DE3144840A1 - Streufeldspartransformator - Google Patents

Streufeldspartransformator

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/10Ballasts, e.g. for discharge lamps

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  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Streufeldspartransformator
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Streufeldspartransformator in Mantelbauweise und mit in Transformatorlängsrichtung geschichtetem Kernpaket, insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, mit auf einem gemeinsamen Magnetkern angeordneter Primär- und Sekundärwicklung und einem magnetischen Nebenschlußpfad über Streufeldpakete zwischen den beiden Wicklungen, wobei der Querschnitt des Transformators im Vergleich zu seiner Länge klein ist.
  • Ein derart aufqebauter Streufeldtransformator ist beispielsweise aus der DE-OS 28 14 933 bekannt. Als Kernformen kommen dabei in bekannterweise in abfalloser oder abfallarmer Stanzweise gestanzte Formen EI, EE und UT zur Anwendung.
  • Die Kernquerschnittsformen von Vorschaltgeräten für Gasentladungslampen sind genormt, und zwar entweder quadratisch oder mit einem Höhen/Breitenverhältnis 3/4 in Flachbauweise.
  • Die Flachbauweise ermöglicht insbesondere gedrungene Bauformen der Leuchten. Im Vergleich zu Drosselspulen als Vorschaltgeräte mit vergleichbaren technischen Eigenschaften bezüglich Eigenverlusten, Wicklungserwärmung und Einhaltung der maximalen Kurzschlußströme bzw. Vorheizströme ist der Materialaufwand bekannter Streufeldtransforinatoren etwa doppelt so groß wie bei den Drosselspulen. Bezüglich einer optimalen Bemessung von Streufeldtransformatoren in Sparschaltung ist dem bekannten Stand der Technik keine Anregung zu entnehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Streufeldspartransformatoren der eingangs beschriebenen Art optimal für den geringstmöglichen Materialaufwand bei gleichbleibenden technischen Eigenschaften zu bemessen und weiter eine Kernform für derartige Streufeldspartransformatoren zu schaffen, welche eine rationelle Serienfertigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verhältnis der Windungszahl der Primärwicklung zur Windungszahl der Sekundärwicklung etwa 0,8 bis 1,2 beträgt und daß die Breite der Streufeldpakete etwa gleich 0,9 bis 1,0 mal der Breite des die Primär- und die Sekundärwicklung tragenden Magnetkerns ist. Durch diese Bemessung ist für den ungünstigsten Betriebsfall, nämlich den Kurzschlußbetrieb bzw. bei Leuchtstofflampen mit vorzuheizenden Elektroden den Vorheizbetrieb die spezifische Materialbeanspruchung des magnetischen Hauptkreises sowohl der Primärwicklung und der Sekundärwicklung sowie des magnetischen Nebenschlußpfades gleich groß.
  • Durch die erfindungsgemäße Bemessung des magnetischen Nebenflußpfades ergeben sich etwa gleich große Wickelfenster für die Primär- und die Sekundärwicklung als größtmögliche Flächen zur Erzielung der den magnetischen Fluß treibenden Windungszahlen bei gegebener Stromdichte. Bei breiterer Bemessung des Nebenschlußpfades würde der Wickelraum reduziert, wobei umgekehrt proportional zur Verkleinerung der Wickelbreite die Schichtungshöhe des Kernpakets vergrößert werden müßte, was zu einer Zunahme an Aktivmaterial sowohl des Kernes als auch der Wicklungen führen würde. Bei schmälerer Bemessung des Nebenschlußpfades tritt bei gleicher Hauptflußgröße im Kern eine tibersättigung des Nebenschlußpfades ein, wodurch die Kurzschlußkennlinie stark gescherrt wird und der Kurzschlußstrom bzw. Vorheizstrom überproportional ansteigt. Mit der erfindungsgemäßen Bemessung kann die magnetische Induktion auf den größtmöglichen Wert für den magnetischen Hauptkreis festgelegt werden und die Schichtungshöhe des Streufeldspartransformators bei gegebener Fläche proportional der Induktion verringert werden, wodurch sich bei gleich angesetzter spezifischer Materialbeanspruchung der Wicklungen sowohl die Verluste im magnetischen Kreis entsprechend dem Gewicht als auch in den Wicklungen etwa proportional verringern. Um nun die gleichen Eigenschaften und Verluste zu erzielen, kann bei dieser im Hinblick auf die Kurzschlußkennlinie des Streufeldspartransformators optimale Festlegung der Induktion die spezifische Materialbeanspruchung der Wicklungen erhöht werden, beispielsweise der Drahtdurchmesser bei Runddraht verkleinert werden, was wiederum zu einer Unterbringungsmöglichkeit von mehr Windungen in der gegebenen Wickelfläche bei Beibehaltung gleicher Induktion und damit zu einer weiteren Verkürzungsmöglichkeit des Kernpakets führt. Hierdurch wiederum werden sowohl Kerngewicht als auch Wicklungsgewicht weiter verringert.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Streufeldspartransformators können das Aktivmaterial im magnetischen Kreis und in den Wicklungen um etwa 30% reduziert und die Verluste etwa halbiert werden, wobei sich trotz der verringerten kühlenden Oberfläche 15 bis 20 K geringere Wicklungsübertemperaturen ergeben.
  • Die Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators ist für die notwendige Versorgungsspannung der Lampe bzw., falls erforderlich,auf die Größe der Startspannung ausgelegt.
  • Falls diese Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators zur Primärspannung nicht etwa im Verhältnis 2:1 stcht, weist die Primärwicklung bei größerer tibersetzung eine Zwischenanzapfung auf. Bei kleinerer Übersetzung ist zweckmäßig ein zusätzlicher, an den Verbindungspunkt zwischen Primärwicklung und Sekundärwicklung angeschlossener Primärwicklungsteil auf dem Magnetkern angeordnet.
  • Bei etwa quadratischem Kernpaketquerschnitt sind die Wikkelflächen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung vorteilhaft ebenfalls etwa quadratisch. Derartige Wickelflächen sind insbesondere für Aluminiumwicklungen geeignet, wenn als Entwurfsvoraussetzung ein geringstmöglicher Materialaufwand gegeben ist. Bei Forderung nach kleinstmöglicher Baulänge bei gleicher Querschnittsform ist diese Auslegung der Wickelflächen auch für Kupferwicklungen geeignet.
  • Bei einem Aufbau des Kernpakets in Flachbauweise, d.h. wenn der Kernpaketquerschnitt breiter als hoch rechteckig ist, ist die Wickelflächenhöhe der Primärwicklung und der Sekundärwicklung vorteilhaft kleiner als die Wickelflächenbreite.
  • Diese Auslegung ist insbesondere für Kupferwicklungen geeignet.
  • In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist der Magnetkern als Kreuzkern ausgebildet, dessen Querschenkel die Streufeldpakete bilden, wobei der Kreuzkern in einem Kernmantel aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln angeordnet ist. Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators erlaubt eine besonders rationelle Fertigung, da die Primärwicklung und die Sekundärwicklung selbst bei voneinander abweichenden Windunaszahlen infolge der gleichen Wickelflächen für beide auf dem gleichen Automaten hergestellt und durch einfaches Aufsetzen auf die Querschenkel des symetrischen Kreuzkerns auf diesem angeordnet werden können. Durch die beiden U-förmigen Rückschluß schenkel wird über die Einstellung des Luftspaltes im magnetischen Nebenschlußpfad die gewünschte Kurzschlußinduktivität erreicht. Außerdem wird durch diese Anordnung der Wicklungen und den entsprechenden Montagevorgang auf die Breite der Wicklungen eine Flächenpressung ausgeübt, so daß sich die beiden Wicklungen formschlüssig in dem Wickelfenster anordnen lassen und aufgrund des gleichmäßigen Anpreßdruckes an der gesamten Oberfläche der Wicklungen für eine gute Wärmeableitung gesorgt ist.
  • Zweckmäßig sind zwischen den zwei Rückschlußschenkeln und/ oder zwischen diesen und den Querschenkeln des Kreuzkerns feste Luftspalteinlagen angeordnet, die vorteilhaft aus einem deformierbaren, metallischen, nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium bestehen. Die Luftspalteinlagen können als Runddraht ausgebildet und in entsprechenden Einkerbungen mittig in der magnetisch neutralen Zone angeordnet sein.
  • Zur weiteren Montagevereinfachung sind zweckmäßig die beiden U-förmigen Rückschlußschenkel von zwei U-förmigen Gehäuseteilen umschlossen, welche durch Schweißung, insbesondere Punktschweißung, nach dem Einstellvorgang bei Erreichen der gewünschten Kurzschlußinduktivität miteinander fest verbunden werden.
  • Um eine möglichst geringe Baubreite des Streufeldspartransformators zu erzielen, ist ein Gehäuseteil vorteilhaft als U-förmige Bodenplatte ausgebildet, deren Schenkel in Ausnehmungen etwa der Tiefe der Bodenplattendicke in den Rückschlußschcnkcln angeordnet sind.
  • Schließlich ist der erfindungsgemäße Streufeldspartransformator zweckmäßig derart aufgebaut, daß wenigstens ein U-förmiges Gehäuseteil das Kernpaket in Schichtungsrichtung beid- seitig etwa um die Wickelkopfausladungen der Wicklungen überragt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Ausführungsbeispielen und anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators in Flachbauweise, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Streufeldspartransformator nach Fig. 1, Fig. 3 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele von Kernformen zur Verwendung mit dem erfindungsgemäßen Streufeldspartransformator, wobei Figuren 3 und 4 quadratische Kernpaketquerschnitte unter Verwendung von EI bzw. UT-Blechschnitten zeigen und die Figuren 5 bis 8 Kernpaketquerschnitte für Streufeldspartransformatoren in Flachbauweise mit EI- und EE-Blechschnitten und Kempakete mit Kreuzkernen und U-förmigen Rückschlußschenkeln zeigen, Fig. 9 und 10 eine schematische Darstellung des Flußverlaufs im Leerlauf und bei Kurzschluß- bzw.
  • Belastungsbetrieb Fig. 11 ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators mit angeschlossener Gasentladungslampe ohne vorzuheizende Elektroden, Fig. 12 Stromspannungskennlinien des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators, und Fig. 13 bis 15 Zeigerdiagramme bei Leerlauf-, Kurzschluß-und Belastungsbetrieb des erfindungsgemä-Ben Streufeldspartransformators.
  • In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators in Mantelbauweise mit Kreuzkern in perspektivischer Ansicht und in Schnittansicht dargestellt. Der Streufeldspartransformator weist eine auf einem gemeinsamen Magnetkern M sitzende Primärwicklung W1 mit der Windungszahl w1 und eine Sekundärwicklung W2 mit der Windungszahl w2 auf. Zwischen den beiden Wicklungen W1 und W2, die in Reihe geschaltet sind, ist ein magnetischer Nebenschlußpfad in Form von Streufeldpaketen S, welche die Querschenkel des Kreuzkerns zu dem Magnetkern M sind, vorgesehen. Der Kreuzkern ist in einem Kernmantel aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln R angeordnet.
  • Die beiden U-förmigen Rückschlußschenkel R sind von einer U-förmigen Bodenplatte P und einem U-förmigen'Gehäuseteil G umschlossen. Das U-förmige Gehäuseteil G überragt das Kernpaket in Schichtungsrichtung beidseitig wenigstens um die Wickelkopfausladungen der Wicklungen W1 und W2.
  • In Luftspalten zwischen den Streupaketen S und den Rückschlußschenkeln R und/oder in Luftspalten zwischen den Rück-,schlußschenkeln R selbst - die Luftspalte sind in den Fig.
  • 7 und 8 mit A bezeichnet - können in der Zeichnung nicht dargestellte Luftspalteinlagen zur Erzielung der gewünschten Streuinduktivität angeordnet sein. Diese Luftspalteinlagen bestehen zweckmäßig aus einem deformierbaren, metallischen, nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium und sind vorzugsweise als Runddrähte ausgebildet, die in entsprechenden, ebenfalls nicht dargestellten Einkerbungen mittig in der magnetisch neutralen Zone angeordnet sind.
  • Die Schenkel der U-förmigen Bodenplatte P sind in Ausnehmungen etwa der Tiefe der Bodenplattendicke s in den RückschluD-schenkeln R angeordnet. Hierdurch läßt sich eine geringstmögliche Breite des Streufeldspartransformators erzielen.
  • Die U-förmige Bodenplatte P und das U-förmige Gehäuseteil G sind nach dem Einstellen der gewünschten Kurzschlußinduktivität durch Schweißung, wie PunktschweiBung, beständig miteinander verbunden.
  • Das Verhältnis der Windungszahl w1 der Primärwicklung W1 zur Windungszahl w2 der Sekundärwicklung W2 beträgt etwa 0,8 bis 1,2, und die Breite b5 der Streufeldpakete S ist etwa gleich 0,9 bis 1,0 mal der Breite hK des die Primär-und die Sekundärwicklung W1, W2 tragenden Magnetkerns M.
  • Durch diese Bemessung wird erreicht, daß das Aktivmaterial im magnetischen Kreis und in den Wicklungen um 30% gegenüber bekannten Streufeldspartransformatoren reduziert ist, daß die Verluste etwa halbiert sind und daß sich trotz verringerter kühlender Oberfläche 25 bis 20 K kleinere Wicklungstemperaturen ergeben. Die Ausgestaltung des Kernpakets mit dem Kreuzkern M, S und den beiden U-förmigen Rückschlußschenkeln R stellt eine rationelle Fertigung des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators sicher.
  • Bei quadratischer Ausführung des Kernpaketquerschnitts,beispielsweise 42 x 42 mm gemäß DIN 49865, wie er beispielsweise in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, sind zweckmäßig auch die Wickelflächen der Primärwicklung W1 und der Sekundärwicklung W2 etwa quadratisch. Diese Ausführungsform ist besonders für die Verwendung von Aluminiumwicklungen geeignet, wenn als Entwurfsvoraussetzung geringstmöglicher Material- aufwand gegeben ist. Die vergleichsweise große Wicklungsfläche ist jedoch auch für Kupferwicklungen bei der Forderung nach kleinstmöglicher Baulänge bei gleicher Querschnittsform geeignet.
  • Bei Ausführung des Streufeldspartransformators in Flachbauweise, wie es in den Figuren 1, 2 und 5 bis 8 gezeigt ist, ist der Kernpaketquerschnitt breiter als hoch rechteckig und die Wickelflächenhöhe hw der Primärwicklung W1 wie auch der Sekundärwicklung W2 kleiner als die Wickelflächenbreite bw. Diese Ausführung ist besonders für Kupferwicklungen geeignet.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen zwei Kernformen bei quadratischem Kernpaketquerschnitt, und die Figuren 5 bis 8 verschiedene Kernpaketquerschnittsformen bei Aufbau des Streufeldspartransformators in Flachbauweise. Hierbei bedeuten B die Breite des Kernpakets und H die Höhe des Kernpakets.
  • Im übrigen sind die Abmessungen der verschiedenen Ausführungsbeispiele für die Kernpaketquerschnitte unmittelbar den Figuren 3 bis 8 zu entnehmen.
  • Figur 9 zeigt schematisch die räumliche Flußaufteilung im Leerlauf. Der magnetische Fluß a1 durchsetzt sowohl die Primärwicklung W1 als auch die Sekundärwicklung W2. Der für die Magnetisierung erforderliche Magnetisierungsstrom I10 ist unter Vernachlässigkeit der geringen Eisenverluste in Phase mit dem magnetischen Fluß >1,wie es auch in dem Zeigtrdiaqrainm in Figur 13 dargestellt ist.
  • Figur 10. zeigt die räumliche Flußaufteilung im Kurzschlußbetrieb bzw. im Belastungsbetrieb mit Lampe. Sowohl der Primärfluß 1 als auch der die Spannung U2 erzeugende Sekundärfluß <2 bewirken den Streufluß 4s über den zwischen der Primärwicklung W1 und der Sekundärwicklung W2 vorgesehenen magnetischen Nebenschlußpfad.
  • Im Kurzschlußbetrieb, der praktisch stets beim Start von Hochdrucklampen im Anlaufvorgang vorliegt, sowie bei vorzuheizenden Leuchtstofflampen mit Starterbetrieb im Falle des kurzschließenden Startes im Vorheizbetrieb dürfen die Kurzschluß- bzw. Vorheizströme bestimmte Werte nicht übersteigen, um die Lampe nicht zu beschädigen. Außerdem dürfen aber auch in diesem Betrieb die Wicklungsübertemperaturen die zulässigen Werte nicht überschreiten, so daß die Kurzschlußwerte auf kleinstmögliche Werte zu limitieren sind.
  • Figur 11 zeigt ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators, angeschlossen an eine Gasentladungslampe E ohne vorzuheizende Elektroden, wie dies beispielsweise bei Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, Natriumdampf-Hochdrucklampen und Natriumdampf-Niederdrucklampen der Fall ist. Bei Belastung des Streufeldspartransformators durch die Lampe RL liegt an dieser im bestimmungsgemäßen Lampenbetrieb die Spannung UL. Die Leerlaufspannung des Streufeldspartransformators U1 + U2 ist für die notwendige Versorgungsspannung der Lampe oder, falls erforderlich, auf die Größe der Startspannung ausgelegt. Die Leerlauf spannung U20 gleich U1 + U2 ergibt sich, wie auch aus dem Zeigerdiagramm Figur 13 ersichtlich, aus der Summe der Primärspannung U1 und der Sekundärspannung U2. Steht die erforderliche Leerlaufspannung U20 nicht etwa im Verhältnis 2:1 zur Primärspannung U1, so wird an dem Verbindungspunkt v zwischen Primärwicklung W1 und Sekundärwicklung W2 entweder ein zusätzlicher Primärwicklungsteil W1' angeschlossen und die Primärspannung U1 zwischen dem freien Anschluß der Primärwicklung W1 und dem freien Anschluß des zusätzlichen Primärwicklungsteils W1' angelegt (Verkleinerung der Leerlaufspannung U20),oder es wird eine Zwischenanzapfung z an der Primärwicklung W1 vorgesehen, an welche die Primärspannung U1 angelegt wird (Vergrdßerung der l.eerlaufspannung U20).
  • figur 12 zeigt die Spannungs/Stromkennlinien eines erfindungsgemäßen Streufeldspartransformators. In diesem Diagramm ist aus der Leerlaufkennlinie zu erkennen, daß der Streufeldspartransformator bei Nennspannung UN bereits im Sättigungsbereich liegt, ohne daß die Kurzschlußströme eine unzulässige Scherrung erfahren. Aus Figur 12 ist auch zu erkennen, daß bei gleichgewählter Induktion für den Primärkreis der Wert des Magnetisierungsstroms I10 bereits um ein Vielfaches vergrößert ist, was ein Zeichen dafür ist, daß dieser Magnetisierungsanteil ausschließlich für die Sättigung des magnetischen Nebenschlußpfades aufgebracht werden muß, da im Leerlauf (vgl. Fig. 9) der magnetische Nebenschlußpfad vom magnetischen Fluß praktisch überhaupt nicht belastet ist.
  • In Figur 13 ist ein Zeigerdiagramm für Leerlauf und in Figur-14 ein Zeigerdiagramm für Kurzschlußbetrieb dargestellt. Im Leerlauf ist die Sekundärspannung U20 gleich U1 + U2 Im Kurzschlußbetrieb des Streufeldspartransformators ist die Sekundärspannung U1 + U2 gleich 0, was bedeutet, daß die Spannung U2 in der Sekundärwicklung W2 gleich groß und entgegengesetzt der Primärspannung U1 sein muß.
  • Damit müssen mit dem erfindungsgemäßen Windungszahlenverhältnis w1/w2 der Primär- und Sekundärwicklung W1, W2 die Flüsse und 2 etwa gleich groß, aber entgegengesetzt gerichtet sein, wodurch von dem magnetischen Nebenschlußpfad praktisch ein gegenüber dem Fluß im Hauptpfad doppelter Fluß aufgenommen werden muß.
  • Figur 15 schließlich zeigt ein Zeigerdiagramm beim Betrieb der Lampe. Auch dieses Zeigerdiagramm ist für den Idealfall dargestellt, daß der magnetische Kreis und die Wicklungen keine Verluste haben, und daß für Gasentladungslampen die Grundschwingung der Nennfrequenz maßgebend ist. Figur 15 zeigt, daß bei gegebener Primärspannung U1 die Spannung U2.
  • in der Sekundärwicklung sich in Abhängigkeit von der Belastungsspannung UL auf einem Halbkreis bewegt, wenn die Lampe als rein ohmscher Widerstand betrachtet wird. Bezogen auf die sekundäre Leerlaufspannung bildet die Senkrechte zu der Spannung UL gemäß der ohmschen Belastung den Wert der fiktiven Kurzschlußspannung UK.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Streufeldspartransformator Patentansprüche: 1. Streufeldspartransformator in Mantelbauweise und mit in Transformatorlängsrichtung geschichtetem Kernpaket, insbesondere zur Verwendung als Vorschaltgerät für Gasentladungslampen, mit auf einem gemeinsamen Magnetkern angeordneter Primär- und Sekundärwicklung und einem magnetischen Nebenschlußpfad über Streufeldpakete zwischen den beiden Wicklungen, wobei der Querschnitt des Transformators im Vergleich zu seiner Länge klein ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verhältnis der Windungszahl (w1) der Primärwicklung (W1) zur Windungszahl (w2) der Sekundärwicklung (W2) etwa 0,8 bis 1,2 beträgt und daß die Breite (bs) der Streufeldpakete (S) etwa gleich 0,9 bis 1,0 mal der Breite (hx) des die Primär- und Sekundärwicklung (W1, W2) tragenden Magnetkerns (M) ist.
  2. 2. Streufeldspartransformator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Primärwicklung (Wi) eine Zwischenanzapfung (z) aufweist.
  3. 3. Streufeldspartransformator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein zusätzlicher, an den Verbindungspunkt (v) zwischen Primärwicklung (W1) und Sekundärwicklung (W2) angeschlossener Primärwicklungsteil (W1') auf dem Magnetkern (M) angeordnet ist.
  4. 4. Streufeldspartransformator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kernpaketquerschnitt etwa quadratisch ist und die Wickelflächen der Primärwicklung (W1) und der Sekundärwicklung (W2) etwa quadratisch sind.
  5. 5. Streufeldspartransformator nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c-h n e t , daß der Kernpaketquerschnitt breiter als hoch rechteckig ist und daß die Wickelflächenhöhe (hw) der Primärwicklung (W1) und der Sekundärwicklung (W2) kleiner als die Wickelflächenbreite (bw) ist.
  6. 6. Streufeldspartransformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Magnetkern (M) als Kreuzkern ausgebildet ist, dessen Querschenkel die Streufeldpakete (S) bilden, und daß der Kreuzkern in einem Kernmantel aus zwei U-förmigen Rückschlußschenkeln (R) angeordnet ist.
  7. 7. Streufeldspartransformator nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen den zwei Rückschlußschenkeln (R) und/oder zwischen diesen und den Querschenkeln des Kreuzkerns feste Luftspalteinlagen angeordnet sind.
  8. 8. Streufeldspartransformator nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftspalteinlagen aus einem deformierbaren, metallischen, nicht ferromagnetischen Werkstoff wie Kupfer oder Aluminium bestehen.
  9. 9. Streufeldspartransformator nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Luftspalteinlagen als Runddraht ausgebildet und in entsprechenden Einkerbungen mittig in der magnetisch neutralen Zone angeordnet sind.
  10. 10. Streufeldspartransformator nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die beiden U-förmigen Rückschlußschenkel (R) von zwei U-förmigen Gehäuseteilen (G, P) umschlossen sind, welche durch Schweißen, insbesondere Punktschweißen, miteinander fest verbunden sind.
  11. 11. Streufeldspartransformator nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Gehäuseteil (P) als U-förmige Bodenplatte ausgebildet ist, deren Schenkel in Ausnehmungen etwa der Tiefe der Bodenplattendicke (s) in den Rückschlußschenkeln (R) angeordnet sind.
  12. 12. Streufeldspartransformator nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch g e k zu e n n z e i c h n e t , daß wenigstens ein U-förmiges Gehäuseteil (G) das Kernpaket in Schichtungsrichtung beidseitig etwa um die Wickelkopfausladungen der Wicklungen (W1, W2) überragt.
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