DE4421756A1 - Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Leistungsumschaltung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien LeistungsumschaltungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J9/00—Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/36—Controlling
- H05B41/38—Controlling the intensity of light
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
unterbrechungsfreien Umschaltung der Leistung, die einem
Leistungsverbraucher, insbesondere einer
Hochdruckentladungslampe zugeführt wird.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bekannt aus
DE 28 04 564 A1. Die Schaltungsanordnung umfaßt einen
Umschalter mit zwei feststehenden Schaltkontakten und einem
zwischen diesen beiden wechselnden Schaltkontakt. An den
wechselnden Schaltkontakt ist eine Hochdruckentladungslampe
als Leistungsverbraucher angeschlossen. Die beiden
feststehenden Schaltkontakte sind mit zwei einzelnen
Vorschaltimpedanzen oder einer angezapften
Vorschaltimpedanz derart verbunden, daß durch die Stellung
des wechselnden Schaltkontakts die Größe der
Vorschaltimpedanz im Lampenstromkreis und damit die der
Hochdruckentladungslampe zugeführte Leistung bestimmt
werden kann. Um ein Verlöschen der Hochdruckentladungslampe
beim Umschaltvorgang zu verhindern, sind ohm′sche
Widerstände geeigneter Größe zu den Kontakten des
Umschalters parallel geschaltet.
Durch die bekannte Schaltungsanordnung werden in gewissem
Umfang beim Umschaltvorgang Spannungsspitzen bzw.
Lampenstromunterbrechungen verhindert. Dies ist jedoch
nicht unter allen Umständen gewährleistet, da die Auswahl
des parallel geschalteten Widerstands nicht nur im Hinblick
auf die angestrebte Funktion, sondern auch so zu erfolgen
hat, daß die entstehende Verlustleistung in vertretbarem
Rahmen bleibt. Die in Kauf genommene Verlustleistung führt
jedoch stets zu sehr baugroßen Widerstandselementen, in
denen eine nicht unerhebliche Verlustleistung umgesetzt
wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist die Aufgabe der
Erfindung darin zu sehen, eine Schaltungsanordnung der
eingangs genannten Art so auszugestalten, daß mit wenigen,
kleinen Bauelementen eine optimale Anpassung an die
Schaltungsaufgabe gewährleistet wird und gleichzeitig die
Verlustleistung auf ein Minimum reduziert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Schaltungsanordnung
zur unterbrechungsfreien Umschaltung der einem
Leistungsverbraucher, insbesondere einer
Hochdruckentladungslampe zugeführten Leistung mit einer
Schalteinrichtung, die zumindest einen feststehenden
Schaltkontakt und einen wechselnden Schaltkontakt aufweist,
bei der erfindungsgemäß ein Durchbruchelement vorgesehen
ist, das in einen zum Strompfad der beiden Schaltkontakte
parallelen Strompfad zwischen dem feststehenden
Schaltkontakt und dem wechselnden Schaltkontakt der
Schalteinrichtung angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahmen auf die Zeichnungen
genauer beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, und
Fig. 2 das zweite Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung 1 im
Zusammenhang mit einer Hochdruckentladungslampe 2 und einem
Vorschaltgerät 3 dargestellt, bei dem es sich um eine
angezapfte Impedanz handelt. Die Anzapfung und ein Anschluß
der Vorschaltimpedanz 3 sind jeweils mit einem der
feststehenden Schaltkontakte 4 und 5 eines Umschaltrelais 6
verbunden. An dem wechselnden Schaltkontakt 7 des
Umschaltrelais 6 ist die Hochdruckentladungslampe 2
angeschlossen.
Durch die Stellung des wechselnden Schaltkontakts 7 wird
die Größe der im Lampenstromkreis vorhandenen Impedanz
festgelegt. Entscheidend für die Funktion der
Leistungsumschaltung ist jedoch die sogenannte Flugphase
des wechselnden Schaltkontakts 7. Je nach Dauer der
Flugphase kann es infolge der Stromunterbrechung im
Lampenstromkreis zum Verlöschen der angeschlossenen
Hochdruckentladungslampe 2 kommen. Die beim Umschalten
entstehenden Spannungsspitzen führen überdies zur
Verkürzung der Lampenlebensdauer. Erfindungsgemäß ist daher
zwischen einem der feststehenden Schaltkontakte - in Fig. 1
Schaltkontakt 4 - und dem wechselnden Schaltkontakt 7 ein
dazu paralleler Strompfad vorgesehen, in dem als
Durchbruchelement ein SIDAC 8 in Serie zu einem
Widerstandselement 9 angeordnet ist.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Durchbruchelement im
Strompfad parallel zu dem einen feststehenden Schaltkontakt
und dem wechselnden Schaltkontakt stellen sich folgende
Betriebszustände ein.
In einer ersten Phase befindet sich der wechselnde
Schaltkontakt 7 in der in Fig. 1 gezeigten Schaltstellung
und verbindet die Hochdruckentladungslampe 2 mit der
Anzapfung des Vorschaltgeräts 3. Diese Schaltstellung
erlaubt das Starten der Hochdruckentladungslampe 2 unter
Vollastbedingungen. Die Impedanz Z1 ist entsprechend den
Betriebsparametern der Hochdruckentladungslampe 2
auszuwählen. Während dieser Anlaufphase ist die
Reihenschaltung aus SIDAC 8 und Widerstandselement 9
kurzgeschlossen und damit ohne Wirkung.
In einer zweiten Phase befindet sich der wechselnde
Schaltkontakt 7 in der Flugphase, so daß zwischen dem
wechselnden Schaltkontakt 7 und den feststehenden
Schaltkontakten 4 und 5 keine leitende Verbindung besteht.
Beim Übergang von der ersten zur zweiten Phase fließt ein
Strom durch die Impedanz Z1, so daß es je nach Phasenlage
beim Abheben des wechselnden Schaltkontaktes 7 zu
Spannungsspitzen kommen kann. Übersteigen die
Spannungsspitzen die Durchbruchspannung des SIDAC 8, geht
dieses Bauelement aufgrund seiner Charakteristik in einen
leitenden Zustand über. Daher kann ein durch das
Widerstandselement 9 begrenzter Strom durch den
Lampenstromkreis fließen, wodurch die Ionisierung der
Hochdruckentladungslampe 2 aufrecht erhalten und ein
Verlöschen der Lampe verhindert wird. Der im
Lampenstromkreis fließende Strom begrenzt somit die
Spannungsspitzen über den Schaltkontakten im wesentlichen
auf die Durchbruchspannung des SIDAC 8. Dabei entsteht
Verlustleistung nur dann, wenn dies für die Funktion, d. h.
zur Unterdrückung von Spannungsspitzen und zur Vermeidung
von Stromunterbrechungen erforderlich ist.
In einer dritten Phase besteht eine leitende Verbindung
zwischen dem wechselnden Schaltkontakt 7 und dem
feststehenden Schaltkontakt 5. Dadurch sind beide
Teilimpedanzen Z1 und Z2 des Vorschaltgeräts 3 in Reihe in
den Lampenstromkreis geschaltet. Der Lampenstrom und damit
die der Hochdruckentladungslampe 2 zugeführte Leistung ist
aufgrund der erhöhten Impedanz reduziert. Über der
Reihenschaltung aus SIDAC 8 und Widerstandselement 9 fällt
die über der Teilimpedanz Z2 liegende Spannung ab. Da die
Durchbruchspannung des SIDAC 8 größer ist als die über der
Impedanz Z2 abfallende Spitzenspannung, fließt kein Strom
durch die Serienschaltung, so daß keine Verlustleistung im
Widerstandselement 9 entsteht.
Beim erneuten Umschalten laufen prinzipiell dieselben
Vorgänge wie in der bereits beschriebenen, zweiten Phase
ab. Es ist deshalb auch möglich, die in Fig. 1 gezeigte
Beschaltung alternativ oder zusätzlich zu dem gezeigten
Strompfad auch zwischen dem feststehenden Schaltkontakt 5
und dem wechselnden Schaltkontakt 7 vorzusehen.
Als Widerstandselement 9 kann ein Kaltleiter (PTC)
verwendet werden. Dadurch wird erreicht, daß für den Fall
einer Unterbrechung der Verbindung zwischen Vorschaltgerät
3 und feststehendem Schaltkontakt 5 der kontinuierlich über
die Serienschaltung fließende Strom herabgesetzt wird. Ein
linearer Widerstand müßte in diesem Fall für die damit
verbundene Dauerbelastung ausgelegt werden.
Die Ansteuerung des Umschaltrelais 6 kann mit Hilfe einer
elektronischen Ansteuerschaltung, beispielsweise einem
Zeitgeber, erfolgen.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind beim zweiten
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung im Lampenstromkreis zwei
Einzelimpedanzen Z1 und Z2 in Serienschaltung vorhanden.
Der eine feststehende Schaltkontakt 4 des Umschaltrelais 6
ist an den miteinander verbundenen Anschlüssen der
Einzelimpedanzen Z1 und Z2 angeschlossen. Der
Lampenstromkreis führt über die Einzelimpedanz Z1 und die
Einzelimpedanz Z2 zur Hochdruckentladungslampe 2. Mit Hilfe
des Umschaltrelais 6, das hier nur als Schalter arbeitet,
wird die Einzelimpedanz Z2 kurzgeschlossen, wenn sich der
wechselnde Schaltkontakt in der in Fig. 2 gezeigten
Stellung befindet. Die Einzelimpedanz Z1 bestimmt den Strom
im Lampenstromkreis. Nach Umschaltung des wechselnden
Schaltkontakts bestimmt zusätzlich die Einzelimpedanz Z2
den Lampenstromkreis, der aufgrund der gestiegenen Impedanz
reduziert ist. Die Funktion des zu den Schaltkontakten
parallelen Strompfades entspricht der Funktion, die im
Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel erläutert
wurde.
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Umschaltung
der einem Leistungsverbraucher, insbesondere einer
Hochdruckentladungslampe zugeführten Leistung mit einer
Schalteinrichtung, die zumindest einen feststehenden
Schaltkontakt und einen wechselnden Schaltkontakt aufweist,
gekennzeichnet durch ein
Durchbruchelement (8), das in einen zum Strompfad der
beiden Schaltkontakte parallelen Strompfad zwischen einem
feststehenden Schaltkontakt (4) und dem wechselnden
Schaltkontakt (7) der Schalteinrichtung (6) angeordnet ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Widerstandselement (9) zu dem
Durchbruchelement (8) in Reihe geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Widerstandselement (9) ein PTC ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Durchbruchelement ein SIDAC
(8) ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalteinrichtung ein Umschaltrelais (6) ist und das
Durchbruchelement in einem Strompfad von einem ersten
feststehenden Schaltkontakt (4) zu einem wechselnden
Schaltkontakt (7) des Umschaltrelais (6) angeordnet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiteres Durchbruchelement in einem Strompfad zwischen
einem zweiten feststehenden Schaltkontakt (5) und dem
wechselnden Schaltkontakt (7) des Umschaltrelais (6)
parallel zum Strompfad der beiden Schaltkontakte angeordnet
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
eine angezapfte Vorschaltimpedanz (3) einer
Hochdruckentladungslampe.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch
zumindest zwei einzelne Vorschaltimpedanzen (Z1, Z2) einer
Hochdruckentladungslampe.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421756 DE4421756A1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Leistungsumschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421756 DE4421756A1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Leistungsumschaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421756A1 true DE4421756A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421756 Withdrawn DE4421756A1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Schaltungsanordnung zur unterbrechungsfreien Leistungsumschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421756A1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2804564B2 (de) * | 1978-02-03 | 1980-02-07 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltung zur Lichtstromänderung bei Quecksilberdampf- oder Natriumdampf-Hochdrucklampen |
CH650888A5 (en) * | 1980-03-25 | 1985-08-15 | Rudolf Muehling | Power changeover device for gas-discharge lamps |
DE3903149A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Zumtobel Ag | Zuendschaltung fuer eine ueber eine drosselspule an der wechselspannungsquelle angeschlossene hochdruckmetalldampf-entladungslampe |
-
1994
- 1994-06-22 DE DE19944421756 patent/DE4421756A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE3903149A1 (de) * | 1989-02-02 | 1990-08-09 | Zumtobel Ag | Zuendschaltung fuer eine ueber eine drosselspule an der wechselspannungsquelle angeschlossene hochdruckmetalldampf-entladungslampe |
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