DE2814933A1 - Streufeldtransformator - Google Patents

Streufeldtransformator

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DE2814933A1 DE19782814933 DE2814933A DE2814933A1 DE 2814933 A1 DE2814933 A1 DE 2814933A1 DE 19782814933 DE19782814933 DE 19782814933 DE 2814933 A DE2814933 A DE 2814933A DE 2814933 A1 DE2814933 A1 DE 2814933A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances
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    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/24Magnetic cores
    • H01F27/245Magnetic cores made from sheets, e.g. grain-oriented

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing Cores, Coils, And Magnets (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Regulation Of General Use Transformers (AREA)

Description

  • Streufeldtransformator
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Streufeldtransformator mit drei Schenkeln, einem E-förmigen magnetischen Blechpaket und einem die freien Schenkelenden verbindenden Joch.
  • Bei der Primär- und Sekundärwicklung eines Transformators entstehen Teile des Magnetfeldes (magnetische Streuung), welche außerhalb des Gebietes liegen, das vom übrigen beide Wicklungen durchsetzenden Feld eingenommen wird, d.h. diese Teilfelder sind nur mit je einer der Wicklungen verkettet und nehmen daher weder an der Induzierung der jeweils anderen Wicklung, noch am Energieaustausch zwischen beiden oder an der Eneryieumwandlung in einer derselben teil. Die erwähnten Teilfelder, welche aufgrund ihrer Streuung als Streufelder bezeichnet werden, weisen gegenüber dem übrigen Feld, dem sogenannten Hauptfeld mit dem sogenannten Hauptfluß, Streuflüsse auf. Bei Streufeldtransformatoren läßt sich daher durch Veränderung eines Streujoches der sekundäre Kurzschlußstrom variieren, was vor allem in Leuchtröhrenanlagen zum Ausgleich von Zünd- und Brennspannung sowie zur Einstellung des Stromes auf den richtigen Betriebswert vorgesehen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Streufeldtransformator zu schaffen, bzw.^dep,r,agueßischen Kreis eines Streufeldtransformators derart auszubilden, daß eine einfache und billige Herstellung möglich ist, wobei die Gesamtverluste des Streufeldtransformators unverändert bleiben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die E-Bleche aus ferromagnetischem Material mit größerem spezifischem Eisenverlustbestehen, als das Material der Bleche des Jochs und/oder der zwischen Primär- und Sekundärwicklung angeordneten Streufeldpa]zete.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß für das Joch I- oder E-förmige Bleche vorgesehen sind.
  • Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das den Primärkreis umschließende E-Blech aus Material mit geringerem spezifischem Eisenverlust als das den Sekundärkreis umschließende E-Blech.
  • Zweckmäßigerweise sind die E-Bleche und I-Bleche abfallos gestanzt und die I-Bleche an den Stirnseiten stumpfgestoßen.
  • Weitere zweckmäßige Weiterbildungen bzw. Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.
  • Die Ausgestaltung des magnetischen Kreises des Streufeldtransformators aus zwei abfallos gestanzten E-förmigen Teilen wirkt sich vorteilhaft und wirkungsvoll aus, da das die Primärspule umschließende Teil mit guter Materialqualität einschließlich der beiden Streufeldpakete hinsichtlich der Verluste voll wirksam ist. Die Verwendung schlechtester Materialqualität im magnetischen Kreis der Sekundärspule ist bei der Ausgestaltung mit zwei abfallos gestanzten E-förmigen Teilen vollkommen bedeutungslos.
  • Beim Zündtransformator hat die Verwendung üblicher Materialqualität der Streufeldpakete und der I-Bleche des Joches bei Verwendung des E-Bleches aus einfachem Blech auf die Erwärmung im Kurzschlußbetrieh keinen Einfluß, da der größte Teil der Verluste des Transformators durch die Spulen selbst hervorgerufen wird.
  • Insbesondere erweist sich als vorteilhaft, daß durch die Verwendung unterschiedlicher Materialqualitäten mit entsprechenden preislichen Unterschieden eine wirtschaftliche Ausnutzung des Streufeldtransformators ergibt. Bei der Ausgestaltung des Streufeldtransformators mit zwei abfallos gestanzten E-Blechen zeigt sich gegenüber bekannten Transformatoren mit herkömmlicher Ausgestaltung in sämtlichen Teilen des magnetischen Kreises gleichen spezifischen Leistungsverlustes kein Unterschied hinsichtlich der Verluste des Streufeldtransformators und somit auch keine Änderung in der Erwärmung des Streufeldtransformators.
  • Als vorteilhaft erweist sich ferner, daß durch die Verwendung von Dynamoblechen gleicher spezifischer Leistungsverluste und damit zu gleichem Preis von Teilen des magnetischen Kreises bzw. Streufeldtransformators, die nur die Primärspule umschlleßen, und der Verwendung von gewöhnlichem Stahlblech geringeren Preises im Sekundärkreis des Streufeldtransformators sich ohne Änderung der Eigenschaften des Transformators eine optimale Ausnutzung der Materialien und damit eine entsprechende Verbilligung und Einsparung, insbesondere im Hinblick auf eine Serienherstellung, ergibt.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden zur weiteren Erläuterung der Einzelheiten, Vorteile und Aufgabe der Erfindung im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines Streufeldtransformators gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Streufeldtrans formators, Fig. 3 ein Stanzbild für Teile des Streufeldtransformators gemäß Fig.1 und 2, und Fig. 4 ein Stanzbild anderer Teile des erfindungsgemäßen Streufeldtransformators gemäß Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt eine Längsschnittansicht eines dreischenkeligen Streufeldtransformators mit einer Primärwicklung W1 und einer Sekundärwicklung W2. Zwischen den beiden Wicklungen W1, W2 ist ein Streufeldpaket S angeordnet. An der Primärspule sind stumpfgestoßene I-Bleche 1 als Joch angeordnet, an welchen abfallos gestanzte E-Bleche 2 befestigt sind. Die abfallos gestanzten E-Bleche 2 sind aus ferromagnetischem Material mit größerem spezifischem Eisen- bzw. Wattverlust als die an den Stirnseiten stumpfgestoßenen I-Bleche 1 und/oder die zwischen Primär- und Sekundärwicklung angeordneten Streufeldpakete S. Die einzelnen Magnetfeldflüsse sind in der Fig. 1, wie auch in Fig. 2, mit H und S dargestellt. Die Primärspule erregt den magnetischen Kreis und treibt den magnetischen Hauptfluß H größtenteils durch die Sekundärspule (S).
  • Bei Verwendung von ferromagnetischem Material schlechter Qualität nehmen entsprechend die Leerlaufverluste des Streufeldtransformators (Zündtransformators) zu. Die Verluste sind jedoch im Leerlauf trotz der schlechten Materialgualität kleiner als bei Belastung des Streufeldtransformators, da die Sekundärspule stromlos ist und in der Primärspule nur die Wicklungsverluste in der Größenordnung des Leerlaufstromes entstehen.
  • Wird der Streufeldtransformator belastet (Zündtransformator kurzgeschlossen), wird bekanntlich in der Sekundärspule der magnetische Fluß entsprechend dem Verhältnis Leerlauf/Lastspannung reduziert, bzw. beim Zündtransformator fließt nur ein derart großer Magnetfluß durch die Sekundärspule, daß der Spannungsabfall der Sekundärspule induziert wird. Dies bedeutet, daß die Eisenverluste im Sekundärkreis vernachlässigbar klein sind und deshalb die Verwendung eines ferromagnetischen Materials mit größerem spezifischem Leistungs- bzw. Eisenverlust hinsichtlich der Erwärmung von untergeordneter Bedeutung ist.
  • Im Kurzschlußbetrieb des Zündtransformators fließt entsprechend der erregten Spannung durch die Primärspule der gleich große magnetische Hauptfluß fl wie im Leerlauf. Gemäß Fig. 1 bewirkt nur derjenige Teil des E-Bleches 2, der von der Primärspule bzw. Primärwicklung W1 umschlossen wird, aufgrund der schlechteren Materialqualität des E-Bleches 2 vergleichsweise zu den mit guter Materialqualität versehenen Streufeldpaketen S und I-Bleche 1 im Kurzschlußhetrieb des Streufeldtransformators zwar eine Anhebung der Gesamtverluste, die aber für die Gesamtverluste des Streufeldtransformators praktisch unerheblich ist, da der größte Teil der Verluste durch die Wicklungsverluste in den Wicklungen W1 und W2 selbst hervorgerufen wird. Dieser überraschende Effekt bedeutet, daß durch Verwendung unterschiedlicher Materialqualitäten zu entsprechenden Preis differenzen eine wirtschaftliche Ausnutzung des magnetischen Kreises von Streufeldtransformatoren gegeben ist.
  • Gemäß Fig. 2, die eine Längsschnittansicht einer weiteren Ausführungsform eines Streufeldtransformators zeigt, ist der maqnetische Kreis des Transformators aus zwei abfallos gestanzten E-förmigen Blechen 2,3 vorgesehentwelche stumpf aneinandergestoßen werden, wobei das die Primärspule umschließende E-Blech 3 aus Material mit niedrigem spezifischem Eisenverlust besteht und das die Sekundärspule und das Streufeld S umschließende E-Blech 2 mit großem spezifischem Eisenverlust vorgesehen, d.h.
  • aus einfachem und billigem Stahlblech hergestellt ist.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, verläuft der magnetische Hauptfluß XH im E-Blech 2, 2 nur in einem relativ kleinen Teil schlechter Materialqualität. Wird gemäß der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des magnetischen Kreises des Streufeldtransformators das I-Blechpaket 1 bzw. die beiden Streufeldpakete S mit guter Materialqualität ausgebildet (wie bisher), so werden dadurch die gesamten Eisenverluste des Streufeldtransformators zwar geringfügig erhöht, jedoch können diese durch die Verwendung von entsprechend guter Qualität im gewichtsmäßig kleinsten Teil der Streufeldpakete kompensiert werden. Die Verwendung etwas besserer Materialqualität im Streufeldpaket als beim I-Blech ist deshalb sinnvoll, da das I-Blech an den Stirnseiten und in der Mitte nur zum Teil vom magnetischen Fluß durchströmt wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei aus einfachem, billigem Stahlblech hergestellten E-Blechen bei gewöhnlichen Standardzündtransformatoren, erfindungsgemäß eine wesentliche Verbilligung erzielt werden konnte und auch keine Änderung in den Erwärmungswerten des Streufeldtransformators entstand.
  • In Fig. 3 ist das Stanzbild der E-Bleche für den Streufeldtransformator dargestellt, wobei B die Bandbreite bezeichnet.
  • Diese Art von E-Blechen wird ohne Abfall gestanzt. Es läßt sich jedoch auch jede andere Art von E-Blechen im magnetischen Kreis des Streufeldtransformators vorsehen.
  • In Fig. 4 ist das Stanzbild der I-Bleche mit einer Bandbreite B dargestellt, welche ebenfalls in der Form abfallos oder zumindest abfallarm, wie auch die E-Bleche, gestanzt werden.

Claims (1)

  1. Streufeldtransformator Patentansprüche: 1. Streufeldtransformator mit drei Schenkeln, einem förmigen magnetischen Blechpaket und einem die freien Schenkelenden verbindenden Joch, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die E-Bleche (2) aus ferromagnetischem Material mit größerem spezifischem Eisenverlust bestehen,als das Material der Bleche des Jochs und/oder der zwischen Primär- (W1) und Sekundärwicklung (W2) angeardneta.n Streufeldpakete !ct 2. Streufeldtransformator nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Primärspule auf der Seite des Jochs angeordnet ist.
    3. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß für das Joch I-förmige Bleche (1) vorgesehen sind.
    4. Streufeldtransformator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß für das Joch E-förmige Bleche (3) vorgesehen sind.
    5. Streufeldtransformator nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Bleche (1) und/oder die Streufeldpakete (S) unterschiedlichen spezifischen Eisenverlust dergestalt aufweisen, daß das stets vom magnetischen Fluß voll durchflossene Streufeldpaket (S) relativ geringeren Gewichtes Materialien mit dem geringsten spezifischen Eisenverlust aufweist.
    6. Streufeldtransformator nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das den Primärkreis umschließende E-Blech (3) aus Material mit geringerem spezifischem Eisenverlust besteht als das den Sekundärkreis umschließende E-Blech (2).
    7. Streufeldt-ransformator nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die E-Bleche (2, 3) und 1Bleche (1) abfallos gestanzt sind, und daß die I-Bleche (1) an den Stirnseiten stumpfgestoßen sind.
    8. Streufeldtransformator nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Streufeldpakete (S) wenigstens die gleiche spezifische Materialqualität oder höherwertigere Qualität aufweisen, wie bzw. als die E-Bleche (3) des Primärkreises.
    9. StreuEeldtransformator nach Anspruch 4, dadurch g e k e ii n z e 1 c Ii n e t, daß die abfallos gestanzten E-Bleche (2,3) surnpf atieinanderqcsLoßen sind.
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