AT90256B - Selbstinduktionsspulenpaar zur Belastung duplizierbarer Viereradern von Fernsprechkabeln nach dem Pupinsystem. - Google Patents

Selbstinduktionsspulenpaar zur Belastung duplizierbarer Viereradern von Fernsprechkabeln nach dem Pupinsystem.

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AT90256B
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Felten & Guilleaume Carlswerk
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  Selbstinduktionsspulenpaar zur Belastung daplizierbarer   Viereradern   von Fernsprech- kabeln nach dem   Pupinsystem.   



   In dem deutschen   Eeichspateni 285 H3   ist eine Anordnung von Selbstinduktionsspulen für duplizierbare Feinspreehdoppelleitungen beschrieben, durch die es möglich sein soll, mit demselben Spulenpaar zugleich zwei Stammleitungen und die aus diesen gebildete Duplexleitung mit Selbstinduktion zu belasten, ohne dass die Spulenf Induktionsstörungen zwischen benachbarten Leitungen verur-   sachen. Die Ausführung solcher Spulen hat aber gezeigt,   dass   tatsächlich Streutfelder entstehen,   die obzwar schwach, doch nicht schwach genug sind gegenüber der grossen Induktiorsempfindlichkeit der in Betracht kommenden Stromkreise.

   Es handelt sich dabei um störende Streufelder zweierlei Art ; um innere Streu- 
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 während durch die in den Zweigen der   Stammleitungen   je gleichgerichteten Ströme der Duplexschaltung an den Stossstellen N, S der Wicklungen Pole erzeugt werden. Dadurch, dass die beiden Spulen so aufeinandergelegt sind, dass ungleichnamige Pole aufeinanderliegen, tritt das Duplexfeld von einer Spule zur anderen über.   Es verläuft   in jeder Spule von Polstelle zur Polstelle, indem es sich in zwei gleich starken Teilen auf die   Spulenhälften verteilt.   Die dadurch in den Wieklungshälften der Stammleitungen induzierten Spannungen   sind bei genauer Abgleichung   der Wicklungen gleich und so gerichtet, dass sie sich für die Stammleitungen aufheben.

   Diese bleiben daher von dem   Duplexfeld unbeeinflusst.   Für das Duplexfeld liegt der weitaus grösste Teil des magnetischen Widerstandes in   den Uhergangsstrecken   von einer zur anderen Spule. Um dem Duplexfelde die erforderliche Stärke zu geben, werden daher nach einem bekannten   Vorschlage (Patent 288 342)   diese Übergänge durch entsprechend dimensionierte eiserne Stege   überbrückt.   Damit diese Stege angebracht werden können, dürfen die Eisenkerne da, wo sie durch die Stege verbunden werden sollen, nicht von der   Wicklung bedeckt sein.   Die Wicklungshälften müssen daher verkürzt werden. 



   Dies ist eine der Ursachen für die obenerwähnten inneren   Rtiirungsfelder.   Dadurch nämlich, dass die   Wicklungshälften   nicht mehr anstossend gewickelt sind, ist die Bewicklung der Spulenkerne keine   kontinuierliche mehr. sondern sie   ist aufgelöst in zwei voneinander getrennte Solenoide mit halbkreisförmiger Achse. Diese Solenoide magnetisieren zwar den Eisenkern nach wie vor pollos, sie selbst bilden aber wenn auch nur sehr schwache Pole, von denen aus rings um den Wicklungsmfang magnetische Streulirien in der Luft verlaufen, wie in Fig. 2 für eine Ebene durch die Linien s angedeutet ist.

   Sind zwei derartige Spulen, wie in vorliegendem Falle die beiden durch Stege verbundenen Spulen, dicht benachbart, so treten diese Streulinien in die   WicHungshäIften   der benachbarten Spule ein und 

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   Einband   unter Verwendung eines klebenden Lackes aufgewickelt ist. Äusseres und inneres Ende des Bandes sind durch Verlöten oder Vernieten mit der Scheibe befestigt. Es können aber natürlich auch andere Formen der   Unterteilung, wie   z. B. Aufwickeln aus dünnem Draht, zur Anwendung kommen. 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
   Spulenpaar in Richtung der Strput'eldehene und symmetrisch zu dieser unter Einhaltung eines Luftzwisehenraumes umgibt und von solcher Hohe ist. dass er die Poetellen der Spulen ilberdeekt.

   Der Rahmen   
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   Gesamtwiderstand der Streufeldbahnen   muss daher trotz des Rahmens genügend gross bleiben. Dies bleibt er durch die Luftstrecken, die innerhalb des Rahmens zwischen diesem und den Spulenpolen 
 EMI3.4 
 in die in Fig. 4 gezeichnete Form gepresst wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Selbstinduktionsspulenpaar zur Belastung duplizierbarer Viereradern von Fernsprechkabeln nach dem Pupinsystem, dessen je in eine der beiden Stammleitungen geschaltete Spulen sich mit ungleichnamigen, durch die   Strombe   der   Duplexleitung   entstehenden Polen gegenüberstehen, wobei diese Pole durch Brücken aus magnetischem Material verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Scheibe aus dünnem Eisenband aufgewickelt ist.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Spulenpaar in Richtung der Streufeldebene und symmetrisch zu dieser unter Einhaltung eines Luftzwischenraumes mit einem Rahmen aus unterteiltem Eisen umgeben ist, der die Polstellen der Spulen überdeckt.
    4. Verfahren zur Herstellung eines Rahmens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen zunächst nur in angenäherter einfacher Gestalt aus dünnem Eisendraht aufgewickelt und nach der Wicklung erst in die endgültige dem Spulenpaar angepasste Form gebracht wird.
AT90256D 1920-01-02 1920-12-31 Selbstinduktionsspulenpaar zur Belastung duplizierbarer Viereradern von Fernsprechkabeln nach dem Pupinsystem. AT90256B (de)

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