DE505908C - Drosselspule mit Eisenkern und ueberlagerter regelbarer Hilfsmagnetisierung - Google Patents

Drosselspule mit Eisenkern und ueberlagerter regelbarer Hilfsmagnetisierung

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DE505908C
DE505908C DER77558D DER0077558D DE505908C DE 505908 C DE505908 C DE 505908C DE R77558 D DER77558 D DE R77558D DE R0077558 D DER0077558 D DE R0077558D DE 505908 C DE505908 C DE 505908C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen magnetischen Modulator.
Unter dem Ausdruck magnetischer Modulator sind allgemein sättigbare Impedanzen zu verstehen, d. h. Vorrichtungen, bestehend aus einem sättigbaren Kern, einer Hochfrequenzwicklung und einem Modulator oder Niederfrequenz- oder Gleichstromwicklung zur Regelung der Sättigung des Kernes. Um zu verhindern, daß die Hochfrequenzenergie in die Sättigungswicklung induziert wird, hat man schon vorgeschlagen, zwei gleiche magnetische Modulatoren zu verwenden und die Hochfrequenzwicklungen in Reihe in einem Sinne zu schalten und die Modulatorwicklungen in Reihe im entgegengesetzten Sinne, so daß die in den beiden Modulatnrwicklungen induzierten Spannungen sich aufheben. Diese Anordnung wird gemäß der
ao vorliegenden Erfindung dadurch verbessert, daß die Hochfrequenzwicklung und die zusätzliche Hilfsmagnetisierungswicklung derart angeordnet sind, daß ihre Felder sich senkrecht zueinander überlagern.
»5 Zweckmäßig verwendet man einen Kern von kleinem Durchmesser. Bei der vorliegenden Anordnung ist der Kern als dünne Röhre ausgebildet, innerhalb der die Hochfrequenzwicklung und auf der die Modulatorwicklung aufgewickelt ist. Die andere Seite der Hochfrequenzspule ist zweckmäßig auch innerhalb einer anderen Röhre von kleinem Durchmesser und aus magnetischem Material angeordnet, die ihrerseits mit einer Modulatorwicklung versehen ist. Zwecks Bildung eines geschlossenen magnetischen Kreises können die beiden Kerne durch Joche verbunden werden, wobei die Modulatorwicklungen so in Reihe geschaltet sind, daß ihr Flux additiv um den magnetischen Kreis fließt. Da die Hochfrequenz um die Röhre in Kreisen fließt, die zu den Drähten der Hochfrequenzwicklung konzentrisch liegen, und da der Sättigungsflux das Rohr entlang fließt, können, wenn man die Wirbelstromverluste noch mehr ver- +5 mindern will, die zylindrischen Kerne aus einer Anzahl ineinander angeordneter Röhren hergestellt sein. Noch einfacher kann man den Kern durch Zusammenrollen eines dünnen Bandes bilden, das aus Lamellen besteht, in welchem Falle der Wirbelstromweg so lang wie die Spirale ist, während der Flux den Zwischenraum zwischen den Lamellen bei jeder Drehung überspringen muß.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in fünf Figuren dargestellt.
- Fig. ι ist ein Schaltbild;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt des einen Modulators;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt ein Spiralband in Ansicht;
Fig. 5 zeigt ein solches Band aufgewickelt.
In Fig. ι ist 2 der Speisekreis, der einem Nutzkreis 4 Energie zuführt, wenn der Zwischenkreis 6 auf die Arbeitsfrequenz abgestimmt ist. Der Zwischenkreis enthält als einen Teil seiner induktiven Reaktanz die Hochfrequenzspule 8. Die Modulatorwicklungen 10 und 12 sind in rechten Winkeln auf die Leitungen der Spule 8 aufgewickelt, so daß die Hochfrequenzenergie nicht auf den
to Modulatorkreis übertragen wird. Dieser letztere Kreis enthält eine Gleichstromquelle 14 und eine Modulierungsvorrichtung, z. B. die Taste 16. Wenn die Taste geschlossen wird, sättigt der Stromfluß den Kern, verringert beträchtlich die Impedanz der Spule 8 und verändert dadurch die Abstimmung des Kreises 6. Zweckmäßig wird der Kreis durch Schließen der Taste 16 in Abstimmung gebracht, so daß dann Energie vom Kreis 2 auf den Kreis 4 übertragen wird.
Fig. 2 zeigt den magnetischen Modulator gesondert. 8 ist die Hochfrequenzwicklung und 10 und 12 die Modulatorwicklungen, 14 und 16 die rohrförmigen Kerne. Diese sind durch die Joche 18 und 20 miteinander verbunden, so daß sich ein geschlossener magnetischer Kreis ergibt. Zwischen der Hochfrequenzwicklung 8 und den Kernen 14 und 16 liegen Glimmerrohre 22 und 24, in gleicher Weise zwischen den Modulatorwicklungen 10 und 12 und den Kernen 16 und 18 Glimmerrohre 26 und 28. Diese Isolierrohre sind zweckmäßig mit Einschnitten oder mit Zwischenlagen von Bakelit versehen, so daß ein rund um den Kern herumgehender Zwischenraum gelassen ist. Der ganze Modulator kann dann in ein Ölbad 40 gelegt werden, das sich in dem Behälter 42 befindet.
Die Kerne 14 und 16 können aus konzenirischen Schichten anstatt aus einer einzelnen Röhre bestehen, ebenso können auch die Joche 18 und 20 lamelliert sein, wie Fig. 3 zeigt.
Der Kern kann auch durch Zusammenrollen von Blechstreifen gebildet werden. In diesem Falle erhält man einen längeren Weg für den Wirbelstrom, da dieser die ganze Länge des Spiralstreifens einschließt, wie Fig. 4 zeigt. Der Wirbelstromfluß hängt von der Höhe e des aufgerollten Streifens ab, die man gemäß Fig. 2 unterteilen kann. Diese Unterteilung vermehrt den magnetischen Widerstand des Weges für den Gleichstromflux, aber nicht sehr viel, und bedingt nur einen etwas größeren Verbrauch von Gleichstrom. Der Weg für den Hochfrequenzflux in jedem Kernabschnitt bedingt einen allmählichen übergang durch benachbarte Bandwicklungen, wie Fig. 5 erkennen läßt, da der Flux in konzentrischen Kreisen und nicht in einer Spirale verläuft. Dieses Opfer in bezug auf den Gesamtwirkungsgrad gestattet eine viel billigere Konstruktion.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drosselspule mit Eisenkern und überlagerter regelbarer Hilfsmagnetisierung, insbesondere zur Beeinflussung von Hochfrequenzströmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochfrequenzwicklung und die Hilfstnagnetisierungswicklung derart angeordnet sind, daß ihre Felder sich senkrecht zueinander überlagern.
2. Drosselspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eisenkern als Röhre ausgebildet ist, innerhalb der die Hochfrequenzwicklung und auf der die Hilfsmagnetisierungswicklung liegt.
3. Drosselspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rohrförmige Eisenkerne (14 und 16) durch Joche (18 und 20) miteinander verbunden sind.
4. Drosselspule nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Joche lamelliert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER77558D 1928-03-23 1929-03-20 Drosselspule mit Eisenkern und ueberlagerter regelbarer Hilfsmagnetisierung Expired DE505908C (de)

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US264131A US1794717A (en) 1928-03-23 1928-03-23 Magnetic modulator

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DE505908C true DE505908C (de) 1930-08-27

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