DE2850473A1 - Spule fuer einen kleinstmotor - Google Patents

Spule fuer einen kleinstmotor

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DE2850473A1
DE2850473A1 DE19782850473 DE2850473A DE2850473A1 DE 2850473 A1 DE2850473 A1 DE 2850473A1 DE 19782850473 DE19782850473 DE 19782850473 DE 2850473 A DE2850473 A DE 2850473A DE 2850473 A1 DE2850473 A1 DE 2850473A1
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coil
winding
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coil winding
electrical conductor
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DE19782850473
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Werner Ertel
Hans Peter Latussek
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • H01F5/02Coils wound on non-magnetic supports, e.g. formers
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2823Wires
    • HELECTRICITY
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    • H02K3/00Details of windings
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Description

285Q473
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen:
Berlin und München VPA 78 P 3 2 3 4 BRD
Spule für einen Kleinstmotor
Die Erfindung'bezieht sich auf eine Spule für einen Kleinstmotor mit einem Spulenkörper, der eine Wickelfläche und zwei daran anschließende Begrenzungsflächen aufweist, und mit einer aus einem elektrischen Leiter bestehenden Spulenwicklung, die auf der Wickelfläche aufgewikkelt und von den beiden Begrenzungsflächen seitlich begrenzt ist.
Spulen dieser Art werden bei Kleinstmotoren üblicherweise eingesetzt. Als elektrischer Kleinstmotor wird in diesem Zusammenhang ein elektrischer Motor bezeichnet, der eine elektrische Leistung bis etwa 5 W aufnimmt. In Sonderfällen kann der Leistungsbereich bis etwa 10 W reichen. Solche Kleinstmotoren werden oft in Geräte eingebaut, von denen eine hohe Festigkeit gegen Spannungsdurchschlag verlangt wird, z.B. in Tarifgeräte wie Zähler, in Uhren,usw. Die verlangte Durchschlagsfestigkeit liegt üblicherweise bei 10 bis 12 kV, gemessen zwischen dem Anfang und dem Ende des elektrischen Leiters in der Spulenwicklung.
Nm 2 Reh / 17.11.78
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VPA
78 P 3 2 3 4 BRD
Bei einer flachen Bauform des Kleinstmotors und damit einer flachen Form des Spulenkörpers reicht der verhältnismäßig große Abstand vom innen gelegenen Spulenanfang bis zum außen gelegenen Spulenende häufig aus, um die geforderte Spannungsfestigkeit zu erreichen. Bei einer axial hohen Bauform des Kleinstmotors ist dieser Abstand jedoch verhältnismäßig gering, so daß zusätzliche Maßnahmen getroffen werden müssen, um die geforderte Durchschlagsfestigkeit zu gewährleisten. Eine solche Maßnahme besteht nach dem Stand der Technik in der Bereitstellung einer Zwei-Kammer-Spule, was aber einen gewissen Aufwand darstellt. Eine weitere häufig getroffene Maßnahme besteht darin, die Spule nach dem Aufbringen der Spulenwicklung im ganzen in einem Isolierstoff, wie z.B. Gießharz, zu tränken. Dieses Tränken geschieht bei höherer Temperatur in einer Vakuumkammer. Zwar läßt sich auf diese Weise eine gewisse Durchschlagsfestigkeit erzielen, doch ist dies mit relativ hohen Kosten verbunden, da das Tränken weitgehend manuell geschieht.
Hieraus wird zusammenfassend folgende Schwierigkeit deutlich: Die Durchschlagsfestigkeit ist bei einem Kleinstmotor im wesentlichen durch den Abstand zwischen Anfang und Ende der Spulenwicklung und durch die Form der Spulenwicklung gegeben..Ist einmal ein bestimmtes Prinzip für den Kleinstmotor gewählt, so lassen sich die Form und der Abstand nicht mehr beliebig verändern. Zur Gewährleistung einer bestimmten Durchschlagsfestigkeit muß daher zu weiteren Maßnahmen gegriffen werden, die einen gewissen Aufwand darstellen und zu einer Verteuerung des Kleinstmotors führen.
Aus der DE-PS 367 617 ist bereits ein Spulenkörper für einen Elektromagneten bekannt, bei dem durch eine gewisse Formgebung verhindert wird, daß eine Drahtwindung einer
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- js - VPA78P3234 BRD
oberen Lage an den seitlichen ebenen Begrenzungsflanschen herunterrutscht und mit einer unteren Windung in Berührung kommt, wodurch die Isolation bei dem hohen Spannungsunterschied, der zwischen den beiden Windungen herscht, durchschlagen wird. Diese Formgebung ist so getroffen, daß die Begrenzungsflansche nicht als ebene Flächen senkrecht zur Spulenachse ausgebildet sind, sondern nach außen divergierend kegel- oder kurvenförmig ausgebildet sind, wobei die Kurve möglichst in Richtung der Spulenachse beginnt und in eine je nach Bedarf mehr oder weniger senkrecht zur Spulenrichtung ausgebildete Flanschfläche übergeht.
Aus der DE-AS 1 097 022 ist weiterhin ein G-ießharz-Spannungswandler bekannt, bei dem die Stirnflächen der verwendeten Hochspannungswicklungen gut abgerundet und ohne Kanten ausgeführt sind. Man kann auch sagen: Die Spulenwicklungen sind in den oberen Lagen nach außen gewölbt gewickelt.
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Aus der DE-AS 1 7β4 387 schließlich ist eine elektrische Scheibenspule bekannt, bei der eine gewisse Erhöhung der Überschlagsfestigkeit durch eine besondere Formgebung der Wandkanten gewährleistet ist. Dabei sind die Kanten des verwendeten Metallbandes von der Isolierschicht nach innen zur Bandmitte hin abgeschrägt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spule für einen Kleinstmotor der eingangs genannten Art, insbesondere eine axial hohe Spule, so auszugestalten, daß eine hohe Durchschlagsfestigkeit gewährleistet ist, so daß u.U. bei der Herstellung ein Tränken in einem Isolierstoff nicht erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ecken zwischen der Wickelfläche und den beiden
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-M- VPA 78 P 3 2 3 h BRD
Begrenzungsflächen ausgerundet sind, daß die einzelnen Lagen des elektrischen Leiters der Spulenwicklung - im Schnitt der Spule gesehen - parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Spulenwicklung in den oberen Lagen nach außen gewölbt gewickelt ist.
Durch diese Maßnahmen wird einerseits ein verhältnismäßig langer Abstand zwischen Anfang und Ende der Spulenwicklung und damit eine hohe Durchschlagsfestigkeit erzielt, und zum anderen wird, eine dennoch relativ einfache und kostengünstige Herstellbarkeit gewährleistet. Auf das Tränken der Spule kann in vielen Fällen verzichtet werden, wodurch sich die Herstellungskosten erheblich reduzieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand einer Figur näher erläutert.
In der Figur ist in einer Schnittdarstellung eine Spule für einen Kleinstmotor gezeigt. Die Spule umfaßt einen allgemein mit 2 bezeichneten Spulenkörper und eine allgemein mit 3 bezeichnete Spulenwicklung. Die Spulenachse 4 ist gestrichelt eingezeichnet.
Bei dem Spulenkörper 2 handelt es sich um einen solchen für eine Spule von axial hoher Bauform. Mit anderen Worten: Die dargestellte Spule ist in Richtung der Spulenachse 4 relativ hoch. Im dargestellten Schnitt bildet die Spulenwicklung 3 zwei Flächen, die - nur näherungsweise als "Rechtecke" bezeichnet werden können. Die Ausdehnung dieser Rechtecke in axialer Richtung ist größer als in radialer Richtung. Hier liegen Anfang und Ende der Spulenwicklung 3 verhältnismäßig direkt beisammen. Im Gegensatz dazu gibt es Spulen mit axial niedrigem Aufbau (= axial flache Spulen). Bei diesen Spulen ist die Ausdehnung der "Rechtecke" in axialer Richtung kleiner als
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-^- VPA 78 P 3 2 3 4 BRD
in radialer Richtung. Hier liegen Anfang und Ende der Spulenwicklung· relativ weit auseinander.
Der Spulenkörper 2 ist rotationssymmetrisch bezüglich der Spulenachse 4 ausgebildet, Er besitzt eine zentrale Bohrung 5, einen Mittelteil 6 und zwei senkrecht dazu angeordnete Flansche 7 und 8. Die äußere Fläche des Mittelteils 6 dient als Wickelfläche 9. und die beiden inneren Flächen der anschließenden Flansche 7 und 8 dienen als Begrenzungsflächen 11 bzw. 12. In der gezeigten Schnittdarstellung ist der Spulenkörper 2 somit in Form eines doppelten U ausgebildet. Innerhalb dieses Doppel-U liegt die aus einem elektrischen Leiter bestehende Spulenwicklung 3.
Bekannterweise tritt an der Ecke eines elektrischen Leiters eine höhere Feldstärke auf als an einer Leiterfläche. Dasselbe gilt auch für eine Spule mit eckigem Wicklungsquerschnitt. Um eine hohe Feldstärke zu vermeiden, weist demgemäß die dargestellte Spule stark ausgerundete Ecken 13 bzw. 14 im Spulenkörper 2 auf. Dadurch wird der Abstand eines Drahtes in der untersten Lage zu einem Draht in der obersten Lage, soweit der Weg (Kriechabstand) für Kriechströme betrachtet wird, erheblich vergrößert. Durch die Ausrundung findet in der unteren ersten Lage weniger Draht Platz als in der darüberliegendenzweiten Lage. Beim Wickeln ist darauf geachtet, daß die einzelnen Lagen des elektrischen Leiters - im dargestellten Schnitt gesehen parallel zueinander angeordnet sind. Die untere erste Lage ist somit, betrachtet von der Mitte zwischen den Flanschen 7 und 8, nicht bis zu beiden senkrecht zur Spulenachse 4 stehenden Begrenzungsflächen 11 und 12 durchgewickelt. Das gilt auch für die nächstfolgende zweite, dritte und vierte Lage, und zwar solange, bis die Ausrundung der Ecken 13, 14 in die zur Spulenachse 4 senkrecht
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stehende Begrenzungsfläche 11 bzw. 12 übergegangen ist.
Zusätzlich wird der Kriechabstand, der im übrigen über die Begrenzungsflächen 11, 12 zu messen ist, noch durch eine weitere Maßnahme vergrößert. Diese besteht darin, daß die Spulenwicklung 3 in der dargestellten Weise nach außen gewölbt ausgebildet ist. Die Wölbung ist mit 15 bezeichnet. Das wird dadurch erreicht, daß die äußeren Lagen bis hin zur obersten Lage immer schmaler werden. Mit anderen Worten: Auch die oberen Lagen sind - von der Mitte aus gesehen - nicht bis zu den Begrenzungsflächen 11 und 12 hin durchgewickelt.
In der Figur ist der Anfang der Spulenwicklung 3 mit 16 und das Ende mit 17 bezeichnet. Der erwähnte Kriechabstand ist vorliegend nun nicht durch die direkte geometrische Verbindung zwischen Anfang 15 und Ende 17, sondern durch einen Weg gegeben, der vom Anfang 16 aus über die Ecke 13 entlang, an der Begrenzungsfläche 11, über die linken äußeren Windungen der oberen Lagen und zum Anfang 17 führt. Infolge dieses relativ langen Kriechweges kann das Tränken der Spule eingespart werden, wodurch sich eine erhebliche Kostenreduktion ergibt.
Es ist also festzuhalten, daß die dargestellte Spule mit unterschiedlichen Windungszahlen in den einzelnen Lagen des unteren und des oberen Bereichs gewickelt ist. Dies geschieht durch eine geeignete Kurvensteuerung in der Drahtführung beim Wickelvorgang.
Gegenüber einer Spulenwicklung 3 ohne Abrundung an den Ecken 13 und 14 und ohne Wölbung 15 können bei der dargestellten Spule bei einem vorgegebenen Wickelvolumen weniger Windungen untergebracht werden. Soll die Windungszahl dennoch in beiden Fällen gleich sein, so muß demgegenüber der Drahtdurchmesser etwas verringert werden.
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Claims (1)

  1. VPA 78 P 3 2 3 \ BRD
    Patentanspruch
    Spule für einen Kleinstmotor mit einem Spulenkörper, der eine Wickelfläche und zwei daran anschließende" Begrenzungsflächen aufweist, und mit einer aus einem elektrischen Leiter bestehenden Spulenwicklung, die auf der
    Wickelfläche aufgewickelt und von den beiden Begrenzungsflächen seitlich begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Ecken (13, 14) zwi-
    sehen der Wickelfläche (9) und den beiden Begrenzungsflächen (11, 12) ausgerundet sind, daß die einzelnen Lagen des elektrischen Leiters der Spulenwicklung (3)
    - im Schnitt der Spule gesehen - parallel zueinander angeordnet sind, und daß die Spulenwicklung (3) in den oberen Lagen nach außen gewölbt gewickelt ist.
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DE19782850473 1978-11-21 1978-11-21 Spule fuer einen kleinstmotor Pending DE2850473A1 (de)

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IT1126340B (it) 1986-05-21
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