DE836523C - Ringkernspulen - Google Patents

Ringkernspulen

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DE836523C
DE836523C DEP39276A DEP0039276A DE836523C DE 836523 C DE836523 C DE 836523C DE P39276 A DEP39276 A DE P39276A DE P0039276 A DEP0039276 A DE P0039276A DE 836523 C DE836523 C DE 836523C
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DE
Germany
Prior art keywords
toroidal core
winding
toroidal
coils according
windings
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Expired
Application number
DEP39276A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Jentsch
Hans M Oberlaender
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Individual
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Ringkernspulen Ringkernspulen, d. h. Spulen, deren Anfang sich mit dem Ende der Wicklung zu einem Ring vereinigt, sog. Solenoid- oder Toroidspulen, haben die Eigenschaft, sämtliche magnetische Kraftfelder innerhalb der geschlossenen Ringspule zu konzentrieren. Magnetische Streufelder nach außen werden hierbei nicht wirksam, und es treten demzufolge auch keine Streuverluste auf, die eine Verschlechterung der Spulenqualität zur Folge hätten. Die normale Lagenwicklung bringt es jedoch mit sich, daß die Eigenkapazität der um den Ringkern gewickelten Spule zu extrem hohen Werten führt. Die Güte der Spulen wird auf diese Weise auf ein nahezu unbrauchbares Maß herabgesetzt. Dadurch ist die Verwendung von Ringkernspulen besonders in der Hochfrequenztechnik verhindert worden. Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß der Spulendraht in einer besonderen an sich bekannten Wickelart auf den vorzugsweise aus Hochfrequenzmagnetkernmaterial bestehenden geschlossenen Ringkern gebracht wird. Eingehende Versuche zeigten, daß bei Verwendung einer Kreuzschlagwicklung auch beim Ringkern der Wegfall der schädlichen Eigenkapazität und damit der dielektrischen Verluste bis auf ein normales Maß erreicht wird.
  • Zur Vermeidung zusätzlicher dielektrischer Verluste wird der Ringkern erst mit einer dünnen Schicht 'hochwertigen Isolierstoffs, insbesondere Preßs.toffen, überzogen. Dies kann in einfacher Weise auch durch Auflegen von Schalen aus diesem Isolierstoff erfolgen. Die Schalen sind vorzugsweise so geformt, daß sie zwischen sich einen möglichst breiten Luftspalt offenlassen, der jedoch nur so breit ist, daß der kreuzgewickelte Draht nicht durchhängen kann und keine unmittelbare Berührung mit dem Ringkernmaterial bekommt, so daß die Luft zwischen den beiden Isolierschalen als Dielektrikum wirksam werden kann. Diese der Form des Ringkerns angepaßten isolierenden Schalen werden zweckmäßig nach ihrer Fertigstellung auf den Ringkern aufgedrückt.
  • Je nach dem Verwendungszweck kann die Kreuzwicklung in einer durchgehenden Wicklung auf den Ringkern gebracht werden und so eine geschlossene Ringspule darstellen. Sie kann aber auch in mehreren, vorzugsweise geradzahligen, z. B. in zwei oder vier Einzelwicklungen aufgebracht werden. Beim Unterteilen der Wicklung werden die Einzelwicklungen vorteilhaft abwechslungsweise gegenläufig gewickelt. Wenn z. B. auf einem Ringkern zwei Einzelwicklungen aufgebracht werden, so ist zweckmäßig die eine eine Linkswicklung und die andere eine Rechtswicklung. Bei vierfacher Unterteilung der Ringwicklung folgt auf eine linksgewickelte Einzelspule vorteilhaft stets eine rechtsgewickelte. Durch diese Unterteilung der Kreuzwicklung werden die dielektrischen Verluste weiter herabgemindert, und es wird so eine hochwertige Ringkernspule geschaffen.
  • Da ein Streufeld nicht vorhanden ist, können Riligkernspulen mit Kreuzwicklung fast beliebig eng nebeneinander angeordnet werden und benötigen daher nur geringen Raumbedarf.
  • In manchen Fällen jedoch, wenn z. B. eine Kopplung zweier oder mehrerer Spulen erforderlich ist, wird ein Streufeld in einem bestimmten Verhältnis benötigt. In diesem Falle läßt man zweckmäßig den Ringkern zu einem kleineren oder größeren Teil unbewickelt, und zwar in dem Maße, je nachdem der Grad der Kopplung erreicht werden soll.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt in der Draufsicht und Fig. 2 in der geschnittenen Seitenansicht den mit Isolierschalen b versehenen geschlossenen Ringkern a vor dem Aufbringen der Spulen.
  • Die Fig. 3 und 4 zeigen in der Drauf- und Seitenansicht einen Ringkern, der mit einer durchgehenden Kreuzschlagwicklung c versehen ist.
  • Die Fig. 5 und 6 zeigen in der Drauf- und Seitenansicht einen Ringkern, dessen Kreuzschlagwick-Jung in zwei getrennten Einzelwicklungen d un4 e aufgebracht ist, von denen z. B. die Wicklung d linksgerichtet und die Wicklung e rechtsgerichtet ist.
  • Die Fig. 7 und 8 zeigen' in der Drauf- und Seitenansicht einen Ringkern, dessen Kreuzschlagwicklung in vier Einzelwicklungen f, g, l1, i aufgebracht ist. ,Auf die linksgerichtete Einzelwicklung f folgt die rechtsgerichtete g, dann die linksgerichteteh und darauf wieder die rechtsgerichtete Einzelwicklung i.
  • Fig. 9 zeigt einen Ringkern, der zur Erzielung eines Streufeldes für Kopplungszwecke nur zum Teil mit einer Kreuzschlagwicklung versehen ist. Die Wicklung ist beispielsweise hier in zwei Einzelwicklungen k und l aufgeteilt, von denen z. B. die Wicklung k linksgerichtet und die Wicklung L rechtsgerichtet ist. Zwischen den beiden Wicklungsteilen k und L liegt beispielsweise der unbewickelte Teil na des Ringkerns.

Claims (6)

  1. PATENTAFSPRCC11E: i. Ringkernspulen, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus einem Hochfrequenzmagnetkernmaterial bestehende geschlossene Ringkern mit einer Kreuzschlagwicklung versehen ist.
  2. 2. Ringkernspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzschlagwicklung in mehrere Einzelwicklungen aufgeteilt ist.
  3. 3. Ringkernspulen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelwicklungen geradzahlig gehalten und abwechslungsweise gegenläufig gewickelt sind. ¢.
  4. Ringkernspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil des Ringkerns mit einer oder mehreren Kreuzschlagwicklungen versehen ist und der andere Teil unbewickelt bleibt.
  5. 5. Ringkernspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkern vor Aufbringung der Drahtwicklung mit einer dünnen Schicht von hochwertigem Isoliermaterial, insbesondere Preßstoffen, versehen ist.
  6. 6. Ringkernspulen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierschicht aus der Form des Ringkerns angepaßten Schalen besteht, die aus hochwertigem Isoliermaterial hergestellt und danach auf den Ringkern aufgedrückt sind.
DEP39276A 1949-04-09 1949-04-09 Ringkernspulen Expired DE836523C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006043371A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Tq-Systems Gmbh Elektrische Bauelemente mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV), insbesondere reduzierter elektromagnetischer Interferenz (EMI)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006043371A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Tq-Systems Gmbh Elektrische Bauelemente mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV), insbesondere reduzierter elektromagnetischer Interferenz (EMI)
DE102006043371B4 (de) * 2006-09-15 2010-12-23 Tq-Systems Gmbh Elektrische Bauelemente mit verbesserter elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV), insbesondere reduzierter elektromagnetischer Interferenzen (EMI)

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