DE1773053U - Aus flachdraht bestehendes variometer, dessen induktivitaetsaenderung durch aenderung des abstandes der einzelnen windungen erfolgt. - Google Patents

Aus flachdraht bestehendes variometer, dessen induktivitaetsaenderung durch aenderung des abstandes der einzelnen windungen erfolgt.

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DE1773053U
DE1773053U DEL12128U DEL0012128U DE1773053U DE 1773053 U DE1773053 U DE 1773053U DE L12128 U DEL12128 U DE L12128U DE L0012128 U DEL0012128 U DE L0012128U DE 1773053 U DE1773053 U DE 1773053U
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Germany
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variometer
variometer according
coil
coils
flat wire
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DEL12128U
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Aus Flachdraht bestehendes Varlometer, dessen Induktivität
    derunsdurchÄnderungdes Abstandea, der einzelnen V/indunen er-
    folgt.
  • Die Erfindung betrifft ein aus Flachdraht bestehendes Variometer, vorzugsweise für UKW und höhere Frequenzen, dessen kontinuierlioie Induktivitätsänderung durch Änderung des Abstandes der einzelnen Windungen erfolgt.
    La ist bekannte die Induktivität von Spulen durch Nähern und Ent-
    fernen eines Kurzschlußringes zu verändern; desgleichen ist es bekannt, eine Induktivitätsänderung zu bewirken durch einen in
    die Spule einschraubbaren Kern aus leitendem Material. Auch ist
    es bekannt, eine L-Variation durch wahlweise Veränderung des Ab-
    Standes der XKIXKK Windungen zu erzielen und gegebenenfalls hie : o-
    für aus Flachdraht gewickelte Spulen, die einander die Schmalse te
    zukehren, zu verwenden. Schließlich werden auch häufig HFass
    kerne für derartige Spulen benützt, um ihren Variationabereich oder die Güte zu vergrößern. Man kann den Variationsbereich und die Güte für den UKW-Bereich noch weiter erhöhen, wenn man, wie aus anderen Anordnungen bekannt ist, die Spulenrückleitung innerhalb der Spule zurückführt, so daß die von dieser erzeugten mag netischen Kraftlinien nicht mehr außerhalb der Spule verlaufen, sondern innerhalb derselben und die Streuung somit einerseits weiter verringert und durch Ausgestaltung eines in der Spule verschiebbaren Kernes andererseits auch eine entsprechende Vergrößerung des Variationsbereiches erzielt wird. Die Variation beträgt bei solchen Anordnungen etwa 30 %. Eine weitere Vergrößerung derselben war bisher nicht ohne weiteres erzielbar. Zur Erzielung grcßerer Variationabereiohe kontinuierlich abstimmbarer HF-Sohwingkreise ist man daher gezwungen, veränderbare Kondensatoren z. B. zwei in Reihe geschaltete Drehkondensatoren beträchtlicher Abmessungen antsprechendenspulen parallel zu schalten und die Abstimmung mit den Kondensatoren vorzunehmen und/oder Umschalter für weitere Spulen anderer Frequenzbereicht vorzusehen. Eine solche Schaltung weist neben den erwählten Nachteilen noch besondere Nachteile beim Aufbau von Schaltungen mit Miniaturrohren auf) da der große Platz. bedarf von Drehkondensatoren der Forderung nach kleinen Abmessung n weitgehend widerspricht. Auch hier ist es nicht ohne weiteres mag lich, bei diesen Anordnungen unter Verwendung von Drehkondensatoren handelsüblichen Plattenschnitts eine frequenzlineare Abstimmung zi erzielen.
  • Die Erfindung beseitigt sämtliche Nachteile. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Flachdrahtspule derart angeordnet sind, daß sie einander die flachen Seiten des Flaohdrahte zukehren, also hoohkant gewickelt sind. In Verfolg des Erfindung gedankens sind mindestens zwei in Reihe geschaltete, innerhalb der Elastizitätsgrenze parallel auseinanderziehbare, bzw. zusammen-
    ens
    druckbare Spulen vorgesehen. In Verfolg des Erfindungsgedankens
    kann durch einfaches Parallelschalten eines kleinen Schiebekondersators eine frequenzlineare Abstimmung vorgenommen werden. Vorzugsweise sind die Spulen derart angeordnet, daßsioh ihr verkett ter Fluß addiert.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, welche ein Ausführung beispiel in schematischer Form darstellt, näher erläutert : Wie aus der Figur ersichtlich ist, bestehen die Windungen der Spule 1 und 2 aus Flachdraht welcher hochkant gewickelt ist, d. h. die einzelnen Windungen kehren einander die flachen Seiten zu. Diese Anordnung erlaubt einen beträchtlichen Variagtionsbereich, d. h. die Spule kann einerseits auf kleinsten Raum zusammengedrückt und andererseits weit auseinander gezogen werden, olne daß die Elastizitätsgrenze der Spule überschritten wird. Besonders günstig wird bei einer solchen Anordnung das LC-Verhältnis und die Flußverteilung, wie im Verlauf der Beschreibung noch weiter ausgeführt wird.
  • Um das Auftreten eines Kurzschlusses zwischen den einzelnen Wi dungen zu verhindern, wenn diese bei vollständig zusammengedrüo ter Spule aufeinanderliegen, kann die Spule mit einer Schicht 3 aus HF-Isolierstoff z. B. Trolitullaok überzogen werden. Diese Schicht kann in besonders zweckmäßiger Weise durch einfaches Ein tauchen erhalten werden.
  • Häufig ist es vorteilhaft, die Spule nicht freitragend, sondern auf einen Spulenkörper 4 anzuordnen, um ihr eine bessere Führung zu geben. Die Veränderung der Abstimmung der Spule kann z. B. durch einen Spulenfahrstuhl oder mit Hilfe der Spindel 7 und der beiden endplatten 5 und 6 erfolgen. Im Verfolg des Erfindungsgedankens werden zur Erzielung eines großen Variationsbereiches
    zwei erfindungsgemäß ausgebildete Spulen hintereinandergeschal-
    tet. In einem solchen Falle entfällt das Problem, wie die Rück-
    leitungzurückefüb rt crerclen sol : L orier fs YI A
    ohung des Rückleiters, da die Enden 8 und 9. bereits nebeneinanderliegen und auf minimale Länge gehalten werden können. Es ist klar, daß zwecks Gleichlauf auch eine Anzahl solcher Anordnungen zusammengefaßt und gleichzeitig in der gleichen Weise verändert werden können.
  • Überraschenderweise sind die elektrischen Werte dieser Anordnungen in Abhängigkeit von der Einstellung mit einer außerordentlich hohen Genauigkeit reproduzierbar, so daß das erfindungsgemäße Variometer mit großer Wiederkehrgenauigkeit bis zu Frequenzen von ca. 400 MHz besonders gut verwendbar ist und auch schärfsten Ansprüchen genügt, die ähnlich z*B. nur an =einheiten gestellt werden.
  • Der beachtliche Vorteil dieser Spule liegt darin, daß man mit einer solchen Anordnung (Cu-Flachband hochkant gewickelt) ein L-Variationsverhältnis von ca. 3 : 1 und darüber realisieren kann, ohne daß Schalter oder sogar Schleifer oder sonstige Abnahmekontakte erforderlich sind. Bei den bisher bekannten Anordnungen beträgt die maximale Änderung ca. 1,4 : 1.
  • Eine solche Spule als Schwingkreis-L verwendet, gestattet einen relativ großen Frequenzbereich von ca. 1,7 : 4 kontinuierlich zu überstreichen mit einer reproduzierbaren einstellgenauigkeit von ca. 5 x 10-5. Der für die Spule erforderliche Raumbedarf ist im Vergleich zur Drehko-Abstimmung ebenfalls beachtlich geringer.
  • Will man eine Drehkoabstimmung gleichfalls ohne Sohleifer bewerk stelligen, so muß man zur Abstimmung einen symmetrischen Drehkondensator nehmen. Für eine Kreiskapazität von ca. 50 pF wäre beispielsweise ein symmetrischer Drehkondensator mit zwei Platte paketen von je 100 pF erforderlich. Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet es, mit einem infolge der L-Variation relativ hohen Kreis zu fahren. Dies ist besonders günstig um den Einfluß der vorhandenen Kapazitätstoleranz der Röhren herabzusetzen.
  • Die erfindungsgemäße Spule ermöglicht bei jeweils kleinstem "L" eine größtmögliche Variation. Die Größe der erforderlichen Induktirität selbst) kann durch entsprechende Wahl des Spulendurchmessers und der Jindungszahl erreicht werden.
  • Nie Untersuchungen zeigen, nimmt mit größerwerdenem "L" die Güte der Ziehspulenanordnung ab, so daß sich hierdurch die Möglichkeit ergibt, ohne weiteres bei der Abstimmung über einen Frequenzbereich eine konstante Bandbreite zu erzielen.
  • Schließlich besitzt die Ziehspule infolge ihrer besonderen Charak teristik noch einen weiteren Vorteil. Die "L"-Änderung in Abhängigkeit von der Zieh-Wegänderung ist nämlich derart, daß sich ein unter- bzw. überquadratischer Verlauf ergibt. Es ist daher möliebe eine frequenzlineare Abstimmung zu erzielen durch einfaches Farallelsohalten eines z. B. mit der Mechanik der Ziehspule gekoppelten Korrekturkondensators. Die Anordnung ist sowohl für symmetfrische, als auch für unsymmetrische Schaltungen geeignet. Der Antriebsmeohanismus der Ziehspule selbst, kann zwecks Feinabstimmung eine Reihe von Raststellungen aufweisen, wobei die Teilbereiohe zweckmäßigerweise dekadisch gestuft sind.
    DasVariometer kann somit als kontaktlose Anordnung anstelle e nei
    11e
    .mmetrischen Drehkondensators in ll.cM.. nd-
    d
    a
    filtern und ähnlichen Netzwerken für kontinuierliche Abst*
    -m ull
    W'e (3
    ingTon-Verstärkern oder zwischen zwei Röhren z. .
    ßigerweise bis zu Frequenzen von ca. 400 MHZ verwendet werden,
    ohne daß Schleifkontakte oder dämpfemde Kurzsohlußringe erfor-
    derlieh sind.
    Anlage:
    wo Ansprüche
    1 Bl. Zeichen. (2. Fig.)

Claims (1)

  1. SCHUTZANSPRUICHE 1.) Aus Flo. chdraht bestehendes Variometer für UK und höhere Frequenzen, dessen Induktivitätsänderung durch Ändern des 'Abstandes der einzelnen Windungen erfolgt, d a d u r c h g ek e n n s e i c h n e t, daß die Bindungen zur Erzielung eines großen Variationsbereiches (1 : 3) hochkant angeordnet sind, sodaß sie einander die breiten Seiten des Flachdrahtes zukehren 2.) Variometer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens zwei in Reihe geschaltete, innerhalb der Elastizitätsgrenze parallel auseinanderziehbare, bzw. zusammendrückbarer Spulen.
    3.) Variometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einheiten gleichzeitig betätigbar sind.
    4.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen mit einer dünnen Schicht HF-Isolierstoff bzw.-Lack, insbesondere Trolitullack überzogen sind.
    5.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen derart angeordnet und angeschlossen sind, daß sich ihr verketteter Fluß addiert.
    6.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß. durch einen mit der Spule parallel geschalteten Kondensator eine frequenzlineare Abstimmung erfolgt und daß der Kondensator derart mit der Verschiebung gekoppelt ist, daß seine Kapazität gleichzeitig mit entsprechenden Änderungen der Induktivität veränderbar ist. 7.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung der Spule Raststellungen aufweist.
    8.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mehreren Einheiten, bzw. Unterteilungen, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Einstellungen der Ziehspule dekadische Werte aufweisen.
    9.) Variometer nach einem der vorhergehende Ansprüche, gekennzeichnet durch Verwendung für veränderbare Filter konstanter Bandbreite.
    10.) Variometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Kombination mit Miniaturröhren bzw. Subminiaturröhren.
DEL12128U 1954-12-03 1954-12-03 Aus flachdraht bestehendes variometer, dessen induktivitaetsaenderung durch aenderung des abstandes der einzelnen windungen erfolgt. Expired DE1773053U (de)

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DE (1) DE1773053U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539135A1 (de) * 1985-11-05 1987-05-07 Bosch Gmbh Robert Abgleichbare luftspule
DE3618122A1 (de) * 1986-05-30 1987-12-03 Johann Leonhard Huettlinger Abgleichbare filterspule

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3539135A1 (de) * 1985-11-05 1987-05-07 Bosch Gmbh Robert Abgleichbare luftspule
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