DE1802830B2 - Streuarmer Transformator - Google Patents

Streuarmer Transformator

Info

Publication number
DE1802830B2
DE1802830B2 DE19681802830 DE1802830A DE1802830B2 DE 1802830 B2 DE1802830 B2 DE 1802830B2 DE 19681802830 DE19681802830 DE 19681802830 DE 1802830 A DE1802830 A DE 1802830A DE 1802830 B2 DE1802830 B2 DE 1802830B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winding
windings
primary
transformer
low
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681802830
Other languages
English (en)
Other versions
DE1802830C3 (de
DE1802830A1 (de
Inventor
Friedrich 6101 Weiterstadt Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH filed Critical Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Priority to DE19681802830 priority Critical patent/DE1802830C3/de
Publication of DE1802830A1 publication Critical patent/DE1802830A1/de
Publication of DE1802830B2 publication Critical patent/DE1802830B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1802830C3 publication Critical patent/DE1802830C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/34Special means for preventing or reducing unwanted electric or magnetic effects, e.g. no-load losses, reactive currents, harmonics, oscillations, leakage fields
    • H01F27/346Preventing or reducing leakage fields
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F19/00Fixed transformers or mutual inductances of the signal type
    • H01F19/04Transformers or mutual inductances suitable for handling frequencies considerably beyond the audio range
    • H01F19/08Transformers having magnetic bias, e.g. for handling pulses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

»5
Die Erfindung bezieht sich auf einen streuarmen Transformator, insbesondere zur Impulsübertragung, bei dem die einzelnen Wicklungen (Primär- bzw. Sekundärwicklung) in Teilwicklungen mit jeweils der gesamten Windungszahl der Primär- bzw. Sekundärwicklung unterteilt und zu Gruppen zusammengefaßt und untereinander verschachtelt angeordnet sind, wobei die zu einer Wicklung gehörenden Teilwicklungen parallel geschaltet sind.
Solche streuarmen Transformatoren werden insbesondere in der Nachrichtentechnik zur Übertragung steiler Impulse benötigt. Für die Ausführung derartiger Transformatoren galten seit vielen Jahren anerkannte Richtlinien, wie sie beispielsweise im Buch »Hochfrequenztechnik« ν. Kammerloher, 1936, S. 40 bis 44 einhalten sind. Zur Übertragung steilflankiger Impulse ist bekanntlich eine geringe Streuinduktivität des Transformators bzw. Übertragers erwünscht. Um diese Streuinduktivität gering zu halten, hat man üblicherweise die Primärwicklung und Sekundärwicklung je in mehrere Teilspulen unterteilt und diese gruppenweise verschachtelt auf dem Kern des Übertragers angeordnet. )e feiner die Unterteilung gemacht wird, d.h., je größer die Anzahl der Gruppen gewählt wird, um so kleiner ist die Streuinduktivität.
Aus der österreichischen Patentschrift 182 176 ist ein Eingangs- oder Symmetrietransformator bekannt, bei welchem die in Gruppen unterteilten Wicklungen derart untereinander verschachtelt sind, daß jeweils abwechselnd je eine Gruppe der einen Wicklung und je eine Gruppe der anderen Wicklung angeordnet ist. Mit diesem bekannten Transformator soll in erster Linie ein guter symmetrischer Wicklungsaufbau erreicht werden, wobei insbesondere Kapazität, Gleichstromwiderstand. Induktivität bzw. Streuinduktiviiät der Wicklung bezüglich einer Mittelanzapfung der Wicklung symmetrisch sein sollen. Eine Verminderung der Streuinduktivität ist damit nicht beabsichtigt und wird auch kaum erreicht.
Bisher war es bei unterteilten Wicklungen, und zwar sowohl bei verschachtelter Seheibenspulenwicklung, als auch bei verschaltelter Zylinderspulen-(Lagen-)Wicklung üblich, eine Anzahl von Teilspulen elektrisch in Serie zu schalten. Bei Zylinderspulenwicklungen hat man in derartigen Fällen nicht abwechselnd Primäi- und Sekundärteilspulen konzentrisch übereinander gewickelt, sondern zuerst eine Wicklung, z. B. die Primär- und Sekundär-Wicklung, der einen Gruppe, dann als nächste Wicklung die Sekundär- und Primärwicklung der zweiten G>ruppe usw. angeordnet, d. h., es waren windungszahlenmäßig — abgesehen von der äußersten und der innersten Teilspule — jeweils zwei Primär- und zwei Sekundärwicklungen verschiedener Gruppen benachbart. Dadurch hatten die äußerste und die innerste Teilspule nur die halbe Windungszahl der dazwischenliegenden.
Es ist ferner aus der schweizerischen Patentschrift 64 593 eine Induktionsspule mit mehreren, gleichzeitig verschiedenen Stromwegen angehörenden Wicklungen für Doppelfernsprechleitungen bekannt, welche 2ur Verringerung des Streufeldes in mehrere Wicklungsteile unterteilt und verschiedenen Wicklungen angehörende Wicklungsteile jeweils abwechselnd auf einen gemeinsamen Kirn gewickelt sind. Die einem Stromweg angehörenden Wicklungsteile sind dabei in Reihe geschaltet und bilden zusammen die Gesamtinduktivität. Dadurch ist es praktisch nicht möglich, die Anzahl der Wicklungsteile beliebig zu erhöhen und damit die Streuinduktivität entsprechend zu verkleinern. Außerdem ist die Anfertigung solcher Spulen sehr umständlich und zeitraubend.
Aus der deutschen Patentschrift 943 418 ist ein Impulstransformator der eingangs geschilderten Art bekannt, bei welchem die Wicklungen zur Verringerung der Streuinduktivität in je zwei parallelgeschaltete Teile aufgeteilt sind. Die nur auf zwei Teile aufgeteilten Wicklungen ergeben jedoch noch eine relativ hohe Streuinduktivität, da für eine geringe Streuung außer einer hohen Gruppenzahl nicht der Abstand zweier Wicklungen, sondern derjenige zweier Lagen maßgebend is:.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen streuarmen Transformator der eingangs genannten Art anzugeben, dessen Streuinduktivität selbst bei der Übertragung steilflankiger Impulse möglichst klein zu halten ist und der gleichzeitig einfach herstellbar ist.
Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, daß bei gleichbleibender Zahl von Teilspulen die Streuinduktivität ganz wesentlich verringert werden kann, wenn die Teilspulen in einer neuartigen Weise bemessen und angeordnet werden.
Erfindungsgemäß bestehen daher bei dem eingangs angegebenen streuarmen Transformator die abwechselnd angeordneten Teilwicklungen der Primär- und Sekundärwicklung aus jeweils nur einer Lage, und die Anzahl der parallelgeschalteten Lagen ist mindestens so groß daß die Strombelastung in den Lagen einen zulässigen Höchstwert nicht überschreitet.
Dadurch kann der Draht so dünn und der Abstand der Primär- zur Sekundärwicklung so gering gewählt werden, daß die Streuinduktivität sehr klein wird; denn die Streuinduktivität ist annähernd proportional dem mittleren Abstand zwischen den Teilspulen. Die Anzahl der Lagen wird dabei außer durch die Größe der angestrebten Streuinduktivität durch die Strombelastung der einzelnen Lagen bestimmt. Da die Lagcnwicklungcn viel einfacher als die aus mehreren Lagen bestehenden Gruppenwicklungen herzustellen sind, bringt die erfindungsgemaße Anordnung außerdem erhebliche fertigungstechnische Vorteile. Dadurch, daß in einer einzigen Lage die vorgesehene Gesamtwick-
lungszahl der Primär- bzw. Sekundärwicklung bereits untergebracht ist, kann nach Fertigung jeder Lage der Draht abgeschnitten werden und ohne weitere Behinderung durch die Wickelvorrichtung oder Verzögerung durch Umsetzen der Drahtrollen die nächste Lage gewickelt werden. Es folgen also Lagen der Primär- und Sekundärwicklung abwechselnd aufeinander. Die Anfänge bzw. Enden der Spulen der Primärwicklung können dann in einfacher Weise zusammengefaßt und verlötet werden, desgleichen die Anfänge bzw. Enden der Sekundärwicklung. Es ist bei dieser Wicklungsart auch nicht nötig, daß wie bisher die Endte'lwicklungen der gleichen Spule angehören. Auch brauchen sie nicht so gewickelt zu werden, daß die äußerste und die innerste Teilspule die halbe Windungszahl der dazwischenüegenden haben. Dadurch wird weiterhin eine wesentliche Vereinfachung der Wicklungsart erzielt.
Um mi; der Lagenhöhe und dem Lagenabstand klein zu bleiben, ist es ferner zweckmäßig, insbesondere die Wicklungen mit wenig Windungen bi- bzw. muitifilar ao auszuführen.
In der Figur ist ein streuarmer Transformator gemäß der Erfindung im Schnitt dargestellt. Dieser besteht aus dem Eisenkern 1 und dem Wickelkörper 2, auf dem die Primär- und Sekundärwicklung aufgebracht sind Dabei sind diese Wicklungen erfindungsgemäß abwechselnd angeordnet, beispielsweise zuerst eine Lage 3 .ier Primärwicklung, dann eine Lage 4 der Sekundärwicklung, danach eine Lage 5 der Primärwicklung, eine Lage fe der Sekundärwicklung usw. Die Enden jeder Lage sind herausgeführt und entsprechend zusammengefaßt und verlötet, d. h., alle Anfänge 7 der Primärwicklung, alk-Enden 8 der Primärwicklung, alle Anfänge 9 der Sekundärwicklung und alle Enden 10 der Sekundärwicklung.
Mit der erfindungsgemäßen Wickliingsart konnten auch bei Transformatoren mit Luftspalt leicht Streuungen von 0 < 1/3°/00 und bei Luftspulen eine solche von 0 < 2% erreicht werden.
Der erfindungsgemäße streuarme Transformator kann z. B. als Ansteuertransformator fiir transistorisierte Horizontal-Ablenkstufen in Fernsehempfängern mit Vorteil angewendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Streuarmer Transformator, insbesondere zur Impulsübertragung, bei dem die einzelnen Wicklungen (Primär- bzw. Sekundärwicklungen) in Teilwicklungen mit jeweils der gesamten Windungszahl der Primär- bzw. Sekundärwicklung unterteilt und zu Gruppen zusammengefaßt und untereinander verschachtelt angeordnet sind, wobei die zu einer Wicklung gehörenden Teilwicklungen parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd angeordneten Teilwicklungen der Primär- und Sekundärwicklung aus jeweils nur einer Lage bestehen und daß die Anzahl der parallelgeschalteten Lagen mindestens so groß ist, daß die Sirombelastung in den Lagen einen zulassigen Höchstwert nicht überschreitet.
2. Sireuarmer Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen mindestens »0 einer Wicklung bi- bzw. multifilar ausgeführt sind.
DE19681802830 1968-10-12 1968-10-12 Streuarmer Transformator Expired DE1802830C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681802830 DE1802830C3 (de) 1968-10-12 1968-10-12 Streuarmer Transformator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681802830 DE1802830C3 (de) 1968-10-12 1968-10-12 Streuarmer Transformator

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1802830A1 DE1802830A1 (de) 1970-05-27
DE1802830B2 true DE1802830B2 (de) 1974-06-27
DE1802830C3 DE1802830C3 (de) 1975-08-28

Family

ID=5710407

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681802830 Expired DE1802830C3 (de) 1968-10-12 1968-10-12 Streuarmer Transformator

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1802830C3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546410A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Sikora Gernot Dipl Ing Fh Transformator
DE102007036052A1 (de) * 2007-08-01 2009-02-05 Epcos Ag Stromkompensierte Drossel und Schaltungsanordnung mit einer stromkompensierten Drossel

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546377A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-09 Sikora Gernot Dipl Ing Fh Magnetische treiberstufe, insbesondere fuer einen leistungsschalttransistor, und transformator fuer die treiberstufe
DE19545304A1 (de) * 1995-12-05 1997-06-12 Bosch Gmbh Robert Transformator mit aufgeteilter Primärwicklung in einer Sperrwandler-Versorgungsschaltung
DE19707533A1 (de) * 1997-02-25 1998-08-27 Gerhard Wittmann Netzteil mit Übertrager
DE10058080A1 (de) * 2000-11-23 2002-06-06 Daimlerchrysler Rail Systems Mittelfrequenztransformator

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546410A1 (de) * 1985-12-31 1987-07-02 Sikora Gernot Dipl Ing Fh Transformator
DE102007036052A1 (de) * 2007-08-01 2009-02-05 Epcos Ag Stromkompensierte Drossel und Schaltungsanordnung mit einer stromkompensierten Drossel

Also Published As

Publication number Publication date
DE1802830C3 (de) 1975-08-28
DE1802830A1 (de) 1970-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2411246C3 (de) Drehstromtransformator
DE3602005C2 (de)
DE1802830C3 (de) Streuarmer Transformator
DE3108161C2 (de) Wicklung für einen Transformator bzw. eine Drossel
DE948628C (de) Wicklung fuer Transformatoren, Drosseln u. dgl., vorzugsweise aus ineinandergewickelten mehrgaengigen Scheibenspulen aufgebaute Roehrenwicklung
DE1925095B2 (de) Zylinderwicklung für elektrische Induktionsgeräte
DE2609548C2 (de) Wicklungsanordnung für Starkstromtransformatoren oder -drosselspulen mit Eisenkern und mit Spulen
EP2780918A1 (de) Induktionsbauteil
DE977571C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wickeln von Spulen mit mehreren symmetrischen Wicklungen
CH234863A (de) Transformator oder Drosselspule mit im oberen Teil stark abgeflachter Strom-Spannungs-Kennlinie.
DE961191C (de) Wicklungsanordnung fuer Transformatoren, Drosselspulen od. dgl.
AT374036B (de) Hochstromtransformator
DE1638610C3 (de) Luftdrossel-Ringspule mit veränderlicher Induktivität
AT201170B (de) Stoßspannungssichere Wicklung, insbesondere für Transformatoren
DE3913558A1 (de) Ferrittransformator mit mindestens einer primaeren und einer sekundaeren wicklung
DE672974C (de) Leicht pupinisierte Hochfrequenzleitung
CH346606A (de) Stossspannungssichere Wicklung
EP2704167A1 (de) Ringkernwicklung und Messwandler mit einer solchen Ringkernwicklung
DE903827C (de) Hochfrequenzspule
DE924642C (de) Stromwandler mit einem geteilten Eisenkern
DE2045289A1 (de) Unterspannungswicklung für Transformatoren, Drosselspulen und dergleichen
DE885436C (de) Pupinspule oder UEbertrager mit kapazitiv-symmetrischer mehrlagiger Sektorwicklung
DE1773053U (de) Aus flachdraht bestehendes variometer, dessen induktivitaetsaenderung durch aenderung des abstandes der einzelnen windungen erfolgt.
CH345689A (de) Zylinderwicklung aus mehreren konzentrisch zueinander angeordneten, parallel geschalteten und ausgekreuzten Leiterspiralen
DD114163B1 (de) Leiteranordnung für verschachtelte Scheibenspulenwicklungen von Transformatoren und Drosselspulen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)