DE2804564B2 - Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen - Google Patents
Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-HochdrucklampenInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
- H05B41/40—Controlling the intensity of light discontinuously
- H05B41/42—Controlling the intensity of light discontinuously in two steps only
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
- Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Lichtslromänderung
bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen mit einer eine An/.ipfung aufweisenden
Vorschaltdrossel, mit einem Umschalter, dessen beweglicher Kontakt mit einer Lampcncleklrodc
verbunden ist und dessen feste Kontakte mil der Anzapfung bzw. mit einem Wicklungsende der Vorschaltdrossel
verbunden sind, und mit Mitteln zur Aufrechterhaltung der Aktivierung der Lampcnentladungsstrecke
während des Umschaltens.
Schaltungen zur Lichtstromänderung bei Hochdrucklampen haben erst in letzter Zeit im Zusammenhang mit
dem Bestreben, Energie einzusparen, Bedeutung erlangt. Die I .ichtstromveränderung kann entweder durch
Zu- und Abschalten einer zusätzlichen Vorschaltdrosscl oder aber auch bei Verwendung einer mit verschiedenen
Anzapfungen versehenen Vorschaltdrossel durch Umschalten dieser Anzapfungen erreicht werden. Die
Umschaltzeit darf dabei etwa 10 ms nicht überschreiten,
da sonst die Lampe erlischt und erst nach Abkühlung wieder gezündet werden kann. Es spielt dabei auch eine
Rolle, in welchem Zeitpunkt in bezug auf den zeitlichen Verlauf des Lampenstromes die Umschaltung erfolgt.
Die erforderliche kurze Umschaltzeit wird von vielen Schützen nicht eingehalten, so daß Spezialschütze mit
besonders kurzer Schaltzeit eingesetzt werden müssen. Es ist zwar möglich, bei Verwendung von mehreren in
Reihe geschalteten Vorschaltdrosseln zur Änderung des Lichtstromes einfache Schütze einzusetzen und mit
Hilfe dieser Schütze die Zusatzdrosseln kurzzuschlie-Ben, da hierbei keine Unterbrechung des Lampenstromkreises
eintritt, jedoch läßt sich eine solche Maßnahme nicht bei einer einzigen mit Anzapfungen versehenen
Vorschaltdrossel anwenden. Der angezapfte Wicklungsteil der Drossel wirkt als Sekundärwicklung eines
2ύ Transformators und würde im Falle eines Kurzschlusses
zu hoch belastet.
Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist zwar durch die Veröffentlichung »Neues aus der Technik«,
Ausgabe vom I. 12. 1963, Seite 4, bekannt. Hierbei wird
allerdings die Aktivierung der Lampenentladungsstrekke beim Umschauvorgang dadurch aufrechterhalten,
daß der Umschalter eine besondere Gestaltung aufweist. Die Kontakte des Umschalters sind so
geformt, daß beim Umschaltvorgang der zweite Stromkreis bereits geschlossen ist, bevor der andere
geöffnet wird. Nachteilig ist hierbei, daß nicht normale handelsübliche Schalter verwendet werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Lichtstromänderung von Hochdrucklampen eine Schal-
π lung einzusetzen, die die Verwendung von einfachen
Umschaltern bei Einsatz von angezapften Vorschaltdrosseln ermöglicht. Erfindungsgemäß wird das dadurch
erreicht, daß die AufrechtcrhaltunL, der Aktivierung der
Lampencntladungsstrecke durch mindestens einen
■to Ohmschen Widerstand erfolgt, der an den beweglichen
und an einen festen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist. Bei einer anderen Lösung der
Aufgabe tritt ein Kondensator an die Stelle des Ohmschen Widerstandes.
4') Die Schaltung ist insofern besonders vorteilhaft als sie
sich sowohl bei Verwendung von einer zur eigentlichen Vorschaltdrossel in Reihe liegenden Zusatzdrossel als
auch bei einer einzigen mit Anzapfungen versehenen Vorschaltdrosscl verwenden läßt. Die ohmschen Widcr-
V) stände liegen dabei cinerscils an den Enden der
zusätzlichen Drossel bzw. an den Enden des einen durch din Anzapfung gebildeten Wicklungstcilcs der ein/igen
Vorschaltdrossel und andererseits am Umschalter.
Anhand der Zeichnung sei die Erfindung an
v> mehreren Ausführungsbeispielen niiher erläutert.
Γ ig. I zeigt eine Schallung mit zwei in Reihe
geschalteten Drosseln, wahrend in
F i g. 2 eine Schallung mil einer einzigen eine
Anzapfung aufweisenden Vorschaltdrossel wicclergcge-
M) ben ist. In den
F i g. 3 und 4 sind Abwandlungen der Anordnung nach F i g. 2 dargestellt. Die Schaltung nach
Fig. 5 ist speziell für Nalriumdampf-Hochdrucklanipen
geeignet.
μ Bei der Schaltung nach Fig. I liegt eine Hochdrucklampe
I in Reihe mit einem Umschalter 2 und Vorschaltdrosseln 3 und 4 am Nulleiter N bzw. an der
Phase Ph eines Netzes. Die Vorschaltdrosscl 3 ist für
normale Helligkeit der Hochdrucklampe I ausgelegt. Die Vorschaltdrossel 4 ist eine Zusatzdrossel, die zur
Herabsetzung des Lichtstromes dient. Parallel zu den
Kontakten des Umschalters 2 sind Widerstände Ri und R2 angeschlossen. Der Umschalter ist mit Hilfe eines
Relais 5 zu betätigen. In der dargestellten Schaltstellung des Umschalters 2 brennt die Lampe 1 mit der größten
Helligkeit, da fediglich die Vorschaltdrossel 3 mit der Lampe in Reihe geschaltet ist und die Vorschaltdrossel 4
zusammen mit dem Widerstand R2 sowie der Widerstand
Λ, kurzgeschlossen sind. Wird der Umschalter über das Relais 5 in die andere Schaltstellung gebracht,
so ist die Zusatzdrossel 4 in Reihe mit der Vorschaltdrossel 3 geschaltet, wobei der Widerstand Ri parallel
zur Zusatzdrossel 4 mit im Lampenstromkreis liegt. In dieser Schaltstellung ist der Lichtstrom der Lampe I
herabgesetzt. Der Widerstand Ri, der im Augenblick des Umschaltens dafür sorgt, daß die Aktivierung der
Lampenentladungsstrecke aufrecht erhalten bleibt, nimmt zwar in der neuen Schaitsteiiung des Umschalters
eine geringe Verlustleistung auf, die aber vernachlässigbar ist. Die Schaltung nach Fig. 2
entspricht im wesentlichen der nach Fig. 1, so daß für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet wurden. Es ist hier lediglich eine Vorschaltdrossel 6 mit einer
Anzapfung eingesetzt. Bei dieser Schaltung liegt entweder der Widerstand /?i oder der Widerstand R2 an
der Zusatzwicklung (6a) des Vorschaltgerätes und
nimmt daher beim Lampenbetrieb eine geringe Verlustleistung auf. Da die angezapfte Teilwicklung mit
auf dem Drosselkern sitzt, erzeugt in der dargestellten Schaltstellung die in ihr induzierte Spannung einen
Strom über den Widerstand A2 und den Umschaltkontakt.
In der anderen Schaltstellung ist der Widerstand R2
kurzgeschlossen, während der Widerstand R1 parallel
zur Teil wicklung liegt.
Die erfindungsgemäße Schaltung kann auch in dir in
F i g. 3 und 4 dargestellten Weise abgewandeil werden.
Hierbei ist lediglich nur ein Widerstand parallel zu einem der Kontakte des Umschalters geschaltet. Dieser
Widerstand muß dann allerdings etwas niederohmiger gewählt werden. In der Ausführung nach F i g. 3 ist er so
geschaltet, daß er nur bei reduziertem Lichtstrom, d. h.
in der anderen nicht gezeichneten Schaltstellung Leistung aufnimmt. Diese Schaltung eignet sich daher
hauptsächlich in all den Fällen, in denen die Lampe vorzugsweise mit voller Leistung -etrieben wird. Die
Ausführung nach Fig.4 ist vorteilhaft, venn die Lampe
hauptsächlich mit reduziertem Lichtstrom betrieben werden soll, da dann keine Verlustleistung im
Widerstand R2 auftritt.
Bei ier Schaltung nach Fi g. 5 ist in Abwandlung der
Schaltung nach Fig. 2 lediglich ein Zündgerät ZG mit
eingeschaltet, so daß diese Schaltung zum Betrieb von Natriumdampf-Hochdrucklampen geeignet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schalung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf-
oder Natriumdampf-Hochdrucklampen mit einer eine Anzapfung aufweisenden Vorschaltdrossel, mit einem Umschalter, dessen
beweglicher Kontakt mit einer Lampenelektrode verbunden ist und dessen feste Kontakte mit der
Anzapfung bzw. mit einem Wicklungsende der Vorschaltdrossel verbunden sind, und mit Mitteln
zur Aufrechterhaltung der Aktivierung der Lampenentladungsstrecke während des Umschaltens, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung der Aktivierung der Lampenentladungsstrecke
durch mindestens einen Ohmschen Widerstand (R\ oder R2) erfolgt, der an den beweglichen
und an einen festen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem beweglichen Kontakt
und jedem der beiden festen Kontakle des Umschalters ein Widerstand (R\, R2) angeordnet ist.
3. Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen
mit einer eine Anzapfung aufweisenden Vorschaltdrossel, mit einem Umschalter, dessen
beweglicher Kontakt mit einer Lampenelektrode verbunden ist und dessen feste Kontakte mit der
Anzapfung bzw. mit einem Wicklungsende der Vorschaltd ossel verbunden sind, und mit Mitteln
zur Aufrechterhaltung der Aktivierung der Lampenentladungssirecke während des Umschaltens, dadurch
gekennzeichnet, <iaß d:s Aufrechlerhaltung
der Aktivierung der Lampenentladungsstrecke durch mindestens einen Kondensator erfolgt, der an
den beweglichen und an einen festen Kontakt des Umschalters angeschlossen ist.
4. Verwendung eines Umschalters, bei dem /wischen dem beweglichen Kontakt und den festen
Kontakten ein Widerstand nach Anspruch 1 oder ein Kondensator nach Anspruch 3 angeordnet ist, in
einer Schaltung zur Lichtstromänderung einer Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampc
mit einer Vorschaltdrossel und einer Zusatzdrossel, wobei die Wicklungsenden der
Zusaizdrossel mil den festen Kontakten und eine
Lampenelcktrode mit dem beweglichen Kontakt des Umschalters verbunden sind.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2804564A DE2804564B2 (de) | 1978-02-03 | 1978-02-03 | Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen |
GB7903526A GB2014001A (en) | 1978-02-03 | 1979-02-01 | Circuits for dimming discharge lamps |
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SE7900940A SE7900940L (sv) | 1978-02-03 | 1979-02-02 | Koppling for stromendring vid hogtryckslampor av kvicksilver- och natriumtyp |
IT19870/79A IT1110911B (it) | 1978-02-03 | 1979-02-02 | Circuito per variare il flusso luminoso in lampade ad alta pressione a vapori di mercurio ed a vapori di sodio |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2804564A DE2804564B2 (de) | 1978-02-03 | 1978-02-03 | Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2804564A1 DE2804564A1 (de) | 1979-08-09 |
DE2804564B2 true DE2804564B2 (de) | 1980-02-07 |
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ID=6031048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2804564A Ceased DE2804564B2 (de) | 1978-02-03 | 1978-02-03 | Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen |
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DE (1) | DE2804564B2 (de) |
FR (1) | FR2416616A1 (de) |
GB (1) | GB2014001A (de) |
IT (1) | IT1110911B (de) |
NL (1) | NL7900856A (de) |
SE (1) | SE7900940L (de) |
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DE3012869A1 (de) * | 1980-04-02 | 1981-10-08 | Adolf Schuch Kg, Lichttechnische Spezialfabrik, 6520 Worms | Leistungsreduzierte schaltung mit lichtstromabsenkung bei hochdruck-gasentladungslampen |
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-
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- 1979-02-01 FR FR7902645A patent/FR2416616A1/fr not_active Withdrawn
- 1979-02-01 GB GB7903526A patent/GB2014001A/en not_active Withdrawn
- 1979-02-02 NL NL7900856A patent/NL7900856A/xx not_active Application Discontinuation
- 1979-02-02 IT IT19870/79A patent/IT1110911B/it active
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Also Published As
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GB2014001A (en) | 1979-08-15 |
NL7900856A (nl) | 1979-08-07 |
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