DE2018899B2 - Vorschaltdrossel oder transformator - Google Patents

Vorschaltdrossel oder transformator

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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
    • H01F38/10Ballasts, e.g. for discharge lamps

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  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorschaltdrossel oder einen Transformator für Leuchtstoffod. dgl. Entladungslampen mit einem aus rechtwinklig zur Wickelebene der Spulenwicklung angeordneten Blechlamellen zusammengesetzten E- oder U-förmigen Mantel und einem in gleicher Weise zusammengesetzten balkenartigen oder T-förmigen Kern, wobei der balkenartige Kern oder der querliegende Kernteil des T-förmigen Kems einerseits zwischen den freien Schenkeln der außenliegenden Profilschenkel des E- uder U-förmigen Mantels liegt und in seiner Breite derart angepaßt ist, daß die Enden des balkenartigen Kems oder des querliegenden Kernteils des E-förmigen Kems an der Innenkante der Profilschenkelbleche anliegen, und anderseits sich am Mittelschenkel des E-förmigen oder am Querbalken des U-förmigen Mantels unter Zwischenschaltung eines den Luftspalt bildenden Isolierstreifens abstützt und ferner eine bchienenartige Klammer vorgesehen ist, welche die freien äußeren Schenkelenden des E- oder U-förmigen Mantels gegen dei Kern preßt,
dessen Stoßstellen nach aaßen abdeckt und den Kem in Richtung gegen den Mittelschenkel des E-förmigen oder gegen den Querbalken des U-förmigen Mantels drückt.
Derartige Vorschaltdrosseln oder Transformatoren
sind durch die österreichische Patentschrift 261 768 bekanntgeworden. Die bei dieser bekannten Anordnun« längs der unteren Kanten der Mantelschenkel ausgearbeiteten Rillen liegen nahe den Stoßstellen des Kems, wodurch die Feldliniendichte gerade dort vergrößert wird, wo sie geschwächt werden sollte. Zwischen dem Kern und dem Mantel bestehen Luftspalten bzw. Stoßstellen, die bei unter Spannung stehender Spulenwickiung den Fluß der magnetischen Feldlinien stören bzw. an den Stoßstellen des Kems erweitem. Die an diesen Luftspalten bzw. Stoßstellen des Kems in den den Mantel umgebenden Luftraum austretenden magnetischen Feldlinien, deren Dichte im Takte der sich ständig ändernden Wechselstromspannungen schwankt, erzeugen durch ihre zu- und abnehmenden Kraftwirkungen unerwünschte Schwingungen, die vornehmlich von ferromagnetischen Stoffen, speziell Eisen, aufgenommen werden und daher die meist aus Eisenblech gebildeten Gehäuseteile der mit Leuchtstoffröhren bestückten Leuchten zum Mitschwingen und Vibrieren veranlassen.
Berm Bau von Drosseln besteht daher das Bestreben, Streuungen von magnetischen Feldlinien in den die Drosseln umgebenden Luftraum möglichst zu verhindern und alle Blechteile der Drossel selbst so zu verankern, daß ein Mitschwingen der Gehäuseteile der Leuchte im Takte der ständigen Änderungen des magnetischen Feldlinienflusses nach Möglichkeit verhindert wird.
Aus diesem Grunde wurden gemäß der österieichischen Patentschrift 222*783 Drosseln gebaut, deren Mantel aus rahmenartigen spaltfreien Blechlamellen gebildet ist. Der Nachteil dieser bekannten Drosseln besteht darin, daß der Einbau des Kems samt seiner Spulenwicklung von der Drosselstirnseite her erfolgen muß und zufolge der strengen Passung des Kems mit erheblichen Einbauschwierigkeiten verbunden ist, wobei sich infolge Spulenverletzung ein nicht unerheblicner Ausschuß ergibt. Außerdem ist bei diesen Drosseln ein Verstellen bzw. Nachstellen des Luftspalts zwischen Kern und Mantel unmöglich.
Bei anderen bekannten Drosseln sind die im Mantel vorhandenen Stoßfugen fabrikationsbedingt, weil an dieser Stelle die Spulenwicklung auf den Kern gebracht bzw. samt dem Kem in den freien Raum des Mantels eingesetzt wird.
Schließlich ist auch durch die britische Patentschrift 765 258 bekanntgeworden, bei derartigen Drosseln einen kreuzförmigen Kern zu verwenden.
6S Die mit den bekannten Drosseln gesammelten Erfahrungen haben gezeigt, daß mit den bisherigen Lösungen noch immer kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden konnte. Aus diesem Grunde
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Drossel zu schaffen, die einerseits den einwandfreien Einbau der Spulenwicklung und eventuell auch des Kerns in den Profilhohlraum des Mantels unter Aufrechterhaltung der Möglichkeit der Luftspaltregelung gewährleistet, anderseits den Mantel und eventuell auch den Kern in der Profilform und im Profilausmaß, insbesondere im Bereiche der Stoßfugen bzw. Stoßstellen so zu vergrößern, daß die Streuungen der magnetischen Feldlinien in den den Mantel umgebenden Luftraum verhindert oder mindestens auf ein bisher nicht erreichtes Mindestmaß verringert und dadurch ein schwingungsfreier Betrieb gesichert wird.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Vorschaltdrossel oder einem Transformator der einleitend angegebenen Art darin, daß die die außenliegenden Mantelschenkel bildenden Profilschenkel der E- oder o-förmigen Blechlamellen mindestens im Bereich der freien Enden in Richtung ihrer Außenkanten verbreitert sind.
Diese erfindungsgemäße Maßnahme hat aber noch den Vorteil, daß sich die Erwärmungsverhältnisse infolge der Vergrößerung der Oberfläche der Schenkel der Mantelblechlamellen und des Umstandes, daß die Wärmeüberleitime von den verbreiterten Sehenkelenden auf die Klammer bzw. Schiene erfolgt, günstiger als bei einer anderen bekannten Drosselbauart gestalten. Dieser Effekt kann noch durch eine Schwarzfärbung der bei der Montage der Drossel nicht sichtbaren Teile erhöht werden.
Diese prinzipielle Lösung der gestellten Aufgabe wird an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen nachstehend erläutert. Die Fig. 1 bis 3 stellen die erfindungsgemäße Drossel in verschiedenen Ausführungsformen im Querschnitt dar.
Nach der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform besteht der Mantel der Drossel aus im Profil E-förmigen Mantelblechlamellen 1, deren mittlerer Profilschenkel 2 gegenüber den beiden äußeren Profilschenkein 5, 6 etwas verkürzt ist und als Kern für die in den Profilholraum des Mantels eingesetzte Spulenwicklung 4 benützt wird. Zwischen die äußeren Profilschenkel 5, 6 der E-förmigen Mantelblechlamellen 1 ist ein ebenfalls aus Blechlamellen gebildeter b3'kenartiger Kern 3 mit strenger Passung eingesetzt, wobei zwischen dem Kern 3 und der Stirnfläche des mittleren Profilschenkels 2 der Mantelblechlamellen l ein Isolierstreifen 8 zur Bildung eines Luftspalts 7 eingelegt ist, dessen Spaltgröße durch die Stärke des jeweils verwendeten Isolierstreifens 8 bestimmbar ist.
Wesentlich ist nun bei dieser Ausführungsform, daß die äußeren Kanten der Profilschenkel 5, 6 der Mantelblechlamellen 1 erfindungsgemäß gegen die Schenkelcnden nach außen keilförmig verlaufen, so daß die Profilschenkel 5, 6 an ihren Enden eine größere Profilbreite als im Bereiche ihres sie miteinander und mit dem Profilschenkel 2 verbindenden Querhaupt haben. Außerdem sind die Blechlamellen des balkenartie.en Kerns 3 in ihrer Profilbreite den verbreiterten Schenkelenden der Profilschenkel 5, 6 angepaßt und dadurch breiter als die Blechlamellen des mittleren P'ofilschenkels 2. Diese Maßnahme der Verbreiterung der Schenkelenden der Profilschenkel 5, 6 und des balkenartigen Kerns 3 ergibt den angestrebten Effekt der Verhinderung oder mindestens der wirksamen Verminderung der Streuung der magnetischen Feldlinien im Bereiche der Stoßstellen 12, 13 des Kerns 3. Eine die Schenkelenden der Profilschenkel 5, 6 der Mantelblechlamellen 1 mit aufgebogenen Spann- bzw. Fassungsleisten 10, 11 außen umfassende, an sich bekannte klammerartige Schiene 9 sichert den dichten Zusammenschluß der Kernstirnflächen an den Stoßstellen 12, 13 der Innenkanten der Profilschenkel 5, 6 der Mantelblechiamellen 1. Diese Schiene 9 sichert aber auch die Aufrechterhaltung des Luftspalts 7.
ίο Die in F i g. 2 dargestellte zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Drossel unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der balkenartige Kern ein T-förmiges Profil hat und mit seinem aufrechten "i'-Steg 14 dem verkürzten Mittelschenkel 2 der im Profil E-förmigen Mantelblechlamellen 1 des Mantels gegenübersteht, so daß der zwischen dem T-Steg 14 ais Kerns 3 und dem Mittelschenkel 2 der Mantelblechlamellen 1 verbleibende und durch einen Isolierstreifen 8 gebildete Luftspalt 7 in die Querschnittmitte der Drossel zu liegen kommt und dadurch eine Streuung der magnetischen Feldlinien nach außen überhaupt unterbunden wird.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es zur Frzielung des erfindungsgemäß angestrebten Effektes wesentlich, daß die Scheuke'.enden der Profilschenkel 5, 6 der E-förmigen Mantelblechlamellen 1 ζ. Β. durch eine vor ihre Außenkante vortretende Stufe 15 bzw. 16 im Profil verbreitert sind und daß das Profilquerhaupt des T-förmigen Kerns 3 ebenfalls in seiner Breite der Profilverbreiterung der Profilschenkel 5, 6 bzw. der Stufe 15, 16 angepaßt ist. Diese Stufen 15, 16 bieten den im Querschnitt den Stufen gegengeformten Spannleisten 10, Il der Schiene 9 ein Widerlager, das die Spannkraft der Schiene noch erhöht.
Die in F i g. 2 dargestellte Drossel unterscheidet sich von der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform noch dadurch, daß sie zwei voneinander unabhängige Spulen 18, 19 besitzt, von denen die Spule 18 auf dem Mittelschenkel 2 der Mantelblechlamellen 1 des Mantels aufgeschoben ist und im Profilhohlraum 17 des Mantels sitzt, wogegen die Spule 19 auf dem T-Steg 14 der Blechlamellen des Kerns 3 sitzt und zusammen mit diesen in den von den Profilschenkein 5, 6 des Mantels 1 begrenzten Profilhohlraum 17 eingeführt wird. Der Kern 3 sitzt mit strenger Passung zwischen den Profilschenkeln 5, 6 des Mantels. Diese Spulen 18, 19 sind an je eine Netzleitung gelegt, so daß die beim Starten der Leucht-
stoffröhren oder in der Leuchtstoffröhre selbst auftretenden Störungen vom Netz ferngehalten werden. Die F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der Drossel, bi'. der der Mantel aus im Profil U-förmigen Mantelblechlamellen 1 besteht und einen aus im Profil kreuzförmigen Blechlamelien gebildeten Kern 20 besitzt. Dieser Kern 20 stoßt mit seiner oberen Stirnfläche an die den Luftspalt 7 bildende Isolationseinlage 8 an und stützt sich mit seiner unteren Stirnfläche am Querbalken 3 ab. Mit seinem horizontalen Profilteil berührt der Kern 20 die Innenflächen der Profilschenkel 5, 6 der Mantelblechlamellen 1, so daß der Profilhohlraum des Mantels in zwei Räume unterteilt ist, in welchen sich je eine vom kreuzförmigen Kern 20 getragene Spule 18, 19 befindet.
Auch diese Spulen 18, 19 sind unabhängig voneinander an je eine der beiden Netzleitungen gelegt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist es wesentlich, daß die U-förmigen Profilschenkel 5, 6 der
Mantelblechlamellen 1 an ihren freien Enden durch eine gegenüber der Außenkante vortretende Stufe 15, 16 im Profil verbreitert sind und auch der Balken 3 hinsichtlich seiner Profilbreite den verbreiterten Schenkelenden der Profilschenkel 5, 6 der Mantelblechlamellen 1 angepaßte Blechlamellen besitzt.
Die in F i g. 3 dargestellte Baufonn der Drossel ist
besonders für eine Ausführung, mit symmetrischer Spulenwicklung geeignet, weil sie eine magnetische Sättigung der Eisenpakete beim Start der Leuchtstoffröhren weitgehend ausschaltet.
Gemäß den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen können auch Transformatoren ausgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentanspriiche:
1. Vorschaltdrossel oder Transformator für Leuchtstoff- od. dgl. Entladungslampen mit einem aus rechtwinklig zur Wickelebene der Spulenwicklung angeordneten Blechlamellen zusammengesetzten E- oder U-förmigen Mantel und einem in gleicher Weise zusammengesetzten balkenartigen oder T-förmigen Kern, wobei der balkenartige Kern oder der querliegende Kernteil des T-förmigen Kerns einerseits zwischen den freien Schenkeln der außenliegenden Profilschenkel des E- oder U-fcrmigen Mantels liegt und in seiner Breite derart angepaßt ist, daß die Enten des balkenartigen Kerns oder des querliegenden Kernteils des E-förmigen Kems an der Innenkante der Profilschenkelbleche anliegen, und andererseits sich am Mittelschenkel des E-förmigen oder am Querbalken des U-förmigen Mantels unter Zwischenschaltung eines den Luftspalt bildenden Isolierstreifons abstützi. und femer eine schienenartige Klammer vorgesehen ist, welche die freien äußeren Schenkelenden des E- oder U-förmige.i Mantels gegen den Kern preßt, dessen Stoßstellen nach außen abdeckt und den Kern in Richtung gegen den Mittelschenkel des E-förmigen oder gegen den Querbalken des U-förmigen Mantels drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die die außenliegenden Mantelschenkel bildenden Profilschenkel (5, 6) der E- oder U-förmigen Mantelblechlamellen (1) mindestens im Bereich der freien Enden in Richtung ihrer Außenkanten verbreitert sind.
2. Drossel oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Profilschenkel (S, 6) der Im Profil E- oder U-förmigen Mantelblechlamellen (1) vom Profilquerhaupt weg bis zu den Sehenkelenden keilförmig verlaufen und dadurch das Schenkelprofil bis zu den Schenkelenden allmählich verbreitem (F i g. 1).
3. Drossel oder Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkanten der Kofilschenkel (5, 6) der im Profil E- oder U-förmigen Mantelblechlamellen (1) in einem Abstand vom Schenkelende eine nach außen vortretende Stufe (15 bzw. 16) aufweisen, die das Schenkelende im Stoßbereich des balkenartigen Kems (3) verbreitert (F i g. 2, 3).
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