DE898173C - Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln

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Publication number
DE898173C
DE898173C DES14302D DES0014302D DE898173C DE 898173 C DE898173 C DE 898173C DE S14302 D DES14302 D DE S14302D DE S0014302 D DES0014302 D DE S0014302D DE 898173 C DE898173 C DE 898173C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
core
magnetic cores
iron core
short
Prior art date
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Expired
Application number
DES14302D
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhard Dipl-Ing Fischer
Ernst Dr-Ing Scharstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE898173C publication Critical patent/DE898173C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/346Preventing or reducing leakage fields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektri's'cher Apparate, Jinsbesondere Transformatoren oder Drosseln, 'durch die eine festgelegte bzw. voratvsbestimmte Induktion beim Betrieb des Magnetkernes auf.reehterhaltenwerden. kann:.
  • Es. ist bekannt, an ,den Stellen eines Eisenknei:ses, die keine Wicklungen tragen, durch größere Eisenquerschnitte die Induktion und 'damit -die :magnetischeStreuung herabzusetzen. DiesiejAnordnung ist ungeeignet, wenn es 'darauf ankommt, an bestimmten Stellen, !des Eisenkreises, an denen kein'-. Wicklungen vorhanden sind, eine hohe Induktion
    aufrethtzuerhialten. Erfindungsgemäß werden zur
    Aufrechterhaltung einer bestimmten hohen In.-
    dulktion an 4,rgendeiner Stelle dies Eisenkernes und
    zur Verhinderung dies störenden Austritts von
    Streuflüssen in 'die Luft, @die @die hohe Induktion
    führenden Teile des Eisenkernes unter Vermeidung
    von: diese Teile umsch'ließend'en Ku.rzschlußwind@un-
    gen allseütigdurch elektrisch gut leibende, nicht
    magnetiisierbare Körper, vorzugsweise Kurz,schluß-
    käfige, abgeschirmt.
    Es ist bekannt, bei elektro:mignetischen Auf-
    spannp:latten zwischen 'den Flanken 'der Pole unma-
    grnetnsche Metallkörper einzulegen. Dies,. Metall-
    körper haben einen ganz anderen Zweck als die
    Kurzschlußkäfge oder Erfindung. Sie sollen nämlich
    den Flußaustritt aus, ,den Polen ider Auf.spanmpilatte
    in ,die Luft begünstigen, während es. ,beim Erfin-
    dungsigegenstand ridarauf ankommt, den Fluß ins
    Eisen zu zwingen. Auch isst es bekannt, bei Hub-
    und Schaltmagneten an einzelnen Stellen Kurz-
    schlußteile ,aufzulegen, um beispielsweise ,,das
    störende Brummgeräusch zu ,beseitigen. Auch hier
    liegt also eine anderes Aufgabe vor.
    Bei der Durchführung der Erfindlung kann man
    z. B. zwischen den Endplatten, die !das Blechpaket
    zusammenhalten und dem Blechpaket ides. Eisen-
    kernes Kupfer- oder Aluminiumplatten anordnen.
    Wenn der Eisenkörper ohnehin Kurzscdhlußwick-
    lungen tr'"agt, können diese so ausgebilidleit werden.,
    daß die zus hochgesättigten Teilgen des Eisenkernes
    austretenden Streulinien gedämpft oder unterdrückt
    werden.
    Die Zeichnung zeigt Ausiführungsdbeispilede der er-
    findungsiaemäßen Vorrichtung.
    In Fig. i ist ein Blechpaket i eines- elektrischen
    Apparates dargestellt, ,das eine ,bestimmte hohe In@-
    dudktion erhalten und auch im Betriebe führen- sohl.
    Die Blechlamellen sind in ,bekannter Weise durch
    Druckplatten 2 und 3 und Bolzen 4 zuslammen-
    gepreßt. Bei hofier Sättigung des, Bileichpakeibes
    können Streulinien in ,die Luft oder in die massiven
    Druckplatten .2 und 3 eintreten und ,die Induktion
    im aktiven. Eisen unerwünscht verändern.
    Erfindungsgemäß werden daher iclie idie hohe In-
    duktion führenden Teeile durch Kupfieirpl:atten 5
    uni, 6 abgejschirmt, die unmittelbar zruf das Blech-
    paket i ,aufgelegt werden. Diese magnetische Ab-
    schirmung verhindert auch. den Übertritt von Streu-
    liniert in henachbarte Armaturteile, z. B. in die
    Kesselwände, Zugstangen oder Preßvorrichtunge n
    für Wicklungsteile.
    Wenn der elektrische Apparat ohnehin: mit Kurz-
    schlußkäfigen ausge#rü stet isst, können ,diese erfin-
    dungsgemäß für den vorliegenden Zweck dadurch
    hergerichtet werden, daß man ,die Kurzschlußkäfige
    den abzuschirmenden Magnetpfaid, auch außen um-
    grei£ein läßt.
    Die Eig.2 bis .6 zeigen hierfür Ausführungs-
    beispiele: Fig. 2 zeigt ,beispielsweise einen: Rahmen-
    kern für einen Transformator mit den einzelnen
    Rahmen ro, ii und 12. Diese sollen, um einte ge-
    wünschte Flußverteilunig zu erzielen, entweder voll-
    ständig oder nur an einzelnen Stellen gegeneinander
    abgeschirmt werden. Zduni Beispiel, soll oder Über-
    tritt dies Flusses, aus einem Rahmen in ,die anderen
    Rahmen nur @a@n bestimmten Stehlen erfolgen, und
    zwar an den schraffierten Stellen 13 und 14. Auf
    den übrigen Teilen der Rahmenlänge soll aber ,der
    Übertritt unterdrückt werden. Es Bind ,deshalb in
    den Zwischenraum 15 zwischen den einzelnen Rah-
    men Kurzschlußkäfige 16 eingesetzt. Derartige An-
    ordnungen dienen (beispielsweise zur Erzielung
    g,egeneinan!der phasenverschobener Flüsse zum
    OOberwelrilenausgleich.
    Der Kurzschlußkäfig kann nun aus quer zur Blech-
    ebene in die Luftspalte 15 eingesetzten Bolzen 17
    (Fig. 3) bestehen, deren aus dem Eisenkern
    herausragende Enden durch Schienen i8 kurz-
    geschlossen werden. Als Kurzschlußkäfig können
    aber auch volle oder ausgestanzte Blechplatten
    (Fäg.4) verwendet werden, die stehenbleibenden
    Blechstege 19 sind in dien genannten Luftspalten 15
    des Eisenkernes untergebracht. Sie werden durch
    die Blechränder 2o kurzgeschlossen.
    Die Erfindung wird bei- ,diesen bereits, im Eisen-
    kern, vorhandenen Kurzschlußkäfigen in oder Weise
    durchgeführt, d@aß man- ,die Boliden i7 oder Stege i9
    über Mais Blechpaket hinaus verlängert und: sie in
    der in Fig. 5 ,dargestellten Weise abwinkelt. Der
    abaewinikelte Teil eines (derartigen Bolzens, 17 ist
    hier mit 21 bezeichnet. Wenn z. B. das Eisenkern-
    stück 22i hoch gesättigt rast, wird man den heraus-
    gezogenen Käfigtenl 21 um dieses Stück oz herum-
    legen, um hier den Austritt von. Streulinien zu ver-
    hindern. Wenn außerdem auch der TeiJ2-3 dies
    Kernes- hoch gesättigt ist, kann ein Teil ,der Bolzen
    um diesen Teil heru:mgielbogen werden. Es empfiehlst
    sich, wechselweise einen Bolzen um den Teil 22 und
    den folgenden Bolzen um den Teil 23 herum-
    zulegen. .
    In Big. 5 isst dieser Fal'1 verdeutlicht. Die um dien
    Teil 23 belegten abgewinkelten Bolzenteile sind mit
    24 bezeichnet. Bei _ Verwendung gestanzter Kurz-
    sIcbluß@käfige gemäß Fig. 4 kann in ähnlicher Weise
    verfahrenwerden. Man. kann,dann,zwei ausgestanzte
    Platten zwischen die genannten Iisenkerntelile
    legen und dann den einen Kurzschlußkäfig nach
    obren und, ,den anderen mach unten abwinkeln. Diese
    Anordnung ist beispielsweise für die ,in Eiig. 6 dar-
    gestellte Ausibilidungsform eines Eisenkernes mit
    Jochschlitzen 25 geeignet. Als Werkstoff für die
    Kurzschfußkäfige kommt natürlich. nur ein nicht
    ma@gnetisiierbarer Stoff in Frage, z. B. Kupfer,
    Messding oder Aluminium.
    Es empfiehlt sich, nicht nur die freien Enden der
    abgewinkelten Kurzsch:luß,bolzen mit Schirenen i8
    zu verbinden, sondern bereits an der Austrittsstelle
    aus dem Eislenkern. Ku.rzschlußverbinidungen 26
    zwischen den einzelnen Bolzen 17 vorzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i,. Vorrichtung zum Erzeurigen. von hohen Induktionen rin Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren oder Drosseln, ldajdürch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung einer - bestimmten hohen Induktion an irgendeiner Stehle dies Eisenkernes und zur Verhinderung dies störenden Austritts von Streufiuß in die Luft die die hohe Induktion führenden Teile ,des Eisenkernes unter Vermenidung von diese Teile umschließenden Kurzschlußwinvdungen allseitig ,durch elektrisch gut leitende, nicht magmetisierbare Körper, vorzugsweise Kurzsohluß'käfige, abgeschirmt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, ddaß owischen den Endplatten (2"3, Fiig. i) und ,dem Blechpaket des Eisenkernes Kupfer- oder Aluminiumplatten angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und! 2 zum Vermindern der Streuverluste von Magnet- kernen, in,die KwrzschluBkäfig.e eingesetzt sind, dadureh gekennzeichnet, daB :die aus dem Ensen- kernblechpaket herausragenden Teile des Käfigs
    abgewinkelt und über die Seitenflächen des Blechpaketes herübergezogen siind. 4. Vorrichtung nach Anisp@ruch,i, biss. 3, da- durch gekennzeichnet, daß die abgewinkelten Teile (Bolzen oder Steige) des Käfigs sowohl an der Auistri;ttsis:telle aus. dem Kern als auch an :ihnen, freien abgewinkelten Enden miteinander gut leitend venbundensind.
DES14302D 1937-02-23 1937-02-23 Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln Expired DE898173C (de)

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DES14302D DE898173C (de) 1937-02-23 1937-02-23 Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln

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DE898173C true DE898173C (de) 1953-11-26

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ID=7474538

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DES14302D Expired DE898173C (de) 1937-02-23 1937-02-23 Vorrichtung zum Erzeugen von hohen Induktionen in Magnetkernen elektrischer Apparate, insbesondere Transformatoren und Drosseln

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DE (1) DE898173C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145717B (de) * 1961-04-12 1963-03-21 Licentia Gmbh Aus kaltgewalztem Blech geschichteter Kern fuer Drehstrom-Leistungs-Transformatoren und -Drosselspulen
DE1212626B (de) * 1960-08-22 1966-03-17 Gen Electric Abschirmvorrichtung fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212626B (de) * 1960-08-22 1966-03-17 Gen Electric Abschirmvorrichtung fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
DE1145717B (de) * 1961-04-12 1963-03-21 Licentia Gmbh Aus kaltgewalztem Blech geschichteter Kern fuer Drehstrom-Leistungs-Transformatoren und -Drosselspulen

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