WO1999016091A1 - Geometrie für planare induktivitäten - Google Patents
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Definitions
- the invention relates to the geometry of planar inductors in integrated circuits
- Inductance provided area ( Figure 1 and la). The turns are arranged so that
- Figure 1 known inductance as a rectangular coil
- FIG. 3 is in particular compared to FIG. 2 consider and shows the qualitative course of the magnetic field Q by several long narrow
- FIG. 2 windings in a conventional arrangement
- Figure 4a shows a long narrow turn and Figure 4b shows two long narrow
- the conductor tracks enclose the hatched area.
- FIG. 4a with its long, narrow winding has one through it
- Conductor tracks is set, the increasing parasitic capacities of the conductor tracks and the
- the entire area provided for the inductance becomes long
- Figures 6, 7 and 8 show embodiments according to Figure 5.
- Figure 6 are two long
Abstract
Die Erfindung betrifft die Geometrie von planaren Induktivitäten in integrierten Schaltungen der Mikroelektronik und gedruckten Schaltungen. Aufgabe der Erfindung ist es bei vorgegebenem Wert der Induktivität mit deutlich geringerer Fläche als herkömmliche Anordnungen auszukommen oder bei gleicher Fläche eine höhere Induktivität zu erreichen oder bei gleicher Fläche und gleicher Induktivität eine höhere Güte zu liefern und in allen Fällen den räumlichen Wirkungsbereich des Magnetfeldes herabzusetzen, um so Verluste, Verkopplung von Signalen und Hochfrequenzabstrahlung zu verringern. Die Erfindung nutzt die Tatsache, daß eine lange schmale Windung gegen eine kurze breite bei sonst gleichen Bedingungen, insbesondere gleicher durch die Windung eingeschlossener Fläche, eine erheblich größere Induktivität aufweist und verstärkt diesen Effekt noch durch magnetische Kopplung, indem mehrere lange schmale Windungen parallel zueinander in einer Ebene angeordnet werden unter der Bedingung, daß die benachbarten Windungen bei Stromdurchfluß jeweils eine andere Polung des Magnetfeldes aufweisen. Die Breite der Windungen ergibt sich als Optimum aus einerseits der steigenden Induktivität mit abnehmender Breite, andererseits der Grenze, die durch die Breite der Leiterzüge gesetzt ist, der steigenden parasitären Kapazitäten der Leiterzüge und dem steigenden ohmschen Widerstand der gesamten Induktivität mit feinerer Unterteilung.
Description
Geometrie für planare Induktivitäten
Die Erfindung betrifft die Geometrie von planaren Induktivitäten in integrierten Schaltungen
der Mikroelektronik und gedruckten Schaltungen.
Es ist bekannt, in Schaltungen der Mikroelektronik Induktivitäten, insbesondere ftir die
Anwendung bei sehr hohen Frequenzen, als Einzelwindungen oder Spiralen mit wenigen
Windungen in einer Ebene auszubilden. Die Windungen befinden sich in der Chipoberfläche
oder einer parallelen Ebene und sind geometrisch als Rechtecke, Polygone oder abgerundet
geformt. Jede der Windungen umschließt dabei einen möglichst großen Teil der für die ganze
Induktivität bereitgestellten Fläche (Figur 1 und la). Die Windungen sind so angeordnet, daß
benachbarte Leiterzüge der Windungen von Strömen in gleicher Richtung durchflössen
werden.
Wenn das Chipmaterial (Trägermaterial) für die Induktivitäten infolge seiner
Materialeigenschaften unter der Wirkung des magnetischen Wechselfeldes der Induktivität
Verluste verursacht und so die Güte der Induktivität herabsetzt, kann zur Minderung dieser
Verluste der räumliche Wirkungsbereich des Magnetfeldes mit einem Material ausgefüllt
werden, dessen Eigenschaften besser sind.
Nachteilig ist, daß bei den bisher allgemein verwendeten Induktivitäten das mit einem solchen
Material zu verfüllende Volumen infolge des relativ großen Durchmessers der Windungen
und der dadurch bedingten großen räumlichen Ausdehnung des Magnetfeldes erheblich ist
und technologische Schwierigkeiten bereitet (Figur 2). Außerdem werden bei Windungen mit
großem Durchmesser unerwünschte magnetische Verkopplungen von Signalen und
Hochfrequenzabstrahlungen begünstigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und je nach Wahl
a) bei vorgegebenem Wert der Induktivität mit deutlich geringerer Fläche als herkömmliche Anordnungen auszukommen oder
b) bei gleicher Fläche eine höhere Induktivität zu erreichen oder
c) bei gleicher Fläche und gleicher Induktivität eine höhere Güte zu liefern
und in allen Fällen den räumlichen Wirkungsbereich des Magnetfeldes herabzusetzen, um so
Verluste, Verkopplung von Signalen und Hochfrequenzabstrahlung zu verringern.
Die Erfindung nutzt die bekannte Tatsache, daß eine lange schmale Windung gegen eine
kurze breite bei sonst gleichen Bedingungen, insbesondere gleicher durch die Windung
eingeschlossener Fläche eine erheblich größere Induktivität aufweist und verstärkt diesen
Effekt noch durch die magnetische Kopplung, indem mehrere lange schmale Windungen
parallel zueinander in einer Ebene angeordnet werden unter der Bedingung, daß die
benachbarten Windungen bei Stromdurchfluß jeweils eine andere Polung des Magnetfeldes
aufweisen. Erfindungsgemäß wird also die gesamte für die Induktivität bereitgestellte Fläche
so mit langen schmalen Windungen ausgefüllt. Elektrisch bilden die Windungen Parallel¬
oder Reihenschaltungen, um entweder hohe Induktivität oder hohe Güte zu erreichen.
Die Breite der Windungen ergibt sich als Optimum aus einerseits der steigenden Induktivität
mit abnehmender Breite, andererseits der Grenze, die durch die Breite der Leiterzüge gesetzt
ist, der steigenden parasitären Kapazitäten der Leiterzüge und dem steigenden ohmschen
Widerstand der gesamten Induktivität mit feinerer Unterteilung.
Im Bereich der Erfindung liegt es, die Induktivität in mehreren Ebenen übereinander
anzuordnen. Dann werden vorzugsweise gleiche Geometrien senkrecht übereinander in den
verschiedenen Ebenen angeordnet und anschließend elektrisch parallel oder in Reihe
geschaltet.
Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und
den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu
mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfähige Ausführungen darstellen, für die hier
Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Figur 1 bekannte Induktivität als Rechteckspule
Figur la bekannte Induktivität als runde Spule
Figur 2 qualitativer Verlauf des Magnetfeldes um Windungen in bekannter Anordnung
Figur 3 qualitativer Verlauf des Magnetfeldes um mehrere lange schmale Windungen mit
gegensinniger Polung der Magnetfelder um Einzelwindungen
Figur 4 bekannte kurze breite Windung
Figur 4a lange schmale Windung
Figur 4b zwei lange schmale Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder
Figur 5 Ausschnitt aus der Fläche einer Induktivität entsprechend dem Erfindungsvorschlag
Figur 6 zwei lange schmale Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder in der
Form von zwei ineinandergreifenden Kämmen
Figur 7 zwei lange schmale Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder in der
Form einer rechteckigen Spirale
Figur 8 zwei lange schmale Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder in
runder Form
Wie bereits eingangs erwähnt, sind die Anordnungen in den Figuren 1, 1a und 2 bekannter Stand der Technik. Die Figur 3 ist insbesondere in der Gegenüberstellung zu Figur 2 zu
betrachten und zeigt den qualitativen Verlauf des Magnetfeldes Q um mehrere lange schmale
Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder um Einzelwindungen in
erfindungsgemäßer Anordnung, wobei Figur 2 Windungen in herkömmlicher Anordnung
zeigt. Der unterschiedlich große Wirkungsbereich der Magnetfelder nach Figur 3 wird deutlich. In den Figuren bedeuten X und O die Durchstoßpunkte der Leiterbahnen durch die
Ebene der Figurendarstellung. Die Leiterzüge der Windungen verlaufen senkrecht zur
Zeichenebene. Die Pfeile zeigen die Richtung der magnetischen Feldlinien bzw. den
qualitativen Verlauf des Magnetfeldes Q an.
Zur besseren Veranschaulichung der Begriffe kurze breite Windung, lange schmale Windung
und parallele lange schmale Windungen sind diese in den Figuren 4, 4a und 4b dargestellt.
Figur 4a zeigt eine lange schmale Windung, und die Figur 4b zeigt zwei lange schmale
Windungen. Die Leiterzüge umschließen jeweils die schraffierte Fläche. In Abhängigkeit von
der Stromflußrichtung bilden sich Magnetfelder aus, welche oberhalb der Zeichenebene Nord-
oder Südpol haben. Die Figur 4a mit ihrer langen schmalen Windung weist eine durch die
Windung eingeschlossene Fläche auf, die der eingeschlossenen Fläche in Figur 4 mit ihrer
kurzen breiten Windung gleich ist. Nach Anordnung Figur 4a wird eine erheblich größere
Induktivität erzielt. Der Effekt, der gegenüber der Anordnung in Figur 4 mit der Anordnung in Figur 4a erreicht
ist, wird noch verstärkt durch die magnetische Kopplung, wie in Figur 4b dargestellt, wenn
mehrere lange schmale Windungen parallel zueinander in einer Ebene angeordnet sind. Dies
geschieht unter der Bedingung, daß die benachbarten Windungen bei Stromdurchfluß jeweils
eine andere Polung des Magnetfeldes aufweisen.
Für das Verhältnis der Breite b zur Länge I der Windungen gilt:
kurze breite Windung: b/1 » 1
lange schmale Windung: b/1 < 0,25
Die Breite b der Windungen ergibt sich somit als Optimum aus einerseits steigender
Induktivität mit abnehmender Breite b, andererseits aus der Grenze, die durch die Breite der
Leiterzüge gesetzt ist, der steigenden parasitären Kapazitäten der Leiterzüge und dem
steigenden ohmschen Widerstand der gesamten Induktivität mit feinerer Unterteilung.
In den Figuren 4, 4a und 4b bedeuten die Pfeile die Richtung des Stromflusses in den
Leiterzügen und N und S die Polarität des Magnetfeldes.
Erfindungsgemäß wird die gesamte für die Induktivität bereitgestellte Fläche mit langen
schmalen Windungen ausgefüllt. Ein Ausschnitt aus einer solchen Fläche einer Induktivität ist
in Figur 5 dargestellt. Elektrisch bilden die Windungen Parallel- oder Reihenschaltungen, um
entweder hohe Induktivität oder hohe Güte zu erreichen. Auch hier ergibt sich die Breite b der
Windungen als Optimum aus einerseits steigender Induktivität mit abnehmender Breite und
andererseits der Grenze, die durch die Breite der Leiterzüge gesetzt ist, der steigenden
parasitären Kapazitäten der Leiterzüge und dem steigenden ohmschen Widerstand der
gesamten Induktivität mit feiner Unterteilung.
Die Figuren 6, 7 und 8 zeigen Ausführungsformen nach Figur 5. In Figur 6 sind zwei lange
schmale mäanderformige Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder in der Form
von zwei ineinandergreifenden Kämmen dargestellt, in der Figur 7 zwei lange schmale
Windungen mit gegensinniger Polung der Magnetfelder in der Form einer rechteckigen
Spirale und in Figur 8 eine solche in runder Form. In den Figuren 5 bis 8 bedeuten jeweils b
die Breite der Windungen, die eingezeichneten Pfeile die Richtung des Stromflusses in den
Leiterzügen und N und S die Polarität des Magnetfeldes.
Im Bereich der Erfindung liegt es, die Induktivität in mehreren Ebenen übereinander
anzuordnen. Es werden vorzugsweise gleiche Geometrien senkrecht übereinander in den
verschiedenen Ebenen angeordnet und anschließend elektrisch parallel oder in Reihe
geschaltet.
In der vorliegenden Erfindung wurde anhand konkreter Ausführungsbeispiele, insbesondere
dargestellt in den Figuren, die erfindungsgemäße Geometrie für planare Induktivitäten
erläutert. Es sei aber vermerkt, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die Einzelheiten der
Beschreibung in den Ausführungsbeispielen eingeschränkt ist, da im Rahmen der
Patentansprüche Änderungen und Abwandlungen beansprucht werden.
Claims
1. Geometrie von planaren Induktivitäten für integrierte Schaltungen der Mikroelektronik
oder gedruckte Schaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß schmale lange Windungen so
auf der für die Induktivität vorgesehenen Fläche untergebracht sind, daß sie die gesamte
Fläche ausfüllen, daß benachbarte Windungen Magnetfelder gegensinniger Polung
ausbilden und daß sie elektrisch als Parallel- oder Reihenschaltung betrieben werden.
2. Geometrie von planaren Induktivitäten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schmalen langen Windungen in einige kürzere Teile unterteilt sind und diese zur
Gewinnung einer höheren Güte elektrisch parallel geschaltet sind.
3. Geometrie von planaren Induktivitäten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die schmalen langen Windungen in einige kürzere Teile unterteilt sind und diese zur
Erzielung einer hohen Induktivität elektrisch in Reihe geschaltet sind.
4. Geometrie von planaren Induktivitäten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Induktivitäten in mehreren Ebenen übereinander
angeordnet und anschließend elektrisch parallel oder in Reihe geschaltet sind.
5. Geometrie von planaren Induktivitäten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
gleiche Geometrien senkrecht übereinander in verschiedenen Ebenen angeordnet sind.
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