AT148802B - Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung. - Google Patents

Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung.

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AT148802B
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  Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung mit in mehreren gleichachsig hintereinander liegenden Induktanzspulen beweglich angeordnetem Massekern. Eine Anordnung mit zwei gleichsinnig gewickelten, koaxial hintereinander angeordneten und mittels eines Schalters in Serie zu legenden Spulen ist bekannt, wobei durch Zuschalten der zweiten
Spule und Hineinbewegung des Kernes in diese eine Erstreckung des Bereiches der Induktivitäts- änderung erzielt wird. Diese Vorrichtung stellt jedoch nur eine sehr unvollkommene Lösung der Aufgabe der Bereicherstreckung dar, denn während der Induktanzveränderung der zweiten Spule ändert sich die einen Teil der Gesamtinduktanz des Kreises bildende Induktanz der ersten Spule im entgegengesetzten Sinne und hebt dadurch die Wirkung des Kernes auf die zweite Spule zum Teil wieder auf. 



   Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Mangel durch eine neue und nützliche Schaltung der beiden gleichachsig angeordneten von einem einzigen Kerngebilde betriebenen Spulen so, dass ein beträchtlich grösserer Bereich von Induktanzänderungen   überbrückt   werden kann. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die koaxial angeordneten Spulen verschiedene Induktivitäten besitzen und im entgegengesetzten Sinne gewickelt sind, so dass beim Heraustreten des Kernes aus der einen und beim Eintreten in die andere Spule die Induktivität der zweiten Spule bei gleichzeitiger Verminderung des entgegenwirkenden Effektes der ersteren ansteigt. 



   Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. 



   Bei der dargestellten Anordnung sind 1 und 2 die beiden Spulen oder Wicklungen, die auf zwei zylindrischen   Spulenkörpern J und   von gleichem Durchmesser angeordnet sind. Dabei steht nichts im Wege, der einen Spule auch einen grösseren Durchmesser als der andern zu geben. Die beiden 
 EMI1.1 
 ausgebildet und so angeordnet, dass er allmählich durch die Spulen hindurchgeschoben werden kann. 



   Aus der Zeichnung ergibt sich, dass die Spulen 1 und 2 gegeneinander gewickelt sind und ein Schalter vorgesehen ist, der gestattet, die Spule, 3 abzuschalten oder sie in Reihe mit der Spule 1 zu legen und auf diese Weise gegen diese Spule zu schalten. Mit dieser Anordnung ist ein bestimmtes Induktivitätsintervall zu erzielen, wenn der Kern 5 in die Spule 1 geschoben wird und hiebei die Spule 2 abgeschaltet ist. Wird nun der Schalter so betätigt, dass die Spule 2 in Serie mit der Spule 1 und gegen sie geschaltet wird, so wird der Kern bei der Weiterbewegung aus der ersten Spule herausgezogen und gleichzeitig in die Spule 2 hineinbewegt.

   Die dadurch bedingte allmähliche Vergrösserung der Selbstinduktivität der zweiten Spule und gleichzeitige Verminderung des entgegenwirkenden Feldes der ersten Spule erzeugt eine wesentliche Erstreckung des Bereiches der Induktivitätsvariation. 



   Auf diese Weise erhält man zwei   Induktivitätsbereiche,   den einen durch die Veränderung der Induktivität der ersten Spule infolge der Bewegung des Massekernes, den zweiten infolge der durch denselben Kern bewirkten Induktivitätsveränderung der zweiten Spule unter gleichzeitiger Verringerung des entgegenwirkenden Feldes der ersten. Dabei kann die Einrichtung derart getroffen sein, dass sich die beiden Bereiche überlappen, so dass die mit einem Kondensator parallelgeschaltete Induktanzvorrichtung einen grossen Frequenzbereich   überbrücken   kann, was in Rundfunkempfängern, welche mehrere Frequenzbänder verwenden, von wesentlicher Bedeutung ist. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, die Spule 2 derart zu bemessen, dass ihr Selbstinduktionswert (ohne Kern) grösser, z.

   B. zweimal so gross ist als der wirksame Induktionswert der ersten Spule bei völlig eingeschobenem Kern. 

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   Bei dem in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Spulen einlagig gewickelt. 



  Hiemit erhält man den geringsten Hochfrequenzwiderstand. Zur Erzielung grosser Induktivitätswerte können die Wicklungen auch mehrlagig ausgebildet sein. Zur Erzielung niedriger Verluste werden die an sich bekannten   verlustarmen Wicidungen   verwendet. 



   Man kann auch die für den höheren Frequenzbereich bestimmte Spule einlagig und so ausbilden, dass die Windungen voneinander abstehen, während die für den niedrigen Frequenzbereich 
 EMI2.1 
 
Die erfindungsgemässe Anordnung eignet sich auch besonders zur gleichzeitigen Abstimmung mehrerer Schwingungskreise über zwei verschiedene Frequenzbereiche. Hiebei wird die Anordnung im einzelnen zweckmässig so getroffen, dass alle Kerne gleichzeitig gegenüber den entsprechenden Spulen verschoben werden. 



   Die bei der erfindungsgemässen Einrichtung verwendeten Kerne bestehen im allgemeinen in an sich bekannterweise aus fein zerteiltem, magnetisierbarem Stoff, z. B. reinem Eisen mit einer solchen Grösse der einzelnen Teilchen, dass die Kernverluste auf ein Mindestmass verringert werden. 



  Die Teilchen sind mit einem geeigneten Isoliermittel umgeben und die aus ihnen bestehende Masse wird unter Benutzung eines geeigneten plastischen Bindemittels zu Kernen der   gewünschten   Form gepresst. Durch entsprechende Wahl der Grösse des Druckes wird den Kernen ein bestimmter Permeabilitätswert erteilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Veränderliche   Hochfrequenzinduktanzvorrichtung   mit in mehreren gleichachsig hintereinander liegenden Induktanzspulen beweglich angeordnetem Massekern, dadurch gekennzeichnet, dass diese Spulen zur Überbrückung eines weiteren Induktanzbereiches verschiedene Induktionswerte besitzen 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Wert der Selbstinduktion der zweiten Spule (ohne Kern) grösser bemessen ist als der wirksame Induktionswert der ersten Spule bei völlig eingeschobenem Kern. EMI2.3
AT148802D 1933-09-02 1934-09-01 Veränderliche Hochfrequenzinduktanzvorrichtung. AT148802B (de)

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