DE1026416B - Gleichstromvormagnetisierte Drehstromdrosselspule - Google Patents

Description

• Gleichstromvormagnetisierte Drehstromdrosselspule Die Erfindung bezieht sich auf eine durch Gleichstromvorinagne:tis,ierung regelbare Drehstromdrosselspule, wie sie beispielsweise zur Erzeugung fallender Stromspannungsken.nlinien für Schweißgleichrichter benötigt wird. Da bei den bekanntgewordenen Drehstromdrosselspulen der Materialaufwand insbesondere an Wicklungskupfer und Eisen durchwegs unerwünscht hoch war, wurde schon verschiedentlich versucht, diesen übermäßigen Aufwand herabzudrücken.
• Bei einer hekamitgewordenen Ausführung waren drei übereinandergeschichtete einzelne Kerne üblicher Bauart verwendet, wobei also jeder Kernrahmen seinen eigenen Jochteil Besaß. Auch bei einer weiteren bekannten Ausführung, bei der zwei parallel nebeneinandergestellte m-ehrschenklige Kerne vorgesehen waren, hatte jeder dieser Kerne seine eigenen Joche.
• Die Erfindung bringt demgegenüber eine neue materialsparende Ausführung für eine gleichstromvormagnetisierte Drehstromdrossel, die sechs die einzelnen Wechselstromwicklungen tragende Schenkel besitzt, die in zwei parallelen Reihen zu je drei angeordnet sind und init jeweils einer Gleichstromwicklung versehen sind, die die drei Wechselstromwicklungen einer jeden Schenkelreihe umschlingt, indem gemäß der Erfindung sämtliche Schenkelenden jeder Seite durch ein gemeinsames Joch miteinander verbunden sind. Dieses kann als horizontal geschichtetes Blechpaket von der Länge einer Scheitelreihe ausgeführt sein und zwischen die die Wicklungen überragenden Schenkelenden, deren Blechschichtung senkrecht zu den Blechen der Jochstücke steht, eingefügt werden, oder es können als Jochstücke auch langoval gewickelte Bandkerne dienen, die mit ihren langen Seiten stumpf auf die Schenkelendenstirnflächen aufgesetzt sind. Derartige Kerne sind nicht nur materialsparend im Aufbau, sondern sie sind auch leicht und billig herstejlliar und befriedigen darüber hinaus elektrisch in jeder Beziehung.
• An Hand der Zeichnung, die in Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer sechs Kernschenkel enthaltenden Drossel mit horizontal gebleckten Jochstücken zeigt und in Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Sechsschenkelkerns mit aufgesetzten Bandkernjochstücken wiedergibt. :oll die Erfindung näher erläutert werden. Mit 1. 2, 3 bzw. 10, 20, 30 sind in Fig. 1 die sechs 1@ernschenkel bezeichnet. Dabei liegen die Schenkel je zu drei Stück, z. B. 1, 2, 3 in einer Reihe. zu der die zweite hernschenkelreihe 10, 20, 30 parallel liegt. Jeder Schenkel trägt eine Wechselstromwicklung IT', und eine gemeinsame Gleichstromwicklung G bzw. G' umschlingt jeweils die drei Wecliselstromwicklungen einer Schenkelreihe. Sämtliche Schenkel sind aus Blechen aufgeschichtet, und zwar derart, (aß die Bleche der Schenkel 1 und 10 bzw. 2 und 20 bzw. 3 und 30 je in einer Ebene liegen. Mit 4 bzw. 40 sind Jochstücke bezeichnet, die gleichfalls aus Blechen aufgeschichtet sind, doch liegen ihre Bleche horizontal und stehen also senkrecht zu den Schenkelblechen. Die Joche sind in ihren Abmessungen so gehalten, daß ihre Länge der Länge einer Schenkelreihe, z. B. 1. 2, 3, entspricht, während ihre Breite dem zwischen den beiden Schenkelreihen verbleibenden Raum entspricht. Damit können die Jochstücke 4 und 40 je zwischen den die Wicklungen W bzw. IV' und G bzw. G' überragenden Schenkelenden eingefügt werden, so daß sie mit den Schenkelenden bündig abschließen.
• In der Fig. 2 sind mit 1, 2, 3 und 10, 20, 30 wieder die Kernschenkel der beiden Schenkelreihen bezeichnet. Die WechseIstromwicklungen sowie die dazugehörigen Gleichstromwicklungen, die mit denen der Fig.1 übereinstimmen. sind hier der Einfachheit halber weggelassen. 4' und 40' sind Jochstücke, die die Schenkelenden jeweils miteinander verbinden. Diese bestehen aus soganannben Bandkernen, die bekanntlich aus Blechband im fortlaufenden Wickelgang aufgewickelt werden. Im Ausführungsbeispiel haben diese Bandkerne eine langovale Form mit einem geraden Längsseitenteil. Dieses liegt je auf den Stirnflächen der drei in einer Ebene liegenden Schenkel, z. B. 1, 2, 3, auf. Die Schenkel Bestehen aus Blechpaketen, deren Blechschichtung so gewählt ist, daß die Bleche der in einer Reihe liegenden Schenkel, z. B. 1. 2, 3, in einer Ebene liegen. L m für die beiden Mittelschenkel 2, 20 einen magnetischen Ausgleich zu schaffen, kann über diesen Schenkeln auf dem Jochbandkerii noch auf jeder Seite ein weiterer, rund gewickelter Bandkern 8 bzw. 80 aufgesetzt werden. Sowohl bei der Ausführung nach Fig.1 als auch nach Fig.2 können die einzelnen Schenkel- und Jochstücke mittels geeigneter Spanneinrichtungen, z. B. Platten und dazugehörigen Verschraubungen, miteinander zu einem Kernganzen verbunden werden.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE. 1. Gleichstromvormagnetisierte Drehstromdrossel mit sechs die einzelnen Wechselstromwicklungen tragenden Schenkeln, die in zwei parallelen Reihen zu je drei angeordnet sind, und mit jeweils einer Gleichstromwicklung, .die die drei Wechselstromwicklungen einer Schenkelreihe umschlingt, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Schenkelenden jeder Seite durch ein gemeinsames Joch miteinander verbunden sind.
2. 2. Drehstromdrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zu den Kernschenkeln geschichteten Jochstücke auf jeder Seite zwischen den die Wicklungen überragenden Schenkelenden stumpf anstoßend eingesetzt und längenmäßig der Länge der Schenkelsäulenreihe angepaßt sind (Fig. 1).
3. 3. Drehstromdrossel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Jochstucke auf jeder S: ite als langoval gewickelte Bandkerne mit ihren Längsseiten auf den Stirnflächen der Schenkelenden stumpf aufges-ptzt sind und daß die Schichtung der Schenkelbleche finit der Blechrichtung des sie iib#-rdeckenden Jochstückes übereinstimmt (Fig.2).
4. 4. Drehstromdrossel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Jochstücke bildenden Langovalbandkernen im Bereich der beiden mittleren Schenkel als magnetischer Ausgleich Je ein weiterer, runder Bandkern aufgesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \Tr. 310 908, 715 852.