CH314113A - Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln - Google Patents

Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln

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CH314113A
CH314113A CH314113DA CH314113A CH 314113 A CH314113 A CH 314113A CH 314113D A CH314113D A CH 314113DA CH 314113 A CH314113 A CH 314113A
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CH
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Inventor
Richard Dr Elsner
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/2871Pancake coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description


  Aus Scheibenspulen aufgebaute     Röhrenwicklung,    insbesondere für  Transformatoren und Drosseln    Die Erfindung betrifft eine aus Scheiben  spulen aufgebaute Röhrenwicklung für Trans  formatoren, Drosseln und dergleichen. Da be  kanntlich der Eingang von Transformator  wicklitngen durch auftreffende     überspan-          nungswellen,    z. B. Blitzwellen, stark gefähr  det ist, versuchte man die Eingangswindungen       dadurch    zu schützen,     da.ss    man sie mit ver  stärktem Isolationsauftrag versah.

   Solche       -Massnahmen    sind aber teuer und     ausserdem     beanspruchen sie Platz und ergeben damit  einen     sehleeliteren        Wirkungsgrad    der Kon  struktion. Zur Herabsetzung der     Stossspan-          nini,sbeanspruehung    zwischen den Spulen       beim    Auftreffen von Blitzwellen bei aus  Scheibenspulen aufgebauten     Röhrenwicklun-          ,en    wurde vorgeschlagen, die einzelnen Schei  benspulen statt in     Doppelspulenschaltung    in       Einzelspulensehaltung    zu verbinden.

   Trotz  dieser Massnahme konnten aber solche Wick  lungen in der Praxis nicht voll befriedigen,  weil die     Anfangsspannungsverteilung    noch  rk von der     -ewünsehten    linearen Vertei  <B>s</B> -tz     el     lung abwich.  



  Aufgabe der Erfindung ist es, hier Ab  hilfe     ztt    schaffen, indem die     Anfangsspan-          nungsvert.eilung    im ersten Augenblick des       Auftreffens    einer     Überspannungswelle    auf die       Wieklung    durch eine wesentliche Vergrösse  rung der Serienkapazität der Spule     verbessert     und dadurch die Stossspannungsbeanspru-         chung    zwischen den Spulen erheblich herab  gesetzt wird. Ziel ist dabei, auch die Röhren  wicklungen für die höchsten Betriebsspannun  gen stossfest zu bauen.

      Gemäss der Erfindung wird dies dadurch  erreicht, dass die einzelnen Scheibenspulen  von     Röhrenwicklungen    je aus zwei ineinander  gewickelten Wicklungsspiralen bestehen, die  miteinander und anderseits auch     mit    der be  nachbarten Scheibenspule derart in Serie ge  schaltet sind, dass der     Stromfluss    in jeder  Spirale in gleicher Richtung, insbesondere  von aussen nach innen verläuft. Bei derartig  aufgebauten und geschalteten Röhrenwicklun  gen wird die Kapazität zwischen Eingang und  Ende jeder Einzelspule ganz erheblich ver  grössert.

   Die Folge ist eine bedeutende Ver  besserung der     Anfangsspannungsverteilung     bei Stossspannungen, was dadurch möglich  ist, dass das massgebende Verhältnis     Erdkapa-          zität    :Serienkapazität der Wicklung
EMI0001.0034  
    wesentlich kleiner ist. Gemäss der     Erfindung     ausgeführte     Wicklungen    weisen den Vorteil  auf, dass einerseits die verstärkte Isolation am       Wicklungseingang    eingespart werden kann  und anderseits die Beanspruchung der Nor  malspulen wegen der viel kleineren Amplitu  den der     Ausgleichsschwingungen    wesentlich  herabgesetzt werden.      An Hand der Zeichnung soll die Erfin  dung näher beschrieben werden.

   Die     Fig.    1  zeigt schematisch die bisherige     Form    der Ein  zelspulenschaltung, während     Fig.    2 einen Teil  dieser     Wicklung    im Schnitt wiedergibt. Die       Fig.    3 veranschaulicht ein Schaltschema der  erfindungsgemässen Wicklung und die     Fig.    4  einen Schnitt durch einen Teil dieser Wick  lung. In     Fig.    5 ist ein Schaubild wiedergege  ben, das die     Anfangsspannungsverteilung    bei  der bekannten sowie     erfindungsgemässenWick-          lung    und auch eine lineare     Endverteilung    er  kennen lässt.

      Die in     Fig.    1 nur teilweise dargestellte  Röhrenwicklung ist aus den einzelnen Schei  benspulen 10 bis 50 aufgebaut. Mit 60 ist. der       Leiteransehluss    der Wicklung angedeutet und  mit 70 sind die die einzelnen Scheibenspulen  miteinander verbindenden Schaltleitungen be  zeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich ist,  sind alle Spiralen mittels der Schaltleiter 70  in Serie geschaltet, und zwar verbinden sie je  weils das Ende der vorhergehenden Scheiben  spule mit dem Anfang der nächstfolgenden  Scheibenspule in der     Weise,    dass der .Strom  fluss in allen Spulen in der gleichen Richtung  verläuft.    In der     Fig.    2 sind die im Schnitt darge  stellten Leiter der ersten Spule mit 1 bis 8  und die der zweiten mit 9 bis 16 bezeichnet.

    Die erste Spule wird vom Leiter 1 ausgehend,  an dem der     Wieklungsanschluss    vorgenommen  ist, nach dem Leiter 8 hin vom Strom durch  flossen, der über den Verbindungsleiter 70  mit dem aussenliegenden Leiter 9 der Nach  barspule verbunden ist, die von 9 nach dem  Leiter 16 hin vom Strom durchlaufen wird.  



  Die erfindungsgemässe Wicklung nach       Fig.    3 besteht, ans einzelnen Scheibenspulen,  z. B. 100, 200, 300. Diese sind aber je in zwei  Zweige aufgeteilt, die gemeinsam miteinander       zur    Spule gewickelt, nämlich als zwei     inein-          andergewickelte        Windungsspiralen    101, 102  bzw. 201, 202 ausgeführt werden. Sowohl die  beiden     Windungsspiralen    jeder Spule als  auch die einzelnen Scheibenspulen selbst sind  in Reihe geschaltet, und zwar so, dass der         Stromverlauf    in     sämtlichen        Spiralen    und  Scheibenspulen in der gleichen Richtung ver  läuft.

   Demzufolge ist das Ende E der Spirale  101 mit dem Anfang A der in der gleichen  Spule liegenden Spirale 102 verbunden, wäh  rend das Ende der Spirale 102 mit dem An  fang     El    der in der     Naehbarscheibenspule    lie  genden Spirale 201 verbunden ist. Das Ende  dieser Spirale ist. dann, wie bei Spule<B>100</B> be  schrieben, mit dem Anfang der Spirale 202  und das Ende dieser Spirale mit dem Anfang  der entsprechenden Spirale der Spule 300  verbunden. Die     Schaltung    der     übrigen    Schei  benspulen wird in gleicher Weise fortgesetzt.

    Die     Fig.    4 lässt die einzelnen     _Vindungen    1  bis 4 der Spirale 101 und die damit     inein-          andergewiekelten    Windungen 5     bis    8 der  Spirale 102 sowie ihre Schaltverbindung 700  erkennen. Mit 701 ist die zur Nachbarspule,  nämlich der Spirale 201 führende Schaltver  bindung bezeichnet. 9 bis 12 sind die Windun  gen der Spirale 201 und 13 bis 16 die der  Spirale 202. In gleicher Weise wie für die  Spule 100 und 200 beschrieben sind auch die       übrigen    Scheibenspulen der ganzen Röhren  wicklung aufgebaut und geschaltet.

   Die bei  der erfindungsgemässen Wicklungsanordnung  erreichbare Verbesserung der Anfangsspan  nungsverteilung beim Auftreffen von Über  spannungen ist aus dem Schaubild der     Fig.    5  ersichtlich, die die Spannungsverteilung längs  einer ganzen     Röhrenwicklung        zeigt,    wobei als  Ordinate die Spannungshöhe U und als Ab  szisse die Wicklungslänge L aufgetragen ist.  Die Kurve     a    gibt die bei den bisherigen Wick  lungen auftretende     Anfangsspannungsvertei-          tung    wieder, wie sie beim Eintreffen einer  Stosswelle auftritt.

   Die Kurve     b    zeigt, die er  reichbare     Anfangsspannungsverteilung    bei  einer gemäss der Erfindung ausgeführten  Wicklung.     Die        Kurre    c zeigt den Idealfall  der linearen Spannungsverteilung, die sich als       sogenannte        Endverteilung    einstellt, wenn die  Stosswelle in die Wicklung eingedrungen ist.

    Man ersieht. aus der     schraffierten    Differenz  fläche, die zwischen den Kurven b und c liegt,  dass diese bedeutend kleiner ist als die zwi  schen den Kurven a und c liegende Differenz-           fläehe.    Da die Differenzflächen aber bekannt  lich ein Mass sind für die Spannungen, um die  einzelne Wicklungsteile schwingen können,  bis sie in die     Endverteilung    c     eingeschwungen     sind, ist es wichtig, eine kleine Differenz  fläche anzustreben, weil dadurch also die  Amplituden der Ausgleichsschwingungen zwi  schen benachbarten Spulen der Wicklung  um so kleiner werden.

Claims (1)

  1. PATENTANL'SPRUCH Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhren wicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln, dadurch gekennzeichnet, dass jede Einzelscheibenspule aus zwei ineinander gewickelten Windungsspiralen besteht, die einerseits miteinander und anderseits mit der Nachbarscheibenspule derart in Serie geschal tet sind, dass der Strom in jeder Spirale in gleicher Richtung verläuft. UNTERANSPRUCH Wicklung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Leiteranschluss am aussenliegenden Ende der ersten Scheiben spule der Wicklung vorgenommen ist.
CH314113D 1952-04-09 1953-04-02 Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln CH314113A (de)

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DE314113X 1952-04-09

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CH314113D CH314113A (de) 1952-04-09 1953-04-02 Aus Scheibenspulen aufgebaute Röhrenwicklung, insbesondere für Transformatoren und Drosseln

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097555B (de) * 1956-10-03 1961-01-19 Oerlikon Maschf Stossspannungssichere Wicklung fuer Transformatoren od. dgl.
US3090022A (en) * 1960-04-13 1963-05-14 Westinghouse Electric Corp Electrical inductance apparatus
DE1208809B (de) * 1960-11-17 1966-01-13 Licentia Gmbh Eingaengige Scheibenspulenwicklung fuer Transformatoren oder Drosselspulen
DE2614637A1 (de) * 1975-04-09 1976-10-21 Smit Transformatoren Bv Drosselspule, verfahren zum pruefen der windungsisolation der spulen einer drosselspule und verfahren zur herstellung von drosselspulen

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DE2614637A1 (de) * 1975-04-09 1976-10-21 Smit Transformatoren Bv Drosselspule, verfahren zum pruefen der windungsisolation der spulen einer drosselspule und verfahren zur herstellung von drosselspulen

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