DE1487290C - Unsymmetrischer Breitbandtransforma tor - Google Patents
Unsymmetrischer Breitbandtransforma torInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem unsymmetrischen Breitbandtransformator, der z. B. zur Impedanzumwandlung
in einer Zwischenstufenverbindung eines Breitbandverstärkers mit einem Transistor in
Basisschaltung, einem Impulskreis für einen Impuls von einer Nanosekunde od. dgl. verwendet wird.
Es sind bereits verschiedene Möglichkeiten bekannt, um eine Phasenumkehr oder eine Impedanzumwandlung
über ein breites Band auszuführen, wobei Leitungen mit verteilten Parametern, z. B.
Koaxialleitungen oder Stegleitungen (Zwillingsleitungen), durch einen magnetischen Kern gekoppelt werden.
Wie in F i g. 1 a gezeigt ist, sind bei einem bekannten Breitbandtransformator die Elemente so verbunden,
daß ein Ende in Reihe geschaltet ist, während das andere Ende parallel geschaltet ist, wobei
die Leitung L 3 mit verteilten Parametern und mit dem Wellenwiderstand Z0 an ein Ende der Leitungen
Ll und Ll mit verteilten Parametern und mit dem Wellenwiderstand 2Z0, die parallel geschaltet
sind, angeschlossen ist. Die Leitungen sind durch einen magnetischen Kern Cr gekoppelt. Die äquivalente
Schaltung für den Hochfrequenzbereich ist in F i g. 1 b und die äquivalente Schaltung für den Niederfrequenzbereich
in F i g. 1 c dargestellt, wobei das Verhältnis der Impedanzen, gemessen von den Klemmen
a-b und von den Klemmen c-d, 4:1 beträgt.
Die Leitung L 3 ist ein Symmetrietransformator.
Wie erwähnt ist, sind zwar Transformatoren mit einem Transformationsverhältnis von etwa 1:2 bekannt,
jedoch müssen mehrere Transformatoren in Reihe, parallel oder in Kaskade geschaltet werden,
um durch derartige Transformatoren ein hohes oder beliebiges Transformationsverhältnis zu erreichen.
Die Anordnung wird hierdurch vergrößert und der Kostenaufwand dieser Anordnung gesteigert. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Anordnung zu schaffen, durch
die ein beliebiges Transformationsverhältnis bei einem mit einfachen Magnetkern in einfacher und wirtschaftlicher
Weise konstruierten Transformator erreicht werden kann.
Die Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. In der Zeichnung sind
Fig. 2a bis 2d Schaltbild und Schema einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Breitbandtransformators und
F i g. 3 und 4 a bis 4 c Schaltbild und Schema einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Breitbandtransformators.
In F i g. 2 ist als Ausführungsbeispiel ein unsymmetrischer Transformator dargestellt, durch den ein
Tränsformationsverhältnis 3:1 (oder ein Impedanzverhältnis
9:1) erhalten wird. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel sind die einen Enden von drei
Leitungen Ll, Ll und L3 mit verteilten Parametern,
die gleiche elektrische Länge und gleichen Wellenwiderstand Z0 haben, in Reihe geschaltet, während
die anderen Enden parallel geschaltet sind und nur die Leitungen Ll und Ll durch einen magnetischen
Kern Cr gekoppelt sind (vgl. Fig. 2a), wobei die Seite der Klemmen a-b zum Windungsanfang gemacht
und das Windungsverhältnis 2:1 in gleicher Richtung vorgesehen ist.
Die äquivalente Schaltung für den Hochfrequenzbereich ist, wie in Fig. 2b gezeigt ist, einer Schaltung
gleichwirkend, bei der die einen Enden von drei idealen Leitungen mit verteilten Parametern in Reihe
geschaltet sind, während die anderen Enden parallel geschaltet sind. Die Schaltung ist ebenfalls einer
Schaltung gleichwirkend, bei der eine Leitung mit verteilten Parametern und mit einem Wellenwiderstand
3 Z0 und ein idealer Transformator mit dem Verhältnis 3 :1 in Kaskade geschaltet sind. Die Sperreigenschaft
im Hochfrequenzbereich wird durch die Eigenschaft der verwendeten Leitungen mit verteilten
Parametern bestimmt. Da üblicherweise kurze
ίο Koaxialleitungen od. dgl. als Leitungen mit verteilten
Parametern verwendet werden, wird eine günstige Übertragungseigenschaft bis .. zu ausreichend hohen
Frequenzen erhalten. Die äquivalente Schaltung für den Niederfrequenzbereich entspricht, wie in F i g. 2 c
dargestellt ist, einem üblichen Transformator und ist einer in F i g. 2 d dargestellten Schaltung äquivalent,
wobei die Sperrung bei niedrigen Frequenzen durch die Induktivität der Windungen bestimmt ist.
Wie aus dem Obengesagten ersichtlich ist, beträgt der Wellenwiderstand, gesehen von den Klemmen
a-b, 3 Z0, während der Kennwiderstand, gesehen von
den Klemmen c-d, 1Zs Z0 ist. Die Klemmen b und d
können geerdet werden. Um ein Impedanzverhältnis n-: 1 (oder ein Transformationsverhältnis η : 1) durch
die Erfindung zu erhalten, ist es im allgemeinen notwendig, daß η Stücke von Leitungen L1, L 2 ... L /:
mit verteilten Parametern und mit gleichen elektrischen Eigenschaften, von denen die einen Enden in
Reihe geschaltet sind, während die anderen Enden parallel geschaltet werden (F i g. 3), mit dem magnetischen
Kern nach der folgenden Beziehung gekoppelt werden. Wenn die Zahlen der Windungen der
Leitungen mit verteilten Konstanten Ll, Ll... Ln
mit Nl, N 1...Nn bezeichnet werden, wird die Zahl der Windungen Ni der f-ten Leitung mit verteilten
Parametern durch folgende Formel ausgedrückt:
Ni= k(n- i),
worin / 1, 2 ... η und k eine willkürliche Konstante
sind.
Hierbei sind die Leitungen, deren Vorzeichen der Windungszahlen einander entgegengesetzt sind, in
einander entgegengesetzten Richtungen gewickelt, wenn die geerdete Seite z. B. zum Windungsanfang
gemacht wird. Wenn die Zahl der Windungen einer Leitung mit verteilten Parametern Null ist, bedeutet
dies, daß diese Leitung nicht mit dem magnetischen Kern gekoppelt ist. Es kann dies in der Weise be-
trachtet werden, daß als äquivalente Schaltung für den Hochfrequenzbereich dieses Transformators
eine Kombination von η Stücken von idealen Leitungen mit verteilten Parametern und mit dem Wellenwiderstand
/-ζ Z0 und ein idealer Transformator
mit dem Transformationsverhältnis η: 1 in Kaskade
geschaltet sind. Hierbei ist Z0 der Wellenwiderstand der verwendeten Leitungen mit verteilten Parametern
(F i g. 4 a).
Die äquivalente Schaltung für den Niederfrequenzbereich ist in Fig. 4b dargestellt und ist einer in
F i g. 4 c dargestellten Schaltung gleichwirkend, wobei die Windungszahl zwischen den Klemmen a-b
[k(n —1)] ist und die Windungszahl zwischen den
Klemmen c-d (k) ist.
Aus den vorstehend beschriebenen äquivalenten Schaltungen ergibt sich, daß diese Transformatoren
in der Lage sind, ein Transformationsverhältnis η : 1 zu realisieren, wobei η eine beliebige ganze Zahl ist.
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Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß es möglich ist, ein Transformationsverhältnis
von beliebigen ganzen Zahlen größer als 2 durch die Verwendung eines Transformators nach der Erfindung
zu erhalten, und es ist auch möglich, ein Transformationsverhältnis in beliebigen rationellen Zahlen
zu erhalten, indem die Transformatoren in Kaskade geschaltet werden. Zur Verbesserung der Frequenzeigenschaften
des Transformators werden z. B. koaxiale Leitungen mit einer Länge von einigen Zentimetern
als Leitungen mit verteilten Parametern verwendet, und die obere Grenze der Frequenz ist dann
sehr hoch.; Ein Ferritkern mit hoher magnetischer Permeabilität od. dgl. wird als magnetischer Kern
verwendet, so daß es möglich ist, ein Übertragungsband von einigen hundert kHz bis zu einigen
tausend MHz zu realisieren. Somit ist der Transformator nach der Erfindung für die Verwendung in
einem Breitbandverstärker oder einem Impulskreis von einer Nanosekunde gut geeignet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Unsymmetrischer Breitbandtransformator mit einem Transformationsverhältnis η: 1, bei dem η Sätze von Leitungen mit verteilten Parametern, deren eine Enden in Reihe und deren andere Enden parallel geschaltet sind und welche die Windungszahl iVl, N 2 . .. Nn aufweisen, durch einen magnetischen Kern gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen mit verteilten Parametern durch den einfachen magnetischen Kern so gekoppelt sind, daß die Windungszahl der /-ten Leitung mit verteilten Parametern gegenüber dem magnetischen Kern durch folgende Formel zum Ausdruck gebracht wird:worin k eine willkürliche Konstante und η eine ganze Zahl größer als 2 ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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