DE1638585A1 - Induktives Bauteil mit Mehrschenkelschichtkern - Google Patents

Description

• Induktives Bauteil mit Mehrschenkel schichtkern Die Erfindung betrifft ein induktives Bauteil, im wesentlichen bestehend aus Spule, Spul enkörper und rlehrschenkel -c-chichtkern. Bei derartigen Bauteilen, wie Transformatoren, Drosseln o.ä. mind bisher die geometrischen Abmessungen des Schichtkernes in wesentlichen von der lichten 'feite de:; Spul enkörpers abhängig. Um den benötigten Einenquernchnitt zu erhalten, russten die Nehrschenkel Schichtkerne mit ihren Längen- und Breitenabmessungen erheblich über die Urrisse der Spule hinausgehen. Im Zuge der T,'liniaturisie-. rung elektrischer Bauteile entstand die Aufgabe, auch induktive Bauteile so raunsparcnd wie möglich auszufüh--ren, ohne auf sehr hochwertige Magnetmaterialien zurückgreifen zu müssen, die wieder andere Nachteile aufweisen. Als Ibisung dieser Aufgabe wird ein im wesentlichen aus Spule, Spulenkörper und IIehrschenkelschichtkern bestehendes induktives Bauteil angesehen, das gekennzeichnet ist durch einen doppel-T-förmigen Mittelschenkel und einen quer zur Schichtrichtung darübergeschobenen, Außenschenkel und Joche bildenden Mantel, dessen Schichthöhe der Länge der T-Teile entspricht, und der zu deren Aufnahme mittig angeordnete Aussparungen aufweist. Mit dieser'zweiteiligen Anordnung ist es nun Möglich, die geometrischen Abmessungen der Außenschenkel. und Joche unabhängig von der lichten Weite des Spul erikörpers und des darin angeordneten Mittelschenkels zu machen. Da der benötigte Eisenquerschnitt sich bei der Anordnung nach der Erfindung als relativ flaches Rechteck darstellen lässt, können die äußeren Abmessungen eines derartigen induktiven Bauteils gegenüber dem_bisher üblichen erheblich verkleinert werden. Zur Verwendung gelangt ein längsgeteilter Spulenkörper, dessen Seitenflansche den Innenabnessungen des ttlantels entsprechen. Bei der so entstehenden konpakten Quaderforn des Bauteils assen :-ich die Anschlüsse für die Spulen auf mindestens einer der offenen Seitenflächen des Iiantels in Form einer Abdeckplatte mit Verbindungemitteln anbringen. Ein weiterer Vorteil der zweiteiligen Anordnung ist darin zu sehen, daß j e nach Bedarf unterschiedliche Nagnetwerkstoffe für den Kittelschenkel und den Mantel verwendet werden können. Wählt man beispielsweise für den Mantel. weichmagnetische ierkstoffe und deckt die offenen Seitenflächen des Mantels mit Platten aus ebensolchem Werkstoff ab, so erreicht man eine sehr wirkungsvolle Abschirmung der von dem induktiven Bauteil nach außen dringenden magnetischen Streuung. Durch Aufschrumpfen des Mantels auf den Mittelkern lassen sich auch besonders enge Luftspalte erzielen, ohne auf den Mittel Schenkel einen bei einer Reihe von Magnetwerkstoffen schädlichen Druck auszuüben. Zur Vermeidung von Wirbelströmen kann der I.Iittel schenket auch auf den Stirnseiten isoliert werden.
• Zur Erläuterung der Erfindung und ihrer Einzelheiten sind in den Fig. 1 - 3 Ausführungsbeispiele dargestellt und im folgenden beschrieben.
• F i g . 1 zeigt in einer Explosivzeichnung einen Transformator mit einem Mehrschenkel Schichtkern. Der Mittelschenkel 1 hat doppel-T-förmigcnuer:;@:hni.tt, :eine

  Schichtung liegt parallel zur Zeichenebene. Der längsge-

  teilte Spul enkörper 2, 2' mit der Spul cnv"icklung 3 ist

  derart angeordnet, daß seine Seitenflansche mit den

  T-Teilen des Mittelschenkels 1 abschließen. Der die

  Außenschenkel und Joche bildende I::antel 4, der senkrecht

  zur Zeichenebene geschichtet ist und der Aussparungen 5

  aufweist, die dem Querschnitt der T-Teile senkrecht zur

  Zeichenebene entsprechen, wird über den l.Zittel schenket 1

  geschoben und bildet zusammen mit diesem, wie in

  i i g . 2 in einer um 90° gedrehten Ansicht dargestellt,

  einen kompletten Mehrschenkelschichtkern mit dem den

  Mittelschenkel 1 und den AußEnschenkei und Joche bilden-

  den T4antel 4. Eine offene Seite der Mantels 4 ist, wie

  weiter in rig. 1 dargestellt, mit einer Matte G aus

  Isolierstoff abgedeckt, welche Lötösen 7 zur Verbindung

  der Spulenanrclilüsre mit der übrigen Schalturig tritt. '.Vor-

  den Spulen mit einer Vielzahl von r'lnzapfungen verwendet,

  deren Anr chl üs^e in üblicher Weise an den Stirnseiten der

  :ieitcnflitnrche herausgeführt sind, so ist es vorteilhaft,

  den li@intel 4, wie in f i. P; , 3 dargestellt, an der Innen-

  seite der Joche mit außermittig angebrachten Aus:partiiit;eri 8

  nti ver@7#ehen, die e:; erlauben, die Anschlußdrähte nach e'ine'r

  der oj'fencn Seiten de;: T,:antel:, herauszuführen und dort.

  bei s@aic>> ;;tvc'i se über beid-eitig angebrachte Abdeckpl atten 6,

  wie 111 Fig. 1, In die Gc#'t1(tt.l titnl; an:;u:;cati@ icßen.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Induktives Bauteil, iri wesentlichen bestehend aus Spule, Spul enkörper und Llehrschenkel Schichtkern, gekennzeichnet durch einen doppel -T-förmigen Mittel- ^chenkei und einen quer zur Schichtrichtung darüber- gezchobenen, Außenchenkel und Joche bildenden Mantel., de1,7ren Schichthöhe der hänge der T-Teile entspricht und der zu deren Aufnahme nittig angeordnete Aus- ^parungen aufweist. 2. Induktives Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen längogeteil.ten Spulenkörper, dessen Seiten- fl,--,nr ehe den Inncnabnessungen des Mantel.,-, entsprechen. Indukti ve S Bauteil nach Anspruch 1 , dadurch gekenn- auf zeichnet, daß minderten:/einer der offenen Seiten- fl ö.chen des Mantels eine Abdeckung aus Isoliermaterial reit Mitteln zur Verbindung der Spul enan; chliis se mit einer 'Schal tung angebracht ist. 4 . Ixzduk t.j.vc e: Bauteil nach Anspruch 1 , dadurch I;ekenn- @:r@ rhrir: t, dafl, der Uantel an der Innenseite der Joolie außernittig angebrachte Aussparungen zür fIc!rausfiiliruni-,r aufweist,.