DE2801939C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/048—Starting switches using electromagnetic relays
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches.
Eine derartige Schaltungsanordnung zum Betrieb von
Kaltstart-Entladungslampen ist aus der US-PS 28 97 403
bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung fließt bei
defekter Lampe im Starthilfskreis und dadurch auch im
Vorschaltgerät Strom, wodurch Verluste entstehen. Es sei
bemerkt, daß das erwähnte Vorschaltgerät aus der Serien
schaltung der elektrischen Spule und des Kondensators
besteht.
Aus der DD-PS 37 123 ist eine Betriebsschaltung für eine
Gasentladungslampe mit vorheizbaren Elektroden bekannt,
bei der im Starthilfskreis der Lampe ein Relaiskontakt
liegt. Die Wicklung des Gleichstromrelais liegt in einem
getrennten Erregerstromkreis in Reihe mit einem Gleich
richter, der aus der Wechselspeisespannung eine Gleich
spannung macht, welche durch einen Kondensator geglättet
wird. Zum Vorheizen der Lampenelektroden wird der Start
hilfskreis durch das Gleichstromrelais solange geschlossen
gehalten, bis ein mit der Relaiswicklung in Reihe
liegender Kondensator aufgeladen ist. Parallel zu diesen
Kondensator ist jedoch ein Widerstand geschaltet, über den
sich der aufgeladene Kondensator auch nach Zündung der
Lampe ständig entlädt, so daß während des Betriebes der
gezündeten Lampe stets unnütze Leistung in der Erreger
schaltung des Relais verbraucht wird. Dies führt auf Dauer
zu einer Aufheizung des Relais. Der durch den Widerstand
verursachte dauernde Ladestrom für den Kondensator kann
darüber hinaus so groß werden, daß das Relais wieder
anzieht und damit die Lampe kurzschließt.
Auch bei einer aus der CH-PS 46 094 bekannten Schaltungs
anordnung zum Betrieb von Gasentladungslampen mit vorheiz
baren Elektroden und einem Thermozündschalter im Start
hilfskreis liegt ein als Kaltleiter wirkender Widerstand
in Reihe mit dem Zündschalter. Durch diesen Widerstand
fließt immer ein Strom, und zwar auch in einem Störfall
oder sogar bei herausgenommener Lampe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zu schaffen, bei der bei defekter
Lampe kein Strom mehr fließt.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung eingangs
erwähnter Art gemäß der Erfindung durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruches gelost.
Da hierbei der mit der Drosselspule und dem Relais in
Reihe liegende Kondensator nicht durch einen Widerstand
o.dgl. überbrückt ist, wird erreicht, daß bei defekter
Lampe der Kondensator sich über den Gleichrichter bleibend
auflädt, wonach kein weiterer Strom mehr die Anordnung
durchfließt.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nach
stehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur
zeigt eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Mit 1 und 2 sind Eingangsklemmen bezeichnet, die zum
Anschließen an eine Wechselspannungsquelle von 220 Volt,
50 Hertz, bestimmt sind. Eine Drosselspule 3 ist an die
Eingangsklemme 1 angeschlossen. Die andere Seite der
Drosselspule 3 ist an einen Abzweig eines Transformators 4
angeschlossen. Dieser Transformator wird im Betriebs
zustand der Lampe 11 gesättigt. Man hat einen derartigen
in die Sättigung kommenden Transformator gewählt, um einen
elektrischen Lampenstrom zu verwirklichen, der zu einer
großen Lichtausbeute (Lumen/Watt) führt. Eine Primär
wicklung 5 des Transformators 4 ist zwischen dem Abzweig
und der Eingangsklemme 2 angeschlossen. Eine Wicklung 6
des Transformators 4 ist zwischen dem Abzweig und einer
weiteren Spule 7 angeschlossen. Weiterhin ist das andere
Ende der Spule 7 an einen Kondensator 8 angeschlossen, der
mit der Erregerwicklung eines Relais 9 verbunden ist. Die
andere Seite dieses Relais 9 ist mit einer Elektrode 10
einer Niederdrucknatriumdampfentladungslampe 11
verbunden. Die Lampe 11 ist nur schematisch dargestellt.
In der Praxis ist diese Lampe beispielsweise außer mit
einem Entladungsrohr auch mit einem dieses Rohr umgebenden
Außenkolben versehen. Eine zweite Elektrode 12 der
Lampe 11 ist an die Eingangsklemme 2 angeschlossen. Die
Lampe 11 ist durch eine als Starthilfskreis wirkende
Serienschaltung aus einem Kontakt 9 a des Relais 9 und
einer Diode 13 überbrückt.
Die Wirkung dieser Schaltung ist wie folgt. Wenn die
Klemmen 1 und 2 mit der Wechselspannungsquelle verbunden
werden, fließt über die Wicklung 6 und die Spule 7 ein
Strom durch den Kondensator 8 und das Relais 9 und den
Kontakt 9 a, der zunächst geschlossen ist, und weiterhin
durch die Diode 13 zur Klemme 2. Dies geschieht selbstver
ständlich nur in jenen Halbperioden der Wechselspannungs
speisung, in denen die Klemme 1 in bezug auf die Klemme 2
positiv ist. Der erwähnte Strom lädt den Kondensator 8
auf. In den entgegengesetzten Halbperioden der Wechsel
spannungsversorgung liegt zwischen den Lampenelektroden 12
und 10 der summierte Wert der Spannung über den
Wicklungen 5 und 6 und dem Kondensator 8. In diesem
Zustand ist die Lampe 11 zündbereit. Wenn dabei ein Durch
schlag zwischen den Elektroden 12 und 10 auftritt, fließt
ein so großer Strom durch das Relais 9, daß sich der
Kontakt 9 a öffnet. Wenn durch eine gewisse Trägheit dieser
Kontakt erst zu Beginn der nächsten Halbperiode öffnet,
entsteht über der Lampe eine zusätzliche Spannungspitze
durch die Spule 7. Diese zusätzliche Spannungsspitze
fördert das Wiederzünden der Lampe in dieser Halbperiode.
Dies führt dann zum endgültigen Zünden der Lampe 11.
Würde die Lampe danach wieder löschen, so wird das
Relais 9 wiederum stromlos, wodurch sich der Kontakt 9 a
wieder schließt und der ursprünglich erwähnte Strom
kreis 1, 3, 6, 7, 8, 9, 9 a, 13, 2 wieder hergestellt
wird. Darauf wiederholt sich der oben erwähnte Zünd
vorgang.
Wenn die Lampe 11 endgültig gezündet hat, fließt Strom
über die Wicklung 6, die Spule 7, den Kondensator 8 und
das Relais 9 durch die Lampe 11. Der Kontakt 9 a bleibt
dabei durch den Lampenstrom, der jetzt das Relais 9
durchfließt, geöffnet. Der Lampenstarthilfskreis 9 a und 13
ist dabei unterbrochen. Verluste in diesem Lampenkurz
schluß können dadurch nicht auftreten.
Es wird jetzt ein Störfall beschrieben. Wenn aus irgend
einem Grund bei der Lampe 11 die Zündung versagt,
beispielsweise weil sie verbraucht ist, oder wenn keine
Lampe vorhanden ist, lädt sich der Kondensator 8 über die
Diode 13 auf, wie auch in obiger Beschreibung angegeben
ist. Dies geht so weit, bis der Kondensator 8 ein
Potential angenommen hat, bei dem ein weiterer Ladestrom
nicht mehr möglich ist. Dann wird jedoch, weil die
Lampe 11 nicht zündet, der Kreis 6, 7, 8, 9, 9 a, 13
stromlos. Ein Vorteil dieses Kreises ist daher, daß beim
Versagen der Lampe 11 nach kurzer Zeit kein weiterer Strom
den Lampenstromkreis und den Starthilfskreis durchfließt.
In einem Ausführungsbeispiel ist die Lampe 11 eine Nieder
drucknatriumdampfentladungslampe von 135 Watt. Die Selbst
induktivität der Drosselspule 3 beträgt 0,4 Henry. Die
Wicklung 5 hat 540 Windungen und die Wicklung 6
440 Windungen. Die Selbstinduktivität der Spule 7 beträgt
20 mHy. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Spulen 3
und 7 auf den gleichen Kern gewickelt. Die Kapazität des
Kondensators 8 beträgt 6,6 µF.
In diesem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird beim
Versagen der Lampe 11 die Schaltung nach ungefähr drei
Halbperioden des Speisenetzes keinen Strom mehr führen.
Claims (1)
- Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer (Gas- und/oder Dampfentladungslampe, bei der die Lampe über eine Serienschaltung aus wenigstens einer elektrischen Spule und einem Kondensator an eine Wechsel spannungsquelle angeschlossen ist, wobei die Lampe durch einen Starthilfskreis überbrückt ist, der einen Ruhe kontakt eines elektrischen Relais enthält, dessen Erreger wicklung mit der erwähnten Serienschaltung in Reihe geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in den Starthilfskreis in Reihe mit dem Relaiskontakt (9 a) eine Diode (13) aufge nommen ist.
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