DE508176C - Verfahren und Anordnung zur aperiodischen Ankopplung der Antenne an den Eingangskreis von Empfangsgeraeten - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur aperiodischen Ankopplung der Antenne an den Eingangskreis von Empfangsgeraeten

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Publication number
DE508176C
DE508176C DEN29212D DEN0029212D DE508176C DE 508176 C DE508176 C DE 508176C DE N29212 D DEN29212 D DE N29212D DE N0029212 D DEN0029212 D DE N0029212D DE 508176 C DE508176 C DE 508176C
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DE
Germany
Prior art keywords
antenna
coils
coupling
coil
arrangement
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Expired
Application number
DEN29212D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Julius Hagemann
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Neufeldt & Kuhnke GmbH
Original Assignee
Neufeldt & Kuhnke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE508176C publication Critical patent/DE508176C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/24Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection
    • H03J5/242Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with a number of separate pretuned tuning circuits or separate tuning elements selectively brought into circuit, e.g. for waveband selection or for television channel selection used exclusively for band selection

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  • Transmitters (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zur aperiodischen Ankopplung der Antenne an den Eingangskreis von Empfangsgeräten Bei den bekannten auf lange und kurze Wellen umschaltbaren Empfangsgeräten ist nach jeder Umschaltung eine Nachstellung der Kopplung zwischen Antennenspule und Eingangskreis nötig, um einerseits den Grad der Selektivität, d. h. die Abstimmschärfe, auf einen hinreichenden Wert zu bringen und andererseits genügend Energie transformatorisch von der Antenne auf den Abstimm kreis zu übertragen. Dies geschieht meist durch räumliche Entfernung oder Annäherung der Antennenspulen an ihnen zugeordnete Spulen des Eingangskreises. Die Nachstellung der Kopplung erfordert indes ein drittes Abstimmelement und erschwert mithin die Bedienungsweise dieser Geräte.
  • Die Erfindung bezweckt, nach dieser Richtung hin eine Vereinfachung zu schaffen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Kopplung der Antennenspulen mit den fest eingebauten Spulen des Eingangskreises durch Veränderung der Lage der den beiden Wellenbereichen unabhängig voneinander zugeordneten Antennenspulen bei Inbetriebnahme des Gerätes für jeden der beiden Wellenbereiche ein für allemal fest eine gestellt werden kann. Bei einem Wechsel des Wellenbereiches ist es mithin nur noch nötig, den bekannten Drehkondensator zur Einstellung der Empfangswelle und den üblichen Rückkopplungsknopf zu bedienen. Abb. i zeigt ein Schaltbild des Eingangskreises eines zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung auszubildenden Empfangsgerätes, Abb. 2 veranschaulicht die Einstellbarkeit der Antennenspulen gegenüber den fest eingebauten Spulen des Eingangskreises.
  • In Abb. 3 ist im Schnitt eine andere Anordnung der Kopplungsspulen nach Abb. i dargestellt.
  • In den drei Abbildungen b°zeichnen und 3 die Antennenspulen. An die Spule :2 ist die .Antenne z (Abb. z) angeschlossen. Spule 2 ist durch einen Schalthebel .I auf Kontakt 5 mit der Antennenspule 3 in Reihe geschaltet, auf Kontakt 6 an Erde gelegt. Der Abstimmkreis für kurze Wellen wird von dem Drehkondensator 7 und der Gitterspule 8, der Abstimmkreis für lange Wellen von dem Kondensator 7 und der Gitterspule 9 gebildet. Beide Kreise führen über einen Schalter io, der auf Kontakt ii den Abstimmkreis für lange Wellen, auf Kontakt 12 den Abstimmkreis für kurze Wellen schließt. In dem Gitterkreis der Röhre 13 liegt ein Kondensator 14, zu dein parallel ein Gitterableitungswiderstand i5 geschaltet ist. Zum Empfang kurzer Wellen dient ferner eine Rückkopplungsspule 16, zum Empfang langer Wellen wird durch einen Schalter i8 auf Kontakt i9 eine zweite Rückkopplungsspule 17 zugeschaltet. Durch Schalter 18 auf Kontakt 2o ist Spule 16 allein an den Abstimmkondensator 22 angeschaltet, während das andere Ende der Spule 16 über einen Kondensator 21 mit der Anode der Röhre 13 verbunden ist. Die Rückkopplung ist mithin kapazitiv. Die drei Umschalter 4, 5, 6, I o, I I, 12 und 18, 191 2o, die zwangs- läufig miteinander verbunden sein müssen, werden zweckmäßig als Walzenschalter vereinigt. Bei der Stellung dieser Schalter in der gestrichelt gezeichneten Lage ist das Gerät für den Empfang kurzer Wellen, in der in starker Linie gezeichneten Lage für den Empfang langer Wellen verwendbar. Außer dieser Umschaltung sind erfindungsgemäß nur noch die beiden Kondensatoren 7 und 22 zu drehen, bis der Eingangskreis mit der zu empfangenden Welle in Übereinstimmung gebracht ist.
  • Bei der Spulenanordnung nach Abb.2 können die beiden Antennenspulen .2 und 3 durch die Drillspindeln 23 und 24 gegenüber den feststehenden Gitterspulen 8 und 9 verstellt werden. Die Rückkopplungsspulen 16 und 17 sind, wie ersichtlich, von den Gitterspulen 8 bzw. 9 räumlich getrennt.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 3 sind die beiden Antennenspulen 2 und 3 exzentrisch auf j e einer Drehachse 25 bzw. 26 befestigt, und zwar sitzt die Spule 2 auf der Hohlachse 25, die Antennenspule 3 auf der in dieser hindurchgeführten Achse 26. Die Hohlachse 25 ist in einer für die Spulen 8 und 16 dienenden Halteplatte 27, die innere Achse 26 mit ihrem freien Ende in dem Körper der Spule 9 mit einer gewissen Reibung drehbar gelagert, so daß die Spulen 2 und 3 in ihrer jeweiligen Stellung durch Drehen der Achsen 25, 26 stehenbleiben. Zur Drehung der Achsen dienen zwei Steckschlüssel 28, 29, die zweckmäßig in gleicher Weise wie die beiden Achsen gegeneinander leicht drehbar ineinandergesteckt sind.
  • Die Einstellung eines mit der vorgeschriebenen neuen Spulenanordnung ausgestatteten Empfangsgerätes vollzieht sich in der folgenden Weise: Es sei angenommen, daß der Ortssender bzw. der nächstliegende Sender eine Welle innerhalb des kurzen Wellenbereiches des Gerätes besitzt. Das Gerät wäre also für diesen kurzen Wellenbereich selektiv einzustellen. Die Umschalthebe14, io und 18 müssen in die in Abb. i gestrichelt gezeichnete Lage gebracht werden, z. B. durch Drehen der Schaltwalze. Alsdann ist die Kurzantennenspule 2 mittels der Spindel23 (Abb.2) oder durch Drehung der Achse 25 mittels des Steckteiles 28 des dargestellten Schlüssels (Abb. 3) gegenüber der Gitterspule 8 so einzustellen, bis das Gerät genügend selektiv ist. Diese Stellung beider Spulen 2 und 8 zueinander bleibt dann bestehen bei Abstimmung des Eingangskreises des Gerätes auf andere Wellen in dem kurzen Wellenbereich, wozu die Drehkondensatoren 7 und 22 dienen.
  • Für Langwellenempfang wird es im allgemeinen erforderlich sein, größere Empfindlichkeit zu erzielen. Deshalb wird inati die Kopplung der Langwellenantennenspule 3 mit der Gitterspule 9 fest gestalten, d. h. die Spule 3 so gegen die Spule 9 verstellen, daß ihre gegeneinunderliegenden Flächen sich ganz oder zum größten Teil überdecken. Bei sehr langer Antenne beispielsweise ist es möglich, für den Langwellenbereich durch losere Kopplung der Spulen 3 und 9 die Antenne besser anzupassen (Einstellung auf Eigenwellennähe). Auch in diesem Fall ist eine weitere Verstellung der Spulen bei Abstimmung des Gerätes auf eine andere Welle in dem Langwellenbereich nicht mehr erforderlich. Man kann nunmehr wahlweise lediglich durch Umlegen der Umschalthebel 4, 10 und 18 und Drehung der Kondensatoren 7 und 22 das Gerät auf jede beliebige Welle in beiden Bereichen einstellen und befindet sich dabei immer im günstigsten Bereich der Antennenankopplung.
  • Arbeitet der nächstliegende Sender mir langer Welle, so liegen die Verhältnisse naturgemäß umgekehrt; das Gerät kann aber auch in diesem Fall ohne weiteres den Senderverhältnissen bzw. der Eigenart der Antenne in der vorher geschilderten Weise angepaßt werden.
  • Es ist klar, daß eine in bekannter Weise eingestellte Kopplung, streng genommen, für je einen speziellen Fall einer Welle von bestimmter Länge ihren günstigsten Wert aufweist. Für jede Empfangswelle müßte an und für sich eine günstigste Kopplung ermittelt werden. Wie aus der vorherigen Erläuterung hervorgeht, ist aber, um die Bedienung des Gerätes zu vereinfachen, ein Kompromiß geschlossen unter Berücksichtigung der jeweils vorhandenen Antennen- und Senderverhältnisse. Es ist für jeden der beiden Wellenbereiche gemäß der Erfindung eine Kopplung zu erreichen, die einerseits die Selektivität des Ortssenders im hinreichenden Maße gewährleistet und andererseits in Wellengebieten, in die die Beeinflussung des Ortssenders nicht hineinreicht, durch feste Kopplung die Möglichkeit des Empfangs auch ferner Sender geschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur aperiodischen Ankopplung der Antenne an den Eingangskreis von Empfangsgeräten mit eingebauten Spulen und Umschaltung auf lange und kurze Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung für die beiden Wellenbereiche durch Veränderung der Lage der diesen Wellenbereichen unabhängig voneinander zugeordneten Antennenspulen mit den fest eingebauten Spulen des Gerätes bei Inbetriebnahme einmal fest eingestellt werden kann.
  2. 2. Spnlenanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antennenspulen (2, 3) je durch eine Drillspindel (23 bzw. 24) parallel zu ihren Windungsflächen gegenüber den fest eingebauten Spulen (8, g) verschiebbar sind.
  3. 3. Spulenanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Antennenspulen (2, 3) exzentrisch je auf einer besonderen Achse (25 bzw. 26) sitzen, die beule ineinandergesteckt und unabhängig voneinander drehbar sind.
DEN29212D 1928-08-17 1928-08-17 Verfahren und Anordnung zur aperiodischen Ankopplung der Antenne an den Eingangskreis von Empfangsgeraeten Expired DE508176C (de)

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DE (1) DE508176C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763211C (de) * 1936-03-21 1954-03-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Schaltungsanordnung fuer Empfangskreise an Rundfunkempfangsgeraeten

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