DE2807211C2 - Bestrahlungsgerät - Google Patents
BestrahlungsgerätInfo
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- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61N5/00—Radiation therapy
- A61N5/06—Radiation therapy using light
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät mit einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Bestrahlungsgerät der erwähnten Art ist z. B. in der DE-OS 18 01 982 beschrieben. Bei diesem
bekannten Bestrahlungsgerät spricht jedoch der Sicherheitskreis erst an, wenn es dem Zeitkreis nicht gelungen
ist die Intensität der Bestrahlung rechtzeitig herabzusetzen. Dies führt oft zu einer unerwünschten
zusätzlichen Strablungsdosis auf das trestrahlte Objekt
beispielsweise auf eine mit Ultraviolettstrahlung angestrahle Person.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Bestrahlungsgerät mit Schaltung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bei einem Defekt im Zeitkreis zu einer schnelleren Verringerung der Strahlungsintensität
zu gelangen.
Diese Aufgabe wird bei einem Bestrahlungsgerät nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Sicherheitskreis
Mittel vorgesehen sind, um während der Bestrahlung zu bestimmen, ob der Strom durch ein
Kreiselement in Serie mit dem Kondensator einen Schwellenwert unterschreitet, dali diese Mittel mit der
Hilfsanordnung zum Herabsetzen der Intensität der Strahlung derart gekoppelt sind, daß bei einem
Kondensatorstromwert unter dem Schwellenwert die Hilfsanordnung die Intensität der Strahlung verkleinert.
Ein Vorteil eines Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung besteht darin, daß ein Defekt im Zeitkreis
schnell festgestellt werden kann und daß darauf automatisch sofortige Maßnahmen zur Beseitigung des
Fehlers getroffen werden können. Man stellt durch die obengenannten Mittel einen zu niedrigen Kondensatorstrom
fest, der normalerweise aber zu einer zu tragen Wirkung des Zeitkreises führt. Zusammen mit der
riilfsanordnung ist jedoch bei Auftreten eines Fehlers
erfindungsgemäß eine schnelle Verringerung der Strahlungsintensität möglich. Es wird also nicht darauf
gewartet bis es sich herausgestellt hat, daß der Zeitkreis seine Aufgabe zu langsam durchführt. Die Gefahr einer
Überdosierung der Strahlung ist dadurch klein.
Es ist denkbar, daß das Verkleinern der Strahlungsintensität in der Strahlungsrichtung des Gerätes beispielsweise
durch vollständiges oder teilweises Abfangen des Strahls durch eine Klappe oder einen Schieber erfolgt.
Weiter ist es möglich, daß das Herabsetzen der Intensität dadurch erfolgt, daß das Bestrahlungsgerät
eine Schwenkung ausführt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung, bei dem in eine
Speiseschaltung der Entladungslampe ein Relaiskontakt
aufgenommen ist, der zu dieser Entladungslampe in Serie geschaltet ist, ist die Hiifsanordnung zum
Herabsetzen der Strahlungsintensität mit einer Erregungsanordnung des Relaiskontaktes derart versehen,
daß ein Kondensatorstrom kleiner als der Schwellenwert über die Erregungsanordnung den Relaiskontakt
öffnet
Ein Voneil dieser bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, daß bei zu niedrigem Kondensatorstrom, was auf einen Defekt im Zeitkreis hindeutet, die
Entladungslampe über den Relaiskontakt abgeschaltet wird. Das Gerät sendet dann keine weitere Strahlung
mehr aus.
Vorzugsweise ist das Kreiselement in Serie mit dem Kondensator ein Meßwiderstand. Ein Vorteil dieser
bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß dieses Kreiselement einfach sein kann.
Es ist denkbar, daß die Bestrahlung mit der Entladungslampe bei ungeladenem Zustand des Kondensators
anfängt
Es sind daher bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform eines Bestrahlungsgerätes, nach der
Erfindung, bei dem der Kondensator während der Bestrahlung eine Ladungsänderung in nur einer
Richtung erfährt, weitere Mittel vorgesehen, um vor der Bestrahlung dem Kondensator eine Anfangsspannung
mit einer Polarität zu geben, durch weiche die erwähnte Ladungsänderung zu einem Entladen des Kondensators
führt.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß bei defektem Kondensator, beispielsweise
durch Lecken oder Kurzschluß, dieser Defekt dennoch festgestellt wird, wodurch ein rechtzeitiges
Abschalten der Entladungslampe erfolgen kann.
Bei einer Verbesserung der letztgenannten Ausführungsform enthalten die weiteren Mittel zum Liefern
einer Anfangsspannung zum Kondensator einen Umschalter und eine Zenerdiode.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß auf einfache Weise dem Kondensator
eine gute definierte Anfangsspannung gegeben werden kann.
Um festzustellen, ob der Kondensatorstrom einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, könnte man
beispielsweise einen Stromtransformator mit einem Indikator benutzen, beispielsweise trit einer Hilfslampe
im Sekundärkreis dieses Transformators.
Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform eines Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung besteht
das Mittel zur Bestimmung des Unterschreitens des Schwellenwertes des Kondensatorstroms aus einem
ersten Feldeffekttransistor dessen Steuerelektrode an einen Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator
und dem Meßwiderstand angeschlossen ist und von dem eine andere Elektrode über ein weiteres Kreiselement
an die andere Seite des Meßwiderstandes angeschlossen ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß jetzt mit einem derartigen Sondertransistor
auf einfache Weise festgestellt werden kann, ob der Kondensatorstrom einen Schwellenwert unterschreitet.
Über den ersten Feldeffekttransistor könnte man beispielsweise über einen Photokoppler den Relaiskon-
»akt in Serie mit der Entladungslampe abschalten.
In einer folgenden bevorzugten Ausführungsform eines Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung ist der
erste Feldeffekttransistor ein Teil eines Steuerkreises eines ersten Hilfstransistors, wobei der Hauptelektrodenkreis
dieses weiteren Transistors die Erregeranordnung des Relaiskontaktes, die mit der Entladungslampe
in Serie geschaltet ist, überbrückt und der Relaiskontakt
ein Arbeitskontakt ist
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform besteht darin, daß das Abschalten des Relaiskontaktes
auf einfache Weise verwirklicht werden kann.
Im Zeitkreis des Bestrahlungsgerätes könnte man z. B. eine spannungsempfindliche, leuchtende Anordnung
über den Kondensator anschließen, die beispielsweise aufleuchtet, wenn die gewünschte Bestrahlungszeit erreicht ist, wobei dann über ein lichtempfindliches
Element die Entladungslampe abgeschaltet wird
Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform eines Bestrahlungsgerätes nach der Erfindung ist die
dem Meßwiderstand abgewandte Seite des Kondensators an eine Steuerelektrode eines zweiten Feldeffekttransistors
angeschlossen, der zum Zeitkreis gehört.
Auf diese Weise ist über diesen zweiten Feldeffekttransistor
das normale Abschalten ^iies nicht defekten
Zeitkreises möglich.
Bei einer weiteren Verbesserung der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform ist der zweite Feldeffekttransistor
ein Teil eines Steuerkreises eines zweiten Hilfstransistors, wobei der Hauptelektrodenkreis dieses
zweiten Hilfstransistors — wieder der Hauptelektrodenkreis des ersten Hilfstransistors — die Erregeranordnung
des Relaiskontaktes überbrückt.
Ein Vorteil dieser letzten bevorzugten Ausführungsform
besteht darin, daß sowohl zum normalen Abschalten des Bestrahlungsgerätes mit einem einwandfreien
Zeitkreis als auch beim Abschalten eines versagenden Zeitkreises die gleiche Erregerwicklung
des Relais benutzt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine elektrische Schaltung des Bestrahlungsgerätes;
es handelt sich hier um eine Heimsonne;
Fi g. 2 eine graphische Darstellung von Kondensatorströmen
und Kondensatorspannungen, die als Funktion der Zeit aufgetragen sind und in einem Normalfal! und
in einem Störungsfall in der Schaltung nach F i g. 1 auftreten können.
In Fig. 1 sind 1 und 2 Anschlußklemmen, die zum
Anschließen an ein Speisenetz von 220 Volt, 50 Hz, bestimmt sind. Die Klemme 1 ist an einen Widerstand 3
angeschlossen, der beispielsweise ein Infrarotstrahler sein kann. Die andere Seite des Widerstandes 3 ist an
eine Elektrode einer Hochdruckentladungslampe 4 angeschlossen. Sie iit eine Hochdruckquecksilberdampfentladungslampe,
die im Betriebszustand Ultraviolettstrahlung aussendet. Eine andere Elektrode der Lampe
4 ;st a.i iinen Kontakt 5 eines Schalters 6 angeschlossen.
Ein Kontakt 7 dieses Schalters 6 ist an die Eingengsklemme
2 angeschlossen. Der bis jetzt beschriebene Teil der Schaltung ist der Hauptkreis.
Es ist denkbar, daß der Hauptkreis noch mit einem Wählschalter ausgerüstet ist, wodurch beispielsweise
auch nur Infrarotstrahlung erzeugt werden kann. Diese Abwandlung ist in F i g. 1 nicht dargestellt.
Der Zeitkreis für die Entladungslampe 4 besteht aus einem Widerstand-Kondensator-Kreis. Der Kondensator
ist mit 10 bezeichnet. Mit dem Kondensator 10 können einige Widerstände 11 bis 21 in Serie geschaltet
werden. Diese Widerstände sind in zwei Gruppen verteilt. Die erste Gruppe enthält die Widerstände U
bis 14. die zweite GriiDoe die Widerstände 15 bis 21. Dip
Widerstände 11 bis 14 dienen zum Einstellen einer bestimmten Hautempfindlichkeit der mit der Entladungslampe
4 zu bestrahlenden Person. Die Widerstände 15 bis 21 dienen zum Durchführen einer bestimmten
Bestrahlungskur für die betreffende Person. Die , Widerstände der ersten Gruppe 11 bis 14 und die der
zweiten Gruppe 15 bis 21 können mit Hilfe zweier Schalter 22 bzw. 23 miteinander verbunden werden. Der
Zeitkreis wird über die Klemme 1, einen Abzweigpunkt 25. einen Widerstand 26 und eine Diode 27 gespeist, m
Eine andere Diode 28 ist an einen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 26 und der Diode 27
angeschlossen. Die andere Seite der Diode 28 ist an eine Hauptelektrode der Lampe 4 angeschlossen.
Der Widerstand 15 ist mit dem Kondensator 10 |-, verbunden. Die andere Seite dieses Kondensators ist an
einen Meßwiderstand 30 angeschlossen. Die andere Seite des Meßwiderstandes 30 ist an einen Widerstand
3« «rigsschlosssn, desseri nndere Seite sn einen Kontakt
32 eines Schalters 33 angeschlossen ist. der mit dem >n
Schalter 6 mechanisch gekoppelt ist. Ein Kontakt des Schalters 33 ist an die Eingangsklemme 2 angeschlossen.
Der jetzt beschriebene Teil des Zeitkreises ist der Widerstand-Kondensator-(RC)-Kreis. Anschließend
wird jener Teil des Zeitkreises beschrieben, der bei κ einem einwandfrei arbeitenden Zeitkreis für die
Abschaltung der Entladungslampe 4 über den Schalter 6 sorgt.
Ein Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 15 und dem Kondensator 10 ist an eine Steuerelektrode jo
eines zweiten Feldeffekttransistors 35 angeschlossen. Die Drain-Elektrode (D) dieses Transistors 35 ist an die
Basis eines Hilfstransistors 36 vom pnp-Typ angeschlossen. Die Source-Elektrode (S) des Transistors 35 ist an
den Kollektor des Transistors 36 angeschlossen. Der j5
Emitterbasisübergang des Transistros 36 ist weiterhin von einem Widerstand 37 überbrückt. Der Emitter des
Transistors 36 ist an ein erstes Ende 40 einer Erregerwicklung eines Relais angeschlossen, das die
gekoppelten Schalter 33 und 6 betätigt. Der Kollektor des Transistors 36 ist an das andere Ende 41 der
erwähnten Erregerwicklung angeschlossen. Diese Erregerwicklung empfängt während der Bestrahlung
Strom über die Eingangsklemme 1. den Abzweigpunkt 25, eine Diode 45, einen Widersand 46. einen
Widerstand 47 und die Zener-Diode 42, die mit der Eir.gangsklemme 2 verbunden ist
Ein Sicherheitskreis dieses Bestrahlungsgerätes spricht an, wenn der Strom durch den Kondensator 10
während der Bestrahlung mit der Entladungslampe 4 zu niedrig ist. Diesrr Sicherheitskreis enthält u. a. einen
ersten Feldeffekttransistor 50. Eine Steuerelektrode dieses Transistors 50 ist an einen Verbindungspunkt
zwischen dem Kondensator 10 und dem Meßwiderstand 30 angeschlossen. Die D-Elektrode des Feldeffekttransistors
50 ist an die Basis eines Hilfstransistors 51 vom npn-Typ angeschlossen. Die S-Elektrode des Feldeffekttransistors
50 ist an den Emitter des Transistors 51 angeschlossen. Der Hauptelektrodenkreis des Transistors
51 überbrückt die Erregerwicklung, die sich zwischen den Punkten 40 und 41 befindet
Die Serienschaltung aus den Widerständen 11 bis 14
ist von einem Kondensator 60 überbrückt Ein Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 60 und
dem Widerstand 14 ist über einen Leiter 61 an den Schalter 33 angeschlossen. Weiterhin ist ein Verbindungspunkt
zwischen dem Widerstand 15 und dem Kondensator 10 über einen Leiter 62 ebenfalls an den
Schalter 33 angeschlossen. Außerdem ist ein Abzweigpunkt zwischen den Widerständen 46 und 47 einerseits
über einen Widerstand 65 an die Basis des Transistors 51 und andererseits an eine Elektrode eines Kondensators
66 angeschlossen. Die andere Seite des Kondensators 66 ist an den Leiter 61 angeschlossen. Schließlich ist der
Kollektor des Transistors 36 an einen Widerstand 67 angeschlossen, dessen andere Seite an den Widerstand
31 angeschlossen ist. Weiter sei noch bemerkt, daß die Steuerelektrode des ersten Feldeffekttransistors 50
über einen Kondensator 70 mit der S-Elektrode dieses Feldeffekttransistors 70 mit der S-Elektrode dieses
Feldeffekttransistors verbunden ist. Eine Diode 71 überbrückt den Meßwiderstand 30.
Anschließend wird die Wirkung dieses Kreises beschrieben. Wenn die Klemmen 1 und 2 mit der
bezeichneten Wechselspannungsquelle verbunden werden, stehen die Schalter 33 und 6 zunächst in der linken
Stellung Fs i*t die in Fig. I nicht dargestellte Position.
Dies bedeutet, daß die Entladungslampe 4 noch kein Strom durchfließt. Die Lage mit dem in der linken
Position stehenden Schalter 33 führt dazu, daß dem Kondensator 10 über die Diode 71 eine Anfangsspannung
gegeben wird, die etwa gleich der Zenerspannung der Zenerdiode 42 ist. Diese Anfangsspannung ist in
einem praktischen Ausführungsbeispiel z. B. 15 Volt. Dabei ist das Potential der unteren Elektrode des
Kondensators in bezug auf das der oberen Elektrode positiv. Unter der unteren Elektrode des Kondensators
10 sei diejenige Elektrode des Kondensators 10 verstanden, die sich am nächsten beim Transistor 50
befindet.
Anschließend werden durch Betätigungen eines Startknopfes K die Schalter 33 und 6 in die rechte
Stellung gebracht. Dabei setzt über den Widerstand 3 ein Stromfluß durch die Entladungslampe 4 ein, d. h., die
Bestrahlung fängt an. Auch der Kondensator 10 des Zeitkreises fängt dann an, über die beiden Widerstandsgruppen
Strom zu führen. Hinsichtlich der Orientierungsrichtung der Diode 27 ist es ein Strom, der dazu
führt, daß zunächst die Anfangsladung des Kondensators 10 herabgesetzt wird. Dies besagt, daß sich der
Kondensator 10 entlädt. In dieser Situation sind die Transistoren 35 und 36 gesperrt. Der Transistor 50
jedoch ist leitend und der Transistor 51 dadurch gesperrt. Die beiden Feldeffekttransistoren 35 und 50
sind von einem Typ, der nicht leitend ist, wenn die Steuerelektrode ein Potential führt, das in bezug auf die
S-Elektrode im Mittel niedriger als —0,7 Volt ist, und der leitet, wenn die Steuerelektrode ein höheres
Potential führt
Bei einem einwandfrei arbeitenden Zeitkreis wird der zweite Feldeffekttransistor 35 leitend, wenn die obere
Elektrode des Kondensators 10 ein Potential empfängt, das die -0,7 Volt in bezug auf die S-Elektrode des
Transistors 35 überschreitet Denn dabei wird auch der Transistor 36 leitend und bewirkt einen Kurzschluß der
Erregerwicklung zwischen den Punkten 40 und 41 des Relaisschalters 6. Dieser Schalter 6 kehrt dadurch in
seine linke Position zurück. Dadurch wird der Stromdurchfluß durch die Entladungslampe 4 beendet
Wenn jedoch durch einen zusätzlichen Übergangswiderstand oder einen losen Kontakt die Stromstärke
durch den Kondensator 10 niedriger als normal ist, tritt
über den Meßwiderstand 30 ein derartiger Potentialunterschied zwischen der Steuerelektrode und der
S-Elektrode des ersten Feldeffekttransistors 50 — infolge des dabei geringen Spannungsabfalls über den
Meßwiderstand 30 — auf, daß dieser Transistor 50 Widerstand 26:
sperrt. Dies führt zu einem leitenden Zustand des Widerstand 37:
i iiii.sii iiiisiMoi s 51. Dadurch ettisieiii wiedei ein Widerstand 46:
stromloser Zustand der Erregerwicklung zwischen den Widerstand 47:
Punkten 40 und 41. wodurch der Kontakt 6 wieder in die >
Meßwiderstand:
linke Position umkippt. Dadurch erfolgt ein Abschalten Kondensator 10:
der Entladungslampe 4. Kondensator 60:
Ein anderer Störungsfall tritt auf, wenn der Kondensator 66:
Kondensator 10 kurzgeschlossen wäre. Es ist klar, daß dabei diesem Kondensator 10 am Anfang keine "'
Anfangsladung gegeben werden kann. Die·; führt dazu,
daß, wenn die eigentliche Bestrahlung anfangen soll, über den zweiten Feldeffekttransistor 35 und den
Transistor 36 die Bestrahlung sofort beendet wird.
Der Widerstand 67 bildet mit dem Widerstand 31 eine '>
Spannungsteilung zum Einstellen des Kreises des ersten Feldeffekttransistors 50.
Der Kondensator 70 muß ein unerwünschtes, zu schnelles Abschalten der Heimsonnc bei einem
vereinzelten kurzen schnellen Spannungswechsel im -" Kreise vermeiden. Die Kondensatoren 60 und 66 dienen
zum Glätten der einphasigen gleichgerichteten Speisespannungen. Mit dem Widerstand 65 wird das Potential
der Basis des Transistors 51 festgelegt sowie die Steuerung mittels des Feldeffekttransistors 50 ermög- ->
licht.
Außer dem Vorteil des schnellen Abschaltens dieses Bestrahlungsgerätes bei einem Defekt im Zeitkreis,
besteht ein weiterer Vorteil darin, daß mit nur einem Hauptkondensator 10 ausgekommen werden kann. Mit >r>
Hilfe Hieses einen Kondensators kann der Zeitkreis und
auch der Sicherheitskreis einwandfrei arbeiten. Durch die Vorbereitung hinsichtlich der Anfangsladung dieses
Kondensators 10 wird vermieden, daß ein Defekt in diesem Kondensator unbemerkt bleiben würde. J5
In einem praktischen Ausführungsbeispiel besitzen die Schaltungselemente beispielsweise folgende Werte:
412 kQ
470 kn 68 ΜΩ 3,3 μ F 0,33 nF
47 nF
Widerstand 11: | 169kΩ |
Widerstand 12: | 31 kn |
Widerstand 13: | 20 kn |
Widerstand 14: | HOkfi |
Widerstand 15: | 11 ΜΩ |
Widerstand 16: | 6,2 ΜΩ |
Widerstand 17: | 8,2 ΜΩ |
Widerstand 18: | 8,2 ΜΩ |
Widerstand 19: | 12 ΜΩ |
Widerstand 20: | 13 ΜΩ |
Widerstand 21: | 13 ΜΩ |
45 In diesem Ausführungsbeispiel ist der Schwellwert
des Stroms durch den Kondensator 10 etwa 50 nA.
In Fig.2 ist als Beispiel gegen die Zeit t der
Potentialunterschied Vi zwischen der oberen Elektrode
des Kondensators 10 und der S-Elektrode des Feldeffekttransistors 35 für die Zeit aufgetragen, in der
die Entladungslampe 4 Strahlung aussendet. Die Zeit ι ist in Minuten (m) ausgedrückt.
Ebenfalls ist über die Zeit ( der Potentialunterschied V2 zwischen der unteren Elektrode des Kondensators 10
und der S-Elektrode des Feldeffekttransistors 50 für die Zeit aufgetragen, in der die Entladungslampe 4
Strahlung aussendet.
Es sei bemerkt, daß zwischen den S-Elektroden der beiden Feldeffekttransistoren 35 und 50 in der
Schaltung nach Fig. I nahezu kein Potentialunterschied
besteht.
Weiter ist für dieses Beispiel in F i g. 2 über der Zeit t der Strom / durch den Kondensator 10 während der
Bestrahlung aufgetragen.
Mit hochgestellten Indizes (V]', V2' und i') ist ein
Störungsfall angegeben, bei dem der Kondensatorstrom /'zu niedrig ist.
Normalerweise sollte die Heimsonne, und zwar die Entladungslampe 4 (siehe Fig. 1), in dem angegebenen
Beispiel nur zwischen dem Zeitpunkt S( = Siart) und dem Zeitpunkt B (siehe Fig.2) brennen. Durch die
Störung würde die Bestrahlung jedoch beispielsweise erst zum Zeitpunkt E enden. Durch Anwendung einer
wie in F i g. 1 angegebenen Schaltung erfolgt die Abschaltung aber bereits 'um Zeitpunkt D, weil das
V2'-Potential dabei zu niedrig wird, um den ersten
Feldeffekttransistor50(siehe Fig. 1) noch in leitendem
Zustand zu halten, so daß der Hilfstransistor 51 leitend und über die Wicklung zwischen 40 und 41 und dem
Schalter 6 die Entladungslampe 4 abgeschaltet wird.
Die Möglichkeit einer zu großen Strahlungsdosis am Objekt bei einem Defekt im Zeitkreis ist hierdurch
bedeutend verringert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bestrahlungsgerät mit einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe und einem einen Kondensator
enthaltenden Zeitkreis zum Verkleinern der Intensität der in der Strahlungsrichtung ausgesandten
Strahlung nach einer gewünschten Bestrahlungsdauer über eine Hilfsanordnung, wobei ebenfalls ein
Sicherheitskreis vorgesehen ist, um beim Versagen '°
des Zeitkreises die Intensität der ausgesandten Strahlung dennoch zu verkleinern, dadurch
gekennzeichnet, daß im Sicherheitskreis Mittel (50) vorgesehen sind, um während der
Bestrahlung zu bestimmen, ob der Strom durch ein '5 Kreiselement (30) in Serie mit dem Kondensator (10)
einen Schwellenwert unterschreitet, daß diese Mittel (50) mit der Hilfsanordnung (40-41; 6) zum
Verringern der Intensität der Strahlung derart gekoppelt sind, daß bei einem Kondensatorstrom
unter des» Schwellenwert die Hilfsanordnung (40-41; 6) die Intensität der Strahlung verkleinert
2. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, bei dem in Serie mit der Entladungslampe ein Relaiskontakt
aufgenommen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanordnung zum Verringern der Strahlungsintensität
mit einer Erregeranordnung (40-41) des Relaiskontaktes (6) derart versehen ist, daß ein
Kondensatorstrom kleiner als der Schwellenwert über die Erregeranordnung (40-41) den Relaiskontakt
(6) öffnet
3. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gßkennzeichaet, daT das Kreiselement in
Serie mit dem Kondenstor (10) ein Meßwiderstand (30) ist
4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 3, bei dem der Kondensator während der Bestrahlung eine Ladungsänderung
in nur einer Richtung erfährt, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Mittel (33,42)
vorgesehen sind, um vor der Bestrahlung dem *o Kondensator (10) eine Anfangsspannung mit einer
Polarität zu geben, durch weiche die erwähnte Ladungsänderung zu einem Entladen des Kondensators
(10) führt.
5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Mittel (33,42) zum
Liefern einer Anfangsspannung zum Kondensator (10) einen Umschalter (33) um", eine Zenerdiode (42)
enthalten.
6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Bestimmung des
Unterschreitens des Schwellenwertes des Kondensalorstromes aus einem ersten Feldeffekttransistor
(50) besteht, dessen Steuerelektrode an einen Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator (10)
und dem Meßwiderstand (30) angeschlossen ist und von dem eine andere Elektrode (S) über ein weiteres
Kreiselement (67) an die andere Seite des Meßwiderstandes (30) angeschlossen ist.
7. Bestrahlungsgerät nach den Ansprüchen 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Feldeffekttransistor (50) ein Teil eines Steuerkreises eines
ersten Hilfstransistors (51) ist, wobei der Hauptelektrodenkreis dieses weiteren Transistors (51) die
Erregeranordnung (40-41) des Relaiskontaktes (6), die mit der Entladungslampe (4) in Serie geschaltet
ist, überbrückt und der Relaiskontakt (6) ein Arbeitskontakt ist.
8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Meßwiderstand (30)
abgewandte Seite des Kondensators (10) an eine Steuerlektrode eines zweiten Feldeffekttransistors
(35) angeschlossen ist der zum Zeitkreis gehört
9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet daß der zweite Feldeffekttransistor
(35) ein Teil eines Steuerkreises eines zweiten Hilfstransistors (36) ist wobei der Hauptelsktrodenkreis
dieses zweiten Hilfstransistors (36) — wie der Hauptelektrodenkreis des ersten Hilfstransistors
(51) — die Erregeranordnung (40-41) des Relaiskontaktes
(6) überbrückt
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