DE3040412C2 - Wicklungsanordnung für Transformatoren - Google Patents
Wicklungsanordnung für TransformatorenInfo
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- DE3040412C2 DE3040412C2 DE19803040412 DE3040412A DE3040412C2 DE 3040412 C2 DE3040412 C2 DE 3040412C2 DE 19803040412 DE19803040412 DE 19803040412 DE 3040412 A DE3040412 A DE 3040412A DE 3040412 C2 DE3040412 C2 DE 3040412C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
Description
— daß die mit radialem Abstand voneinander im Hauptstreukanal liegenden festen Isolierstoffbarrieren
(3) der Reihe nach im Abstand von der Oberspannungswickiung in mehreren Stufen
jeweils mit geringerer Wandstärke ausgeführt sind,
— daß der Jochab stand der längsten Normallage ::■
(6) der Oberspannungswickiung gleich dem Mittelwert aus den Jochabständen der kürzesten
Eingangslage (4) der Oberspannungswickiung und der Lagen der Unterspannungswicklung
(2) ist, Ji)
— daß die Stärke der Lagenisolationen (5) in der Oberspannungswickiung mit zunehmendem
Abstand der zugehörigen Lage von dem Hochspannungseingang (13) abnimmt und
— daß eine radial außen liegende Feinstufenwick- r>
lung (8) mindestens so lang ist wie die kürzeste Eingangslage (4) der Oberspannungswickiung.
2. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Lagenisolation (5) im
achsparallelen Querschnitt keilförmig sind.
3. Wicklungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Normallagen (6)
der Oberspannungswickiung die größte Lagenlänge aufweisen.
4. Wicklungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Grobstufenlagenwicklung (7) ebenso lang ist wie die längste Normallage (6) der Oberspannungswickiung.
Die Erfindung betrifft eine Wicklungsanordnung für Transformatoren mit festen Isolierstoffbarrieren in ■>■>
einem Hauptstreukanal und einer radial darüber an hoher Spannung (bis 150 kV) liegenden Oberspannungslagenwicklung
mit radial innen liegendem Hochspannungseingang mit jeder Lage axial gegen ein joch
abstützenden Stützzylindern aus Isolierwerkstoff und wi
mit zwischen den Wicklungslagen angeordneten diese in Achsrichtung überragenden flanschfreien Isolierschichten
und/oder Kühlkanalleisten, wobei zur Spannungssteuerung des Feldes an den Kanten der
Oberspannungswickiung die Länge der auf die Ein- tv>
gangslagen folgenden Normallagen vergrößert ist.
Ein derartiger Wicklungsaufbau ist bei Transformatoren mit Lagenwicklungen für hohe Spannungen üblich.
Mit wachsenden Nennspannungen treten bei dieser Wicklungsanordnung an den Kanten der Oberspannungswickiung
hohe Feldkonzentrationen auf. Durch die DE-OS 22 46 398 ist eine Wicklungsanordnung
bekannt, bei der durch Verkürzung der Eingangslage einer Oberspannungswickiung mit abgestufter Isolierung
die Feldstärkekonzentration an der kritischsten Stelle verringert ist, und bei der zur weiteren
Ertüchtigung die Eingangswindungen selbst stärker isoliert sind als alle übrigen Windungen und die
Eingangswindungen darüber hinaus durch eine Blindwindung abgeschirmt sind.
Abgesehen von dem durch die zusätzliche Isolierung der Eingangswindungen erforderlichen Mehraufwand
ist diese Wicklungsanordnung insofern unbefriedigend, als sie eine Verringerung der Belegung des vom
Eisenkreis umschlossenen Raumes mit Wicklungswerkstoff bewirkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Wicklungsanordnung für Transformatoren zu schaffen,
mit der eine optimale Belegung des vom Eisenkreis umschlossenen Raumes mit Wicklungswerkstoff möglich
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wicklungsanordnung der eingangs genannten Art durch
eine Kombination von Merkmalen gelöst wonach die mit radialem Abstand voneinander im Hauptstreukanal
liegenden festen Isolierstoffbarrieren der Reihe nach im Abstand von der Oberspannungswickiung in mehreren
Stufen jeweils mit geringerer Wandstärke ausgeführt sind, wonach der Jochabstand der längsten Normallage
der Oberspannungswickiung gleich dem Mittelwert aus den Jochabständen der kürzesten Eingangslage der
Oberspannungswickiung und der Lagen der Unterspannungswicklung ist, wonach die Stärke der Lagenisolation
in der Oberspannungswickiung mit zunehmendem Abstand der zugehörigen Lage von dem Hochspannungseingang
abnimmt, und wonach eine radial außen liegende Feinstufenwicklung mindestens so lang ist wie
die kürzeste Eingangslage der Oberspannungswickiung. Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung
weisen alls Normallagen der Oberspannungswickiung die größte Lagenlänge auf und ist eine Grobstufenlagenwicklung
ebensolang wie die längste Lage der Oberspannungswickiung.
Die erfindungsgemäße Wicklungsanordnung ist sehr vorteilhaft, weil sie eine Verkleinerung der radialen
Stärke des Hauptstreukanals und verkleinerte mittlere Jochabstände zwischen den Wicklungen und den Jochen
ermöglicht, so daß die Belegung des vom Eisenkreis umschlossenen Kernfensters mit Leiterwerkstoff verbessert
ist. Darüber hinaus ist die Kühlung der Unterspannungswicklung dadurch verbessert, daß sie in
Richtung auf den Hauptstreukanal nur von sehr dünnen Isolierzylindern abgedeckt ist und die Kühlung der
Oberspannungswickiung ist insbesondere im Hochspannungseingangsbereich durch den Fortfall von zusätzlichen
Isoliermaßnahmen ebenfalls verbessert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Dargestellt ist lediglich der Schnitt durch eine Hälfte eines bewickelten Kernschenkels eines mehrschenkligen
Transformators.
Um eine Achse Il sind koaxial von innen nach außen
ein Eisenkert schenkel 1, eine Unterspannungswicklung
2. Isolierstoffbarrieren 3 in einem Hauptstreukanai sowie eine Oberspannungswickiung angeordnet. Die
Oberspannungswickiung besteht aus radial von innen
nach außen auf einen Hochspannungseingang 13 folgenden Eingangslagen 4, Lagenisolationen 5, Normallagen
6, einer Grobstufenwicklung 7 und einer Feinstufenwicklung 8.
Alle Wicklungen sind nach unten gegen ein unteres Joch 9 und nach oben gegen ein oberes Joch 10
elektrisch isoliert. Sowohl die Unterspannungswicklung 2 als auch die Oberspannungswicklung sind in axialer
Richtung zwischen nicht dargestellten Preßsegmenten einer Preß^nrichtung eingespannt
Um den Aufwand nichtaktiven Werkstoffes so niedrig wie möglich zu halten, sind der Eisenkernschenkel 1, die
Unterspannungswicklung 2 sowie die Oberspannungswicklung in üblicher Weise im Querschnitt kreisrund
ausgeführt. Aus dem gleichen Grund sind die Isolier-Stoffbarrieren
3 unterschiedlich stark ausgeführt, dabei liegt die Isolierstoffbarriere 3 mit der größten
V/andstärke unmittelbar an der Eingangslage 4 der Oberspannungswicklung. Diese starke Lolierstoffbarriere
3 dient gleichzeitig als Wickelkern für die Oberspannungswicklung.
Die Wandstärke der übrigen Isolierstoffbarrieren nimmt von außen nach innen stufenweise ab, so daß die
Isolierstoffbarriere 3 mit der kleinsten Wandstärke unmittelbar auf der Unterspannungswicklung 2 liegt und
einen sehr guten Wärmeübergang von der Unterspannungswicklung 2 in das den Hauptstreukanal durchströmende
Kühlmittel gewährleistet. Gleichzeitig ist jedoch durch die stufenweise Abnahme der Wanddicke der
Isolierstoffbarrieren 3 im Zusammenwirken mit der jo
Stufung der Lagenlängen der Oberspannungswickiung bei sicherer Beherrschung des elektrischen Feldes im
Hauptstreukanal dessen radiale Verkleinerung möglich. Dies wiederum ermöglicht eine Verkleinerung des
mittleren Windungsdurchmessers und damit eine ü Verringerung der für eine vorgegebene Nennleistung
erforderlichen Wickelleitermenge.
Die Abstützung der Eingangslagen 4, der Normallagen 6, der Grobstufenwicklung 7 sowie der Feinstufenwicklung
8 erfolgt über Stützzylinder 12. Die radialen Zwischenräume zwischen den Eingangslagen 4 und den
Normallagen 6 sind von im achsparallelen Querschnitt keilförmigen Lagenisolationen 5 ausgefüllt, die über die
Lagenenden hinaus um die Höhe der Stützzylinder 12 verlängert sind.
Die Wanddicke dieser Lagenisolationen 5 nimmt ebenfalls ausgehend von einer stärksten Lagenisolation
unmittelbar an der Eingangslage 4 in Richtung auf die Feinstufenwicklung 8 hin ab Dadurch ist eine weitere
Verringerung des mitt'eren Windungsdurchmessers der Oberspannungswickiung ohne Beeinträchtigung der
Spannungsfestigkeit erzielt. Auch hierdurch ist die Belegung des Eisenkernfensters durch Wickelleiter
erhöht.
Zur Verringerung der Feldliniendichte an den inneren Kanten der Oberspannungswickiung sind die Normallagen
6 gegenüber den Eingangslagen 4 verlängert und erzwingen dadurch für die Feldlinien größere Radien
und einen größeren Abstand der Feldlinien untereinander an den inneren Kanten der Oberspannungswickiung.
Zu diesem Zweck hat sich eine Verlängerung der Normallagen 6 bis mindestens zum Mittelwert zwischen
der Länge der Eingangslagen 4 und der Länge der Unterspannungswicklung 2 als sehr günstig erwiesen,
weil hierdurch der mittlere Jochabstand der Wicklungslagen gegenüber bekannten Anordnungen wesentlich
kleiner ausführbar ist. Auch dieses Merkmal trägt dazu bei, die Belegung des Kernfensters durch Wickelleiterwerkstoff
zu erhöhen.
Der radial am weitesten außen liegende Teil der Oberspannungswickiung ist die üblicherweise einlagig
ausgeführte Feinstufenwicklung 8. Diese Feinstufenwicklung 8 besteht aus ineinander gewickelten räumlich
parallel liegenden Wickelleitern, deren axiale Abmessung so gewählt ist, daß die Feinstufenwicklung 8
mindestens so lang ist wie die Eingangslage 4. Dadurch bleibt die sehr gute Belegung des Kernfensters durch
Wickelleiterwerkstoff auch in diesem Bereich erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Wicklungsanordnung für Transformatoren mit festen Isolierstoffbarrieren in einem Hauptstreukanal
und einer radial darüber an hoher Spannung (bis 150 kV) liegenden Oberspannungslagen wicklung mit
radial innen liegendem Hochspannungseingang mit jede Lage axial gegen ein Joch abstützenden
Stützzylindern aus Isolierwerkstoff und mit zwischen den Wicklungslagen angeordneten diese in
Achsrichtung überragenden flanschfreien isolierschichten und/oder Kühlkanalleisten, wobei zur
Spannungssteuerung des Feldes an den Kanten der Oberspannungswickiung die Länge der auf die
Eingangslsgen folgenden Normallagen vergrößert ist, gekennzeichnet durch die Kombination
der Merkmale
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040412 DE3040412C2 (de) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | Wicklungsanordnung für Transformatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803040412 DE3040412C2 (de) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | Wicklungsanordnung für Transformatoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3040412A1 DE3040412A1 (de) | 1982-05-27 |
DE3040412C2 true DE3040412C2 (de) | 1984-04-12 |
Family
ID=6115247
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803040412 Expired DE3040412C2 (de) | 1980-10-27 | 1980-10-27 | Wicklungsanordnung für Transformatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3040412C2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3028569A (en) * | 1959-08-31 | 1962-04-03 | Gen Electric | Open core potential transformer |
DE2246398C3 (de) * | 1972-09-21 | 1978-06-22 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Oberspannungsstammlagenwicklung hoher Spannung für Transformatoren, Drosselspulen u.dgl |
-
1980
- 1980-10-27 DE DE19803040412 patent/DE3040412C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3040412A1 (de) | 1982-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |