DE424958C - Elektromagnetische Induktanzspule - Google Patents

Elektromagnetische Induktanzspule

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DE424958C
DE424958C DEI24333D DEI0024333D DE424958C DE 424958 C DE424958 C DE 424958C DE I24333 D DEI24333 D DE I24333D DE I0024333 D DEI0024333 D DE I0024333D DE 424958 C DE424958 C DE 424958C
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core
magnetic
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force
winding
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Expired
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DEI24333D
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International Western Electric Co Inc
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International Western Electric Co Inc
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core
    • H01F17/06Fixed inductances of the signal type  with magnetic core with core substantially closed in itself, e.g. toroid
    • H01F17/08Loading coils for telecommunication circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Induktanzspule. Die Erfindung betrifft eine solche Art von Induktanzspulen, bei welchen clie Drahtwicklung allseitig von einem aus magnetischem Material bestehenden Körper, dem sogenannten Magnetkern, umgeben ist.
  • Diese Spulen haben gegenüber denen mit innenliegendem Kern den Vorteil, daß bei stromdurchflossener Drahtwicklung die magnetische Kraftlinienstreuung außerhalb der Induktanzspule und demzufolge auch die mit ihr verknüpfte Wirbelstrombildung in leitenden Umhüllungen und benachbarten Leitern gering wird. Damit zusammenhängend wird natürlich auch die Erhöhung des Effektivwiderstandes der Drahtwicklung klein und der Wirkungsgrad der Induktanzspule entsprechend höher.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die von der stromdurchflossenen Wicklung bewirkte Kräftlinienbildung möglichst auf das Innere des Magnetkerns beschränkt und die Streuung von magnetischen Kraft-
    linien um denselben herum auf ein Minimum
    herabgemindert wird. Zti diesem Zwecke
    erhält der Magnetkern eine solche Quer-
    schnittsform, daß bei stromdurchflossener
    Wicklung das durch den Strom auf der Ober-
    fläche des Kerns erzeugte elektromagnetische
    Potential an allen Stellen gleich groß ist
    oder, in anderen Worten ausgedrückt, daß die
    äußere Oberfläche des Kerns an allen Stellen
    in bezug auf alle außerhalb derselben befind-
    lichen Punkte das gleiche magnetische Poten-
    tial aufweist. Dies wird dadurch erreicht,
    daß für den Otierschnittsumriß des 'Magnet-
    kerns eine Kurve gewählt wird, welche an-
    nähernd einer durch die stromdurchflossene
    Wicklung erzeugten Kraftlinie entspricht,
    oder, mit anderen Worten ausgedrückt, die
    Oberfläche des ringförmigen Magnetkerns
    entspricht annähernd einer durch den Strom
    in der Wicklung erzeugten ringförmigen
    Kraftlinienröhre. Der Kern ist in bekannter
    Weise aus zwei svmmetrischen Teilen zu-
    saimnengesetzt, die die Wicklung zwischen
    sich aufnehmen.
    In der Zeichnung ist eine beispielsweise
    Ausführungsform der Erfindung, d. h. einer
    Induktanzspule für belastete Fernsprech-
    leitungen, dargestellt, und zwar -neigt Abb. i
    einen Querschnitt und Ahb. 2 einen Grundriß
    der Spule. Abb. 3 zeigt die durch die Strom-
    durchflossene Wickhing erzeugten elektro-
    magnetischen Kraftlinien sowie die Niveau-
    kurven gleichen Potentials. Die Abb. d. ist
    eine abgeänderte Form der in Abb. i und 2
    abgebildeten Induktanzspule, auf die später
    noch näher eingegangen wird.
    Wie die Abb. i und 2 zeigen, ist die Draht-
    wicklung; vom zweiteiligen Magnetkern 8
    vollständig eingeschlossen. Der letztere ist
    aus den beiden genau aufeinanderpassenden
    Ringen 9 und io, deren Querschnitte den bei-
    den Hälften eines Ovals entsprechen, zusani-
    inengesetzt. In den ebenen Flächen der
    Ringe 9 und io sind kreisförmige Rinnen
    zum Einlegen der Drahtwicklung 7 ange-
    bracht. Für die Ringe 9 und io kann belie-
    biges magnetisches Material verwendet wer-
    den, z. B. pulverisiertes weiches Eisen,
    welches sich bisher am besten bewährt hat.
    Aus den Abb. i und 2 (s. die punktierten
    Kreise i i und 12 sowie die ausgezogenen
    Kreise 13 und 1:I) läßt sich entnehmen, daß
    auf der äußeren Seite des Wicklungsumfanges
    viel mehr magnetisches 'Material vorhanden
    ist als auf (-lein inneren Umfange. Diese
    Materialverteilung ist allerdings in bezug auf
    die Induktanzeinheiten nicht die sparsamste.
    Sie hat jedoch den großen Vorteil, die
    Streuung magnetischer Kraftlinien außerhalb
    des Magnetkerns und das dadurch verursachte
    Nebensprechen zwischen nebeneinander-
    liegenden Spulen auf ein Minimum zu ver-
    mindern. Ferner wird bei den erfindungs-
    gemäß konstruierten Spulen, wenn sie in
    magnetisch abschirmende Büchsen einge-
    schlossen werden, die Ausbildung von Wir-
    belströmen in den letzteren. und die dadurch
    verursachte Vermehrung des l--#ffektivwider-
    standes der Spulen herabgemindert.
    Die Verteilung des magnetischen Materials
    um den Wicklungsquerschnitt herum ist
    leichter zu verstehen, wenn man die bei
    elektromagnetischer Erregung des die kern-
    lose Wicklung umgebenden Luftraumes ent-
    stellenden magnetischen Kraftlinien und die
    ihnen entsprechenden Niveaukurven gleichen
    magnetischen Potentials in Betracht zieht,
    wie sie in Abb. 3 dargestellt sind. In dieser
    bedeuten 15 und i 8 die beiden Querschnitte
    der Drahtwicklung. Einige der erzeugten
    Kraftlinien sind durch die Kurven 17, 18, i9,
    2o und 21 angedeutet. Die Niveaukurven
    verbinden die beiden Oberschnitte 15 und 16.
    "Zwischen j e zwei benachbarten Niveaukurven
    besteht die gleiche Potentialdifferenz. Zieht
    man nun eine Kraftlinienröhre in Betracht,
    deren äußere Oberfläche durch die um die
    ganze Wicklung herum vorhandenen Kraft-
    linien 21 und deren innere Oberfläche analog
    durch die Kraftlinien 2o gebildet wird, so ist
    der darin zur Erzeugung des magnetische-
    Potentials erforderliche Betrag an elektri-
    scher Energie an allen Stellen der Röhre ge-
    nau gleich demjenigen Aufwande an magneti-
    schem Potential, welcher zur Überwindung
    des magnetischen Widerstandes und zur Er-
    zeugung der Kraftliniendichte erforderlich
    ist. In anderen Worten ausgedrückt bedeu-
    tet dies, <Maß die auf einer gewissen Weglänge
    erzeugte magnetische Kraft dem magneti-
    schen Widerstande der Weglänge entspricht.
    Dies geht deutlich aus der Abb. 3 hervor,
    wo der Abstand zwischen den Kraftlinien
    20 und 21 auf der Innenseite der Wick-
    lung am geringsten und dann nach und
    nach größer wird, je mehr der Abstand
    zwischen dein Wicklungsquerschnitt und
    den beiden Kraftlinien zunimmt, und wo
    ferner auch die Niveaukurven gleichen
    Potentials auf der Innenseite der Wicklung
    viel näher beieinanderliegen als auf der
    Außenseite. Der größte Potentialabfall wird
    somit von der elektrischen Energie ari der-
    jenigen Stelle erzeugt, wo det magnetische
    Widerstand des Magnetkerns am größten ist.
    Hieraus geht Hervor, eiaß die Kraftlinien
    durchaus nicht das Bestreben haben, aus der
    Kraftlinienröhre auszutreten und außerhalb
    dieser Röhre ein magnetisches Feld zu er-
    zeugen, und zwar deshalb nicht, weil das
    magnetische Potential aller Punkte der Röh-
    renoberfläche in bezug auf jeden außerhalb
    ihr befindlichen Punkt gleich groß ist. Wird nun für den LTinriß des Querschnittes des Magnetkerns die Gestalt der Kraftlinie 21 zugrunde gelegt und ist der für die Drahtwicklung erforderliche Raum im Verhältnis zum Rauminhalt des Kerns so gering,,daß er außer Betracht fallen kann, so kann der so geformte Magnetkern zum Einbetten der Wicklung verwendet werden, ohne die Bildung eines magnetischen Streufeldes außerhalb der Spule befürchten zu müssen. Wenn Induktanzspulen mit außenliegendem Kern in einer magnetisch abschirmenden Blechbüchse untergebracht werden, welche dicht an den Magnetkern anschließt, dann können magnetische Kraftlinien aus dem Kern in die Büchse übertreten und zu Wirbelströmen Anlaß geben. Dieser Einfluß wird aber nach der Erfindung dadurch vermieden, daß man den Umriß des Querschnittes einer magnetischen Kraftlinie anpaßt, bei welcher die Streuung berücksichtigt ist. Ist der Magnetkern aus Material von ziemlich hoher Permeabilität, z. B. etwa 3o bis 5o Prozent Nickelgehalt, hergestellt und zwischen Kern und Büchse ein ordentlicher Zwischenraum frei gelassen, so wird die Streuungs- und die Wirbelstromwirkung sehr gering ausfallen, und zwar ganz besonders dann, wenn die Form und Größe des Kerns so gewählt ist, claß, wie schon gesagt. zwischen der äußeren Oberfläche des Kerns und allen außerhalb derselben befindlichen Punkten das gleiche magnetische Potential vorhanden ist.
  • Ein einfaches Verfahren zur Bestimmung des Querschnittumrisses für den Magnetkern besteht darin, daß man für die kernloseDrahtwicklung unter Verwendung von Gleichstrom passender Größenordnung die magnetischen Kraftlinien ermittelt, nach Abb. 3 aufzeichnet und eine nicht zu nahe beim Wicklungsquerschnitt liegende Kraftlinie als Umriß für den Kernquerschnitt auswählt. Immerhin ist dabei daran zu denken, daß der für die Unterbringung der Wicklung 7 in Abb. i beanspruchte Raum eine andere Permeabilität auf-«-eist als der Magnetkern, daß an dieser Stelle der magnetische Widerstand für die Kraftlinien größer ist als im übrigen Teile des Kernquerschnittes und daß daher der Umriß des letzteren ganz besonders an solchen Stellen zu erweitern ist, «-o diese Widerstandsvermehrung am nachteiligsten wirkt, d. h. an den inneren Wicklungskanten, wo auch die Kraftlinien am meisten zusammengedrängt sind. Ein solcher Fall ist in Abb. 4 dargestellt. Der Wicklungsquerschnitt ist erheblich größer als in Abb. i und kann daher gegenüber dem Kernquerschnitt nicht mehr vernachlässigt werden. Die punktierte Kurve 22 entspricht einer Kraftlinie, welche von einer kernlosen Drahtwicklung von geringem Querschnitt (Abb.3) erzeugt wird und nach welcher der Kernquerschnitt zu ermitteln ist. Die ausgezogene Kurve 23 zeigt jedoch den mit Rücksicht auf den großen Wicklungsquerschnitt abgeänderten Umriß 23.
  • In ähnlicher Weise ist der Umriß des Kernquerschnittes zu korrigieren, wenn der Einfluß von magnetisch abschirmenden Metallbüchsen für die Induktanzspulen zu vermindern ist.
  • Das beschriebene Verfahren zur Bestimmung des Kernquerschnittes und seines Umrisses hat nicht nur für Induktanzspulen (Belastungsspulen und Drosselspulen) mit einer einzigen Drahtwicklung, sondern auch sinngemäß' für Induktanz- und Induktionsspulen mit mehreren räumlich und elektrisch voneinander getrennten Drahtwicklungen Geltung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetische Induktanzanordnung mit außenliegendem ringförmigen Magnetkern, in dem die Spulenw icklung eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern seinen Querschnitt dem um den äußeren Umfang der Wicklung verlaufenden Kraftlinienweg anpaßt, so daß die Oberfläche des Kerns mit einer Kraftlinienröhr e in dem magnetischen Feld zusammenfällt, das durch den durch die Spule fließenden Strom hervorgerufen wird.
  2. 2. Elektromagnetische Induktanzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern ein Minimum an Materialdicke auf der Innenseite der Spule und ein Maximum an Materialdicke auf der Außenseite der Spule zeigt, wobei das Material bezüglich seiner Dicke in einem durch die Spule rechtwinklig zu deren Achse gelegten Querschnitt vom Minimum zum Maximum allmählich anwächst.
  3. 3. Elektromagnetische Induktanzvorrichtung mit magnetischem Schutzmantel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bemessung des Kernquerschnittes der Einfluß des magnetischen Schutzmantels berücksichtigt wird.
DEI24333D 1924-01-20 1924-01-20 Elektromagnetische Induktanzspule Expired DE424958C (de)

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