AT157537B - Empfänger mit Trennschärferegelung durch Kopplungsänderung. - Google Patents

Empfänger mit Trennschärferegelung durch Kopplungsänderung.

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AT157537B
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Telefunken Gmbh
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  Empfänger mit Trennsehärferegelung durch Kopplungsänderung. 



   Es ist bekannt, die Trennschärfe eines Empfängers durch Kopplungsänderung zu regeln. Die
Kopplungsänderung kann beispielsweise dadurch geschehen, dass man eine Röhre mehr oder weniger an die folgenden   Schwingungskreise   ankoppelt. Eine vorteilhaftere Ausführungsform besteht darin, dass man zwei auf die gleiche Frequenz abgestimmte Schwingungskreise mehr oder weniger miteinander koppelt, wodurch die Bandbreite ohne Änderung der Flankensteilheit beeinflusst wird. 



   Die Erfindung befasst sich damit, den Regelbereich nach der Seite der kleinsten Bandbreite zu vergrössern, ohne dass dadurch die Verstärkung abnimmt. 



   Die Erfindung besteht darin, dass bei einem Empfänger mit Trennschärferegelung durch Kopp- lungsänderung, insbesondere von zwei   Schwingungskreisen,   die Einrichtung zur Kopplungsänderung und eine Einrichtung zur Regelung der Rückkopplung derart miteinander gekuppelt sind, dass bei loserer Kopplung die   Rückkopplung   zunimmt. 



   Es ist bekannt, die Antennenkopplung und die Rückkopplung miteinander zu kuppeln, jedoch gerade in umgekehrter Weise wie bei der Erfindung. Bei zunehmender Antennenkopplung und dadurch bewirkter   Trennschärfeverminderung   infolge der Dämpfung durch die Antenne wird nämlich bei der bekannten Anordnung auch die Rückkopplung fester gemacht, so dass hiedurch die Trennschärfe wieder zunimmt. Durch diese bekannte Anordnung wird also die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe der Erhöhung des Bandbreitenregelbereiches nicht gelöst, sondern es ist vielmehr lediglich beabsichtigt, die Bedienung zu vereinfachen. 



   Um zu zeigen, inwieweit bei dem unten beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung von bekannten Anordnungen Gebrauch gemacht wird, sei noch erwähnt, dass bei einer bekannten Anordnung zwei auf je einem Isolierrohr aufgebrachte Spulen in einem gemeinsamen   Absehirmgehäuse   untergebracht sind. Hiebei ist die eine Spule mit einer aus dem Gehäuse herausragenden Stange verstellbar. 



   An Hand der als Ausführungsbeispiele dienenden Abbildungen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt :
Fig. 1 zeigt eine konstruktive Ausführung und Fig. 2 die zugehörige Schaltung. Die Schwingungkreise werden durch Bewegen der Kopplungsspule K gegenüber der Spule Li mehr oder weniger miteinander gekoppelt. Die Kopplungsspule K sitzt auf einem aus Isoliermaterial bestehenden Rohr 1 zusammen mit der Rückkopplungsspule R. Dieses Rohr 1 kann auf dem Rohr 2, welches die Spulen Li und L2 trägt, mittels des Hebels H und der Stange   S   von aussen verschoben werden. Bei einer Abwärtsbewegung wird die Kopplung zwischen den Spulen K und Li fester, während die Kopplung zwischen der Spule   L2   und der Rückkopplungsspule R loser wird.

   Die Abmessungen werden so gewählt, dass bei der festesten Kopplung der Spulen   K und Li   die Rüekkopplungsspule noch nicht über die Mitte des Abstandes zwischen den Spulen Ll und L2 bewegt ist. Bei einer   Aufwärtsbewegung   ändern sieh die Kopplungsverhältnisse im umgekehrten Sinne. 



   Die Anordnung kann so gewählt werden, dass bei loserer Kopplung nach Erreichen der kritischen Kopplung die   Rückkopplung   so gesteigert wird, dass die beiden Kreise trotz Änderung der tatsächlichen Kopplung kritisch gekoppelt bleiben. Man erreicht dadurch, dass die Empfindlichkeit die beste überhaupt   mögliche   und gleichzeitig für diesen Fall die beste Trennschärfe vorhanden ist. Legt man dagegen auf grössere Trennschärfe Wert, wenn auch unter Verlust von Empfindlichkeit, so kann man die Rück- 

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 kopplung schwächer zunehmen lassen als die Kopplung abnimmt, so dass man dann immer stärker unterkritisch koppelt.

   Man kann die Verhältnisse auch so wählen, dass die Empfindlichkeit bei der Bandbreitenregelung konstant bleibt, da ein Verlust durch losere Kopplung durch eine stärkere Ruckkopplung ausgeglichen werden kann. Schliesslich lässt sich die Anordnung auch so treffen, dass bei loserer 
 EMI2.1 
   Uberkopplung   entsteht. Dann lässt sich erreichen, dass die Bandbreite in einer bestimmten Höhe der Resonanzkurve konstant bleibt, aber die Flankensteilheit sich ändert. 



   Die   Ausführungsform   nach Fig. 1 hat noch den weiteren Vorteil, dass praktisch keine Verstimmung 
 EMI2.2 
 Rückkopplungsspule k sehr klein ist. Bei einem Versuchsmodell eines Bandfilters für eine Zwischenfrequenz von 490 kHz hätten die Spulen folgende Windungszahlen : Li besass 180 Windungen, 
 EMI2.3 
 
Die in Fig. 1 gestrichelt eingezeichneten Teile stellen die Eisenkerne dar, welche zum Abgleichen verschiebbar sind. Damit keine Verstimmung auftritt, werden sie zweckmässig so angeordnet, dass sie über die inneren Seiten der Spulen nicht hervorstehen und deshalb keine zu starken Kopplungen mit den verschiebbaren Spulen auftreten können. 



   Es sind auch noch andere Ausführungsformen der Erfindung   möglich.   In Fig. 3 ist eine solche gezeigt. Die Spule LI (links) steht fest, während die Spule L2 geschwenkt werden kann. Die   Rüek-   
 EMI2.4 
 und   L2   wird die Kopplung zwischen der Spule   L2 und   der Rückkopplungsspule R fester und dadurch das durchgelassene Frequenzband schmaler. 



   Die Erfindung ist auch z. B. in einem Eingangsfilter anwendbar, und auch dann, wenn die Trennschärfe mittels einer Regelspannung selbsttätig auf elektrische oder   ele1. irodynamische   Weise geregelt wird, und auch dann, wenn eine   räumliche   Trennung des   Rücktoppelkreises   und Bandfilterkreises vorhanden ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Empfänger mit   Trennschärferegelung   durch   Kopplungsänderung,   dadurch gekennzeichnet, 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. Kopplungsänderung zweier ein Bandfilter bildender Sehwingungskreise geschieht, während die Rückkopplung auf einen der beiden Schwingungskreise wirkt.
    3. Empfänger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs- änderung des Bandfilters durch Änderung der Stellung einer in Reihe mit der Hauptspule des einen EMI2.6 kreises geschieht, während die Rückkopplungsänderung durch Bewegen einer Rückkopplungsspule erfolgt.
    4. Empfänger nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule des einen Sehwingungskreises (LI), die Kopplungsspule des andern Schwingungskreises R', die Rückkopplungsspule (R) und die Hauptspule des letzteren Schwingungskreises in ihrer gemeinsamen Achsrichtung hintereinander angeordnet sind, und dass die Kopplungsspule und die Rüekkopplungsspule gemeinsani gegenüber den andern Spulen in ihrer Achsrichtung verschiebbar sind.
    5. Empfänger nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger für die fest angeordnete Spule ein Rohr aus Isoliermaterial dient, auf welchem ein Rohr mit etwas grösserem Durchmesser, welches die Kopplungs- und Rückkopplungsspule trägt, mittels einer aus dem Abschirmgehäuse herausragenden Stange verschiebbar ist (Fig. 1).
    6. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule des einen Sehwingungskreises feststeht, während die andere gegenüber dieser drehbar oder schwenkbar angeordnet ist, und dass die RÜckkoppll1ngsspulen in der Weise fest angeordnet sind, dass bei loserer Kopplung der Spulen der Schwingungskreise die Kopplung zwischen der bewegbaren Schwingkreisspule und der Rückkopplungsspule fester wird (Fig. 3).
AT157537D 1936-12-24 1937-12-11 Empfänger mit Trennschärferegelung durch Kopplungsänderung. AT157537B (de)

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