DE679151C - Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen ueber mehrere Frequenzbereiche - Google Patents

Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen ueber mehrere Frequenzbereiche

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DE679151C
DE679151C DEJ50490D DEJ0050490D DE679151C DE 679151 C DE679151 C DE 679151C DE J50490 D DEJ50490 D DE J50490D DE J0050490 D DEJ0050490 D DE J0050490D DE 679151 C DE679151 C DE 679151C
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coil
coils
high frequency
over several
inductance device
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DEJ50490D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/06Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by movement of core or part of core relative to the windings as a whole

Description

  • Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen über mehrere Frequenzbereiche Die Erfindung bezieht sich auf eine mit Mass.ekern über mehrere Bereiche abstimmbare Hoch.frequenzinduktanzvorrichtung und bezweckt die Erzielung einer großen Induktivitätsä nderung bei äußerster Ausnutzung des zur Verfügung stehenden magnetischen Materials, wobei ein Bereich für die hoben Frequenzen (Kurzwellen) bestimmt sein soll.
  • Zur Überbrückung mehrerer Frequenzbereiche wurde bereits vorgeschlagen, zwei Spulen hintereinander auf dem gleichen S,pulenträger anzuordnen und mittels eines gemeinsamen Massekernes zu betreiben. Bei derartigen Anordnungen wird der Abstimmbernich für die niedrigen Frequenzen wesentlicU verkürzt, da der gemeinsame Kern bei Eintreten in die zweite Spule die in Reihe geschaltete erste: Spule verläßt und damit deren Induktivität verringert. Ein anderer Nachteil ergibt sich daraus,. daß die beiden Spulen gleichen Durchmessers nahe nebeneinander liegen, da bei Abschalten der einen Spule zwecks überbrückung eines Bereiches. höherer Frequenzen in der Spule des Arbeitsbereiches hohe Verluste verursacht werden.
  • Dieser Nachteil prägt sich besonders dann aus, wenn es sich wie bei der vorliegenden Erfindung darum handelt, eine der Spulen für den Kurzwellenbereich zu verwenden. Kurzwellenspulen müssen nämlich aus massiven oder röhrenförmigen Leitern gebaut werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß für esne Massekernabstimmung über ,einen Kurzwellenbereich die Kurzwellenspule zur Erzielung eines hinreichend niedrigen Dekrements einen möglichst großen Durchmesser besitzen muß und daß die für einen entspreclhenden Kern benötigte unwirtschaftlich große Menge Massekernmaterial durch Heranziehung zur Abstimmung über andere Bereiche einer wirtschaftlichen Verwendung in der Weise zugeführt werden kann, daß erfindungsgemäß die für die mehreren Frequenzbereiche bestimmten Spulen konzentrisch angeordnet und ihnen eine entsprechende Anzahl konzentrisch angeordneter Massekernglieder zugeordnet werden und die über dem äußersten Kernglied angeordnete Spule zur Abstimmung über den Kurzwellenbereich verwendet wird.
  • Bei einer derartigen Anordnung zeigte sich überraschenderweise, daß entgegen der Befürchtung übermäßige Verluste, insbesondere Wirbelstromverluste, in den Spulen infolge Verschiedenheit in den Durchmessern der Spulen nicht auftreten bzw. so gering sind, daß sie in Kauf genommen werden können.
  • Die Erfindung wird nunmehr an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden, die eine Abstimmvorrichtung für zwei Bereiche zeigt, wobei die eine Spule als Zylinderspule und die andere als konische Spule ausgebildet ist und das Kerngebilde der Form der Spulen angepaßt ist.
  • Im allgemeinen bestehen die Kerne aus Hochfrequenzmassekernmaterial, d. h. aus sehr fein verteiltem magnetischem Material, z. B. reinem Eisen, .wobei die einzelnen Teilchen eine derartige Größe besitzen, daß die Verluste im Kern ein geeignetes Minimum betragen.
  • Für -den Mass,ekern geeignetes magnetisches Material sowie Kerne zur Erzielung veränderlicher Induktivitäten wurden bereits vorgeschlagen.
  • Bei der gezeigten Anordnung sitzt die Spule i auf einem zylindrischen Spulenkärper, während die Spule 2 konisch ausgebildet ist. Dabei sind die Spulen i und 2 koaxial in geeigneter Lage zu dem entsprechend geformten Kerngebilde angeordnet. Diese Kerngebilde 3 besteht aus zwei Teilen q. und 5, wobei der Teil q. röhrenförmig und so ausgebildet ist, daß er unmittelbar die Induktivität der Spule i beeinflußt, während der Teil 5 konische Form besitzt und so angeordnet ist, daß er unmittelbar die Induktivität der Spule 2 beeinflußt, während Teil q. gleichzeitig als Rückweg für das Feld der Spule 2 dient und auf diese Weise eine wertvolle Verbreiterung des mit dieser Spule überbrückten Frequenzberelches gewährleistet.
  • Die beiden Teile q.- und 5 des, Kerngebildes 3 können getrennt geformt und rnechanisch derart vereinigt werden, daß sie an der Fuge eng mit(inander verbunden, sind und so einen ununterbrochenen magnetischen Weg bilden; es steht aber .auch nichts im Wege, das Kerngebilde 3 als einen einzigen Formkörper herzustellen.
  • Die Spule i mit dem großen Durchmesser dient zur Abstimmung eines Kreises über einen Kurzwellenbereich, wo es auf ein niedriges Dekrement ankommt, während die Spule 2 zur Abstimmung des Kreises für einen anderen Wellenbereich Verwendung findet. Der übergang vom einen zum anderen Wellenbereich wird in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Schalters bewirkt, der die Spulen in die dem gewünschten Bereich entsprechende Stellung schaltet.
  • Bei Nichtgebrauch werden die Spulen ge-,erdet oder kurzgeschlossen. Spule i übt in diesem Zustande auf die innere, einen Bereich niedriger Frequenzen überbrückende Spule ebensowenig einen schädlichen Einfiuß aus wie etwa eine der gewöhnlich verwendeten Abschirmungen von gleichen Ausmaßen.
  • Es ist zu beachten, daß bei dem Ausführungsbeispiel die Spulen als einlagige Zylinderspulen ausgebildet sind. Auf diese Weise erzielt man ein Minimum des Hochfrequenzwiderstandes. Es steht indessen nichts im Wege, zur Erlangung hoher Induktivitäten mehrlagige Wicklungen zu benutzen; die in diesem Falle vorzugsweise als Stufenlvicklungen ausgebildet sind.
  • Es sich, als Leiter für die Spulen der mittleren Bereiche Litzen zu verwenden; die Verwendung eines einfachen massiven Leiters ist dagegen mehr für den Kurzwellenbereich geeignet. In besonderen Fällen ist ,es wünschenswert, die eine Induktivität als einlagige Zylinderspule mit sperrigen Windungen zur flberbrückung des Bereiches der hohen Frequenzen auszubilden und für den niedrigen Frequenzbereich der anderen Spule eine mehrlagige Wicklung zu geben. Insibesondereergeben sich bei Verwendung von Litzendraht für die innere Spule keine nennensw erten Verluste in der äußeren Spule, wenn die innere Spule geerdet, kurzgeschlossen oder anderweitig .abgeschaltet wird, um mit der äußeren Spule allein einen Kurzw ellenbereich zu überbrücken.
  • Zur Erzielung der Relativbewegung zwichen Kerngebilden und Spulen kann grundsätzlich jeder geeignete mechanische Antrieb Verwendung finden.
  • Die erfindungsgemäßen Mehrfachinduktivitäten können dazu verwendet werden, um mehrere Kreise über mehrere Frequenzbereiche abzustimmen, wobei gleichzeitig sämtliche Kerne gemeinsame Bewegung gegenüber den Spulen erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen über mehrere Frequenzbereiche mit mehreren zuschaltbaren, mittels Messekern abstimmbaren Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Spulen konzentrisch angeordnet sind, ihnen ein aus einer entsprechenden Anzahl konzentrisch angeordneter Glieder bestehender Messekern zugeordnet ist und die über dem äußersten Kernglied angeordnete Spule zur Abstimmung über den Kurzwellenbereich dient.
DEJ50490D 1933-09-02 1934-08-31 Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen ueber mehrere Frequenzbereiche Expired DE679151C (de)

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GB679151X 1933-09-02

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DE679151C true DE679151C (de) 1939-07-29

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DEJ50490D Expired DE679151C (de) 1933-09-02 1934-08-31 Hochfrequenzinduktanzvorrichtung zum Abstimmen ueber mehrere Frequenzbereiche

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DE (1) DE679151C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941201C (de) * 1951-06-13 1956-04-05 Siemens Ag Hochfrequenzspule mit veraenderbarer Induktivitaet fuer Ultrakurzwellenzwecke
DE952651C (de) * 1953-03-28 1956-11-22 Neosid Pemetzrieder G M B H Abgleichbare Ringkernspule fuer Hochfrequenz
DE975885C (de) * 1944-09-17 1962-11-22 Siemens Ag Aus einer Windung bestehende Ultra-Kurzwellenspule

Cited By (3)

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DE975885C (de) * 1944-09-17 1962-11-22 Siemens Ag Aus einer Windung bestehende Ultra-Kurzwellenspule
DE941201C (de) * 1951-06-13 1956-04-05 Siemens Ag Hochfrequenzspule mit veraenderbarer Induktivitaet fuer Ultrakurzwellenzwecke
DE952651C (de) * 1953-03-28 1956-11-22 Neosid Pemetzrieder G M B H Abgleichbare Ringkernspule fuer Hochfrequenz

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