DE690994C - Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen AEnderung der induktiven Kopplung und der Daempfung von Schwingungskreisen - Google Patents

Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen AEnderung der induktiven Kopplung und der Daempfung von Schwingungskreisen

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DE690994C
DE690994C DE1936M0135263 DEM0135263D DE690994C DE 690994 C DE690994 C DE 690994C DE 1936M0135263 DE1936M0135263 DE 1936M0135263 DE M0135263 D DEM0135263 D DE M0135263D DE 690994 C DE690994 C DE 690994C
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coupling
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damping
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DE1936M0135263
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BESTANDTEILE
Minerva Radio W Wohleber & Co
SPEZIALERZEUGUNG fur RADIOAPP
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BESTANDTEILE
Minerva Radio W Wohleber & Co
SPEZIALERZEUGUNG fur RADIOAPP
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/01Frequency selective two-port networks
    • H03H7/0153Electrical filters; Controlling thereof
    • H03H7/0161Bandpass filters

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen Änderung der induktiven Kopplung und der Dämpfung von Schwingungskreisen Die Erfindung betrifft Einrichtungen zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen Änderung der induktiven Kopplung und der Dämpfung von Schwingungskreisen, bei welchen Einrichtungen die Kopplung einer dem einen Kreis. angehörenden Teilspule mit einer Spule eines anderen Kreises durch Bewegen der Teilspule oder durch Wahl ihrer wirksamen Windungs.zahl geändert wird und bei denen mit Hilfe eines Ohmschen Widerstandes eine reit steigender Kopplung wachsende Dämpfung eingeführt wird. Derartige Einrichtungen können z. B. zum Verändern der Durchlaß.breite :eines Filters verwendet werden, zu welchem Zweck bei bekannten Anordnungen der .erwähnte Ohmsche Widerstand nach Art eines stetig-veränderbaren Potentiometers ausgeführt worden ist.
  • Handelt es sich darum, die Durchlaßbreite eines Zwischenfrequenzfilters von überlag-erung.sempfängern zwecks Anpassung der Empfängertrenuschärfe an die Empfangsverhältnisse veränderbar auszugestalten (Bandbreiteregelung), so ist, ebenso wie in vielen anderen Fällen, die Verwendung regelbarer Potentiometer unerwünscht. Anderseits war es bisher bei Verwendung von festen Widerständen nicht möglich, die von diesen Widerständen herrührende Zusatzdämpfung der Kreise in einfacher Weise in eine solche Beziehung zum Kopplungsgrad zu bringen, daß sich das optimale Verhältnis dieser Größen bei jeder eingestellten Durchlaßbreite von selbst ergibt.
  • Die Erfindung fußt nun auf folgender an sich bekannter Erwägung: Da zwischen der Einsattelungstiefe einer Bandfilterkurve und dem Kopplungsgrad eine physikalisch-gesetzmäßige Beziehung besteht, wird es zweckmäßig sein, diese oder eine ähnliche Beziehung auch zwischen Zusatzdämpfung und Kopplungsgrad herzustellen. Erfindungsgemäß wird dies durch eine Ausgestaltung der eingangs genannten Filter in der Weise erreicht, daß der feste Ohmsche Widerstand die Teilspule derart überbrückt; daß, die gesamte an ihren Enden auftretende Kopplungsspannung dem zugehörigen Kreis zugeführt wird und daß der Ohmsche Widerstand eine :solche Größe besitzt, daß das jeweils optimale Verhältnis zwischen Zusatzdämpfung und Kopplungsgrad nicht beeinträchtigt wird. Dadurch, daß der Widerstand die Kopplungsspule überbrückt, d. h. parallel zu dieser liegt, läßt sich in einfacher Weise erreichen, daß. die Zusatzdämpfunz trotz Ver-
    Wendung gewöhnlicher Festwiderstände ..il ;
    überaus günstiger Weise geändert und
    gebenenfaIls auch ganz unterdrückt wer"
    kann, so daß bei Verwendung von extre
    verlustarm autgebauten Kreisen die erzielbare hohe Trennschärfe voll ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen schematisch veranschaulicht sind, näher erläutert.
  • In Fig. i, die ein Filter beispielsweise zeigt, sind i und 2 die einstellbaren Kapazitäten, 3, 4 die beiden Induktivitäten der Schwingkreise. Die bewegliche Hilfsspule 5 kann durch irgendein Gestänge oder ein anderes Bewegungsmittel in bezug auf die Spule 3 bewegt werden. Parallel zu dieser kleinen beweglichen Kopplungsspule ist ein .Ohmscher Widerstand 6 geschaltet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Spulen 3 und 4 sind so angeordnet, daß sie eine bestimmte feste Kopplung zueinander haben. Die bewegliche Spule 5 koppelt in der äußersten Lage gar nicht oder nur sehr wenig mit der Spule 3, während sie in der innersten Lage sehr fest koppelt. Hierbei wird darauf geachtet, daß diese Kopplung möglichst streuungslos vor sich geht. Nähert man nun die Spule 5 der Spule 3, so vergrößert sich durch die Induktion die Spannung an den Punkten a, b, und es wird durch den Widerstand 6 der Spule 3 Leistung entzogen, also der Schwingkreis 3, 1 gedämpft. Gleichzeitig tritt aber durch die Spule 5 eine Kopplung der Schwingkreise 3, i und 4, 2 auf.
  • Es besteht demnach ein physikalischer gesetzmäßiger Zusammenhang zwischen Zusatzdämpfung und Kopplungsgrad, und zwar wächst die Zusatzdämpfung quadratisch mit der Kopplung.
  • Durch diese Anordnung werden die Filterkreise nur bis zu dem jeweils nötigen Wert gedämpft. Die zusätzliche Dämpfung, die sich durch die Hilfsspule 5 ergibt, kann sehr gering gehalten werden, da die Spule 5 nur sehr wenig Windungen auf verlustfreiem Körper (2 bis 3 bei .46okHz Zwischenfrequenz) besitzt.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen die Anwendung der Erfindung auf Bandbreitenregler, bei denen die Hilfsinduktivität Anzapfungen besitzt, welche nach Bedarf zu den Hauptinduktivitäten zu-oder von diesen abgeschaltet werden können. In Fig. 2 sind i und 2 die einstellbaren Kapazitäten der beiden Schwingungskreise; 16 sind Hochfrequenzeisenkerne, die aber nicht unter allen Umständen nötig sind,, Mit der Spule 3 koppelt sehr fest eine Hilfsspule 5, die Anzapfungen 7, 8, 9 besitzt. Diese können durch .einen Schalter 1o zur Spule 4 zu- oder von dieser abzeschaltet werden, wodurch der
    ;pplungsgrad zwischen dein Kreisen 1, 3
    h'i?'d 4 5, 2 verändert werden kann. Parallel
    'zur Spule 5 liegt ein Ohmscher Widerstand 6.
    12 und 13 sind die Röhren der Stuten, die durch das Filter gekoppelt sind.
  • - Die Wirkungsweise ist folgende: Die Spulen 3 und 4 sind so angeordnet, daß sie eine gewünschte feste Kopplung zueinander haben oder auch ganz entkoppelt sind. Die Spule 5 koppelt in der Schalterstelling 9 wenig, in der Stellung 8 mittelstark und in der Stellung 7 sehe- fest und möglichst streuungslos mit der Spule 3. f e größer die Zahl der zugeschalteten Windungen der Spule 5 ist, um so größer ist die Kopplung, um so. größer ist aber auch die Spannung zwischen den Punkten a,b und der durch den Widerstand 6 fließende Strom. Die Dämpfung ist also mit der Schalterstellung veränderlich.
  • Auch hier werden also die Filterkreise immer nur bis zu dem jeweils nötigen Wert gedämpft, ohne daß der Widerstand 6 selbst zu- oder abgeschaltet werden müßte, was auch in konstruktiver Hinsicht eine Vereinfachung bedeutet.
  • Die Fig.3 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eilt Mehrfachfilter. 15, 16,17 sind die Kapazitäten, 18, 19, 2o die Induktivitäten der Filterkreise; die Schalter 21 und 22 sind gekuppelt und können gleichzeitig betätigt werdeh. Sie lassen drei Stellungen zu.
  • In Stellung 25 sind die Kreise am losesten gekoppelt, und die Breite des Frequenzbandes ist in diesem Falle gering.
  • In Stellung 24 wirkt das Filter nur als Zweifachfilter, denn der Kreis 16, 19 ist abgeschaltet. Die Kopplung erfolgt durch die Hilfswindungen 26 beispielsweise fester als in der Stellung 25. -In Stellung 23 wirkt das Filter wieder als Dreifachfilter, und zwar mit festester Kopp-Jung.
  • Die Dämpfung des ganzen Systems ist davon abhängig, welche Ströme durch die Dämpfungswiderstände 29, 30 fließen. Die Größe der Dämpfung variiert demnach auch hier innerhalb bestimmter wählbarer Grenzen.
  • Das Beispiel zeigt, daß die Erfindung auch auf Filterketten mit mehr als drei Gliedern anwendbar ist; weiter, daß die Reihenfolge der Schalterkontakte geändert und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann.
  • An Stelle der Betätigung der Kopplungseinrichtung von Hand aus ist es auch möglich, die notwendigen Bewegungen durch ein Relais zu bewerkstelligen, das seinen Impuls etwa in Abhängigkeit vom Anodenstrom des geregelten Zwischenfrequenzrohres, dessen Intensität ja mit der Stärke des .einfallenden Signals steigt oder fällt, erhalten könnte. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen Änderung der induktiven Kopplung und der Dämpfung von Schwingungskreisen, bei der die Kopplung 'einer dem einen Kreis angehörenden Teilspule mit einer Spule eines anderen Kreises durch Bewegen der Teilspule oder durch Wahl ihrer wirksamen Windungszahl geändert wird und bei der mit Hilfe eines dem einen Kreis. angehörenden, Ohmschen Widerstandes eine mit steigender Kopplung wachsende Dämpfung eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Ohmsche Widerstand die Teilspule derart überbrückt, daß die gesamte an ihren Enden auftretende Kopplungsspannung dem zugehörigen Kreis zugeführt wird und daß der Ohmsche Widerstand eine solche Größe besitzt, daß das jeweils optimale Verhältnis zwischen Zusatzdämpfung und Kopplung nicht beeinträchtigt wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Schwingkreise vorgesehen sind, die untereinander durch Hilfsinduktivitäten gekoppelt sind, zu denen die Dämpfungswiderstände parallel liegen, 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der wirksamen Filterkreise durch Hilfskontakte des die Anzapfung der Hilfsin.duktivitäten steuernden Schalters verändert werden kann.
DE1936M0135263 1935-08-03 1936-07-29 Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen AEnderung der induktiven Kopplung und der Daempfung von Schwingungskreisen Expired DE690994C (de)

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DE1936M0135263 Expired DE690994C (de) 1935-08-03 1936-07-29 Einrichtung zur stufenweisen oder stetigen gleichzeitigen AEnderung der induktiven Kopplung und der Daempfung von Schwingungskreisen

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DE (1) DE690994C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945570C (de) * 1951-04-12 1956-07-12 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE945570C (de) * 1951-04-12 1956-07-12 Siemens Ag Hochfrequenzbandfilter

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