AT156744B - Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel. - Google Patents

Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel.

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AT156744B
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  Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel. 



   Es ist bekannt, in Leitungsnetzen, die zum Übertragen niederfrequenter Nachrichten dienen, gleichzeitig hochfrequente Nachrichten zu übertragen, z. B. Telephonnetzen   Hochfrequenzträgerwellen   aufzudrücken und diese zum Übermitteln von Unterhaltung oder von   Alarmnachrichten   zu verwenden. 



  In solchen Anordnungen müssen Niederfrequenz und Hochfrequenz durch elektrische Weichen voneinander getrennt oder zusammengeführt werden, u. zw. wird an der Teilnehmerstelle eine Teilnehmerweiche, in der Vermittlungsstelle eine   Amtsweiche   verwendet. 



   Die Weichen bestehen aus einem Hoch-und einem Tiefpass. Hoch-und Tiefpass sind aus Induktivitäten und Kapazitäten aufgebaut. Der Tiefpass besteht aus Induktivitäten, die in den Leitungsadern angeordnet sind, und aus Kondensatoren, die dazu dienen, die Adern   hochfrequent   kurzzuschliessen. 



  Der   Hochpass   ist zusammengesetzt aus Kapazitäten, die in den Adern liegen, und aus Induktivitäten, die sich zwischen den Adern befinden. Es ist vorgeschlagen worden, den Tiefpass zugleich zur Unterdrückung von Störschwingungen zu verwenden, die sowohl gleichsinnig als auch gegensinnig im niederfrequenten Teil der Einrichtung entstehen. 



   Wesentlich bei dem Aufbau solcher Siebmittel ist ein möglichst geringer Platzbedarf, da z. B. in den Amtseinrichtungen viele Weichen nebeneinander vorgesehen sein müssen, um den Nieder- 
 EMI1.1 
 tivitäten in solcher Weise auf möglichst geringem Raum anzuordnen, dass keine schädlichen Kopplungen entstehen. 



   Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten durch die Massnahme, dass die im Zuge der Leitungen liegenden Induktivitäten des Tiefpassfilters mit mantelförmigen Teilen aus Hochfrequenzeisen umgeben sind, und dass je zwei Induktivitäten auf getrennten Kernen und zwei auf gemeinsamen Kernen und sämtliche Teile auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind. 



   Durch eine derartige Ausbildung des Tiefpassfilters lässt sich in einfacher Weise eine Schaltung zur   Unterdrückung   von Störschwingungen herstellen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die mantelförmigen Kerne der Induktivitäten verhindern, dass Störschwingungen von einer Induktivität auf die andere bzw. auf andere Filter übertragen werden. 



   Bei Zwischenfrequenztransformatoren ist die koaxiale Anordnung von Induktivitäten bereits bekannt, jedoch muss hiebei zur Erzielung der Filterwirkung eine Kopplung der Spulen vorhanden sein, die bei der erfindungsgemässen Anordnung gerade beseitigt werden soll. 



   Dies ist im folgenden an einigen Beispielen erläutert. 



   Fig. 1 ist ein teilweise geschnittener Aufriss der als Beispiel gewählten Anordnung, Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie   2-2   der Fig. 1, Fig. 3 ist das Schaltbild einer elektrischen Weiche bekannter Art, Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch ein zweites Beispiel der neuen Anordnung, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 4. 



   Auf einer Achse 1 sind drei Induktivitäten 2, 3, 4 befestigt, die beliebig zum Aufbau der Siebmittel verwendet werden können. Diese Induktivitäten bestehen aus Wicklungen p, die je mit einem Mantel q aus Hochfrequenzeisen umgeben sind. Die Mäntel q sind durch Scheiben s an die Kerne r der Induktivitäten angeschlossen. Die Seheiben s und   Kerne r bestehen gleichfalls   aus Hochfrequenzeisen. Die Achse 1 mit den auf ihr sitzenden Induktivitäten ist z. B. in einem U-förmigen Rahmen 9 befestigt, der die Kondensatoren 10 trägt. Diese Einrichtung befindet sich in einem Abschirmgehäuse 11 

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 und kann so auf einfachste Art zum Aufbau von elektrischen Weichen dienen. Eine solche Weiche ist in Fig. 3 gezeigt. 



   In der Einrichtung nach Fig. 3 werden einer Teilnehmerstelle über Leitungen a, b gleichzeitig hochfrequente und niederfrequente Nachrichten zugeführt, die in der elektrischen Weiche getrennt werden. Diese besteht aus einem Tiefpass   A   und einem   Hochpass   B. Solche   Tief-und Hochpässe   sind aus Induktivitäten und Kapazitäten gebildet. Der Tiefpass A besteht im dargestellten Falle aus einem
H-förmigen Glied, welches vier Induktivitäten 2,   3,     4, 4'und   zwei Kondensatoren 10 enthält, deren Mitte geerdet ist, um eine   Unterdrückung   der im niederfrequenten Teil A entstehenden   Störschwingungen   zu ermöglichen.

   Der   Hochpass   B besteht aus vier Kondensatoren 10, zwei Induktivitäten 6,7 und einem Hochfrequenztransformator   8,   der zur Abnahme der hochfrequent übermittelten Nachrichten dient. 



   Die Induktivitäten 2, 3,   4,     4'sind   gemäss Fig. 4 und 5 auf einer Achse 1 angeordnet und mit Mänteln q aus Hochfrequenzeisen versehen, in denen ihre Wicklungen p liegen. Die Induktivitäten 2,. 3 haben je einen eigenen   Hochfrequenzeisenkern 1'.   Die   Induktivitäten     4,   4'haben einen gemeinsamen Kern r aus Hochfrequenzeisen. Die Induktivitäten 6,7 sind auf einer zweiten Achse   5   angeordnet und haben gleich den Induktivitäten 2, 3 je einen eigenen   Hoehfrequenzeisenkern   r. Auf der Achse   5   sitzt auch, umgeben von einem Mantel q aus Hochfrequenzeisen, der die Kraftlinien streuungsfrei zusammenfasst, der Hochfrequenztransformator 8.

   Die Mäntel q und Kerne   r sind durch Scheiben s aus Hoch-   frequenzeisen aneinander angeschlossen. Die Achsen   1, 5   sind durch Rahmenteile 9 miteinander verbunden, an denen die Kapazitäten oder Kondensatoren 10 in beliebiger Weise befestigt sind, z. B. mittels Laschen 13. Die Kondensatoren sind auf diese Art zwischen den Induktivitäten 2, 3, 4,4' des Niederfrequenzteiles und den Induktivitäten 6,7 des Hoehfrequenzteiles angeordnet. Die Wicklungen p sind durch Leitungen12 mit den Kondensatoren 10 verbunden, z. B. so, wie Fig. 3 und 4 es zeigen. Die Teile 2, 3,4, 4', 6,7, 8, 10 können aber auch in anderer Weise zusammengeschaltet sein. 



  11 bezeichnet auch hier ein Abschirmgehäuse. 



   Die Einrichtung ist sowohl auf der Teilnehmer-als auch auf der Amtsseite verwendbar und zugleich geeignet,   Störschwingungen   zu unterdrücken, die sonst im niederfrequenten Teil entstehen können. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel, die in Drahtfunksystemen zur Trennung bzw. Zusammenfassung hoch-und niederfrequenter   Naehrichtenwechselströme   dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die im Zuge der Leitungen liegenden Induktivitäten des Tiefpassfilters mit mantelförmigen Teilen aus Hochfrequenzeisen umgeben sind, und dass je zwei Induktivitäten auf getrennten Kernen und zwei auf einem gemeinsamen Kern und   sämtliche   Teile auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2.-Anordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivitäten in einem U-förmigen Rahmen befestigt sind, welcher die in den gleichen Siebmittel verwendeten Kondensatoren trägt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivitäten des Hochfrequenzteiles auf einer Achse zusammengefasst sind und die des Niederfrequenzteiles auf einer zweiten Achse sitzen, und dass alle Induktivitäten mit den Kondensatoren zu einer baulichen Einheit vereinigt sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Hochfrequenztransformator gemeinsam mit den Induktivitäten des Hoehfrequenzteiles auf einer Achse angeordnet ist.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivitäten durch einen Rahmen miteinander verbunden und zwischen den Induktivitäten des Niederfrequenzteiles und denen des Hochfrequenzteiles die Kondensatoren mit Hilfe dieses Rahmens angeordnet sind.
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten Bauteile zu einer elektrischen Weiche vereinigt sind.
AT156744D 1936-09-07 1936-11-21 Anordnung zum Aufbau elektrischer Siebmittel. AT156744B (de)

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