DE367617C - Spulenkoerper aus Pressspan, Glimmer oder aehnlich zu verarbeitendem Material fuer Elektromagnete

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Spulenkörper aus Preßspan, Glimmer oder ähnlich zu verarbeitendem material für Elektromagnete. Elektromagnetspulen werden im allgemeinen gegen den Eisenkern durch einen Spulenkörper isoliert, dessen Flanschen senkrechte, ebene Flächen zur Achse der Magnetspule bilden.
Beim Wickeln von Spulen., z. B. Spannungsspulen, welche aus sehr vielen Lagerdünnen Drahtes bestehen, hat es sich herausgestellt, daß viele Spulen dadurch schadhaft werden, daß eine Drahtwindung einer oberen Lage an :den seitlichen ebenen Begrenzungsflanschen herunterrutscht und mit einer unteren Win-,dun:g in Berührung kommt. Die Isolation wird ,dann bei dem hohen Spannungsunterschied, der zwischen Iden beiden Windungen herrscht, leicht .durchschlagen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, werden erfindungsgemäß die Flansche nicht als ebene Flächen senkrecht zur Spulenachse ausgebildet, sondern in .Form einer Kegel- oder irgendwie anders gestalteten Kurvenfläche, welche möglichst in Richtung der Spulenachse beginnt und allmählich in die senkrechte, ebene Fläche des Flansches übergeht.
In gewissen Fällen kann es notwendig werden, daß der kegel- oder kurvenföranige Teil der Begrenzungsflanschen getrennt am Spulenkörper und .beweglich auf demselben angebracht wind.
In der Abbildung sind mit a ,der Spulenkörper, -mit b die kegel- oder kurvenförmigen Flanschen und ,mit c die im Bedarfsfalle anzubringenden festen Flanschen bezeichnet.

PATENTANSPRÜCHE: i. Spulenkörper aus Preßspan, Glimmer oder ähnlich zu verarbeitendem Material für Elektromagnete, dadurch gekennzeichnet, daß :die Begrenzungsflanschen nicht als ebene Flächen senkrecht zur Spulenachse ausgebildet sind, sondern nach außen divergierend kegel- oder kurvenförmig sind, wobei die Kurve möglichst in Richtung ider Spulenachse .beginnt und in eine j e nach Bedarf mehr oder weniger senkrecht zur Spulenriehtung ausgebildete Flanschfläche übergeht.
2. Elektromagnetspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflanschen aus zwei Teilen bestehen, von denen der kegel- oder kurvenförmige Teil beweglich sein kann.