DE2045289A1 - Unterspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen - Google Patents

Unterspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen

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DE2045289A1
DE2045289A1 DE19702045289 DE2045289A DE2045289A1 DE 2045289 A1 DE2045289 A1 DE 2045289A1 DE 19702045289 DE19702045289 DE 19702045289 DE 2045289 A DE2045289 A DE 2045289A DE 2045289 A1 DE2045289 A1 DE 2045289A1
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DE
Germany
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winding
low voltage
individual conductors
voltage winding
conductors
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Application number
DE19702045289
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English (en)
Inventor
Hugo Dr. 8500 Nürnberg Rösch
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Transformatoren Union AG
Original Assignee
Transformatoren Union AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Unterspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen.
  • Die Erfindung betrifft eine Unterspannungswicklung für Transformato;ren', Drosselsp.ulen und (iergl. als Lagenwicklung. für hohe Ströme mit mehreren elektrisch parallel geschalteten Einzelleitern Je Windung und mit einem Eisenkern sowie zur magnetischen Rückführung dienenden Jochen Aus wirtschaftlichen Gründen werden Unterspannungswicklungen von Transformatoren, Drosselspulen und igl. soweit möglich als ein- oder mehrlagige Zylinderspulen ausgeführt.
  • Bei höheren Stromstärken ist dann jede Windung, aus mehreren elektrisch parallel geschalteten Leitern einer Lage zusammengesetzt. Bei sehr hohen Stromstärken kann es sogar erforderlich werden, daß jede Windung außerdem in radialer Richtung mehrere parallel geschaltete an bestimmten Stellen ausgekreuzte Leiter aufweist, wie es bei bekannten mehrfachen Wendelwicklungen der Fall ist Bei der Fertigung derartiger Wicklungen entsteht dann an beiden Wickelenden der Spulen ein keilförmiger Luftraum, dessen Länge gleich dem Spulenumfang und dessen Höhe in axialer Richtung an der breitesten Stelle gleic'h der Summe der Einzelbreiten der isolierten parallelen Leiter zuzüglich der axialen Breite von evtl. vorgesehenen radialen Kühlkanälen zwischen den Leitern ist. Letzteres ist beispielsweise bei den oben erwähnten Mehrfachwendelwicklungen der Fall.
  • Die Folge dieses keilförmigen Luftraums ist nicht nur der Verlust wertvollen Wickeiraumes - der bei Transformatoren mittlerer Größe besonders ins Gewicht fällt - sc>ndern gleich zeitig auch die Entstehung einer mehr oder weniger starken zusätzlichen Radialkompo'nente des magnetischen Streufeldes und eine Erhöhung der elektris.chen Feldstärke an beiden Stirnseiten der Wicklung.
  • Aufgrund dieser Erscheinungen ergibt sich neben einer zusätzlichen axial gerichteten Kraftkomponente auch noch eine" nicht unbedeutende Erhöhung der Wirbelstromverluste in den Leitern, insbesondere an den Wicklungsenden. Zur Verminderung der elektrischen Feldstärke an den Spulenenden muß der Abstand zwischen der Unterspannungswicklung und der Oberspannungswicklung vergrößert werden. Das ist ein weiterer Nachteil dieses Wicklungsaufbauses, der sich insbesondere wirtschaftlich sehr ungünstig auswirkt Eine völligeUnterdrückung der zusätzlichen magnetischen Feldkomponente ist bei Zylinderspulen wegen der endlichen A.bmessungen der Leiter und der Wicklungen nicht möglich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, für die Unterspannungswicklung von Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen einen konstruktiven Aufbau anzugeben, bei dem das zusätzliche magnetische und das zusätzliche elektrische Feld an den Spulenenden bis auf einen kleinen Rest unterdrückt ist, wobei gleichzeitig eine praktisch vollkommene Ausnutzung des vorhandenen Wickelraumes gewährlei.stet sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anzahl der parallel geschalteten Einzelleiter einer Windung in gleich große Gruppen aufgeteilt ist, deren Wicklungsanfänge räumlich um gleiche Winkel gegeneinander versetzt und nur außerhalb der Joche galvanisch verbunden sind, und daß die in die so gebildeten ein Joch umfassenden Schleifen induzierte Spannung durch in die entsprechend geführten Schleifen der Wicklungsenden induzierte Spannung kompensiert wird.
  • Nach zweckmäßigen Ausgestältungen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gruppen der Einzelleiter bei senkrecht angeordnetem Kern bis über das obere Joch hochgeführt sind und daß die Wicklungsanfänge ebenso wie die, Wicklungsenden dort galvanisch miteinander verbunden sind. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung bestehen auch darin, daß die Anzahl der je Windung vorgesehenen Einzelleiter eine gerade Zahl ist.
  • Die Erfindung ist sehr vorteilhaft, denn sie führt zu einer wesentlichen Herabsetzung sowohl- der zusätzlichen magnetischen als auch der zusätzlichen elektrischen Feldkomponente, insbesondere an den Wicklungsenden. Außerdem wird der vorhandene Wickelraum besser ausgenutzt, ohne daß mit Bücksicht auf die sehr kleinen zusätzlichen Feldkomponenten der Abstand zwischen Unter- und Oberspannungewicklung vergrößert werden müßte.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt darin eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht und Fig. 3 eine Ansicht von unten gegen eine erfindungsgemäße Unt erspannungswi cklung.
  • Der Übersichtlichkeit halber ist ein Ausführungsbeispiel angenommen, bei dem jede Windung vier elektrisch parallel geschaltete Leiter 1 bis 4 aufweist und die gesamte Wicklung in zwei Lagen ausgefuhrt wird. Dabei ist es-gleiehgültig, ob die Einzelleiter bei Verwendung von Profildrähten flach oder hochkantig gewickelt sind.
  • Die Anzahl der parallel geschalteten Einzelleiter 1 bis 4 ist in zwei gleich große Gruppein, die Einzelleiter 1 und 2 einerseits und die Einzelleiter 3 und 4 andererseits, aufgeteilt.Die Wicklungsanfänge dieser beiden Gruppen werden bei Beginn des Wickelvorganges um 1800 versetzt.
  • Nach Ausführung der ersten halben Windung, beispielsweise der Gruppe aus den Einzelleitern 1 und 2 wird der Wickelvorgang mit allen parallelen Einzelleitern, wie bei einer herkömmlichen Zylinderspule fortgesetzt. Die Übergänge der Einzelleiter von der fertigen zur nächsten Lage der Wicklung sind entsprechend den Wicklungsanfängen ebenfalls um 1800 gegeneinander versetzt. Ebenso wie die Wicklungsanfänge und die Übergänge von einer Lage zur nächsten, sind auch die Wicklungsenden der Einzelleitergruppen um 1800 gegeneinander versetzt. Zwischen die einzelnen Lagen sind in bekannter Weise Stege 5 aus Isolierwerkstoff eingelegt, die die Breite des zwischen den Lagen erforderlichen Kühlkanals bestimmen.
  • Die Wicklungsanfänge und die Wicklungsenden sind in Längsrichtung der Wicklung in nicht näher dargestellter Weise vor und hinter dem oberen Joch des ebenfalls nicht dargestellten Einenkreises hochgeführt. Oberhalb des Joches sind die beiden die Wicklungsanfänge darstellenden Gruppen aus den Einzelleitern 1 und 2 bzw. 3 und 4 miteinander verbunden und bilden demzufolge zusammen mit ¢r übrigen Wicklung eine Schleife um das obere Joch. In diese Schleife wird naturgemäß, da das Joch von einem Magnetwechselfeld durchsetzt wird, eine, Spannung induziert. Diese wird bei richtiger Schaltung durch die Spannung kompensiert, die in die ebenfalls eine Schleife um das obere Joch bildenden Wicklungsenden induziert wird.
  • Durch den Wicklungsaufbau wird der an den Wicklungsenden unyermeidliche keilförmige Luftraum, wie insbesondere aus Fig 1 zu ersehen ist, bei diesem A,usführungsbeispiel auf die Hälfte. reduziert.
  • Natürlich können die Einzelleiter bei einer großen Anzahl, beispielsweise auch in 4 Gruppen aufgeteilt sein, deren Wicklungsanfänge jeweils um 9.0 ° versetzt sind. Dabei ist lediglich zu beachten, daß die Anzahl der Gruppen geradezahlig ßein muß und daß der Vollkreis, auf dem die Wicklungsanfänge liegen, in ebensoviele Teile geteilt wird.

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü ch e 1. Unterspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen als Lagenwicklung für hohe Ströme mit mehreren elektrisch parallel geschalteten Einzelleitern je Windung und mit einem Eisenkern sowie zur magnetischen Rückführung dienenden Jochen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der parallel geschalteten Einzelleiter (1-4) einer Windung in gleichgroße Gruppen ( 1 und-2; 3 und 4 ) aufgeteilt ist, deren Wicklungsanfänge räumlich um gleiche Winkel gegeneinander versetzt und nur außerhalb der Joche galvanisch verbunden sind und daß die in die so gebildeten ein Joch umfassenden Schleifen inauzi.erte Spannung durch in die entsprechend geführten Schleifen der Wicklungsenden induzierts Spannung kompensiert wird.
  2. 2. Unterspannungswicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gruppen der Einzelleiter (1-4) bei senkrecBf :angeosdnetem Kern bis über das obere Joch hochgeführt sind und daß die Wicklungsanfänge, ebenso wie die Wicklungsenden dort galvanisch miteinander verbunden sind.
  3. 3. Unterspannungswicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der je Windung vorgesehenen Einzelleiter eine gerade Zahl ist.
  4. 4. Unterspannungswicklung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der' Lagen eine gerade Zahl ist.
  5. 5. Unterspannungswicklung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei vier und mehr Einzelleitern je Windung die Einzelleiter auf mehr als eine Lage verteilt sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2416534A1 (fr) * 1978-02-07 1979-08-31 Asea Ab Enroulement de transformateur
WO1992017891A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-15 Asta Gesellschaft M.B.H. Drilleiter

Cited By (3)

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FR2416534A1 (fr) * 1978-02-07 1979-08-31 Asea Ab Enroulement de transformateur
WO1992017891A1 (de) * 1991-04-05 1992-10-15 Asta Gesellschaft M.B.H. Drilleiter
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