DE465114C - Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringfoermigen Kerns allseitig eingeschlossenen Wicklungen, insbesondere als Belastungsspule fuer Fernmeldeleitungen - Google Patents

Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringfoermigen Kerns allseitig eingeschlossenen Wicklungen, insbesondere als Belastungsspule fuer Fernmeldeleitungen

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Publication number
DE465114C
DE465114C DES74323D DES0074323D DE465114C DE 465114 C DE465114 C DE 465114C DE S74323 D DES74323 D DE S74323D DE S0074323 D DES0074323 D DE S0074323D DE 465114 C DE465114 C DE 465114C
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DE
Germany
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windings
induction coil
load
hollow ring
coil
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Expired
Application number
DES74323D
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English (en)
Inventor
Ernst Fischer
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE465114C publication Critical patent/DE465114C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/06Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core substantially closed in itself, e.g. toroid
    • H01F17/08Loading coils for telecommunication circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringförmigen Kerns allseitig eingeschlossenen Wicklungen, insbesondere als Belastungsspule für Fernmeldeleitungen Zur induktiven Belastung von Fernmeldeleitungen, z. B. von vzererverseilten Leitungen mit Ausnutzung der Phantomkreise, sind s'pulen gebräuchlich, die auf ringförmige Kerne gewickelt sind. Ferner sind Spulen bekannt, bei denen für jede Ader eitles Stammkreises je eine ringförmige Wicklung vorhanden ist, die mit gewissem Abstand parallel zueinander ;n einem dreiteiligen Block aus. magnetischem Material eingelegt sind. Zwei solche Blockspulen sollen zur gleichzeitigen Belastung der Sta=mkreise und des Phantomkreises dienen. Diese Art von Spulen hat den Vorteil, daß sie wegen des kürzeren magnetischen Kraftlinienweges bei gleichem Gewicht eine größere Zeitkonstante -K besitzt oder bei gegebener Zeitkonstante .einen kleineren Materialaufwand benötigt.
  • Die Erfindung nutzt diesen Vorteil weiter dadurch aus, daß auf dem eine Blockspule umschließenden Kern noch eine weitere Wicklung aufgebracht wird, und zwar in der Art der eingangs erwähnten Spulen um den entsprechend der Innenwicklung ringförmig gestaltet.en Kern. Die Kraftlinien der beiden Wicklungen dieser Spulenkombination stehen im wesentlichen überall zueinander senkrecht, so daß die Wicklungen magnetisch nicht gekoppelt und voneinander unabhängig sind. Sie können somit zur Belastung zweier beliebiger Sprechkreise dienen, z. B. zweier Doppelleitungen oder eines Stammkreises und eines Phantomkreises. Natürlich können die beiden unabhängigen Wicklungen bei Reihenschaltung auch zur Belastung eines einzigen Kreises dienen, ,oder die Spule kann als Drosselspule u. dgl. benutzt werden. Dieser Gedanke läßt sich weiter ausnutzen, wenn inan die äußere Wicklung dazu verwendet, die im wesentlichen durch die innere Wicklung erzeugte Induktivität durch Rehen- oder Gegenschaltung abzugleichen, z. B. auf einen vorgeschriebenen `Wert zu bringen.
  • In der Zeichnung sind Ausfü:hrungsbeprspiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Spulenkombination zur Belastung zweer Doppelleitungen benutzt wird, ist in der Abb. t dargestellt. Der Ringkern 9 besteht aus zwei Teilen, die zur Aufnahme der inneren Wicklungen mit einer ringförmigen Aussparung versehen sind. Die kerne werden zweckmäßig aus magnetischem Pulver, z. B. Eisenpulver, in bekannter Weise gepreßt. Es kann zweckrnäßig sein, die Aussparungen etwas über die Mittellinie des Querschnitts hinaus nachaußen zu verschieben, um für die. um die inneren Wicklungen herumlaufenden Kraftlin:len längs des ganzen Weges nahezu gleich-- magnetische Widerstände zu haben. Für die Zuführungsleitungen sind Kanäle i i und 12 vorgesehen. Zur Verminderung der Streuung werden vorteilhaft ein oder mehrere Schutzschirme 13, z. B. Schichten aus magnetischem Material von höherer Permeabllität, in Bandform lun den Ringkern gewickelt.
  • Durch die Bemessung der Schutzschirme läßt sich der magnetische Widerstand des Kernes leicht in gewissen Grenzesi ändern, und man kann auf diese Weise di:e Induktivi tät insbesondere _ der inneren Wicklungen einem gewünschten Wert annähern. Um den Einfluß des Schutzschirmes zu erhöhen, kann man unter Umständen an der Trennfuge der Kernhälften den Luftspalt ganz oder teilweisz erweitern. Eine entsprechende Ausführm-igsform ist in Abb. 4 dargestellt, in der der Kern 9 mit den Wicklungen 31, 32 im Querschnitt zu sehen ist. 3o ist der absichtlich vorgesehene Luftspalt, an dessen Kanten starke Streufelder austreten. Durch die Bemessung des Schirmes 13 und gegebenenfalls durch die Wahl des Abstandes des Schirmes vom Kern und des Materials kann der magnetische Widerstand in praktisch genügenden Grenzen geändert werden.
  • Die Induktivität für die adern i und 2 des einen Kreises I wird nach Abb. i und 2 durch die in dem Hohlraum untergebrachten Ringwicklungen 5 und 6 .erzeugt, die Belastung für die Adern 3 und :1 des zweiten Kreises II durch die Wicklungen 7 und 8 um den Kern.
  • Eine zweite Ausführungsform mit zwei Spulenblöcken, bei der die -Belastung von vier Leitungsadern in Frage kommt, die nicht nur in Stammschaltung, sondern auch im Viererbetrieb. zur- Bildung eines. dritten Sprechkreises benutzt werden sollen, zeigt die Abb.3.
  • Zur Belastung der Stämme 1, 2 bzw. 3, 4 des aus . ihnen bestehenden Vierers dienen die Wicklungen 15 bis 18 des einen Blockes bzw. die Wicklungen 23 bis 26 des andern Blockes, von denen je zwei, 15, 17 bzw. 23, 25, in die Hohlräume der ringförmigen Kerne 9, i o eingebettet, während die anderen, 16, 18 bzw. 2,1, 26, um die Kerne herumgewickelt sind. Von den Wicklungen 16, 18, 2.1 und 26 ist der Deutlichkeit halber nur je eine @Vindung gezeichnet. In der Ader i sind die '\Vicklungen 17 und 18 hintereinandergeschaltet, in der Ader 2 die Wicklungen 15 und 16. Entsprechend gehören zur Ader 3 die Wicklungen 23 und 2.1, während in der Ader 4. die Wicklungen 2 5 und 26 liegen.
  • Die Abbildung zeigt dieRichtungen der bei verschiedenen Belastungsfällen auftretenden Ströme und Magnetfelder. Die zur Zeichenebene senkrechten Richtungen sind mit Hilfe van Kreisen mit einem eingezeichneten Kreuz für die Richtung vom Beschauer weg und mit einem Punkt für die Richtung zum Beschauer hin bezeichnet. Die an den Adern und den Wicklungen angebrachten Zeichen beziehen sich auf die Richtung des elektrischen Stromes, die im Kern angebrachten Zeichen auf die Richtung des magnetischen Feldes. In dem linken Teil der Abb.3 ist der Verlauf der Ströme und der von ihnen erzeugten magnetischen Kraftlinien dargestellt für den Fall, däß die Ströme parallel in den beiden Adern i und 2 verlaufen. Die Wicklungen sind so angeordnet, daß -sich die magnetische Wirkung der inneren Wicklungen 15 und 17 unterstützt, während die Richtungen der von den äußeren Wicklungen 16 und 18 erzeugten Magnetfelder entgegengesetzt sind und diese jVicklungen daher unwirksain bleiben.
  • Der rechte Teil der Abbildung zeigt den Verlauf der Ströme und magnetischen Feldlinien, für den Stammbetrieb, d. h. für den Fall, daß die Ströme in den Adern i und 2 entgegengesetzt gerichtet sind. Die Wirkungen der inneren Wicklungen 23 und 25 heben sich entsprechend der Wicklungsanordnung auf, während diejenigen der Wicklungen 24 und 26 sich unterstützen. Wie man seht, kommen beim Phantombetrieb nur die inneren Wicklungen zur Geltung, während die äußeren Wicklungen unwirksam sind. Die magnetischen Feldlinien umkreisen die inneren Wicklungen in senkrecht zur Wicklungsrichtung stehenden radialen Ebenen. Beim Stammbetrieb kommen dagegen nur die äußeren Wicklungen zur Wirksamkeit. Das Magnetfeld verläuft in diesem Falle %n Richtung der eingebetteten Wicklungen und steht überall 2m wesentlichen senkrecht zu den beim Phantombetrieb erzeugten magnetischen Kraftlinien.
  • Kleine Restkopplungen, die immerhin noch auftreten können, lassen sich dadurch beseitigen, daß man eine oder mehrere Windungen. die mit den Innenwicklungen in Reihe geschaltet sind, um die äußere Wicklung herumlegt, so daß eine entgegengesetzte magnetische Kopplung entsteht.
  • Eine Abänderung der in Abb. ; gegebenen Ausführung zeigt die Abb.5. In den beiden Kernen 9 und i o befinden sich, wie in Abb.,;. die XVicklungen 15, 17 und =5. Dagegen sind die Wicklungen 16. 18 und a .1, 26 zu einer gemeinsamen ZVicklung 33 vereinigt, deren Anschlußweise der Einfachheit halber nicht dargestellt ist. Diese Wicklung kann in bekannter Weise in symmetrisch liegenden Teilen ausgeführt werden. hei dieser Anordnung besteht die Gefahr, daß sich die Stammn-ickluna.en durch Streuung beeinflussen. Diese (;,fahr kann aber gegebenenfalls durch magneiscch unterteilte Schirme 34 zwischen den Kernen q und i o vermindert werden.
  • "Zweckmäßig wird die ganze Spule oder es werden Teile derselben zur Vermeidung von kapazitiver und induktiver Beeinflussung in an sich bekannter Weise mit metallischen Schirmen umgeben.
  • Beim Vierdrahtbetrieb ist es bekanntlich wichtig, daß die Hin- und Rückleitungen verschiedener Sprechkreise besonders schwach gekoppelt sind. Bei Verwendung der Spulen nach der Erfindung ist es vorteilhaft, die Hin- und Rückleitung desselben Sprechkreises mit den inneren und äußeren Wicklungen ein und desselben Kerns zu belasten, da diese weitgehend voneinander unabhängig sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringförmigen Kerns allseitig Wicklungen. insbesondere als D.elastungsspule für Fernmeldeleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß eine -oder mehrere weitere Wicklungen um den Kern angeordnet sind.
  2. 2. Induktionsspule nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die innern und äußeren jVicklunaen zur unabhängigen Belastung zweier Sprechkreise dienen.
  3. 3. Induktionsspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Belastuneines einzigen Sprechkreises die innere und äußere j\Ticllung hintereinandergeschaltet sind.
  4. Induktionsspule nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Wicklungen zur Belastung der für die beiden Richtungen eines Vierdrahtgespräches bestimmten Stromkreise dienen.
  5. 5. Indukti,onsspul.e nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß mehrere hohlringförmige Kerne, die Wicklungen im Hohlraum besitzen, mit alle Kerne umfassenden äußeren Wicklungen (33) versehen sind (Abb.5).
  6. 6. Induktionsspule nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfugen der Kernteile teilweise zu Luftspalten (3o) erweitert sind.
DES74323D 1926-04-28 1926-04-28 Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringfoermigen Kerns allseitig eingeschlossenen Wicklungen, insbesondere als Belastungsspule fuer Fernmeldeleitungen Expired DE465114C (de)

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DES74323D DE465114C (de) 1926-04-28 1926-04-28 Induktionsspule mit einer oder mehreren im Innern eines hohlringfoermigen Kerns allseitig eingeschlossenen Wicklungen, insbesondere als Belastungsspule fuer Fernmeldeleitungen

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DE465114C true DE465114C (de) 1928-09-08

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ID=7504568

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DE (1) DE465114C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2556602A (en) * 1948-04-10 1951-06-12 Charles A Schwartz Electrical coil structure for transformers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2556602A (en) * 1948-04-10 1951-06-12 Charles A Schwartz Electrical coil structure for transformers

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