DE2832149C2 - Schaltungsanordnung für ein Gerät zur elektrischen Betäubung eines Tieres - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein Gerät zur elektrischen Betäubung eines Tieres

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DE2832149C2 DE19782832149 DE2832149A DE2832149C2 DE 2832149 C2 DE2832149 C2 DE 2832149C2 DE 19782832149 DE19782832149 DE 19782832149 DE 2832149 A DE2832149 A DE 2832149A DE 2832149 C2 DE2832149 C2 DE 2832149C2
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Karl Schermer & Co Apparatebau 7505 Ettlingen De
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    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

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Description

führangsbeispieles und entsprechender Abwandlungen noch näher erläutert Es zeigt
F i g. I ein Schaltschema der Schaltungsanordnung;
F i g. 2 eine schematische graphische Darstellung der JBetäubungsspannung und der Fühlspannung als Funktion der Zeit;
F i g. 3 ein Schaltschema einer Meßeinheit;
F i g. 4 ein Schaltschema einer Kontrolleinheit und
Fig.5 eine schematische Darstellung einer Betäubungszange mit ihrem Anschlußkabel und einer Steckverbindung, über welche die Betäubungszange mit der Schaltungsanordnung verbunden wird.
Die F i g. 1 zeigt in eber schematischen Darstellung den Gesamtaufbau einer Schaltungsanordnung, und zwar zum Teil in Form eines Funktionsschaltbildes und zum Teil als Blockschaltbild.
Über Anschlußpunkte 11 und 12 sowie über eine Sicherung 13 wird der Primärwicklung 14a eines Transformators 14 eine Speisewechselspannung zugeführt Zwischen den Punkten 15 und 16 der Sekundärwicklung 146 des Transformators 14 steht dann ehv{ Wechselspannung, die im folgenden Versorgungsspannung genannt wird, und die entweder größer, kleiner oder gleich der Speisewechselspannung sein kann.
Ein Teil der Versorgungsspannung wird an der Sekundärwicklung 146 zwischen den Punkten 16 und 17 abgegriffen, über eine Diode 18 gleichgerichtet und mit einem Kondensator 19 geglättet Die am Kondensator 19 anstehende Gleichspannung versorgt die Steuereinheit 20, die Meßeinheit 21 und die Kontrolleinheit 22. Die Gleichspannung am Kondensator 19 kann sich erst aufbauen, wenn der als »Schließer« ausgebildete Eintaster 23 betätigt wird. Hat sich die Gleichspannung aufgebaut, zieht das von der Kontrolleinheit 22 gesteuerte Relais 24 an, und die Kontakte 24a und 24b schließen. Der Eintaster 23 wird überbrückt, und das Relais 24 geht in Seibsthaltung. Die Betriebsanzeigelampe 25 leuchtet auf.
In der N!eßeinheit 21 wird eine Fühl- oder Meß-Gleichspannung gebildet Der positive Pol der Fühl-Gleichspannung wird über die Diode 26 der Elektrodenanschlußklemme 27 zugeführt Der negative Pol der Fühl-Gleichspannung ist potentialgleich mit dem negativen Pol der Versorgungsgleichspannung am Kondensator 19. Er wird über einen niederoiimigen Widerstand 31 in der Kontrolleinheit 22 der Elektrodenanschlußklemme 28 zugeführt.
Die Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 sowie die Anschlußklemmen 29 und 30, deren Funktion noch erläutert wird, sind in einer gemeinsamen Steckverbindung zusammengefaßt Über diese Steckverbindung wird die Betäubungszange 6 (siehe F i g. 5) angeschlossen.
Wird die Fühl-Gleichspannung zwischen den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 mit dem Ansprechwiderstand 31a belastet, dessen Wert in der Meßeinheit 21 eingestellt werden kann, so schaltet die Meßeinheit 21 einen Oszillator in der Steuereinheit 20 ein. Die Primärwicklung 32a eines Übertragers 32 wird mit Wechselspannung versorgt. Die Sekundärspannung an der Sekundärwicklung 32b des Übertragers 32 wird über eine Diode 33 gleichgerichtet und mit einem Kondensator 34 geglättet. Die Gleichspannung am Kondensator 34 steuert über einen Widerstand 35 die Gate-Kathoden-Strekke eines Thyristors 36, der als erstes Schalterelement fungiert. Der Thyristor SS schaltet durch, und die Betäubungsspannung wird über die Diode 37 auf die Elektrodenanschlußklemme 27 geschaltet. Der andere Pol 16 der Betäubungsspannung ist bereits über die Kontakte 24b und den niederohmigen Widerstand 31 an die Eldktrodenanschlußklemme 28 geschaltet Die Kontrollampe 38 leuchtet auf.
An die beiden Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28, an die eine Betäubungszange 6 angeschlossen wird, gelangt über die Diode 37, nur eine Halbwelle der Versorgungsspannung als Betäubungsspannung. Dies führt zu dem in der F i g. 2 dargestellten Spannungsverlauf an
ι ο den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28.
Zum Zeitpunkt to steht an den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 nur die Fühl-Gleichspannung t/l. Wird zum Beispiel zum Zeitpunkt 11 die Fühl-Gleichspannung Ui mit dem Ansprechwiderstand 31a oder einem kleineren Widerstand belastet, wird der Thyristor 36 über die Gate-Kathoden-Strecke gezündet Zum Zeitpunkt f 2 erreicht die Versorgungsspannung t/2 eine Phasenlage, die der Durchlaßrichtung der Diode 37 entspricht Die Halbwelle 1 der Ve^sorgungsspannung ist an die Elektrodenanschlußklemiuen 27 und 28 durchgeschaltet Zum Zeitpunkt f3 übersteigt die Versorgungsspannung t/2 die Fühl-Gleichspannung Ui. Die Meßeinheit 21 schaltet dann die Zündung des Thyristors 36 wieder ab. Der Thyristor 36 bleibt jedoch durchgeschaltet, da inzwischen über den Ansprechwiderstand 31a ein Betäubungsstrom fließt der größer ist als der Haltestrom des Thyristors 36. In diesem Zustand verhindert die Diode 26, daß die Betäubui.gsspannung auf die Meßeinheit 21 wirken kann. Spätestens zum Zeitpunkt f 4 ist der Thyristor 36 gelöscht Zu diesem Zeitpunkt ist jedoch auch die Fühl-Gleichspannung wieder voll wirksam. Sofern der Ansprechwiderstand 31a noch vorhanden ist, erfolgt eine neue Zündung des Thyristors 36. Zum Zeitpunkt t2' wird dann die Halbwelle 2 an die Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 durchgeschaltet und bleibt bis zum Zeitpunkt f4'. Wird zum Beispiel zum Zeitpunkt f 5 der Ansprechwiderstand 31a entfernt, setzt die Zündung des Thyristors 36 aus; an den Eiektrodenanschlußklsmmen 27 und 28 steht nur die Fühl-Gleichspannung.
An die Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 und damit an die dort angeschlossene Betäubungszange 6 werden nur Halbwellen einer Richtung der Versorgungsspannung als Betäubungsspannung durchgeschaltet Die wirksame Betäubungsspannung ist also eine pulsierende Gleichspannung.
Während die Betäubungsspannung an den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 liegt, kann die Fühl-Gleichspannung am Ansprechwiderstand 31a nicht
so wirksam werden. Es muß also nach jeder durchgeschalteten Halbwelle neu festgestellt werden, ob der Ansprechwiderstand 31a noch vorhanden ist
.Die Meßeinheit 21 kann mit einer relativ großen Schalthysterese in bezug auf den Ansprechwiderstand 31a ausgebildet werden, ohne daß diese Schalthysteres; nach außen wirksam wird. Diese Tatsache führt zu einem prellfreien Ansprechen.
Die Ableitung der Fühgleichspannung in der Meßeinheit 21 in der F i g. 3 dargestellt Ein Transistor 50, ein Emitterwiderstand 51, eine Zenerdiode 52 und ein Widerstand 53 bilden eine an sich bekannte Konstantstromschaltung. Der konstante Kollektorstrom des Transistors 50 fließt durch die Zenerdiode 54 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors 55 zum negativen Pol der Gleichspannung am Kondensator 19. Zwischen dem Kollektor des Transistors 50 und dem negativen Pol der Gleichspannung am Kondensator 19 wird die Fühl-Gleiciispannung abgegriffen und über die Diode
26 an die Elektrodenanschlußklemme 27 sowie den Widerstand 31 an die Elektrodenanschlußklemme 27 sowie den Widerstand 31 an die Elektrodenanschlußklemme 28 geschaltet.
Der Konstantstrom kann zum Beispiel über den Emit- s ter-Widerstand 51 so eingestellt werden, daß bei einem bestimmten Ansprechwiderstand 31a gerade in der Basis des Transistors 55 kein Strom mehr fließt. Der Transistor 55 sperrt und der Oszillator in der Steuereinheit 20 wird eingeschaltet. Der Ansprechwiderstand 31a ist der Grenzwert, bei dem der Transistor 55 sperrt. Selbstverständlich bleibt der Transistor 55 gesperrt, wenn der Ansprechwiderstand noch niederohmiger wird als der Grenzwert. Mit dem Transistor 56 und dem Widerstand 57 kann eine Rückkopplung vorgenommen werden, die is zu einer »Hysterese« des Ansprechwiderstandes 31a führt.
Die Verwendung einer Konstantstrom-Einrichtung zur Erzeugung der Fühl-Gleichspannung und die Verwendung der Zenerdiode 54 haben die Vorteile, daß die Fühl-Gleichspannung bis zum Erreichen des Ansprechwiderstandes 31a konstant bleibt und daß ein Defekt irgendeines Bauteils zur Ableitung der Fühl-Gleichspannung nicht dazu führt, daß sich ein höherer Ansprechwiderstand 31a als der eingestellte Wert ergeben kann. Diese Tatsache ist von sicherheitstechnischer Bedeutung.
Wird die Zenerdiode 54 durch einen Widerstand ersetzt, ist die Fühl-Gleichspannung auch vor dem Erreichen des Ansprechwiderstandes 31a abhängig vom Wi- derstandswert des Ansprechwiderstandes 31a. In Sonderfällen kann eine solche Ausbildung zweckmäßig sein.
Die Arbeitsweise der Kontrolleinheit 22 ist in der Fig.4 dargestellt. Hat sich am Kondensator 19 eine Gleichspannung aufgebaut, so wird über den Widerstand 61 und die Zenerdiode 62 der Basis-Emitterstrekke des Transistors 63 Strom zugeführt, sofern der Thyristor 64 nicht durchgeschaltet hat. Der Transistor 63 schaltet dann das Relais 24 ein. Steht in einem Fehlerfalle, z. B. beim Defekt der Steuereinheit 20 oder des Thyri- stors 36 Betäubungsspannung an den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28, ohne daß der Ansprechwiderstand 31a erreicht oder unterschritten ist, so wird über den Widerstand 65 der Thyristor 64 aufgesteuert und sperrt dann den Transistor 63. Das Relais 24 fällt ab und bleibt solange abgefallen bis der Thyristor 64 stromlos wird, d. h, bis die Spannung am Kondensator 19 gegen Null geht Der Widerstand 61 ist dabei in bezug auf den Haltestrom des Thyristors 64 so ausgelegt, daß erst bei einer Spannung nahe Null am Kondensator 19 der Haltestrom unterschritten wird. Durch diesen Aufbau der Überwachungseinheit ist gewährleistet, daß auch bei ständig betätigtem Eintaster 23 (siehe Bild 1) das Relais 24 abgefallen bleibt und im Fehlerfall niemals die Betäubungsspannung an die Elektrodenanschlußklemme 27 durchgeschaltet ist Das Teiler-Verhältnis der Widerstände 65 und 66 kann so eingestellt werden, daß bereits beim Erreichen einer ungewollten gefährlichen Spannung, z. B. größer als 48 V zwischen den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 die Abschaltung er- folgt.
Schaltet das Gerät im normalen Gebrauch über den Ansprechwiderstand 31a die Betäubungsspannung zwischen die Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28, so fließt gleichzeitig ein Betäubungsstrom über den Widerstand 31a und den Widerstand 31. Der Spannungsabfall am Widerstand 31 schaltet den Transistor 67 durch. Damit ist die Gate-Kathoden-Strecke des Thyristors 64 gesperrt, so daß keine Zündung erfolgt. Eine Abschaltung kann nicht erfolgen. Durch geeignete Dimensionierung des Kondensators 68 kann diejenige Zeitspanne auf einen gewünschten Wert eingestellt werden, in welcher die Betäubungsspannung an den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 nach dem Eintreten des Fehlerfalles noch wirksam bleibt. Weiterhin soll der Kondensator 68 verhindern, daß bereits bei einer geringen Phasenverschiebung zwischen Betäubungsspannung und Betäubungsstrom eine Abschaltung erfolgt. Der Widerstand 31 kann so eingestellt werden, daß erst bei einem bestimmten Betäubungsstrom der Transistor 67 durchschaltet. Zur Spannungsbegrenzung kann dem Widerstand 31 eine Diode oder Zenerdiode 69 parallelgeschaltet werden.
Die Kontrolleinheit 22 sorgt dafür, daß im normalen Gebrauch die Betäubungsspannung beliebig lange zwischen den Elektrodenanschlußklemmen anstehen kann. Im Federfalle, d. h, wenn Betäubungsspannung ansteht, ohne daß ein Betäubungsstrom fließt, schaltet das Gerät über das Relais 24 die Betäubungsspannung ab. Sie kann erst wieder durch eine bewußte Handlung, nämlich durch Betätigung des Eintasters 23 eingeschaltet werden. Ist der Fehler noch vorhanden, erfolgt sofort wieder die Abschaltung, auch wenn der Eintaster ständig betätigt bleibt.
Nach-der Fig. 1 ist die Verbindungsleitung zwischen der Meßeinheit 21 und der Steuereinheit 20, nämlich die Verbindungsleitung zwischen Kollektor des Transistors 55 und der Steuereinheit 20, über die Anschlußklemmen
29 und 30 geführt Ist die Betäubungszange 6 (siehe Fig.5) über die Steckverbindung mit den Anschlußklemmen 27,28,29 und 30 verbunden, so sind durch eine Brücke 40 in dem Anschlußstecker 4 der Betäubungszange 6 die Anschlußklemmen 29 und 30 direkt miteinander verbunden. Das gesamte Gerät ist zum normalen Gebrauch bereit. Wird der Eintaster 23 betätigt, leuchtet die Betriebsanzeigelampe 25 auf. Ein Betäubungsvorgang erfolgt dann, wenn der Ansprechwiderstand 31a zwischen die mit den Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 verbundenen Elektroden der Betäubungszange 6 geschaltet ist Wird der Anschlußstecker 4 der Betäubungszange 6 entfernt so werden zwangsläufig die Anschlußklemmen 29 und 30 geöffnet Dadurch spricht die Steuereinheit 20 an, und es wird an die nunmehr nicht extern beschalteten Elektrodenanschlußklemmen 27 und 28 die Betäubungsspannung geschaltet Da jedoch kein Betäubungsstrom fließt erfolgt sofort die Abschaltung über das Relais 24.
Das Gerät kann also nur betriebsbereit gemach, werden, wenn die Betäubungszange 6 angeschlossen ist
Das Gerät kann auch nur betriebsbereit gemacht werden, wenn der Anschlußstecker 4 der Betäubungszange 6 in spezieller Weise ausgebildet ist nämlich mit einer Brücke 40 zwischen den Anschlußklemmen 29 und
30 versehen ist
Bei jedem Herausziehen des Anschlußsteckers 4 aus den Anschlußbuchsen 3 erfolgt eine selbsttätige Abschaltung, wobei die Betriebsanzeigelampe 25 erlischt Damit ist eine selbsttätige Kontrolle der Kontrolleinheit 22 verbunden.
Die Kontrolleinheit 22 und die Steuereinheit 20 können durch Betätigung des Eintasters 23 kontrolliert werden, jedoch nur, wenn der Anschlußstecker der Betäubungszange 6 entfernt ist Dadurch kann auch bei diesem Kontrollvorgang die Betäubungsspannung nicht kurzzeitig an die offenen Elektroden 7 und 8 der Betäubungszange 6 geschaltet werden.
7
Durch wahlweise Anordnung eines als »öffner« ausgebildeten Drucktasters 39 kann das Gerät mit folgender Kontrollfunktion versehen werden: Das Gerät wird durch Betätigung des Eintasters 23 betriebsbereit gemacht, so daß die Anzeigelampe 25 aufleuchtet. Wird bei eingestecktem Anschlußstecker 4 der Betäubungszange **er Drucktaster 39 betätigt, erfolgt keine Wirkung, da der Drucktaster 39 über die Brücke 40 in dem Anschlußstecker 4 kurzgeschlossen wird. Wird der Anschlußstecker 4 entfernt, erfolgt keine selbsttätige Abschaltung. Erst wenn danach der Drucktaster 39 betätigt wird, erfolgen die Kontrolle und die Abschaltung. Bei entferntem Anschlußstecker kann das Gerät mit dem Drucktaster 23 eingeschaltet und mit dem Drucktaster 39 bei gleichzeitiger Kontrollfunktion ausgeschaltet werden.
In der F i g. 5 ist schematisch eine Betäubungszange 6 dargestellt, weiche Elektroden 7 und 8 aufweist, zwischen denen ein Ansprechwiderstand 31a eingezeichnet ist. An einen der Griffe der Betäubungszange 6 ist ein Anschlußkabel 5 angeschlossen, über welches die Elektroden 7 und 8 der Betäubungszange 6 mit einem Anschlußstecker 4 verbunden werden. Der Anschlußstekker 4 dient dazu, in entsprechende Anschlußbuchsen 3 |
eingeführt zu werden, welche den Elektrodenanschluß- 25 |
klemmen 27 und 28 sowie den weiterhin vorgesehenen Anschlußklemmen 29 und 30 entsprechen. Die Anschlußbuchsen 3 sind an der Schalteinrichtung angebracht.
30 Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
eo
65

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für ein Gerät zur elektrischen Betäubung eines Tieres, bei welcher von einer Meßeinheit mittels eines Meßstromes der elektrische Widerstand zwischen zwei Elektroden des Betäubungsgerätes ermittelt und vcn einem durch eine Steuereinheit betätigbaren ersten Schalterelement eine Betäubungsspannung an die Elektroden geschaltet wird, wenn der ermittelte Widerstand unter einem vorgegebenen Grenzwiderstand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Meßeinheit (21) eine Kontrolieinheit (22) vorgesehen ist, die die auftretende Betäubungsspannung ermittelt, und daß ein zusätzliches zweites Schalterelement (24) im Betäubungskreis vorhanden ist, welches unabhängig vom ersten Schalterelement (36) von der Kcntrolleinheit (22) zur Abschaltung der Betäubung&spannung bei einem höheren Widerstand als dem Grenzwiderstand betätigbar ist
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrolieinheit (22) eine aus wenigstens zwei in Reihe geschalteten Widerständen (65,66) gebildeten Spannungsteiler aufweist, der parallel zu den Elektroden (27,28) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen (65,66) mit der Steuerelektrode eines Thyristors (64) verbunden ist, der im durchgesteuerten Zustand das zweite Schalterelement (24) zur Abschaltung dei öetäubungsspannung ansteuert
4. Schaltungsanordnung nach, einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Thyristor (64) ein Widerstand (61) angeordnet ist, der so dimensioniert ist, daß der Haltestrom erst bei einer Spannung an einem parallel zu der Versorgungsspannung für die Kontrolleinheit (22) angeordneten Kondensator (19) unterschritten wird, die gegenüber der Versorgungsspannung klein ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (68) parallel zu dem Widerstand (66) des Spannungsteilers (65, 66) angeordnet ist, der mit einem zu den Elektroden (27, 28) in Reihe geschalteten, niederohmigen Widerstand (31) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der beiden Widerstände (65, 66) des Spannungsteilers so bemessen ist, daß beim Auftreten einer Betäubungsspannung >48 V deren Abschaltung erfolgt.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der niederohmige Widerstand (31) derart dimensioniert ist, daß erst oberhalb eines vorgebbaren Betäubungsstromes die Betäubungsspannung an den Elektroden (27, 28) angelegt bleibt.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Meßeinheit (21) eine Konstantstromeinrichtung (50, 51, 52, 53) zur Erzeugung einer Meßgleichspannung vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für ein Gerät zur elektrischen Betäubung Spannung eines Tieres gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige gattungsgemäße Schaltungsanordnung isi beispielsweise aus der DE-AS 19 07 766 bekannt Diese bekannte Schaltungsanordnung ist zwar bereits für erhöhte Sicherheitsaspekte ausgelegt, wobei jedoch primär darauf abgestellt wird, daß aujh beim Fließen eines Betäubungsstromes eine Widerstandsmessung an den Elektroden der Betäubungszange vorgenommen wird. Auch eine andere gattungsgemäße Schaltungsanordnung entsprechend der DE-OS 23 29 983 ist zwar bereits auf erhöhte Betriebssicherheit ausgelegt indem der Meßstromkreis derart ausgebildet ist daß das Schalterelement nur bei einem in einem vorgegebenen Widerstandsbereich liegenden Widerstand betätigt wird.
Insbesondere jedoch bei einem Defekt interner Bauelemente der Schaltungsanordnung reichen die bei den bekannten Schaltungsanordnungen getroffenen Maßnahmen noch nicht aus, um mit ausreichender Sicherheit das Abschalten der Betäubungsspannung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt ausgehend von diesem Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art so zu konzipieren, daß bei einem Defekt innerhalb der elektrischen Schaltungsanordnung eine an den Elektroden anliegende Betäubungsspannung zuverlässig abgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Schaltungsanordnung erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst
Der wesentliche Gedanke der Erfindung ist darauf ausgerichtet auch bei einem Defekt irgendeines Bauteiles zur Ableitung einer Meß- bzw. Fühlgleichspannung, es zu verhindern, daß sich ein höherer Ansprechwiderstand als ein vorgegebener Grenzvjiderstand einstellt bzw. in einem derartigen Fall die Abschaltung der Betäubungsspannung durchgeführt wird. Des weiteren ist bei der Erfindung der Gedanke maßgebend, daß zwei unabhängig voneinander arbeitende Schalterelemente zum Zuschalten und Abschalten der Betäubungsspannung vorgesehen sind. Das erste Schalterelement, das vorzugsweise als Thyristor ausgebildet ist, wird ausschließlich dazu verwendet, die Betäubungsspannung bei normalem Gebrauch des Gerätes anzuschalten oder abzuschalten. Hingegen wird das zusätzliche zweite Schalterelement, das vorzugsweise ein Relais ist, ausschließlich dann betätigt, wenn die Betäubungsspann'ing unzulässigerweise, insbesondere bei einem höheren Widerstand als dem Grenzwiderstand, ansteht.
Vom Funktionsprinzip her wird als wirksame Betäubungsspannung eine pulsierende Gleichspannung gewählt, die zweckmäßigerweise ein Puls-Tast-Verhältnis von kleiner als 1 hat Dies ermöglicht es auch, daß eine verhältnismäßig niedrige Meß-Gleichspannung während einer durchgeschalteten Halbwelle über den zwischen den Elektroden der Betäubungszange liegenden Ansprechwiderstand nicht wirksam werden kann.
Aufgrund dessen wird nach jeder Halbwelle der Betäubungsspannung erneut geprüft, ob der Ansprechwidestand noch den ordnungsgemäßen Betriebsbedingungen entspricht.
b5 Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und in größerer Einzelheit im Rahmen des Ausführungsbeispieles erläutert. Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Aus-
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