ist aber ansonsten in der Wirkungsweise
mit der Vorheiz- und Zündschaltung nach Fig.
4 identisch.
Bei einem Prototyp der Vorheiz- und Zündschaltung 70 nach
Fig. 6 hatten die Bauelemente die gleichen Werte wie die
in Fig. 4, nur daß der Widerstand 66 weggelassen und der
ihn ersetzende Widerstand 72 einen Widerstandswert von
10 MΩ hatte. Als Alternative zum Kondensator 38 kann
eine Reihenschaltung aus einem Kondensator und einem ohmschen
Widerstand verwendet werden, deren Werte dann etwa
0,15 µF und 47 Ohm betragen. Dies erhöht den Maximalwert
der negativen Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung
70.
Die Vorheiz- und Zündschaltungen nach den Fig. 4 und 6
erhöhen die Thyristor-Zündspannung fortlaufend mit den
Perioden der Betriebs- bzw. Netzspannung mit einer Geschwindigkeit,
die unabhängig von der Netzspannung im
wesentlichen konstant ist. Dies hat den Vorteil, daß der
Ausschaltpunkt, insbesondere bei einem Ausfall der Lampe,
verhältnismäßig genau festliegt. Da jedoch die Vorheiz-
und Zündschaltung ausgeschaltet wird, wenn diese Zündspannung
die Netzspannung überschreitet, bedeutet dies, daß
die Ausschaltzeit, d. h. die Zeitspanne, in der der Zünder
die Lampe zu zünden versucht, von der Netzspannung abhängig
ist. Bei niedriger Netzspannung kann die Ausschaltzeit
unter bestimmten Umständen sehr gering sein. Wenn
die Vorheiz- und Zündschaltung so ausgelegt ist, daß sie
bei niedriger Netzspannung eine hinreichende Ausschaltzeit
gewährleistet, dann kann die Ausschaltzeit bei normaler
Netzspannung für bestimmte Anwendungsfälle zu lang
sein.
Bei der Vorheiz- und Zündschaltung nach Fig. 3 wird der
Zeitgeber-Kondensator von den negativen Halbwellen der
Spannung an der Vorheiz- und Zündschaltung aufgeladen,
deren Maximalwert (Spitzenwert) bei einer vorgegebenen
Netzspannung konstant bleibt. Der Thyristor-Zündspannungsanstieg
ist daher im wesentlichen exponentiell, so daß
Maßnahmen zur Stabilisierung der Ausschaltzeit erforderlich
sind.
Die Fig. 7, 8 und 8A stellen Vorheiz- und Zündschaltungen
dar, bei denen dieser Effekt verbessert ist. Bei diesen
Vorheiz- und Zündschaltungen ist die Ausschaltzeit im
wesentlichen unabhängig von der Netzspannung. Bei der
Vorheiz- und Zündschaltung nach Fig. 7 wird dies durch
Aufladung des Kondensators 32 mit einer von der Netzspannung
abhängigen Geschwindigkeit erreicht, während bei
den Vorheiz- und Zündschaltungen nach den Fig. 8 und 8A
die Aufladegeschwindigkeit konstant ist, aber der Kondensator
32 beim Einschalten der Netzspannung auf eine Spannung
voraufgeladen wird, die um einen festen Betrag unter
der Netzspannung liegt.
In der Vorheiz- und Zündschaltung 100 nach Fig. 7 sind
die Bauteile, die denen in der Vorheiz- und Zündschaltung
nach Fig. 1 entsprechen, mit den gleichen Bezugszahlen
versehen. Die Vorheiz- und Zündschaltung 100 enthält einen
Speicher-Kondensator 102, der während der negativen
Halbwellen der Netzspannung über eine Diode 104 auf den
negativen Spitzenwert bzw. Maximalwert der Netzspannung
aufgeladen werden kann. Der Kondensator 102 kann dann
den Kondensator 32 in beiden Halbwellen über zwei ohmsche
Widerstände 106 und 108, die wie dargestellt geschaltet
sind, aufladen. Eine Diode 110 stellt die Aufladung des
Kondensators 32 mit der richtigen Polarität sicher, d. h.
die Verbindung mit dem Widerstand 108 ist positiv gegenüber
der Verbindung mit dem Widerstand 106, und ein ohmscher
Widerstand 112 gestattet die Entladung der Kondensatoren
32 und 102 nach dem Ausschalten der Netzspannung.
Die in Fig. 7 angegebenen Vorzeichen stellen die Polarität
der Ladung der Kondensatoren 32 und 102 dar; sie bedeuten
nicht, daß es sich um Elektrolyt-Kondensatoren handelt.
Die Thyristor-Zündspannung steigt jetzt exponentiell aufgrund
der Aufladung des Kondensators 32 durch den Kondensator
102 über die Widerstände 106 und 108 an. Bei niedriger
Netzspannung wird der Kondensator 102 auf einen entsprechend
niedrigeren Wert aufgeladen, und die Geschwindigkeit
des exponentiellen Anstiegs der Thyristor-Zündspannung
ist entsprechend geringer. Die Zeit, die die
Thyristor-Zündspannung benötigt um die positive Spannung
an der Vorheiz- und Zündschaltung 100 zu überschreiten,
ist daher für hohe und niedrige Netzspannungen im wesentlichen
gleich, so daß die Ausschaltzeit der Vorheiz- und
Zündschaltung 100 stabilisiert ist.
Die Vorheiz- und Zündschaltung 120 nach Fig. 8 entspricht
im wesentlichen der nach Fig. 6, enthält jedoch einige
zusätzliche Dioden, nämlich eine zwischen Kondensator
32 und Widerstand 34 liegende Diode 122, eine zwischen
dem Anschluß 22 und der Verbindung von Kondensator 32
und Diode 122 liegende Diode 124, eine in Reihe mit dem
Kondensator 62 liegende Diode 126, eine den Widerstand
72 mit der Verbindung von Kondensator 62 und Diode 126
verbindende Diode 128 und eine Zener-Diode 130, die in
Reihe mit einer Diode 132 parallel zum Kondensator 62
und der Diode 126 geschaltet ist.
Beim Einschalten der Netzspannung fließt ein Strom über
die Diode 124, den Kondensator 32, die Zener-Diode 30,
die Zener-Diode 130 und die Diode 132. Der Kondensator
32 wird daher auf einen Wert aufgeladen, der um den Spannungsabfall
an diesen vier Dioden, praktisch nur den Spannungsabfall
an den Zener-Dioden 30 und 130, niedriger
als die Netzspannung ist. Der Kondensator 32 wird daher
unabhängig vom tatsächlichen Wert der Netzspannung auf
einen festen Betrag unter dem Maximalwert der Netzspannung
aufgeladen. Dies stellt sicher, daß die Thyristor-Zündspannungen
einen festen Spannungsbereich durchlaufen,
was eine von Netzspannungsschwankungen unabhängige konstante
Ausschaltzeit der Vorheiz- und Zündschaltung 120
ergibt.
Die Vorheiz- und Zündschaltung 120A nach Fig. 8A ist eine
Abwandlung der Vorheiz- und Zündschaltung 120 nach Fig.
8 und sowohl einfacher als auch zuverlässiger. Die vorgenommenen
Änderungen ergeben sich aus der Figur und umfassen
eine andere Anordnung der Diode 122, das Weglassen
der Diode 126 und den Ersatz der Diode 128 durch eine
direkte Verbindung. Die Wirkungsweise der Vorheiz- und
Zündschaltung 120A ist ähnlich der Wirkungsweise der Vorheiz-
und Zündschaltung 120 nach Fig. 8. Der Kondensator
32 wird auf eine feste, unterhalb des Maximalwertes der
Netzspannung liegende Spannung über die Diode 132, die
Zener-Diode 130, die Zener-Diode 30, den Widerstand 34
und die Diode 124 aufgeladen. Die Ausschaltzeit-Stabilisierung
wird daher in ähnlicher Weise wie bei der Vorheiz-
und Zündschaltung 120 nach Fig. 8 erzielt.
Es sei jedoch betont, daß bei der Vorheiz- und Zündschaltung
120A die Aufladung des Kondensators 32 über die Diode
132 und die Zener-Diode 130 nur in der ersten negativen
Halbwelle nach dem Einschalten der Netzspannung erfolgen
kann, was nicht mit dem Einschalten der Netzspannung zusammenfallen
muß.
Fig. 9 zeigt, wie ein Zweiweg-Brückengleichrichter 140
zwischen die Lampe 10 und die Vorheiz- und Zündschaltung
geschaltet werden kann. Dies ist bei beiden Vorheiz- und
Zündschaltungen 60 und 70 nach den Fig. 4 und 6 möglich,
obwohl es bei der Vorheiz- und Zündschaltung 70 nach Fig.
6 bevorzugt wird. Die der Vorheiz- und Zündschaltung zugeführte
Leerlaufspannung VS hat daher den in Fig. 9 dargestellten
Verlauf. Wenn der Kondensator 38 verwendet wird,
sollte er vor dem Brückengleichrichter liegen. Aufgrund
der Vollweggleichrichtung zündet die Vorheiz- und Zündschaltung
in jeder Halbwelle der Netzspannung, so daß
eine sowohl in den positiven als auch in den negativen
Halbwellen fortlaufend so lange ansteigende Spannung erzeugt
wird, bis das Zünden unterbrochen wird, wie es oben
beschrieben wurde. Der Kathodenheizstrom ist etwas geringer,
weil die Drosselspule nicht gesättigt wird.
Die Vorheiz- und Zündschaltungen, wie die nach Fig. 6,
arbeiten im Prinzip auch dann, wenn die Lampe selbst mit
einer durch Zweiweggleichrichtung der Netzspannung erzeugten
Betriebsspannung versorgt wird.
Es sei auch betont, daß die verschiedenen Merkmale der
einzelnen beschriebenen Ausführungsbeispiele in anderen
Kombinationen als den dargestellten angewandt werden können.
Wie man sieht, sind bei den beschriebenen und dargestellten
Vorheiz- und Zündschaltungen die Nachteile der bekannten
Glimmschalter- und Semiresonanz-Zünder vermieden.
Insbesondere die Vorheiz- und Zündschaltungen nach den
Fig. 3 bis 8A sorgen für höhere anfängliche Vorzündungs-Kathodenheizströme,
eine unterdrückte anfängliche positive
Lampenspannung, die die Wahrscheinlichkeit von Kaltstarteffekten
verringert, und eine niedrigen oder überhaupt
keinen Kathodenstrom bei Lampenausfall, was bedeutet,
daß die Belastung des Vorschaltgeräts erheblich verringert
wird.
Claims (9)
1. Vorheiz- und Zündschaltung für eine Entladungslampe mit
heizbaren Elektroden, wobei die Vorheiz- und Zündschaltung
über eine Vorschaltdrosselspule durch eine sich periodisch
ändernde Spannung betreibbar ist, mit zwei Eingangsanschlüssen
(22, 24) zum Verbinden mit den Elektroden der Entladungslampe,
wobei zwischen den Eingangsanschlüssen ein
Thyristor (26) angeordnet ist, und mit einer Steuerschaltung
zum Durchsteuern des Thyristors (26) in einem gewünschten
Punkt während einer Periode der zugeführten Spannung, wobei
die Steuerschaltung eine Reihenschaltung zwischen dem einen
(22) der Eingangsanschlüsse (22, 24) und einem Steuereingang
(36) des Thyristors (26) aufweist und die Reihenschaltung
eine Diode (28), einen Kondensator (32), der während des
Vorheizens allmählich aufgeladen wird, und außerdem ein
Druchbruchselement aufweist, bei dessen Durchbruch der
Steuereingang (36) des Thyristors (26) einen Stromimpuls
erhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchbruchselement einer Zener-Diode (30) ist, daß
zwischen dem einen (22) der Eingangsanschlüsse und dem dem
Steuereingang (36) des Thyristors (26) zugewandten Anschluß
des Kondensators (32) ein Widerstand (56) und zwischen dem
anderen Anschluß des Kondensators (32) und dem anderen (24)
der Eingangsanschlüsse eine weitere Diode (52) angeordnet
ist (Fig. 3).
2. Vorheiz- und Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Steuereingang (36) des Thyristors
(26) und dem anderen (24) der Eingangsanschlüsse ein Widerstand
(34) und zwischen dem Steuereingang (36) und dem Kondensator
(32) eine dritte Diode (54) angeordnet ist.
3. Vorheiz- und Zündschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Kondensator (32) ein
hochohmiger Entladewiderstand (58) liegt.
4. Vorheiz- und Zündschaltung für eine Entladungslampe mit
heizbaren Elektroden, wobei die Vorheiz- und Zündschaltung
über eine Vorschaltdrosselspule durch eine sich periodisch
ändernde Spannung betreibbar ist, mit zwei Eingangsanschlüssen
(22, 24) zum Verbinden mit den Elektroden der Entladungslampe,
wobei zwischen den Eingangsanschlüssen ein
Thyristor (26) angeordnet ist, und mit einer Steuerschaltung
zum Durchsteuern des Thyristors (26) in einem gewünschten
Punkt während einer Periode der zugeführten Spannung, wobei
die Steuerschaltung eine Reihenschaltung zwischen dem einen
(22) der Eingangsanschlüsse (22, 24) und einem Steuereingang
(36) des Thyristors (26) aufweist und die Reihenschaltung
eine Diode (28), einen Kondensator (32), der während des
Vorheizens allmählich aufgeladen wird, und außerdem ein
Durchbruchselement aufweist, bei dessen Durchbruch der
Steuereingang (36) des Thyristors (26) einen Stromimpuls
erhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchbruchselement eine Zener-Diode (30) ist, daß
zwischen dem Verbindungspunkt von Diode (28) und Zener-Diode
(30) und dem anderen (24) der Eingangsanschlüsse ein weiterer
Kondensator (62) und parallel zur Zener-Diode (30) ein
Widerstand (64) angeordnet ist (Fig. 4).
5. Vorheiz- und Zündschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu dem Kondensator (32) ein Entladewiderstand (66) angeordnet ist.
6. Vorheiz- und Zündschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu dem weiteren Kondensator (62) ein
Entladewiderstand (72) angeordnet ist (Fig. 6).
7. Vorheiz- und Zündschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Steuereingang (36) des Thyristors
(26) und dem anderen (24) der Eingangsanschlüsse ein Widerstand
(34) und zwischen dem Kondensator (32) und dem Widerstand
(34) eine weitere Diode (122) liegt, daß zwischen dem
einen (22) der Eingangsanschlüsse und der Verbindung von
Kondensator (32) und weiterer Diode (122) eine dritte Diode
(124) angeordnet ist, daß in Reihe mit dem weiteren Kondensator
(62) eine vierte Diode (126) liegt, daß zwischen dem
weiteren Kondensator (62) und dem Entladewiderstand (72)
eine fünfte Diode (128) und parallel zu der Reihenschaltung
aus dem weiteren Kondensator (62) und der vierten Diode
(126) eine Reihenschaltung aus einer weiteren Zener-Diode
(130) und einer sechsten Diode (132) liegt (Fig. 8).
8. Vorheiz- und Zündschaltung für eine Entladungslampe mit
heizbaren Elektroden, wobei die Vorheiz- und Zündschaltung
über eine Vorschaltdrosselspule durch eine sich periodisch
ändernde Spannung betreibbar ist, mit zwei Eingangsanschlüssen
(22, 24) zum Verbinden mit den Elektroden der Entladungslampe,
wobei zwischen den Eingangsanschlüssen ein
Thyristor (26) angeordnet ist, und mit einer Steuerschaltung
zum Durchsteuern des Thyristors (26) in einem gewünschten
Punkt während einer Periode der zugeführten Spannung, wobei
die Steuerschaltung eine Reihenschaltung zwischen dem einen
(22) der Eingangsanschlüsse (22, 24) und einem Steuereingang
(36) des Thyristors (26) aufweist und die Reihenschaltung
eine Diode (28), einen Kondensator (32), der während des
Vorheizens allmählich aufgeladen wird, und außerdem ein
Durchbruchselement aufweist, bei dessen Durchbruch der
Steuereingang (36) des Thyristors (26) einen Stromimpuls
erhält,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchbruchselement eine Zener-Diode (30) ist, daß
zwischen dem Steuereingang (36) des Thyristors (26) und dem
anderen (24) der Eingangsanschlüsse ein Widerstand (34) und
zwischen dem Kondensator (32) und dem Steuereingang (36)
eine weitere Diode (110) liegt, daß zwischen den Eingangsanschlüssen
(22, 24) eine weitere Reihenschaltung aus einem
Speicherkondensator (102) und einer dritten Diode (104)
angeordnet ist und daß der Kondensator (32) über Widerstände
(106, 108) derart mit dem Speicherkondensator (102) verbunden
ist, daß er aus dem Speicherkondensator (102) weiter
aufgeladen wird (Fig. 7).
9. Vorheiz- und Zündschaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Entladungslampe
und den Eingangsanschlüssen (22, 24) ein Brückengleichrichter
(140) angeordnet ist (Fig. 9).
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